Ich möchte das nochmal klarstellen: In der PT geht es darum, vor allem für sich selbst (und seine Gefühle) Verantwortung zu übernehmen, d.h. selbst Wege aus den negativen Gedanken zu finden, die zu den Beschwerden geführt haben. Meist bedeutet das tatsächlich Akzeptanz dieser (besch.) Situation, wie manche Vorredner das schon genannt haben.Erdbeere02 hat geschrieben: ↑Mi., 04.09.2024, 15:06
Kurzum: Man ist im Grunde selber schuld, daß es einem psychisch so schlecht geht. Soweit die Theorie. Jetzt liegt es natürlich am Therapeuten, diese Erkenntnis möglichst einfühlsam und verständnisvoll dem Klienten rüberzubringen. Oft klappt dies nicht, daher fkt. die klassische PT nicht bei jedem.
So ungefähr habe ich das doch gesagt. Und eben auch versucht darzustellen, wieso diese Annahme falsch ist. Aber ist in Ordnung, du bist wohl damit total einverstanden und siehst keine Kritikpunkte.
Wie man überhaupt so denken kann, ist mir fremd. Gewaltopfer sind doch nicht selber Schuld, wenn es ihnen auch danach schlecht geht.
Ob ich diese Vorgehensweise selbst gut finde, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte mir auch mal gewünscht, daß der/die Therap. mich in den Arm genommen und einfach getröstet hätte. Aber das dürfen (und wollen) sie wahrscheinlich auch nicht.