Kann ein Verhaltenstherapeut Traumatherapie durchführen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Libellenflügel
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Beitrag Fr., 19.04.2024, 20:06

Ich habe sicherlich nicht so viele Fachkenntnisse und Erfahrungen wie einige andere in diesem Forum. Und bestimmt kommt es auch auf den Therapeuten selbst an. Ich spreche von meiner aktuellen persönlichen Erfahrung.

Und die sagt mir, dass ich nie wieder eine Traumatherapie in einer VT beginnen würde. Ich kenne meinen Therapeuten seit 7 Jahren und hatte absolutes Vertrauen zu ihm. Nach Beginn der Traumatherapie bin ich komplett abgestürzt und hatte nicht das Gefühl, dass er mich auffangen oder stabilisieren konnte. Gut, bei uns kam noch ein Missverständnis dazu, aber ich denke, gerade bei so etwas sensiblem sollte man als Therapeut auch auf so etwas achten und Zwischenfälle einkalkulieren.
Jetzt, ein halbes Jahr später, befinde ich mich immer noch die meiste Zeit in starken Krisen und empfinde es so, dass mein Therapeut mit meiner Übertragung, meiner Regression und Abhängigkeitsgefühlen nicht gut genug umgehen kann, ja sogar erschrocken darüber ist. Er hat das auch selbst zugegeben, meinte, dass er den Umgang damit nicht gelernt hat. Er hat mir nun eine andere Therapieform empfohlen.

Wie gesagt, es ist nur meine persönliche Erfahrung und Meinung. Ich bereue, die Traumatherapie in der VT begonnen zu haben, da ich davor stabil war und meine Therapie zu einem guten Ende gekommen wäre.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall abklären, wie viel Erfahrung er in diesem Thema hat und ob er dafür qualifiziert ist und mit ihm über deine Bedenken sprechen. Er sollte sich auf keinen Fall überschätzen, das geht nur auf deine Kosten.

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Thread-EröffnerIn
Sonnenblum
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Beitrag Fr., 19.04.2024, 20:27

@Libellenflügel,

danke für deine Rückmeldung, du hast mir weitergeholfen. Was du schilderst, ist genau das Szenario, vor dem ich Angst habe (ich hoffe, dass du dieses Tief bald überwunden hast und es dir wieder gut/besser geht, ich wünsche dir viel Kraft dafür). Ich werde ihn deshalb am Montag genau darauf ansprechen und fragen, ob er

a) doch eine Zusatzausbildung hat, von der ich nichts weiß, oder
b) über umfangreiche Erfahrung verfügt, oder
c) warum er sonst meint, Traumata behandeln zu können. Und vermutlich frage ich auch noch
d) was er zu tun vorhat, wenn ich in eine Krise rutsche.

Daran, wie detailliert er antwortet, mache ich dann fest, ob ich diese Therapie bei ihm angehe. Wenn ich auch nur den kleinsten Zweifel habe, lasse ich es. Da ich aktuell sowieso in einer akuten Depression stecke, ist es vielleicht auch schon vor diesem Hintergrund nicht der richtige Zeitpunkt, da man davor doch längere Zeit stabil sein sollte (denke ich).


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 19.04.2024, 20:54

Ich hätte in meiner schlimmen Depression keine Ressourcen für eine Traumatherapie gehabt.

Da ging für mich nur Überlebensmodus.

Ich denke für eine sinnvolle Traumatherapie, sollte eine gewisse Stabilität und ein gutes Umfeld als Ressourcen vorhanden sein.
After all this time ? Always.

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Libellenflügel
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Beiträge: 133

Beitrag Fr., 19.04.2024, 21:01

Ich kenne das auch so, dass man stabil sein sollte. Mach deinen Therapeuten auf jeden Fall darauf aufmerksam.

Ich persönlich hätte nach 3 Sitzungen auch noch kein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut, aber ich habe damit generell ein Problem. Hast du denn schon so viel Vertrauen aufgebaut? Vielleicht bewerte ich das auch über....

Ansonsten hören sich die Fragen nach einem guten Plan an. Sichere dich auf jeden Fall gut ab!

Und danke fürs Kraftpaket!

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Thread-EröffnerIn
Sonnenblum
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Beiträge: 11

Beitrag Sa., 20.04.2024, 08:55

@kaja
Danke für deine Einschätzung. Ich halte mich derzeit noch nicht für stabil genug. Ab Mitte Mai bin ich für 5 Wochen in einer psychosomatischen Reha und schaue im Anschluss, wie ich mich fühle und ob ich das Thema Traumabearbeitung dann direkt angehen kann/will - ob mit diesem Therapeuten oder jemand anderem werde ich bis dahin aber wenigstens schon wissen.

@Libellenflügel
Ja, das Thema Vertrauen spielt bei mir auch eine große Rolle - und nach 3 Sitzungen fehlt mir ein stabiles Vertrauen noch. Da geht es mir ähnlich wie dir, ich brauche mehr Zeit. Auch wenn ich zu Anfang der Therapie einen "Vertrauensvorschuss" geben muss, weil ich sonst nur stumm dasitzen würde, hat sich noch kein echtes Gefühl von Vertrauen eingestellt.

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Tobe
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Beiträge: 614

Beitrag Sa., 20.04.2024, 12:26

Hallo Sonnenblum,

also grundsätzlich kann auch ein Verhaltenstherapeut eine Zusatzqualifikation und entsprechend Erfahrungen bezüglich Traumatherapie haben, also auch ein guter Traumatherapeut sein.
Eine Traumatherapie benötigt meist auch eine vorsichtige Exposition mit dem Trauma, oder der Traumata, um erfolgreich zu sein. Jedoch sollte hierbei der Therapeut seinen Patienten schon sehr gut kennen, um eben auch besser einschätzen zu können, wie weit er gehen kann und wo die aktuellen Grenzen des Erträglichen für den Patienten sind.

Dies kann m.E. kein Therapeut nach nur 3 probatorischen Sitzungen schon einschätzen. Auch halte ich es bei einer Exposition für sehr wichtig, daß schon eine gewisse Vertrauensbasis besteht, ebenso wie eine gewisse Stabilität des Patienten, bevor man damit beginnen kann.

Sicherlich macht es bei der Art von verschiedenen Traumata auch einen Unterschied, wie stark eine mögliche Exposition belastet. Aber grundsätzlich sollte sich der Patient im Setting schon recht sicher fühlen.

Ich finde das Vorgehen halt etwas zu schnell.
Ich würde da halt schon vorher etwas “mit dem Therapeuten warm werden wollen“ und Vertrauen entwickeln können, bevor es an solche Dinge geht.

Für mich spielt vor allem das Vorhandensein von Vertrauen eine ganz große Rolle dabei. Ich habe selber schon 1 Jahr gebraucht, um meinen Therapeuten zu vertrauen und erst jetzt nach ca. 3 Jahren kann ich mir auch vorstellen mit ihm in Expositionen zu gehen, bzw. an meinen Traumata zu arbeiten.


L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
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weisst du, wie sich meiner einer fühlt.

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Tauherz-_
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Beiträge: 38

Beitrag So., 21.04.2024, 06:33

Hallo Sonnenblum,

ich habe keine Erfahrung mit dieser Form der Expositionstherapie (dafür aber mit VT) und - tut mir leid, wenn ich das so sage - ich würde dir raten, in Erwägung zu ziehen, dich auch noch anderweitig umzusehen.
Mein Eindruck von deinem Therapeuten ist, dass er sich da maßlos überschätzt. Nach drei Sitzungen geht man als Therapeut wahrscheinlich nicht davon aus, dass der Patient bereits seine ganze Lebensgeschichte offenbart hat. Die Gefahr, versehentlich etwas anderes aufzuwühlen, halte ich persönlich für zu groß. :/
Ehrlich gesagt wäre das ein Punkt, wo für mich auch keine Vertrauensbasis mehr bestehen könnte...
Meiner Meinung nach hätte er sich - unabhängig von potentiellen Zusatzqualifikationen - damit als Therapeut bereits disqualifiziert... :/

Das ist aber nur meine Einschätzung...

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück!

Viele Grüße
Tauherz

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Montana
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Beitrag So., 21.04.2024, 21:01

Eine Zusatzqualifikation in Richtung Traumatherapie wird eigentlich nicht bei Bedarf ausgepackt, wie ein spezielles Werkzeug. Sondern sie sollte, wenn es denn etwas vernünftiges ist, die gesamte Haltung dem Patienten gegenüber verändern. Den Unterschied kann man durchaus merken. Wer Traumatherapie als Anwendung einer speziellen Methode im Rahmen einer normalen VT betrachtet, der hat Grundlegendes nicht richtig verstanden.

Und das Thema Vertrauen: es ist absolut normal und auch wünschenswert, dass man einem Fremden nicht nach drei Stunden sein Vertrauen schenkt. Also echt. Da besteht doch kein "Vertrauensproblem". Und wer aufgrund seiner Vorgeschichte dennoch sehr viel länger braucht als der Durchschnittsmensch, der hat immer noch kein "Vertrauensproblem", sondern verhält sich adäquat, weil das das Ergebnis von Lernerfahrungen ist. Dementsprechend kann man daran auch nicht gezielt etwas ändern, sprich: man kann Vertrauen nicht "aufbauen". Wenn die therapeutische Beziehung Risse bekommt und es sich so richtig mies anfühlt, und DAS dann geklärt werden kann, und wenn sich daraus die neue Erkenntnis ergibt, dass solche Krisen nicht das Ende sind, DANN entsteht Vertrauen. Logischerweise benötigt das Zeit, denn solche Dinge passieren eben in Zeit, und nicht mit einem Fingerschnippen. Die von den Kassen bezahlten Kontingente sind dafür zu kurz.

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Sonnenblum
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Beiträge: 11

Beitrag Mo., 22.04.2024, 05:51

Montana hat geschrieben: So., 21.04.2024, 21:01 Wer Traumatherapie als Anwendung einer speziellen Methode im Rahmen einer normalen VT betrachtet, der hat Grundlegendes nicht richtig verstanden.
Oder er/sie hat einfach noch nicht genug Erfahrung/Kenntnisse darüber.... Und dafür ist dieses Forum ja auch da, um Wissen zu sammeln ;-)

"Und das Thema Vertrauen: es ist absolut normal und auch wünschenswert, dass man einem Fremden nicht nach drei Stunden sein Vertrauen schenkt. Also echt. Da besteht docein "Vertrauensproblem"."
Ein Therapeut ist aber nicht irgendein Fremder, wenn du da gar nicht vertrauen kannst, wird es schwierig.

"Und wer aufgrund seiner Vorgeschichte dennoch sehr viel länger braucht als der Durchschnittsmensch, der hat immer noch kein "Vertrauensproblem", sondern verhält sich adäquat,"
Therapeuten würden da sicher gern Mal eine Persönlichkeitsstörung vermuten, auch wenn ich dir Recht geben.

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Montana
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 07:09

Zu Punkt 1) Damit meinte ich Therapeuten, nicht User hier im Forum.

2) Doch, natürlich ist ein Therapeut irgendein Fremder.

3) Nein, sondern eine Traumafolgestörung. Wobei man da mit "Störung" wirklich vorsichtig sein muss. Stell dir vor, jemand ist in einem Umfeld aufgewachsen, in dem man zur Begrüßung immer einen Tritt gegen die Schienbeine erhält. Nun begegnest du dem zum ersten Mal, weißt natürlich nichts davon, und wunderst dich darüber dass er Schienbeinschutz trägt. Hat er aber eine Störung? Nein. Er kann sich nur noch nicht vorstellen, dass die meisten Menschen überhaupt nicht auf die Idee kommen werden, ihn zu treten. Weil es seine ganze Kindheit hindurch Alltag war.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 08:03

Hier stimme ich Montana komplett zu!
Natürlich ist auch ein Therapeut zunächst mal irgendein Fremder. Es ist sehr normal da nach drei Stunden nicht zu vertrauen. Abgesehen davon sind Vertrauensprobleme geradezu klassische Traumafolgen. Ein Therapeut der hier mal eben "Persönlichkeitsstörung" vermutet ohne dann solide zu diagnostizieren ist falsch im Beruf.

Und natürlich ist eine Therapie nicht leicht bei Vertrauensproblemen. Damit müssen Therapeuten aber umgehen können. Meine Therapeutin reagiert da sehr sehr freundlich, warmherzig, berechenbar und geduldig. Das ist aus meine rSicht auch die einzige Möglichkeit. Vertrauen kann man nicht erzwingen. Ebensowenig wie man erzwingen kann dass jemand keine Depression mehr hat etc.

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Inga
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 09:16

Sonnenblum hat geschrieben: Fr., 19.04.2024, 12:34 Er hat mir Infomaterial zu PTBS und einen Bogen (PSSI, zur Diagnose von Persönlichkeitsstörungen) mitgegeben, den ich ausgefüllt habe. Er meint, ich hätte ev. eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung. Ich habe mir die Kriterien angeschaut und das trifft nicht so wirklich auf mich zu, weil ich auch Dinge tue, vor denen ich eigentlich Angst habe, also eben nicht vermeide. Aber eine Diagnose kann natürlich nur ein Psychologe erstellen.
Über Deinen letzten Satz hier bin ich etwas gestolpert. Denn: Auch ich halte eine fundierte Diagnose für wichtig. So weit ich das sehe, vermutet Dein Therapeut bei Dir entweder eine PTBS oder eine Persönlichkeitsstörung - aber beides scheint er nicht selbst diagnostizieren zu können. Dabei ist er, als Verhaltenstherapeut, doch Psychologe, oder? Normalerweise folgt die Therapeutenausbildung auf ein abschlossenes Psychologiestudium. Es kann natürlich sein, dass Dein Therapeut seine Stärken nicht in der Diagnostik sieht, aber dann solltet Ihr schauen, dass Du die von jemand anderem bekommst. Denn: Wenn Du eine Traumatherapie beginnst, aber keine Traumafolgestörung hast, stattdessen eine Persönlichkeitsstörung, dann wird Dir diese Therapie kaum helfen können. Aber dafür eine Therapie, die auf Menschen mit Persönlichkeitsstörungen zugeschnitten ist (z.B. Schematherapie).
Vielleicht wäre das Thema Diagnostik auch eines, das Du in Deiner nächsten Sitzung ansprechen könntest.

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Shukria
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 09:21

Es geht auch beides :Ptbs UND Persönlichkeitsstörung oder kPTBS

Mich irritiert eher der letzte Satz weil: ist er kein Psychologe? Psychologischer oder ärztlicher Psychotherapeut?

Auf alle Fälle sollte dein Therapeut, Diagnostik können, weil - wie will er sonst einen sinnvollen Behandlungsplan auf dieser Grundlage erstellen.

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Inga
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 09:54

Shukria hat geschrieben: Mo., 22.04.2024, 09:21 Es geht auch beides :Ptbs UND Persönlichkeitsstörung oder kPTBS
Ja klar, den Triple-Pack Kptbs, PS und Depri hatte ich selber ;-)
Ich finde, auch wenn jeder Therapeut mal Diagnostik gelernt hat, muss nicht jeder gute Therapeut auch ein guter Diagnostiker sein, insofern ist mir da eine gewisse Zurückhaltung nicht unsympathisch - aber er sollte dann an geeignete Kolleg:innen, Institutionen o.ä. verweisen können.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 22.04.2024, 10:52

Natürlich muss nicht jeder Therapeut in super Diagnostiker sein. Aber die Basics an Diagnostik sollte er beherrschen, das lernen die doch auch in der Ausbildung. Und es gibt entsprechende Fragebögen und Tools und Interviewleitfäden, das muss er können.
Ansonsten gäbe es natürlich noch Kollegen.

Ich finde einfach dass eine Diagnostik die absolute Grundlage ist für eine Behandlung.
Wie soll er denn richtig behandeln wenn er das Problem nicht kennt?

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