Therapieende, Kritik am Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle.
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:32

Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:22 Meine Frage war aber nicht, ob ich eine Therapie brauche, sondern ob es nach Eurer Ansicht Sinn macht, den von mir als wenig wertschätzend empfundenen Umgang der Therapeutin mit mir als Mutter im Abschlussgespräch anzubringen oder nicht.
Ich würde es einfach lassen.

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Donna
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:34

Saffiatou, mein Sohn war 5, als die Therapie begann. Natürlich spielen da die Eltern eine große Rolle. Also spielt auch eine Rolle, ob sie die Zusammenarbeit mit der Therapeutin angenehm, gut und hilfreich fanden. Und darum geht es ja wohl in einem Abschlussgespräch?

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:37

Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:22 Meine Frage war aber nicht, ob ich eine Therapie brauche, sondern ob es nach Eurer Ansicht Sinn macht, den von mir als wenig wertschätzend empfundenen Umgang der Therapeutin mit mir als Mutter im Abschlussgespräch anzubringen
nun, was heißt "Sinn macht" ??
Was soll denn rauskommen, was ist dein Gedanke dazu?
Es wird nicht so sein dass sie plötzlich "ach so..." sagt und dir dann all das gibt was du dir erhofft hast.
Wenn es dir gut tut das zu sagen dann sagt das. Ich finde es wichtig grundlegende Dinge einfach zu sagen.
Geht es dir darum dass sie mal mitkriegt wie sie ist? Sich ändert? Sich entschuldigt? Das alles wird nicht passieren.

Du hast dir einen "wertschätzenden" Umgang gewünscht, dir haben einige schon erklärt warum das so nicht kam.
Es ging nicht um dich in der Therapie.

Und mir fällt vor allem auf: Du sprichst nicht sehr wertschätzend von deinem Sohn. Eher erklärst du wie er war, wie sich alles um ihn drehte etc. Alles verständlich, so eine Situation fordert viel von Eltern.
Aber es wäre sehr wichtig IHM viel Wertschätzung entgegenzubringen. Und das was du brauchst und möchtest kannst du dir nur in einer anderen Therapie holen. Die Therapeutin deines Sohnes ist dafür einfach nicht zuständig.

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candle.
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:39

Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:34 Saffiatou, mein Sohn war 5, als die Therapie begann.
Das ist doch wirklich schlimm genug!!!

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:42

Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:34 Also spielt auch eine Rolle, ob sie die Zusammenarbeit mit der Therapeutin angenehm, gut und hilfreich fanden. Und darum geht es ja wohl in einem Abschlussgespräch?
Hm, also "angenehm" erscheint mir da ein ganz merkwürdiges Ansinnen. Darum geht es überhaupt nicht. Therapie ist nicht "angenehm". Und wenn ein Kind in Therapie ist, dann kommen da auch für die Eltern eher mal unangenehme Dinge ans Licht.

Wie gesagt, es geht einfach nicht darum wie du das findest und fandest. Es geht darum ob es deinem Sohn deutlich besser geht, ob hier die Therapie hilfreich war. Nicht ob es schön, angenehm, gut, wertschätzend für dich war.

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Frances2
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 19:48

Ich kann nachvollziehen, das du dir etwas anderes gewünscht hättest, glaube aber auch, dass es einen guten Grund für die Abstinenz der Therapeutin euch gegenüber gibt.
Hätte sie es anders gemacht, euch mehr mit einbezogen, hätte das ihre Arbeit mit eurem Sohn beeinflusst und somit auch ihre Beziehung zu ihm.
Vielleicht ist dir möglich, das mit etwas zeitlichem Abstand noch mal anders einzuordnen.

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saffiatou
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:08

Mir fällt auf, dass du denkst es geht um dich, tut es aber nicht.
Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:34 Saffiatou, mein Sohn war 5, als die Therapie begann. Natürlich spielen da die Eltern eine große Rolle. Also spielt auch eine Rolle, ob sie die Zusammenarbeit mit der Therapeutin angenehm, gut und hilfreich fanden. Und darum geht es ja wohl in einem Abschlussgespräch?
Die Therapie war für deinen Sohn hilfreich, jedenfalls hast du es so beschrieben. Eltern spielen eine große Rolle, aber die Therapie war für deinen Sohn und dann wie siehst du deine Rolle vor der Therapie? Du hast zwar die Konflikte und Rauswürfe aus den Kitas beschrieben und ich kann gut verstehen, dass du verzweifelt warst, aber wieso verhält sich dein Sohn so? Dass musst du hier nicht ausbreiten, nur darüber nachdenken.

So lange die Therapie für deinen Sohn hilfreich war, ist es egal, welchen Eindruck du von der thera hast. In einem Abschlussgespräch würde es in meinen Augen um deinen Sohn und seine weitere Entwicklung gehen, wie ihr weiter Hilfe und unterstützen erhaltet, worauf du achten musst, wie du dich bei Problemen verhalten sollst — aber noch einmal nicht um dich und wie du die Therapeutin findest.
never know better than the natives. Kofi Annan

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Shukria
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:19

Es geht nicht darum ob ihr die Zusammenarbeit gut und wertschätzend und stützend oder euch aufbauend fandet, auch nicht in Abschlussgespräch. In einem Abschlussgespräch kann es darum gehen wie sich dein Sohn in den Alltag nun integriert hat, ob es da noch Themen gibt und wohin mit diesen.

Wenn du wirklich möchtest das mit dem gesamten Famuliensystem gearbeitet wird, dann musst du auch zu einer Familientherapie oder einer systemischen Therapie gehen. Aber auch dann dort mit Äußerungen rechnen die dir nicht gefallen werden, denn: kein Kind entwickelt sich von alleine d so, das es aus 2Kindergärten fliegt.

Also entweder Abstinenz in allen Bereichen oder therapeutische Beziehung und Offenheit, dann aber auch in allen Beteichen.
Nur Nettigkeiten gehören halt nicht in den Arbeitsauftrag einer Therapie.

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Donna
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:34

saffiatou hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 20:08 Mir fällt auf, dass du denkst es geht um dich, tut es aber nicht.
Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:34 Saffiatou, mein Sohn war 5, als die Therapie begann. Natürlich spielen da die Eltern eine große Rolle. Also spielt auch eine Rolle, ob sie die Zusammenarbeit mit der Therapeutin angenehm, gut und hilfreich fanden. Und darum geht es ja wohl in einem Abschlussgespräch?
Ich denke nicht, dass es um mich geht, sonst hätte ich nicht zwei ellenlange Eingangspostings geschrieben, um die komplette Situation zu beschreiben.
Aber die Beziehung zwischen mir und der Therapeutin ist in diesem 1000 Teile Puzzle nun mal der Stein, der nicht passt, deshalb schreibe ich davon. Das heißt nicht, dass es der für mich der wichtigste Aspekt ist, sondern der, an dem es hakt.

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candle.
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:36

Und was soll die Therapeutin nun dir gegenüber äußern?

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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:40

Shukria hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 20:19 Es geht nicht darum ob ihr die Zusammenarbeit gut und wertschätzend und stützend oder euch aufbauend fandet, auch nicht in Abschlussgespräch.
Warum wollt ihr mir das absprechen? Es geht wohl darum.

In einem Abschlussgespräch kann es darum gehen wie sich dein Sohn in den Alltag nun integriert hat, ob es da noch Themen gibt und wohin mit diesen.

Wenn du wirklich möchtest das mit dem gesamten Famuliensystem gearbeitet wird, dann musst du auch zu einer Familientherapie oder einer systemischen Therapie gehen. Aber auch dann dort mit Äußerungen rechnen die dir nicht gefallen werden, denn: kein Kind entwickelt sich von alleine d so, das es aus 2Kindergärten fliegt.

Also entweder Abstinenz in allen Bereichen oder therapeutische Beziehung und Offenheit, dann aber auch in allen Beteichen.
Nur Nettigkeiten gehören halt nicht in den Arbeitsauftrag einer Therapie.
Das ich in einer Familientherapie besser aufgehoben gewesen wäre habe ich inzwischen auch verstanden.
Und das eine Therapie nicht nett und angenehm ist, weiß ich auch.

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Donna
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 20:43

candle. hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 20:36 Und was soll die Therapeutin nun dir gegenüber äußern?

candle
Eben. Mein Unbehagen auszusprechen wird nichts bringen. Darüber wollte ich Klarheit und die habe ich jetzt.

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candle.
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 21:02

Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 20:43 Mein Unbehagen auszusprechen wird nichts bringen. Darüber wollte ich Klarheit und die habe ich jetzt.
Eine Lösung ist eine Lösung, das ist doch prima!

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Donna
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 21:04

chrysokoll hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 19:37
Du hast dir einen "wertschätzenden" Umgang gewünscht, dir haben einige schon erklärt warum das so nicht kam.
Es ging nicht um dich in der Therapie.

Und mir fällt vor allem auf: Du sprichst nicht sehr wertschätzend von deinem Sohn. Eher erklärst du wie er war, wie sich alles um ihn drehte etc. Alles verständlich, so eine Situation fordert viel von Eltern.
Aber es wäre sehr wichtig IHM viel Wertschätzung entgegenzubringen. Und das was du brauchst und möchtest kannst du dir nur in einer anderen Therapie holen. Die Therapeutin deines Sohnes ist dafür einfach nicht zuständig.
Würde ich meinen Sohn nicht wertschätzen, würde ich mir diese Auseinandersetzung über den Verlauf der Therapie gar nicht geben. Dann hätte ich hingeschmissen und fertig. Dann hätte ich auch nicht schon im Kindergarten darüber nachgedacht, ob und wie er wohl in der Schule zurechtkommt und ich hätte mir nicht frühzeitig professionelle Hilfe geholt, bevor der Schaden noch größer wird.

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Donna
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Beitrag Fr., 05.04.2024, 21:06

candle. hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 21:02
Donna hat geschrieben: Fr., 05.04.2024, 20:43 Mein Unbehagen auszusprechen wird nichts bringen. Darüber wollte ich Klarheit und die habe ich jetzt.
Eine Lösung ist eine Lösung, das ist doch prima!

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