Narzissmus- allgemeiner Thread

Hier können Sie Fragen zu Begriffen, Diagnosen und sonstigen Fachworten stellen, die einem gelegentlich im Zusammenhang mit Psychologie und Psychotherapie begegnen oder die Bedeutung von Begriffen diskutieren.
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wind of change
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Beitrag Fr., 09.02.2024, 22:05

Wie auch schon oben erwähnt: es gjbt eben auch einen Unterschied zwischen Narzissmuss allgemein und einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Wobei die narzisstische Persönlichkeitsstörung ja nichts mehr mit einem gesunden Selbstwertgefühl zu tun hat sondern mit dem (verzweifelten) Versuch, eben eine Nicht-Selbstannahme (wozu auch die Annahme der eigenen Stärken UND Schwächen gehört) durch ein überzogenes Selbst zu kompensieren.

Und "leiden" tun die mit der NPS wohl auch in gewisser Weise, wenn auch nicht soo bewusst weil sie sich ja selber immer wieder sagen (müssen), wie toll usw sie doch sind. Aber es ist wahrscheinlich auch ein immenser Energieaufwand, dieses Bild vor anderen und auch (vor allem) vor sich selbst aufrechtzuerhalten.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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candle.
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 11:03

reddie hat geschrieben: Fr., 09.02.2024, 21:03
candle. hat geschrieben: Fr., 09.02.2024, 19:44 Ja, nur denke ich, dass das relativ selten ist.

candle
Was denn?
Es scheint mir relativ selten einen "echten" Narzissten zu treffen.
Jemand mit negativen narzisstischen Zügen dann vielleicht schon.

candle
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candle.
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 11:05

wind of change hat geschrieben: Fr., 09.02.2024, 21:28 Über meine persönlichen Erfahrungen rede ich normalerweise gar nicht, in einem Fall (hier im Forum nachzulesen, ich nehme an dass du auch an den Thread dabei gedacht hast, candle) hab ich mich allerdings doch dazu geäußert.
Das habe ich tatsächlich nicht gelesen. Muß ich mal schauen gehen.

candle
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chrysokoll
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 12:47

candle. hat geschrieben: Sa., 10.02.2024, 11:03 Es scheint mir relativ selten einen "echten" Narzissten zu treffen.
woher willst du das wissen?
Die Übergänge sind sicher fließend und "echte" Narzissten müssten dann ja eine Diagnose haben. Wer hat die schon?
Zudem kenne ich nicht die Diagnosen der Menschen um mich rum, wenn sie denn welche haben. Ich wüsste auch nicht wer in meiner Umgebung eine Persönlichkeitsstörung, Zwang oder Angst oder sonst was als Diagnose hat.
Auch meine Diagnose kennt niemand
Es gibt Statistiken wie viele Menschen betroffen sind, sooo selten ist das nun nicht. Die Chance auf jemand "echten" zu treffen ist also durchaus gegeben

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 13:34

Die Chance mag gegeben sein. Aber Studien deuten darauf hin, dass etwa 2 Prozent der Bevölkerung eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben. Ihnen einfach auf der Straße zu begegnen ist also wissenschaftlich unrealistisch.

Ich bin der - sicher unpopulären - Meinung, dass die allerwenigsten Menschen, denen man unterstellt, narzisstisch zu sein, es wirklich sind.

Das Problem und Thema ist eher, dass Leute heutzutage nicht mehr damit klarkommen, dass es keine perfekte Menschen gibt, und nicht mehr damit klarkommen, dass sich nicht alles um sie dreht (was auch die Frage aufwirft, wer eigentlich narzisstisch ist). Und darum, dass sie in ihrem Leid gesehen werden wollen. Das wiederum kann ich nachvollziehen, aber ich lehne ab, welches Ausmaß das mittlerweile annimmt.

Als jemand, bei dem die Diagnose im Raum steht und der auch mit Psychotherapeuten darüber geredet hat und redet, kann ich sagen: Eine Persönlichkeitsstörung zu haben ist nicht ansatzweise damit vergleichbar, dass man nach Bestätigung sucht, eine abweichende Meinung vertritt, mal schlechte Laune hat etc.

Der Unterschied zwischen normal und pathologisch ist erheblich, für eine Diagnose muss auch eine Mehrheit der Symptome klar erfüllt sein usw.

Plus: Ein wahrer Narzisst wird, auch gegenüber Fachleuten, nicht durchscheinen lassen, dass er behandlungsbedürftige Probleme hat, sondern eher nach Bestätigung vom Gegenüber suchen usw. Deshalb ist eine Diagnose schwierig und wird wenn, dann aufgrund physischer Beweise und z. T. glaubwürdigen Aussagen des Umfelds gestellt.

Und wer Gewissheit will, soll halt mal Fachleute fragen. Dann geht er aber das Risiko einer klar negativen Antwort ein.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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reddie
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 13:47

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Sa., 10.02.2024, 13:34
Plus: Ein wahrer Narzisst wird, auch gegenüber Fachleuten, nicht durchscheinen lassen, dass er behandlungsbedürftige Probleme hat, sondern eher nach Bestätigung vom Gegenüber suchen usw. Deshalb ist eine Diagnose schwierig und wird wenn, dann aufgrund physischer Beweise und z. T. Aussagen des Umfelds gestellt.

Und wer Gewissheit will, soll halt mal Fachleute fragen. Dann geht er aber das Risiko einer klar negativen Antwort ein.
Nuja, meine Mutter hat die Therapeutin gleich durchschaut irgendwie. Erster Satz: Für das, was sie erlebt haben, sehen sie aber noch sehr gut aus (oder???)

Ein Narzisst, der Hilfe sucht, ist dann ja wohl in der Zwickmühle. Kann er sich öffnen und seine Schwächen zeigen? Meine Mutter war nur einmal da (und was sonst noch gesprochen wurde, weiß ich natürlich nicht, weil ich nicht dabei war). Da ich natürlich auch narzisstische Züge habe, man denkt: toll, Fassade sitzt (Priorität)... aber was mach ich dann eigentlich hier...???


reddie

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 13:58

Ein Narzisst, der Hilfe sucht, ist dann ja wohl in der Zwickmühle. Kann er sich öffnen und seine Schwächen zeigen?
Das ist meines Erachtens das größte Problem. Es gibt (schon lange) eben auch Störungen, zu denen ein "antisoziales Verhalten" gehört. Verhalten, das von der Gesellschaft sanktioniert wird.

Aber: Wer weniger von diesem Verhalten will, kann die Menschen, die darüber reden wollen (auch, um eine Alternative zu suchen - weil sie sich schwer selber helfen können/als "schwer behandelbar" gelten), nicht verurteilen, sondern er muss zuhören.

Ich hatte das Thema neulich in der Selbsthilfegruppe.

Meines Erachtens sind viele Menschen, die helfen wollen, nicht kompetent. Auch, weil es ihnen mehr um Machtausübung als um eigentliche Hilfe geht.

Aber wir brauchen Kompetenz.

Und jeder hat das Recht auf ein Wertesystem und darauf, sich abzugrenzen. Nur ist er dann eben nicht dazu fähig, anderen zu helfen (nicht allen).
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reddie
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 14:46

Was ich so gern mal wissen will, wie erleben sie denjenigen, den sie ausgenutzt/abgewertet haben? Als schwach, lachen sie sich ins Fäustchen oder haben sie auch mal ein schlechtes Gewissen? Oder machen sie sich erst gar keine Gedanken um die anderen? Wie werden Erfolge des Gegenübers erlebt? Als eigene Niederlagen?
Empfinden sie Liebe?

Spreche jetzt eher von Erfahrungen mit grandiosen Narzissten. Oft kommt der Leidensdruck, wenn die Fassade brökelt, wenn die Zufuhr durch Anerkennung weniger wird. Zugeben würden sie es wohl eher nicht.

Klar, da wird es Abstufungen geben... wie immer.

reddie

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Beitrag Sa., 10.02.2024, 15:33

Eine allgemeingültige Antwort will ich nicht geben.

Ich kann sagen (und höre auch von anderen), dass sie sich gar keine Gedanken machen. Was auch irgendwie logisch ist, denn wenn einem andere Menschen wirklich beschäftigen, will man sie nicht verletzen (außer vielleicht, wenn man Sadist ist).

Über andere wird nicht nachgedacht. Man sieht sich selbst und das, was einem umtreibt, als Rechtfertigung dafür, auch "über Leichen zu gehen" für seine Ziele.

Das finde ich insofern spannend, als dass einige Narzissten unterstellen, aktiv keine Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Tatsache ist bei mir, dass das gar keine aktive Entscheidung für oder gegen jemanden ist, sondern quasi naturgegeben.

Liebe ... Wer defininiert Liebe eigentlich? Jemanden körperlich und emotional begehren, mit ihm das Leben teilen wollen, ihn respektieren, ja ...

Aus der Gruppe höre ich einige sagen, dass es eine bloße Unterstellung sei, sie könnten nicht lieben. Nur stehen ihnen eben nur einige wenige, handverlesene Leute nahe.

Und einen kenne ich, der sagt, für ihn hätte gar nichts einen Wert. Deshalb würde er auch nicht an sich arbeiten.
Oft kommt der Leidensdruck, wenn die Fassade brökelt, wenn die Zufuhr durch Anerkennung weniger wird.
Und wenn das antisoziale Verhalten Konsequenzen hat.
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chrysokoll
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 16:00

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Sa., 10.02.2024, 13:34 Die Chance mag gegeben sein. Aber Studien deuten darauf hin, dass etwa 2 Prozent der Bevölkerung eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben. Ihnen einfach auf der Straße zu begegnen ist also wissenschaftlich unrealistisch.
ähm, zwei Prozent. Das sind zwei von Hundert.
Die Chance so jemand zu begegnen ist sehr hoch.
Also mir persönlich ist es ja egal ob ich so jemand auf der Straße begegne, aber im persönlichen Kontakt oder im Arbeitsumfeld will ich damit nichts zu tun haben.

Und helfen: Nunja, ich bin weder Therapeutin noch Sozialarbeiterin. Ich hab da keinen Anlass zu "helfen" oder mich auch nur näher mit demjenigen zu befassen. Und das hat rein gar nichts damit zu tun dass ich "ideale" Menschen um mich haben will

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 16:22

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 10.02.2024, 16:00 ähm, zwei Prozent. Das sind zwei von Hundert.
Die Chance so jemand zu begegnen ist sehr hoch.
Eine Frage der Perspektive und davon, mit wie vielen Menschen man im Alltag zu tun hat. Wobei auch nicht jeder Narzisst etwas mit dir zu tun haben will.
Ich hab da keinen Anlass zu "helfen" oder mich auch nur näher mit demjenigen zu befassen.
Legitime Entscheidung. Aber wer Kommentare über Narzissmus verfasst, befasst sich eben doch damit.

Mir geht es um Verantwortung und dazu, zu sich zu stehen. Wer sich über sein schlimmes Umfeld beklagt und sich als überlegen darstellt, soll halt aktiv etwas dafür tun, dass es besser wird - oder still sein und den Platz für Leute räumen, die wirklich kompetent sind.

Und wer offen sagt, dass er mit jemandem nichts zu tun haben will, soll sich nicht wundern, wenn das negative Konsequenzen hat.

Und es gibt viele Menschen in dieser Gesellschaft, die sich beklagen, als überlegen darstellen usw.
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chrysokoll
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 17:59

Ich wäre jedem Narzissten dankbar der nichts mit mir zu tun haben will.
Und "zwei Prozent" sind für mich keine Frage der Perspektive, sondern erst einmal eine klare Zahl. Klar, nur eine statistische Zahl
Ich habe beruflich viel mit Menschen zu tun, die Chance dass da auch Menschen mit entsprechender Störung drunter sind ist wahrscheinlich. Ich kenn nun von niemand die Diagnose, urteile also dann allein nach Verhalten. Und da ich beruflich selbstständig bin, kann ich mir das aussuchen. Bestimmte Verhaltensweisen dulde ich nicht.
Welche negativen Kosequenzen sollte es haben wenn ich mit bestimmten Personen nichts zu tun haben will? Für mich hatte das bislang nur sehr positive Folgen.

Ich habe mich nun nirgendwo über mein "schlimmes Umfeld" beklagt. Ich habe kein schlimmes Umfeld, im Gegenteil.
Aber ich sähe absolut NULL Veranlassung da irgendwas für einen Narzissten zu tun. Du sagst es ja selber: Das überlasse ich gerne den Profis. Ich bin nämlich keiner.

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reddie
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 19:38

Ich finde das total interessant, extra!

Meinst du ein Narzisst bemerkt den Widerspruch, dass er im Grunde Anerkennung von Menschen braucht, die ihm egal sind?

Wie fühlt sich das Bedürfnis nach Anerkennung an? Ist es dringlich? Wird es als solches wahrgenommen?

Gibt es ein Vermissen echter Verbindung (auch, wenn man nie erfahren hat, wie das ist), eine Sehnsucht?

Misstraut er dann eigentlich anderen oder denkt er, die ist zu gutmütig und hat ein gutes Herz? Verachtet er innerlich gute (schwache) Menschen?

Wenn dreist gelogen wird, hält er den anderen für so blöd?

Ich hab es erlebt, dass sich Geld (1500) geborgt wurde und nicht zurückgezahlt..für mich ist es eine Frage der Ehre. Wir haben uns nach Jahren zufällig auf der Straße getroffen. Die Person meinte, ich hätte es ihr geschenkt. Hab gesagt, wie ich das finde und in meiner Wut am Ende gesagt, ich schenk es dir. (Ich dachte, vielleicht weckt das nochmal die Ehre). Zumindest nen cooler Abgang von mir (jo, hab auch narzisstische Züge).

Grüsslis
reddie

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Beitrag Sa., 10.02.2024, 20:07

reddie hat geschrieben: Sa., 10.02.2024, 19:38 Zumindest nen cooler Abgang von mir (jo, hab auch narzisstische Züge).
Die hat ja grundsätzlich jeder, weil jeder danach strebt das zu tun, was für einen gut ist und das ist ja erstmal OK.
Meinst du ein Narzisst bemerkt den Widerspruch, dass er im Grunde Anerkennung von Menschen braucht, die ihm egal sind?
Ich denke jedenfalls nicht, dass das bewußt ist, würde es das, käme sicherlich der innere Zusammenbruch.

Aber da sind wir wieder bei der Gratwanderung: Persönlichkeitsstörung oder wie ich manchmal denke so "vereinzelte Züge" von "negativen" Narzissmus.
Misstraut er dann eigentlich anderen oder denkt er, die ist zu gutmütig und hat ein gutes Herz? Verachtet er innerlich gute (schwache) Menschen?
Auch hier muß wohl erst darüber nachgedacht werden und das tun sie wohl nicht von daher, denke ich, werden "schwache" Menschen auch nicht verachtet. Sie werden benutzt und weggeworfen und kein weiterer Gedanke an den Menschen verschwendet. Das sehe ich allerdings bei einigen Persönlichkeitsstörungen gleich so. Gut, die können sich ja sicher auch mit Narzissmus negativ verbinden.

candle
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reddie
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Beitrag Sa., 10.02.2024, 21:08

Ja, bei anderen Persönlichkeitsstörungen werden auch Menschen zurückgelassen. Ich musste mich schon von vielen trennen, die das vielleicht auch als wegwerfen gesehen habe. Hatte aber mir immer viele Gedanken gemacht und Schuldgefühle.

Naja, guter Abgang? War n bisschen ironisch gemeint.
Die Frau kommt irgendwann an Geld (in Eigentum angelegt, deswegen gerade knapp mit Barem). Und zu sagen, ich schenks dir.. Das kam auch nicht geplant. Mir platzt sowas immer raus.
Naja, hätte es eh nicht wieder gesehen, das Geld. Und irgendwie ging es mir auch nicht darum. Ich habe mich benutzt gefühlt und gefragt, was sie sich eigentlich denkt.

Und wie immer reflektiere ich meinen eigenen Anteil, weil nicht der erste Vorfall. Ich bin jetzt eben knauserig. Mein Narziss Ex, ja du Adonis (so heißt er wirklich), wollte mir nach Jahren ein altes Auto verkaufen. Dem entgegnte ich: ich bin nicht so blöd wie früher. Hihi! Die Frau, für die er mich verlassen hatte, hatte ihn immer finanziert. Das wäre ihm peinlich, meinte er. Er brauche einfach Geld. 10 weitere Jahre später Freundschaftsanfrage (abgelehnt). Und dann sehe ich, die Frau ist gestorben. Da tat er mir schon leid. Aber nicht so sehr, dass ich mit ihm reden würde.

Uups. Ist das offtopic? Bin so "oversharing" manchmal.

reddie

Ach ja, hätte sie gesagt, sie kann nicht zahlen gerade, aber wir hatten dann keinen Kontakt mehr. Trotzdem hätte ich ab und zu ne Nachricht erwartet. Du kriegst es...

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