Paroxetin mehr Suizidgedanken

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle.
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:05

Wenn ich das richtig gelesen habe dann geht es dir allgemein ohne Medikamente besser als mit.

Dann dieser Cocktail mit Pipamperon und Diazepam- soll das so?

Da ich ja auch zu Beginn Depressionen hatte, kann ich aus der Erfahrung sagen, dass es mir am besten geholfen hat ohne Medikamente die Probleme anzugehen.

So sieht es ja aus als spieltest du dich permanent gegen dich selbst aus.Was sagt denn die Therapeutin zu dieser Medikation? Sie wird da ja auch eine Meinung haben.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:07

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 11:59 ja klar kannst du jetzt nur abwarten ob die 20 Stunden genehmigt werden. Davon kann man schon ausgehen.
Aber das ist ja nicht viel. Reichen dir denn weitere 20 Stunden oder was ist da dein Plan?
Dir scheint es ja nun absolut nicht gut zu gehen, hast du mit der Therapeutin besprochen wie es dann weiter geht?
Nein, sie geht davon aus dass mir die 20 Stunden reichen.

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:08

hm, gehst du denn auch davon aus? Das ist ja die entscheidende Frage.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:09

candle. hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:05
So sieht es ja aus als spieltest du dich permanent gegen dich selbst aus.Was sagt denn die Therapeutin zu dieser Medikation? Sie wird da ja auch eine Meinung haben.

candle
Die Therapeutin meinte Paroxetin wirkt ganz gut gegen Ängste und dass ich das ruhig nehmen kann.
Benzos nehme ich gar nicht mehr.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:11

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 11:59
Klinik würde ich dir auch empfehlen, gerade weil es dir aktuell wieder schlecht geht und offenbar schon lange schlecht geht.
Tagesklinik hatte mir der Psychiater auch schon vorgeschlagen. Meine Therapeutin ist grad krank deswegen konnten wir das noch nicht besprechen.
Ich habe natürlich Angst davor

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:13

Sunny04 hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:09 Die Therapeutin meinte Paroxetin wirkt ganz gut gegen Ängste und dass ich das ruhig nehmen kann.
das klingt merkwürdig, deine Therapeutin ist ja keine Psychiaterin. Und offenbar wirkt das Medikament bei dir nun gar nicht gut. Wäre es nicht sinnvoller die Ängste therapeutisch anzugehen?

Und wovor hast du konkret Angst, die Zukunft bei der Therapeutin anzusprechen oder vor der Tagesklinik?

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:16

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:08 hm, gehst du denn auch davon aus? Das ist ja die entscheidende Frage.
Ich kann das leider gar nicht einschätzen. Aber irgendwann muss ja auch mal gut sein mit Therapie.
Bin ja schon 2 Jahre in Therapie

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:18

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:13
Sunny04 hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:09 Die Therapeutin meinte Paroxetin wirkt ganz gut gegen Ängste und dass ich das ruhig nehmen kann.
das klingt merkwürdig, deine Therapeutin ist ja keine Psychiaterin. Und offenbar wirkt das Medikament bei dir nun gar nicht gut. Wäre es nicht sinnvoller die Ängste therapeutisch anzugehen?

Und wovor hast du konkret Angst, die Zukunft bei der Therapeutin anzusprechen oder vor der Tagesklinik?
Naja aber sie hatte ja auch schon genug Patienten mit
Ängsten. Und am Anfang dauert es ja oft bis Medikamente wirken.

Ich hab Angst vor der Tagesklinik. Dann würde ich ja auch einen neuen Therapeuten bekommen. Ich hatte grade erst im mai einen Therapeutenwechsel und vermisse meine alte Therapeutin immer noch sehr.

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candle.
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:19

Wann sprichst du wieder mit deinen Psychiater?

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:20

Sunny04 hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:16 Aber irgendwann muss ja auch mal gut sein mit Therapie.
wer sagt das? Das sind doch Kalendersprüche. Es geht um DICH. Und wann es "gut" ist mit Therapie ist sehr individuell.

Das schlechteste was passieren kann: Du lässt es einfach laufen und stehst in absehbarer Zeit da, ohne Therapeutin, ohne Plan.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:21

candle. hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:19 Wann sprichst du wieder mit deinen Psychiater?

candle
Ich hatte diese Woche einen Termin und jetzt wieder Anfang des neuen Jahres

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Jakob_
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:21

Es ist mir völlig unverständlich, wie man sich mit 27 Jahren von Antidepressiva
und Psychopharmaka abhängig machen kann, statt an die Wurzel seiner Probleme zu gehen.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:25

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:20
Sunny04 hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:16 Aber irgendwann muss ja auch mal gut sein mit Therapie.
wer sagt das? Das sind doch Kalendersprüche. Es geht um DICH. Und wann es "gut" ist mit Therapie ist sehr individuell.

Das schlechteste was passieren kann: Du lässt es einfach laufen und stehst in absehbarer Zeit da, ohne Therapeutin, ohne Plan.
Naja die Begrenzung der Stundenanzahl sagt das ja. Und ich fühle mich natürlich auch einfach schwach so lange Therapie zu brauchen.

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Sunny04
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:26

Jakob_ hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 12:21 Es ist mir völlig unverständlich, wie man sich mit 27 Jahren von Antidepressiva
und Psychopharmaka abhängig machen kann, statt an die Wurzel seiner Probleme zu gehen.
Ich gehe doch zur Therapie und arbeite an den Ängsten.
Du kennst mich doch gar nicht; wieso urteilst du direkt?

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lisbeth
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Beitrag Sa., 25.11.2023, 12:27

Sunny04 hat geschrieben: Sa., 25.11.2023, 11:41 Ansonsten gibt es da leider keinen Plan außer abzuwarten.
Was machst du denn selbst, außer auf die eventuelle Genehmigung weiterer Stunden zu warten?
Und darauf, dass die Medis wirken?

Wie sieht dein sonstiges Leben jenseits der Therapie aus? Ich meine jetzt mal so Basics wie Schlaf, Ernährung, Bewegung, Sozialkontakte, bildschirmfreie Zeiten.

Hinsichtlich der Medis: Bei mir war die Einschleichphase *immer* - egal bei welchem Medikament - furchtbar. Ich war komplett neben der Spur, körperlich und psychisch. Das hat sich meistens erst nach 6-8 Wochen gebessert, dann aber deutlich. Den Rat deines Psychiaters (langsamer dosieren und mit Tropfen) finde ich erstmal nicht verkehrt. Wie lange du das probierst, bevor du diesen Versuch mit Paroxetin abbrichst, wirst du wohl am besten mit dem Psychiater zusammen entscheiden. Hast du denn ein Auffangnetz und Menschen mit denen du sprechen kannst, falls die Suizidgedanken weiter anhalten (Krisendienst, Sozialpsychiatrischer Dienst, Notfalltermin beim Psychiater etc.)

PS @Sunny: Setze Jakob am besten auf ignorieren. Außer seinen Urteilen hat er für mich nirgendwo was Substantielles zu den Gesprächen beigetragen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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