Naja ich war heute nur beim Anton roksch Institut und habe meine Geshcichte erzählt und die Ärztin sagte, dass sie mir bei den ausbordenden Informationen dringend empfiehlt diese 8-wöchige Therapie zu machen.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mo., 14.08.2023, 14:56 meine Frage: Gibt es eine Diagnose, wie lautet die?
Gegen was konkret willst du vorgehen bzw. was und wie soll behandelt werden.
Du hast massive finanzielle Probleme, die gehen ja nicht durch den Klinikaufenthalt weg. Du hast Kinder aus einer früheren Ehe, was ist damit?
"Ich will nie mehr lügen und alles ist gut" wird tatsächlich nicht funtkionieren. Es funktioniert auch nicht auf Dauer wenn der Schwiegervater die Finanzen regelt oder kontrolliert.
Deine Frau hat schon recht, sie ist jetzt nicht zuständig. Und weder in acht Wochen noch in acht Monaten wirst du dich komplett ändern. Womöglich nie. Wichtig ist nur JETZT anzufangen
Diagnose habe ich keine.
Ich will gegen meine SÜchte vorgehen. Sodass ich es im Griff habe mein Konto selbst zu verwalten und meine Sucht Geld auszugeben unter Kontrolle bringe.
Ich will auf Dauer selbstständig meine Finanzen regeln. Meine Kinder aus erster Ehe sehe ich an und für sich jedes 2. Wochenende. Aktuell ist es eine schwierige Situation mit meiner ExFrau. Sie verkraftet die neue Ehe nicht und wir haben auch da massive Schwierigkeiten. Ich muss das Kontaktrecht neu verhandeln über das Bezirksgericht. Am 22. August habe ich dazu einen Termin. Ich bin natürlich besuchbar in den 8 Wochen.
Ziel ist natürlich, dass ich in einer gewissen Zeit selbst mit meinen Finanzen umgehen kann. Das will ich lernen und ich bemühe mich täglich dem Ziel entgegenzukommen. Ich tue den ganzen Tag grade nichts anderes als die Dinge auf die Reihe zu bringen und ja kein Geld auszugeben. Über meine Recherchen (vertretungsnetz, fonds soziales wien, gerichtsvollzieher, etc.) informiere ich permanent meine Frau und meinen Stiefvater, damit sie sehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Zuständig ist sie natürlich nicht. Eines ist aber finde ich auch klar:
Sie hat mich geheiratet. Wenn sie sich scheiden lassen will kann ich nichts tun. Dann ist das so. Wenn sie das Kind abtreiben will kann ich nichts tun dann ist das so. Grundsätzlich haben wir eine eheliche Wohnung. Die darf ich benützen solange ich nicht geschieden bin soweit ich weiß. Es liegt ja keine häusliche Gewalt vor. Ich habe gelogen. Das ist wohl kein grund für eine Wegweisung.
Also wenn ich das mit der Therapie mache, was sie befürwortet. Dann finde ich sollte sie mir irgendeine Perspektive geben. Ich riskiere meinen Job dafür. Also wenn die Therapie aus ist, die Ehe annulliert ist, ich nicht mehr daheim Wohnen kann, ich keinen Job mehr habe, und bei meinen Finanzen? Das kann ich ja nicht einfach ins blaue rein riskieren. Ich könnte ja nicht mal die Alimente meiner Kinder bezahlen. Ich denke wenn ich diesen Schritt unternehme, und bei allem Verständnis für die Enttäuschungen die ich meiner Frau zugefügt habe, sollte man sich doch hinsetzen und sagen: Gute Entscheidung. Ich unterstütze das und wenn du herauskommst sehen wir wie wir gemeinsam weitermachen. Oder irgendwas. Ist das zu viel verlangt?
Ist es nicht ein bisschen viel verlangt in meiner Situation zu sagen du must jetzt auch noch All In gehen und alles riskieren? Oder muss das so sein?