Hallo!
Meine Therapeutin ist sehr fürsorglich und liebevoll, und ich darf mich auch immer auf dem AB ausheulen oder mitteilen – die Absprache ist allerdings, dass sie mich nicht zurückruft. Das kann sie schlicht nicht leisten. (Anders ist das bei suizidalen Krisen, da muss ich sie anrufen, sie ruft dann auch zurück, aber das ist bei mir eher kein Thema.)
Zu ihrer Fürsorge gehört auch, dass wir besprechen, welche anderen Anlaufstellen ich habe. Sie will, dass ich gut versorgt bin, wenn ich ohne sie sein muss. In vielen Jahren habe ich mir ein gutes Netz aufgebaut, durch professionelle Menschen, freundschaftliche Kontakte und vor allem künstlerische Aktivitäten, die mich mit mir selbst verbinden.
Ich kann absolut verstehen, dass diese ewig scheinende Pause wahnsinnig viel Angst auslöst. Gerade deshalb ist ein Notfallplan das Beste, was ihr erarbeiten könnt.
Ich wünsche dir Mut, Kraft und Vertrauen in den Prozess
Kirchenmaus
Es kommt immer mehr ans Licht als geplant und Notfallplan
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Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
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Dreamscometrue hat geschrieben: ↑So., 23.07.2023, 08:26 Woher willst du das wissen? Was gibt dir das Recht über meine Worte und Gedanken derart zu urteilen?
Ich habe hier in den letzten Tagen sehr viel gelesen und durchaus,dass es einige Theras gibt,die auch zwischen den Stunden und wenn es brennt erreichbar sind
Du bist ja nicht die einzige Klientin dieser Therapeutin, und gehen wir mal davon aus sie behandelt gleichzeitig 20 Klienten und von denen sind 8 schwerer betroffen mit irgendwas. Wenn diese 8 auch nur gelegentlich ausserhalb der Stunden irgenwas dringendes haben könnte da eine Menge Freizeit flöten gehen.
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Das sind kindliche Vorstellungen - und ich meine das ausdrücklich nicht abwertend!Dreamscometrue hat geschrieben: ↑Sa., 22.07.2023, 21:59 Natürlich braucht sie Urlaub und schlaf! Aber ich vertraue mich niemanden weiter an. Sie ist da die einzige und ich möchte unbedingt egal was kommt mit ihr gehen.
Ich verstehe dich da durchaus. Aber du bist kein Kind, du bist erwachsen. Das ist nicht deine Mama, die immer da ist.
Und selbst eine Mutter ist ja nicht immer da, aber ein Kind wünscht sich das und stellt sich das so vor.
Ganz realistisch gesehen: Was passiert wenn du Dienstagnacht um eins eine Krise hast oder Sonntagmittag?
Was wenn sie grade im Flieger in den Urlaub sitzt oder auf einer langen Wanderung ohne Netz ist?
Du bist erwachsen, sie ist einfach nur deine Therapeutin. Und so schmerzhaft das klingt: Sie ist austauschbar.
Es ist einfach nur in deinem Sinne wenn ihr einen Notfallplan erarbeitet, der nicht nur auf sie baut. Das kann nicht nur auf sie bauen.
Es geht um dich und um deine Bereitschaft etwas zu verändern, zu wachsen. Es geht darum ob es dir besser gehen darf.
Das wird es nicht wenn du - ja bockig ! - mit dem Fuß aufstampfst und sagst "ich vertraue mich niemand sonst an".
Ein Notfallplan ist individuell, er kann Dinge beinhalten die dir gut tun und sonst helfen, Gegenstände die griffbereit sind.
Es kann ein Notfallmedikament sein.
Ein Hausarzt oder Psychiater der zumindest wochentags greifbar ist.
Die Nummer von guten Freunden, jemand aus einer Selbsthilfegruppe, ein Sozialarbeiter, der Pfarrer oder eben auch die Notfall-Klinik.
Ich sage das auch weil ich sehr schmerzhaft lernen musste dass Therapeuten weg sein können. Die können schwanger werden oder krank, längere Pausen machen, in Elternzeit gehen, weg ziehen, anderswo eine Praxis eröffnen, die Kassenzulassung zurückgeben, die Tätigkeit aufgeben.
Ich habe in den letzten Jahren zweimal aus solchen Gründen neue Therapeuten gesucht. Und gemerkt: Es geht um mich. Natürlich war das alles andere als leicht, aber ich habe in diesen schweren Situationen die Entscheidung getroffen dass ICH will dass es mir besser geht.
Du meinst wer mir das Recht gibt. Im Gegensatz zu dir, Meine persönliche Erfahrung wie sehr es schadet sich emotional für Krisen ausschließlich an die Therapeutin zu binden.Dreamscometrue hat geschrieben: ↑So., 23.07.2023, 08:26 Woher willst du das wissen? Was gibt dir das Recht über meine Worte und Gedanken derart zu urteilen?
Ich habe hier in den letzten Tagen sehr viel gelesen und durchaus,dass es einige Theras gibt,die auch zwischen den Stunden und wenn es brennt erreichbar sind und auch sagen man soll sich bitte melden. Also scheint es ja nicht so zu sein,dass es niemand tut! Ich muss mir hier nicht sagen lassen „ich wäre bockig“! Das stimmt nicht. Jeder hat wohl sein Päckchen zu tragen. Ich habe wegen dieser Beiträge hier kaum schlafen können und war wieder nur in meinen Gedanken
Und wenn du viel gelesen hast, dann sicher such die Threads wo die enorme emotionale Abhängigkeit zu den Therapeuten über kurz oder lang nach hinten losgegangen ist und in einer Verzweiflung mündete. Oder hast diese Threads „überlesen“?
Die konkrete Frage hast du nicht beantwortet
Was erwartest du das passieren soll wenn du Sonntag Nacht 23:00Uhr in einer „Not“ bist.
Was ist die konkrete Erwartung wie sie dann für dich da sein soll/kann und bedenke, sie hat noch 25 a der Klient*innen
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Ja, auch andere schreiben hier davon, dass sie sich in Krisensituationen beim Therapeut/Therapeutin melden dürfen. Aber was du offensichtlich großzügig ausgelassen hast: Das passiert (wenn es professionell gehandelt wird) immer in einem fest verabredeten Rahmen. Das ist nie eine 24/7 Verfügbarkeit, erst recht nicht im Urlaub. Meine Therapeutin handhabt das so, dass ich ihr auf den AB sprechen darf oder kurz schreiben darf. Sie meldet sich im Laufe des nächsten WERK-Tages zurück. Und es gibt auch nicht automatisch eine Extrastunde. Damit würde sie nur Abhängigkeit fördern. Meistens überlegt sie mit mir zusammen, was ICH tun kann, damit ich wieder mehr Halt finden kann. Und damit liegt das Heft des Handelns wieder bei mir. So ist auch klar, was ich erwarten kann und was nicht. Wenn ich etwas anderes brauche, dann muss ich mich woanders hinwenden (Telefonseelsorge, Krisendienst, Akutpsychiatrie etc.).
Das wäre dann deine Verantwortung. Und freu dich doch drüber, dass deine Therapeutin mit dir zusammen überlegen will, an welche Instanzen du dich im Notfall auch noch wenden kannst.
Wenn du so sehr in Krise bist, dass du 24/7 jemanden brauchst der erreichbar ist, dann ist ambulante Therapie (im Moment) nicht das passende für dich. Dann solltest du dich in stationäre Behandlung begeben.
Ansonsten: dir ständig zu sagen "nur meine Therapeutin" kann mir helfen - damit schießt du dir selbst ins Knie. Keine (!) Therapeutin der Welt kann das leisten, selbst beim besten Willen nicht, wobei so eine Haltung auch absolut unprofessionell ist.
Das wäre dann deine Verantwortung. Und freu dich doch drüber, dass deine Therapeutin mit dir zusammen überlegen will, an welche Instanzen du dich im Notfall auch noch wenden kannst.
Wenn du so sehr in Krise bist, dass du 24/7 jemanden brauchst der erreichbar ist, dann ist ambulante Therapie (im Moment) nicht das passende für dich. Dann solltest du dich in stationäre Behandlung begeben.
Ansonsten: dir ständig zu sagen "nur meine Therapeutin" kann mir helfen - damit schießt du dir selbst ins Knie. Keine (!) Therapeutin der Welt kann das leisten, selbst beim besten Willen nicht, wobei so eine Haltung auch absolut unprofessionell ist.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Hallo Dreamscometrue,
kannst du denn für dich differenzieren, wann du so weit in einer Krise bist, dass du es ohne Hilfe von außen nicht mehr bewältigt bekommst?
An welchen Kriterien/Empfindungen und Erleben machst du es für dich fest : Bis hierhin ertrage ich es (noch)/komme ich alleine wieder raus, ab da brauche ich Hilfe von außen?
Und wie hast du das vor deiner Therapie gemacht, wenn du in Krisen gekommen bist?
Hast du dich alleine wieder soweit rausbekommen, dass du weitermachen konntest mit deinem Leben?
Oder gab es da Menschen oder "Maßnahmen allgemein", die du nutzen konntest, um dich wieder beruhigt zu bekommen?
Was mich veranlasst hat, dir diese Fragen zu stellen : Mich hat stutzig gemacht, dass du einerseits geschrieben hast, du seist absolut in Not gewesen, andererseits konntest du aber in dieser absoluten Not noch "Bedingungen" stellen : Du willst dann nur und ausschließlich deine Therapeutin als Hilfe haben.
Ich kenne absolute Krise aber selber ausschließlich so, dass mir dann tatsächlich die innere Not dermaßen das Wasser bis zum Hals hat stehen lassen, dass mir jede Hilfe recht war, Hauptsache es gab einen Ausweg/Ansatzpunkt/irgendwas, an das oder dem ich "andocken" konnte, damit ich nicht gänzlich absaufe.
Ich erlebe das bei dir eher "anders herum" : Du hast so massive Verlustängste deiner Therapeutin gegenüber, dass du erst dadurch in diese innere absolute Not kommst.
Was an sich normal ist in Therapien, weil da ja alte Verletzungen reaktiviert werden und man emotional "wiedererlebt", halt auch in der Absolutheit und dadurch Intensität, die zur Zeit des Erlebens solcher Verletzungen war.
War das in den ersten Lebensjahren, erlebt man das als lebensbedrohlich. Was es damals tatsächlich war.
Aber inzwischen im Hier und Jetzt ja nicht mehr so ist.
Und genau das ist halt die Lernaufgabe in Therapien : Nicht Gefühle, die man nicht mag oder als überwältigend erlebt möglichst zu vermeiden.
Sondern wie man hier und jetzt anders damit umgehen kann, weil man halt jetzt andere Fähigkeiten und Möglichkeiten hat als Erwachsene.
kannst du denn für dich differenzieren, wann du so weit in einer Krise bist, dass du es ohne Hilfe von außen nicht mehr bewältigt bekommst?
An welchen Kriterien/Empfindungen und Erleben machst du es für dich fest : Bis hierhin ertrage ich es (noch)/komme ich alleine wieder raus, ab da brauche ich Hilfe von außen?
Und wie hast du das vor deiner Therapie gemacht, wenn du in Krisen gekommen bist?
Hast du dich alleine wieder soweit rausbekommen, dass du weitermachen konntest mit deinem Leben?
Oder gab es da Menschen oder "Maßnahmen allgemein", die du nutzen konntest, um dich wieder beruhigt zu bekommen?
Was mich veranlasst hat, dir diese Fragen zu stellen : Mich hat stutzig gemacht, dass du einerseits geschrieben hast, du seist absolut in Not gewesen, andererseits konntest du aber in dieser absoluten Not noch "Bedingungen" stellen : Du willst dann nur und ausschließlich deine Therapeutin als Hilfe haben.
Ich kenne absolute Krise aber selber ausschließlich so, dass mir dann tatsächlich die innere Not dermaßen das Wasser bis zum Hals hat stehen lassen, dass mir jede Hilfe recht war, Hauptsache es gab einen Ausweg/Ansatzpunkt/irgendwas, an das oder dem ich "andocken" konnte, damit ich nicht gänzlich absaufe.
Ich erlebe das bei dir eher "anders herum" : Du hast so massive Verlustängste deiner Therapeutin gegenüber, dass du erst dadurch in diese innere absolute Not kommst.
Was an sich normal ist in Therapien, weil da ja alte Verletzungen reaktiviert werden und man emotional "wiedererlebt", halt auch in der Absolutheit und dadurch Intensität, die zur Zeit des Erlebens solcher Verletzungen war.
War das in den ersten Lebensjahren, erlebt man das als lebensbedrohlich. Was es damals tatsächlich war.
Aber inzwischen im Hier und Jetzt ja nicht mehr so ist.
Und genau das ist halt die Lernaufgabe in Therapien : Nicht Gefühle, die man nicht mag oder als überwältigend erlebt möglichst zu vermeiden.
Sondern wie man hier und jetzt anders damit umgehen kann, weil man halt jetzt andere Fähigkeiten und Möglichkeiten hat als Erwachsene.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich habe doch in dieser Not keine Bedingungen gestellt! Überhaupt nicht. Das ist dann hier falsch rüber gekommen.
Und ich habe auch nie gesagt das sie 24/7 für mich da sein soll. Das verlange ich doch gar nicht. Aber trotzdem ist sie die,zu der ich zuerst gehe. Der ich mich öffne. Ich bin eigentlich ein Mensch der nie nein sagt,der sich alles annimmt. Das ist gerade alles ganz neu für mich und auch wie ein Wechselbad der Gefühle.
Wenn ich jetzt sonntags in der Not auf den AB sprechen würde,erwarte ich gar nicht einen sofortigen Rückruf. Mir reicht schon das wissen, sie meldet sich,sobald sie Zeit hat. Das ich weiß,ich kann darauf vertrauen. Und wenn es Montag morgen ist.
Ich denke nach diesem Gespräch hier,dass es kein Schema F gibt. Alles ist individuell und ich werde mit meiner Thera sicher einen Plan finden, mit dem es uns beiden gut geht. Ich bin heute so dermaßen durch den Wind,durch das hier,dass die Last gerade schon wieder immens zunimmt. Verzeiht wenn ich mich jetzt erstmal zurückziehe.
Und ich habe auch nie gesagt das sie 24/7 für mich da sein soll. Das verlange ich doch gar nicht. Aber trotzdem ist sie die,zu der ich zuerst gehe. Der ich mich öffne. Ich bin eigentlich ein Mensch der nie nein sagt,der sich alles annimmt. Das ist gerade alles ganz neu für mich und auch wie ein Wechselbad der Gefühle.
Wenn ich jetzt sonntags in der Not auf den AB sprechen würde,erwarte ich gar nicht einen sofortigen Rückruf. Mir reicht schon das wissen, sie meldet sich,sobald sie Zeit hat. Das ich weiß,ich kann darauf vertrauen. Und wenn es Montag morgen ist.
Ich denke nach diesem Gespräch hier,dass es kein Schema F gibt. Alles ist individuell und ich werde mit meiner Thera sicher einen Plan finden, mit dem es uns beiden gut geht. Ich bin heute so dermaßen durch den Wind,durch das hier,dass die Last gerade schon wieder immens zunimmt. Verzeiht wenn ich mich jetzt erstmal zurückziehe.
Auch das ist aber nicht sicher. Siehe meine vorherigen Beispiele. Sie kann am Montag plötzlich Magen-Darm haben, fährt nicht zur Praxis, hört den AB nicht ab. Dann hast du das Wochenende ausgehalten, wartest auf sie, aber sie meldet sich nicht. Und es wird keine Rundmail an ihre Patienten geben mit der Information, was los ist und wann sie wieder arbeiten wird. Mit dieser Unsicherheit muss man immer leben. Übrigens (weil ja immer mal Klinik als absolute Notfallmaßnahme genannt wird), auch in Kliniken ist nie die Verfügbarkeit einer bestimmten Person garantiert. Es ist halt irgendjemand da.Dreamscometrue hat geschrieben: ↑So., 23.07.2023, 14:17 Mir reicht schon das wissen, sie meldet sich,sobald sie Zeit hat. Das ich weiß,ich kann darauf vertrauen. Und wenn es Montag morgen ist.
Ist es schonmal passiert, oder hast du mal drüber nachgedacht, dass deine Therapeutin kurz vor einer Therapiestunde absagt? Auch das kann vorkommen (früher oder später wird es das bestimmt auch), und wenn man innerlich auf eine Therapiestunde eingestellt ist, dann ist das ganz schön belastend. Auch da ist es ganz gut, wenn man schon weiß, was man dann macht.
Für mich war das mit dem Notfallplan so ein Ding, weil es mir gezeigt hat, dass ich ein Mensch mit Hilfebedarf bin. Ein Mensch, bei dem Krisen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftreten, so, dass es einen konkreten Plan braucht.
Aber so wie ich dich im Eingangspost verstanden habe, verstehst du allein den Vorschlag eines Notfallplans als Ablehnung. Ohne jedoch zu wissen, was da eigentlich genau drauf steht. Warte das doch mal ab - nachher kannst du immer noch schauen, was dir fehlt/ du anderes brauchst und es dann mit den Möglichkeiten abgleichen.
Ich darf meiner Therapeutin immer Emails schreiben oder auf den AB reden. Ich darf mich auch darauf verlassen, dass sie es bis zu unserem nächsten Realtermin gelesen hat. Manchmal antwortet sie vorher, das erwarte ich jedoch nicht.
Angerufen habe ich noch nie, ich weiss nicht in welcher Situation ich das tun würde, aber die Nummer steht in meinen Notfallunterlagen. Und es ist gut, dass sie da steht, NEBEN anderen Massnahmen und Kontakten.
Es ist eher so, dass mir das Email schreiben und auch Absenden oft sehr gut weiterhilft. Es nimmt mir einen enormen Druck wenn ich die geschriebenen Gedanken im Fall der Fälle da in den Email Kosmos versorgen kann.
Für mich ist es ein Zeichen von Fürsorge, dass sie mit dir einen Plan machen will.
Aber so wie ich dich im Eingangspost verstanden habe, verstehst du allein den Vorschlag eines Notfallplans als Ablehnung. Ohne jedoch zu wissen, was da eigentlich genau drauf steht. Warte das doch mal ab - nachher kannst du immer noch schauen, was dir fehlt/ du anderes brauchst und es dann mit den Möglichkeiten abgleichen.
Ich darf meiner Therapeutin immer Emails schreiben oder auf den AB reden. Ich darf mich auch darauf verlassen, dass sie es bis zu unserem nächsten Realtermin gelesen hat. Manchmal antwortet sie vorher, das erwarte ich jedoch nicht.
Angerufen habe ich noch nie, ich weiss nicht in welcher Situation ich das tun würde, aber die Nummer steht in meinen Notfallunterlagen. Und es ist gut, dass sie da steht, NEBEN anderen Massnahmen und Kontakten.
Es ist eher so, dass mir das Email schreiben und auch Absenden oft sehr gut weiterhilft. Es nimmt mir einen enormen Druck wenn ich die geschriebenen Gedanken im Fall der Fälle da in den Email Kosmos versorgen kann.
Für mich ist es ein Zeichen von Fürsorge, dass sie mit dir einen Plan machen will.
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Ich hab das Wort ja auch in Anführungsstriche gesetzt.Dreamscometrue hat geschrieben:Ich habe doch in dieser Not keine Bedingungen gestellt! Überhaupt nicht. Das ist dann hier falsch rüber gekommen.
Und wenn sie sich dann erst Donnerstag Mittag meldet?Dreamscometrue hat geschrieben:Wenn ich jetzt sonntags in der Not auf den AB sprechen würde,erwarte ich gar nicht einen sofortigen Rückruf. Mir reicht schon das wissen, sie meldet sich,sobald sie Zeit hat. Das ich weiß,ich kann darauf vertrauen. Und wenn es Montag morgen ist.
Für mich liest du dich so, dass du schon unbewusst deine Erwartungen festgesetzt hast. Und das meine ich nicht als Vorwurf oder Tadel oder sowas. Das macht man als Mensch halt so.
Deshalb meine Fragen (auf die du nicht eingegangen bist und sie wahrscheinlich gar nicht wirklich wahrgenommen hast), wie du denn genauer "absolute Krise" für dich definierst. An was du festmachst, wann du "nur" in ner "normalen" Krise aufgrund innerer Auseinandersetzung mit evtl. unangenehmer Selbsterkenntnis dich befindest. Und ab wann du dran "absäufst", so dass Hilfe von außen nötig wird.
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