Denke dauernd an Therapie/Therapeutin
Ich glaub es hilft einfach beim Verarbeiten, die Dinge die man besprechen möchte oder schon hat aus den unterschiedlichsten Perspektiven (noch einmal) zu beleuchten.
Wahrscheinlich seid ihr zur Zeit an den dich wirklich beschäftigenden Themen dran und es ist neunmal einfacher einen inneren Perspektivwechsel vorzunehmen wenn man sich eine weitere Person hierzu vorstellt, welche Dinge ausspricht die man sich selber noch nicht so eingestehen mag.
Das wird von alleine weniger wenn du gedanklich die Sachen durchgearbeitet hast und emotional neu einsortiert.
Wahrscheinlich seid ihr zur Zeit an den dich wirklich beschäftigenden Themen dran und es ist neunmal einfacher einen inneren Perspektivwechsel vorzunehmen wenn man sich eine weitere Person hierzu vorstellt, welche Dinge ausspricht die man sich selber noch nicht so eingestehen mag.
Das wird von alleine weniger wenn du gedanklich die Sachen durchgearbeitet hast und emotional neu einsortiert.
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Hallo Ihr,
sagt mal, ist das bei Euch tatsächlich nur personenbezogen? Bei mir sind es nämlich auch Orte und das ist m.E. ganz natürlich: An dieser Bushaltestelle habe ich 1 x/Woche mit Bauchschmerzen und voller Hoffnung gestanden, in dem Cafe mich hinterher belohnt, in dem und dem Park mich von einer anstrengenden Übung erholt, zwischen diesen Wartezimmerkissen gesessen.
Ja, am Anfang war es bei mir auch personenbezogen. Wir alle lieben unsere Retter. Kenne eine Frau, die hat ihren Bergretter geheiratet Ich glaube, es ist auch die zermürbende lange Suche, wenn es einem schon nicht gut geht und dann endlich, endlich angekommen. Bei mir gings wieder weg. Geholfen haben: verlässlicher Behandlungsplan (dann und dann kommt das und das dran) und eine (muss ich im Nachhinein mal sagen) wirklich professionelle Überleitung in die Selbstständigkeit via Hausaufgaben, Gruppentherapie im Anschluss, Ermutigung zu Kursen (Selbstverteidigung, Entspannung), Literaturtipps.
Aufreißen und dann Fallenlassen fand ich ganz schlimm. Bei dem gings bis heute nicht weg.
sagt mal, ist das bei Euch tatsächlich nur personenbezogen? Bei mir sind es nämlich auch Orte und das ist m.E. ganz natürlich: An dieser Bushaltestelle habe ich 1 x/Woche mit Bauchschmerzen und voller Hoffnung gestanden, in dem Cafe mich hinterher belohnt, in dem und dem Park mich von einer anstrengenden Übung erholt, zwischen diesen Wartezimmerkissen gesessen.
Ja, am Anfang war es bei mir auch personenbezogen. Wir alle lieben unsere Retter. Kenne eine Frau, die hat ihren Bergretter geheiratet Ich glaube, es ist auch die zermürbende lange Suche, wenn es einem schon nicht gut geht und dann endlich, endlich angekommen. Bei mir gings wieder weg. Geholfen haben: verlässlicher Behandlungsplan (dann und dann kommt das und das dran) und eine (muss ich im Nachhinein mal sagen) wirklich professionelle Überleitung in die Selbstständigkeit via Hausaufgaben, Gruppentherapie im Anschluss, Ermutigung zu Kursen (Selbstverteidigung, Entspannung), Literaturtipps.
Aufreißen und dann Fallenlassen fand ich ganz schlimm. Bei dem gings bis heute nicht weg.
Also niemand! anderes rettet uns. Diese Betrachtungsweise find ich ganz schlimm.
Ich bekomme in einer Therapie Werkzeuge an die Hand wo ich entscheiden kann ob und wann ich dir benutze. Im Prinzip ne „Ausbildung“ an diesen.
Wenn jemand rettet, dann ich mich selber.
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Aber ja doch! Siehe 2. Teil meiner Antwort, wo ich etwas zu den Werkzeugen schreibe, die mir geholfen haben, dass das aufhört. Wollte damit ausdrücken, dass das anfangs ein m.E. ganz natürlicher Impuls ist, der jedoch undbedingt step by step in die Selbstständigkeit führen muss!
Okay, also dann "Wir alle lieben unsere Werkzeugmacher!"
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Ich liebe meine Therapeutin trotzdem nicht auch nicht als „Werkzeug zur Verfügung Stellerin“
Ich arbeite einfach nur mit ihr.
Vielleicht liebst du ja deine
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Nein!
Mich kann niemand retten!
Das kann ausschließlich ich selber.
Versuche des Rettens durch Therapeuten habe ich mehrfach erlebt, ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass das gründlich in die Hose ging.
Ich möchte so etwas auch auf gar keinen Fall. Da werde ich richtig pissig.
Ich liebe auch nicht meine Therapeutin.
Sie versucht mir zu helfen....entweder versuche ich es und nehme es an oder eben nicht....
Das ist meine eigene Entscheidung. Mir wird nichts aufgezwungen, wenn das so wäre, wäre ich sofort weg.
Mich kann niemand retten!
Das kann ausschließlich ich selber.
Versuche des Rettens durch Therapeuten habe ich mehrfach erlebt, ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass das gründlich in die Hose ging.
Ich möchte so etwas auch auf gar keinen Fall. Da werde ich richtig pissig.
Ich liebe auch nicht meine Therapeutin.
Sie versucht mir zu helfen....entweder versuche ich es und nehme es an oder eben nicht....
Das ist meine eigene Entscheidung. Mir wird nichts aufgezwungen, wenn das so wäre, wäre ich sofort weg.
Ich finde, dass mir die Therapeutin und die Therapie enorm hilft. Und ich verspüre ein großes Gefühl von Dankbarkeit.
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- Helferlein
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Hallo Claumoni,
gut das du merkst, dass sich deine Gedanken immer mehr um das Thema Therapie und auch deine Therapeutin drehen.
Hmm, ich selbst bin momentan in der selben Situation.
Weniger um meine Therapeutin als um die Therapie an sich und dessen Themen. Allerdings komme ich somit nicht drum rum, auch öfters an sie zu denken.
Und weil ich dazu neige, schnell emotional abhängig zu werden, haben meine Therapeutin und ich ganz zu Anfang der Therapie besprochen, dass ich offen und ehrlich sage, wenn die Gefühle/Gedanken zu viel werden und ich merke, es nimmt zu viel Raum im Alltag ein.
Das klappt für mich sehr gut und immer wenn es, ich sage mal "brenzlig" wurde, habe ich dies in der nächsten Stunde angesprochen und bisher wurde es danach besser.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich bei mir gelegt hat, sobald es mir besser ging, ich Dinge bearbeitet und ich das Gefühl hatte, dass ich ohne Therapie klar komme.
Also ja, ich würde sagen, sobald du mit deinen Themen durch bist, sie annehmen/akzeptieren und gut in dein Leben integrieren kannst, dann nehmen die Gefühle und Gedanken von alleine wieder ab und legen sich irgendwann wieder ganz.
In der Zwischenzeit würde ich es, an deiner Stelle, schon ansprechen. Ihr scheint eine gute therapeutische Beziehung zu haben und sie wird das sicher gut handeln können. Gemeinsam könnt ihr dann gucken, warum es momentan so viel Raum einnimmt.
Herzliche Grüße
Trümmerlotte
gut das du merkst, dass sich deine Gedanken immer mehr um das Thema Therapie und auch deine Therapeutin drehen.
Hmm, ich selbst bin momentan in der selben Situation.
Weniger um meine Therapeutin als um die Therapie an sich und dessen Themen. Allerdings komme ich somit nicht drum rum, auch öfters an sie zu denken.
Und weil ich dazu neige, schnell emotional abhängig zu werden, haben meine Therapeutin und ich ganz zu Anfang der Therapie besprochen, dass ich offen und ehrlich sage, wenn die Gefühle/Gedanken zu viel werden und ich merke, es nimmt zu viel Raum im Alltag ein.
Das klappt für mich sehr gut und immer wenn es, ich sage mal "brenzlig" wurde, habe ich dies in der nächsten Stunde angesprochen und bisher wurde es danach besser.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich bei mir gelegt hat, sobald es mir besser ging, ich Dinge bearbeitet und ich das Gefühl hatte, dass ich ohne Therapie klar komme.
Also ja, ich würde sagen, sobald du mit deinen Themen durch bist, sie annehmen/akzeptieren und gut in dein Leben integrieren kannst, dann nehmen die Gefühle und Gedanken von alleine wieder ab und legen sich irgendwann wieder ganz.
In der Zwischenzeit würde ich es, an deiner Stelle, schon ansprechen. Ihr scheint eine gute therapeutische Beziehung zu haben und sie wird das sicher gut handeln können. Gemeinsam könnt ihr dann gucken, warum es momentan so viel Raum einnimmt.
Herzliche Grüße
Trümmerlotte
Wenn mir "Helferpersonen" sehr wichtig waren habe ich manchmal eine Karte selbst gebastelt und einen Bügelperlenstern Stern dazu getan. Ich denke dass des denjenigen gefallen hat, aber sicher bin ich mir nicht.
Im Herzen die Dankbarkeit spüren das tat ich oft und ich denke dass das Gegenüber dies auch gespürt hat und das war viel mehr wert, als ein Geschenk. So denke ich.
Im Herzen die Dankbarkeit spüren das tat ich oft und ich denke dass das Gegenüber dies auch gespürt hat und das war viel mehr wert, als ein Geschenk. So denke ich.
Bei meiner ersten Therapie habe ich auch oft nur von Therapiestunde zu Stunde gelebt und mir gewünscht dass alles schnell vorbei geht. Das ist mittlerweile ganz ganz anders.
Ich möchte Dir nur Rückmelden, dass es bei jedem anders ist.
Ich denke manchmal an die Therapie und frage sie auch in Gedanken was sie mir raten würde und komme dann auf einen grünen Nenner. Das hilft mir enorm. Deswegen muss ich sie nicht jede Woche sehen.
Aber ich bin auch sonst eher vorsichtig und möchte mich nirgends binden, das sieht bei anderen wieder anders aus.
Von meiner Seite sage ich nur, dass es mir reicht meine Therapeutin in Gedanken zu haben. Sie ist irgendwie da und irgendwie auch nicht. Und genau dieses Gefühl mag ich bei behalten.
Ich möchte Dir nur Rückmelden, dass es bei jedem anders ist.
Ich denke manchmal an die Therapie und frage sie auch in Gedanken was sie mir raten würde und komme dann auf einen grünen Nenner. Das hilft mir enorm. Deswegen muss ich sie nicht jede Woche sehen.
Aber ich bin auch sonst eher vorsichtig und möchte mich nirgends binden, das sieht bei anderen wieder anders aus.
Von meiner Seite sage ich nur, dass es mir reicht meine Therapeutin in Gedanken zu haben. Sie ist irgendwie da und irgendwie auch nicht. Und genau dieses Gefühl mag ich bei behalten.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Vielleicht sprichst Du es an und wartest trotzdem einfach mal ab, wie es sich entwickelt. Ich denke, so etwas ändert sich vielleicht auch im Laufe der therapeutischen Beziehung und ändert sich auch in Abhängigkeit von den Themen.
Ich hab auch Phasen, in denen ich nur von einer Therapiestunde zur nächsten "überlebe" und es irgendwie schaffe, indem ich ganz viel an die Therapiestunden denke und was mein Therapeut sagen würde etc.
Aber es gibt auch andere Phasen, in denen ich es zeitlich lästig finde, zur Therapie zu gehen.
Ich hab auch Phasen, in denen ich nur von einer Therapiestunde zur nächsten "überlebe" und es irgendwie schaffe, indem ich ganz viel an die Therapiestunden denke und was mein Therapeut sagen würde etc.
Aber es gibt auch andere Phasen, in denen ich es zeitlich lästig finde, zur Therapie zu gehen.
Ich habe zwei richtig intensive Sitzungen hinter mir, in denen wir für mich sehr schwere Dinge besprochen haben. Da musste ich zwischendurch auch wieder viel an sie Therapie denken. Und an die Therapeutin, die es mir durch ihre Art ermöglicht hat, Geschehnisse ganz anders zu sehen und zu bewerten. Das ist um Augenblick so wichtig für mich, dass ich es ganz normal finde, so viel daran zu denken. Sie findet das auch und meinte, dass das auch wieder anders wird.
Claumoni genau so ist es, wie sie sagt. Das zeigt einfach, dass deine Therapie greift und du vertrauen kannst und sich in dir was bewegt. Und es wird ganz bestimmt wieder anders, auch wenn das Gefühl echt grad stark ist und dich auch verunsichert. Das ist sogar ein sehr positives Zeichen Viel Erfolg weiterhin
Aahhh Leute Hilfe ich hasse das so. Ich bin zur Zeit beruflich weg und hab daher 3 Wochen keinen Termin...letzte Woche haben meine Therapeutin und ich telefoniert, wenn man das so nennen kann...ich war kurz vorm auflegen, weil ich anfangs so viel geschwiegen habe, dass es so peinlich war. Sie machte mir Mut und hat dann ganz behutsam Dinge gefragt und so, klar. Naja telefonieren liegt mir da einfach nicht, da schweige ich noch mehr und dann hab ich nicht mal was davon wie einen lieben Blick oder einfach ein da sein bei ihr. Sicher die Stimme hilft auch schon und sie ist dann da aber naja.
Ich vermisse sie so, naja zumindest meine ich das. Es ist natürlich so, dass ich mich zu sehe von dem wie sie sich verhält usw abhängig mache und klar ist das nun eben alles bei ihr. Sie sagt auch, das darf sein und ich darf nun erst diese Bindung aufbauen, brauchen und trotzdem ich quäle mich gerade wieder so. Sie sagte mir letzte Woche Montag, dass ich anrufen könne und hat mir für heute oder morgen einen Zeitraum genannt in dem.das.geht. irgendwo will ich und dann auch wieder nicht, das wiederholt sich ja alles ständig. Das müsste mal kurz raus und ich bekomme es ja sortiert ich weiß was.es ist.
Ich vermisse sie so, naja zumindest meine ich das. Es ist natürlich so, dass ich mich zu sehe von dem wie sie sich verhält usw abhängig mache und klar ist das nun eben alles bei ihr. Sie sagt auch, das darf sein und ich darf nun erst diese Bindung aufbauen, brauchen und trotzdem ich quäle mich gerade wieder so. Sie sagte mir letzte Woche Montag, dass ich anrufen könne und hat mir für heute oder morgen einen Zeitraum genannt in dem.das.geht. irgendwo will ich und dann auch wieder nicht, das wiederholt sich ja alles ständig. Das müsste mal kurz raus und ich bekomme es ja sortiert ich weiß was.es ist.
Und hast du sie angerufen? Wenn nein, und du bedarf hast, dann mach das morgen unbedingt... Ich habe das auch erste lernen müssen, angebote annehmen, ich darf mich melden etc ich darf bedürftig sein und ihn einfach brauchen. Zur corona zeit haben wir bestimmt 2 oder 3 Monate nur telefoniert und dann in Krisensituationen und das war anders aber gut. Telefoniert ihr dann 50 Minuten? Ich habe Dinge oft sogar noch besser ansprechen können, aber es gab auch telefonate, wo ich viel gewschiegen habe. Aber ich sage dann immer dass es mir gerade schwer fällt, ich am liebsten auflegen würde und wütend bin.
Gutes gelingen
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