Konflikt mit Thera oder zwischenmenschlich unpassend?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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chrysokoll
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Beitrag Sa., 10.12.2022, 21:14

es ist wichtig dass du die Dinge klärst bzw. versuchst mit ihr zu klären.
Ich möchte die Therapeutin hier nicht in Schutz nehmen, aber auch sie kennt dich kaum und kann keine Gedanken lesen.
Mir hilft es wenn ich solche Punkte vorab aufschreibe. Also das was ich ansprechen möchte, das macht es leichter.
Also ich hab schon öfter eine Liste mit in die Therapie genommen und packe die auch aus und lese vor. Da gibt es nichts zu verstecken. Auch einen Brief / Mail kannst du vorab schreiben. Du bist Patient. Und Kunde, nicht nur Bittsteller!

Ich habe noch nicht ganz verstanden warum du so unregelmässig Stunden hast?
Also klar kann die Therapeutin mal Urlaub machen und dann sind es drei, vier Wochen Pause. Im Sommer oder auch an Weihnachten ist das ja sehr üblich.

Aber warum hast du sonst keine festen, geregelten Termine? Eigentlich ist schon eine Stunde pro Woche üblich, bei weniger kommt nicht wirklich was raus.

Ich würde an deiner Stelle jetzt noch nicht gleich über Abbruch etc. und Wechsel nachdenken, sondern versuchen das zu klären. Auch die Therapeutin hat nur eine Chande mit dir gut zu arbeiten wenn sie weiss was du willst, worum es dir geht.

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Mas_
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Beitrag Sa., 10.12.2022, 23:03

Ja, danke, Chrysokoll, mir hilft deine Sicht, weil ich das genau wie du sehe. Mir helfen aber auch Bluemoons und Münchnerkindls Sicht, weil sie mich stärker machen. Ich denke immer, alles ist meine Schuld. Sie sagen aber, ich habe sozusagen ein Recht, nicht zu vertrauen, wenn sie mir sagt, ich jammere, das schädigt die Beziehung. Das finde ich gut zu hören, dann kann ich nämlich das nächste Mal sagen: "Ich jammere nicht. Bitte sagen Sie das nicht", und traue mich das auch.

Auch die Möglichkeit im Kopf zu behalten, dass ich wechseln kann. Bei Verlustangst ist das ja nicht so leicht, ich laufe Leuten hinterher...

Ich habe immer meine Stichpunkte dabei, ja. Ich brauche sie nicht, sondern sage dadurch, dass ich mich vorher sortiere, alles was auf dem Zettel steht, ohne es zu lesen. So werde ich es jetzt wieder machen. Nur auf ihre Antwort kann ich dann nicht mehr reagieren :anonym:

Ich habe immer sehr regelmäßig dienstagsvormittags um die gleiche Uhrzeit, nur halt im 2-Wochen-Takt. Da wird nicht geschoben, nicht neu ausgelotet. Es kann gut sein, dass sie das auf einen Wochentakt ändert, wenn sie eine längere Therapie beantragt (gerade Kurzzeit, als Einstieg). Jedenfalls werde ich ihr jetzt immer "unter die Nase reiben", was sie beim letzten Mal gesagt hat, und da anknüpfen. Ich merke mir durch die Angst eh jedes Wort :lol:

Es ist auch gut zu hören, dass man Kunde ist. Stärkt auch. Ich werde versuchen, mich zu wehren. Wenn sie mich missmutig anguckt, gleich fragen wieso. Es wäre gut, wenn sie mit Übertragung arbeiten würde, aber ich traue mich das nicht zu fragen. Ich habe immer Angst davor, dass die Leute die Augen verdrehen nach dem Motto, ach Sie sind hier wohl der Fachmann.

Ich bin wirklich so dankbar für eure Antworten, das hat mich wieder ganz geerdet und meinen Schmerz viel kleiner gemacht.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 10.12.2022, 23:19

Mas_ hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 20:21 Das ist wirklich eine gute Frage. Ich glaube, sie möchte mich nicht unter Druck setzen. Sie ist oft wütend auf mich, ärgert sich über mich, zeigt sich ungeduldig, aber wir sprechen nicht darüber. Ich denke dann nach, was ich falsch mache. Mich belastet das, dadurch fühle ich Druck.

Okay, wenn sie wirklich verbal oder nonverbal Ärger zum Ausdruck bringt und das real von ihrer Seite kommt und nicht nur eine reine Interpretation von dir ist, dann brauchst du mit der Frau überhaupt nichts mehr zu besprechen. Dann kannst du die Therapie hier und heute beenden indem du ihr auf den AB sprichst dass du keine weiteren Stunden bei ihr nimmst.

Unter dieser Bedingung ist nämlich nicht nur die Fortsetzung der Therapie Zeitverschwendung, selbst ein Abschlussgespräch wäre Zeitverschwendung.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 10.12.2022, 23:21

Mas_ hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 23:03 Auch die Möglichkeit im Kopf zu behalten, dass ich wechseln kann. Bei Verlustangst ist das ja nicht so leicht, ich laufe Leuten hinterher...

Und es wäre schon gut wenn du das zuallererst mal bei Menschen die dir nicht gut tun bleiben lässt. :cool:

Man muss ja nicht einem Täter eine Einladung geben einen doch bitte als Fussabstreifer zu benützen. Weil, negative emotionale Impulse einfach auf einem anderen Lebewesen abzuladen und damit Angst etc auszulösen ist Gewalt, und wenn Gewalt ausgeübt wird macht das die Person die das tut eben zu einem Täter.

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diesoderdas
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Beitrag So., 11.12.2022, 00:02

Mas_ hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 20:21
Das ist wirklich eine gute Frage. Ich glaube, sie möchte mich nicht unter Druck setzen. Sie ist oft wütend auf mich, ärgert sich über mich, zeigt sich ungeduldig, aber wir sprechen nicht darüber. Ich denke dann nach, was ich falsch mache. Mich belastet das, dadurch fühle ich Druck.
Oh, ich finde auch, das hört sich nicht gut an. Vor allem, da ihr erst so wenige Stunden hattet. Meiner Meinung nach sollte die gute Dame möglichst gar nicht wütend auf dich sein (dass es auch - mal - vorkommen kann, okay.... aber regelmäßig?).
Ob sie tatsächlich wütend ist, oder ob es bei dir nur so ankommt, ist aus der Ferne schwer zu beurteilten.

Wenn eine Therapie lange runter zieht anstatt zu helfen, denke ich, es ist besser, das ganze sein zu lassen. Wie lange das "lange" ist, muss da wohl jeder selbst gucken.

Bei deinen Schilderungen würde ich es gar nicht so unpassend finden, wenn du tatsächlich noch ein paar Erstgespräche woanders machen würdest. Das darf man soviel ich weiß auch während laufender Therapie. Und du müsstest es der Therapeutin auch nicht sagen.

Ich würde das deshalb machen, damit du selbst schauen kannst, ob du bei anderen auch das Gefühl hast, dass die wütend sind usw. Gerade weil es deine erste Therapie ist. Wenn ich mich da an meine erste erinnere... oh je.... das war recht grauslig. Aber ich dachte, Therapie ist eben so. Und dann lernst es anders kennen und denkst, Mist, wieso hab ich das jahrelang hingenommen, wenn es doch viel besser geht?

Gerade wenn jemand unsicher ist, was an einem selbst liegt und was am Gegenüber, dann finde ich einfach den Vergleich gut. Schauen, wie es mit anderen läuft. Vielleicht würdest anderswo sogar sowas wie spontanes Vertrauen spüren.

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candle.
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Beitrag So., 11.12.2022, 11:02

Hallo!
Mas_ hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 20:02 Weil sie oft sagt, ich jammere,
Stimmt das denn?
Ich habe gerade in dem Thread der jungen Frau gelesen, dass sie gar nicht mehr genommen wird,


Du hast also weder Vorerfahrungen mit anderen Psychotherapeuten noch stationären Aufenthalten?

LG candle
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Gespensterkind
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Beitrag So., 11.12.2022, 12:14

Ich denke schon, dass Therapie anstrengend sein darf und oft auch ist. Und es darf auch sein, dass man mit Dingen oder Aussagen vom Therapeuten konfrontiert wird, die einem unangenehm sind oder die zunächst mal dazu führen, dass es einem nicht gut geht.
Grundsätzlich ist ja der Therapeut nicht dazu da, dass man dort eine Wohlfühlzeit absitzt.
Aber genau das, was das mit Dir macht, was Deine Therapeutin zu Dir sagt (Du passt auf, was Du sagst, Du vertraust ihr nicht, Du hast das Gefühl, etwas stimmt nicht etc.) oder was das in Dir auslöst (Suizidgedanken, Du traust Dich nicht mehr alles zu sagen) - sollte dann auch sorgfältig bearbeitet werden in der Therapie, weil das ist dann ja die Therapie.
Mag sein, dass Dein Problem ist, wie Du in Beziehungen agierst oder mit Beziehungen umgehst und mag sein, dass Du genau das auch in der therapeutischen Beziehung tust. Dennoch machst Du ja auch deswegen Therapie und daher sollte es eben auch Thema sein.
Eine Therapie ist nicht dazu da, dass Du Dich dort immer nur schlecht fühlst oder das Gefühl hast, es passt so nicht.
Wenn es nicht passt und Dein Gefühl nichts Positives hat, dann sprich es an, wie Deine Therapeutin das sieht.
Und wenn es nicht passt, dann würde ich mir auch einen anderen Therapieplatz suchen. Einen mit regelmässigen Terminen. Denn bei manchen Störungsbildern ist so eine geringe Frequenz einfach hinderlich für den Beziehungsaufbau.

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 13:06

Hi und schönen 3. Adventssonntag an diejenigen, die das gern haben.


Ich danke wieder sehr für eure Antworten. Ihr seid wirklich unglaublich, werde ich mich für immer dran erinnern!

Ich lese mir mehrmals durch, was ihr schreibt. Ich bin emotional und meine Gedanken rennen, bin noch nicht ruhig. Mir fällt es gerade schwer zu antworten, die Konzentration aufzubringen. Ich versuche mal ein bisschen runterzukommen.

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 16:16

Hallo Münchnerkindl,

ich finde es schön, dass du so klar bist.
Ich bin noch nicht an diesem Punkt, merke ich. Aber vielleicht komme ich da hin.
Dann lese ich mir deine Posts nochmal durch, um mir Mut und Kraft zu geben.
münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 23:21 Und es wäre schon gut wenn du das zuallererst mal bei Menschen die dir nicht gut tun bleiben lässt. :cool:
Ich glaube, sie merkt es nicht, dass sie Angst in mir auslöst. Ich muss das erstmal ausdrücken, versuchen mit ihr zu reden. Vielleicht glaubt sie, es wäre hilfreich, mich zu provozieren, who knows.

Ich merke, dass ich dagegen ankämpfen muss und möchte, die Sache aufzugeben und mich zu verschließen. Ich finde, sie hat gute, scharfsinnige Deutungen, damit fühle ich mich gesehen. Sie ist mir grundsätzlich sympathisch. Es sind Details, dieses Sich-Ärgern und mir Jammern vorwerfen, die mir gerade auf die Füße fallen. Und ja, das ist ein Problem, aber zuerst spreche ich es deutlich an. Und ich habe Angst vor ihrer Antwort, dass sie es also abtut. Bzw. davor, dass ich meine Grenzen ausdrücke, wir aber trotzdem immer wieder an so einen Punkt kommen.

Ich glaube, damit kommen wir meiner ursprünglichen Frage, wann es ein lösbarer Konflikt ist und wann es zwischenmenschlich nicht gut passt, recht nahe, nicht?

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 16:35

Danke, Diesoderdas,

für deine Anregung und auch dafür, dass du es noch etwas ausgeführt hast, was genau meine Fragestellung bei den Erstgesprächen sein kann. Ich werde genau das tun und morgen versuchen, ein paar Termine auszumachen.
diesoderdas hat geschrieben: So., 11.12.2022, 00:02 Aber ich dachte, Therapie ist eben so. Und dann lernst es anders kennen und denkst, Mist, wieso hab ich das jahrelang hingenommen, wenn es doch viel besser geht?
Ich finde deine Worte so toll und auch, dass du mir von deine Erfahrung dahinter berichtest, deine grauslige erste Therapie - oh je... ich denke mir bei sowas im Nachhinein oft, das war eben das, was ich zu der Zeit in der Lage war zu tun, also was ich mir vom Umfeld erwartet habe und was ich selbst in der Lage war zu kommunizieren. Geht es dir auch so?

Auch, dass man gucken muss, ab wann es wirklich nichts mehr bringt - und dann muss ich mich trauen zu springen. Momentan finde ich, muss ich zuerst in den Dialog gehen mir ihr.
diesoderdas hat geschrieben: So., 11.12.2022, 00:02 Gerade wenn jemand unsicher ist, was an einem selbst liegt und was am Gegenüber, dann finde ich einfach den Vergleich gut. Schauen, wie es mit anderen läuft. Vielleicht würdest anderswo sogar sowas wie spontanes Vertrauen spüren.
Ich finde, es liegt auf jeden Fall grundsätzlich an mir, da gibt es gar keine Frage. Ich bin eindeutig das Problem :lol: :red: nur wie ich damit aufgefangen werden kann, also auf welche Weise meine Unfähigkeit von außen, von der Therapeutin im Umgang mit mir gespiegelt wird, das ist, glaube ich, hier der begrabene Hase. Diese Überforderung, die ich fühle, die mir allerdings nicht zugestanden wird, das ist schwierig.


Bluemoon123
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Beitrag So., 11.12.2022, 16:40

Mas_ hat geschrieben: So., 11.12.2022, 16:16 ... aber zuerst spreche ich es deutlich an. Und ich habe Angst vor ihrer Antwort, dass sie es also abtut. Bzw. davor, dass ich meine Grenzen ausdrücke, wir aber trotzdem immer wieder an so einen Punkt kommen.

Ich glaube, damit kommen wir meiner ursprünglichen Frage, wann es ein lösbarer Konflikt ist und wann es zwischenmenschlich nicht gut passt, recht nahe, nicht?
Aber damit bist Du ja auch schon selbst sehr nahe an der Antwort Deiner Frage.

Denn ich würde sagen, wenn Du es dann angesprochen hast und sie nicht so reagiert, wie Du es Dir wünschen würdest. Bzw. Du immer wieder Angst davor hast Dinge anzusprechen. Dann ist es kein lösbarer Konflikt mehr sondern passt es zwischenmenschlich nicht.

Aber klar, bevor man alles hinwirft, ist es schon sinnvoll, erstmal darüber zu sprechen, was gerade so schief läuft.

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 16:48

Hi Candle,

candle. hat geschrieben: So., 11.12.2022, 11:02 Stimmt das denn, dass sie oft sagt, du jammerst?
Es war oft genug, dass ich mich mehr verschließe vor ihr.

candle. hat geschrieben: So., 11.12.2022, 11:02 Du hast also weder Vorerfahrungen mit anderen Psychotherapeuten noch stationären Aufenthalten?
Hm, das ist gut, dass du darauf hinweist. Ich hatte eine kurze Jugendtherapie (5-10 Termine?) ohne Auswirkungen und war mal 2 Tage stationär, habe mich aber ohne Therapie wieder entlassen lassen. Das ist beides ca. 20 Jahre her. Ich war damals überhaupt nicht bereit, mit irgendjemandem über mich zu sprechen. Das war nicht die richtige Zeit für mich, um eine Therapie zu beginnen.

LG zurück

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 16:55

Hallo Gespensterkind,

ich kann dir in allem nur zustimmen, schöne Gedanken!
Gespensterkind hat geschrieben: So., 11.12.2022, 12:14 Mag sein, dass Dein Problem ist, wie Du in Beziehungen agierst oder mit Beziehungen umgehst und mag sein, dass Du genau das auch in der therapeutischen Beziehung tust. Dennoch machst Du ja auch deswegen Therapie und daher sollte es eben auch Thema sein.
Genau so sieht es aus. Ich wiederhole mein Muster voll und ganz bei ihr. Deswegen gehört das auch in die Therapie und ich kann nur hoffen, für sie auch.
Gespensterkind hat geschrieben: So., 11.12.2022, 12:14 einen anderen Therapieplatz suchen. Einen mit regelmässigen Terminen. Denn bei manchen Störungsbildern ist so eine geringe Frequenz einfach hinderlich für den Beziehungsaufbau.
Das behalte ich im Hinterkopf. Es ist beides möglich, dass der Beziehungsaufbau schwierig ist durch die Frequenz, aber auch, dass das bei mir einfach schwierig ist, Punkt, ohne aktuellen Grund also.

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Mas_
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Beitrag So., 11.12.2022, 17:06

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Am 20. ist Termin.

Ihr habt mich ja jetzt super vorbereitet. Ich gehe nun einfach erstmal davon aus, dass das ein gutes Gespräch wird und wir etwas klären können. *daumendrück*

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candle.
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Beitrag So., 11.12.2022, 18:01

Mas_ hat geschrieben: So., 11.12.2022, 16:48
candle. hat geschrieben: So., 11.12.2022, 11:02 Stimmt das denn, dass sie oft sagt, du jammerst?
Es war oft genug, dass ich mich mehr verschließe vor ihr.
Bedeutet das, dass du Kritik nicht erträgst?
Ich war damals überhaupt nicht bereit, mit irgendjemandem über mich zu sprechen. Das war nicht die richtige Zeit für mich, um eine Therapie zu beginnen.
Vielleicht bist du das jetzt auch noch nicht?
Therapie ist ja grundsätzlich Arbeit mit einer Zielvereinbarung. Habt ihr ein Arbeitsziel? Nur vom Reden wird es meistens nicht besser.

Ich wurde in der PIA gefragt wie ich es mir vorstelle, Ziele oder nur "reden", weil das zu der Zeit nur eine Zwischenlösung war.

LG candle
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