Glaubt ihr an die Wahre Liebe?

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 19.08.2008, 20:28

c0nsp1r4cy hat geschrieben: Meine Vorstellung fängt damit an, sich zu sehen und sofort ein vertrautes Gefühl zu haben. Zu beobachten wie sich eine Unterhaltung mit ihr, wie von selbst schreibt. Vollkommene Begeisterung, ohne die ständig nagenden Zweifel, ein tiefer, leerer innerer Platz, der auf einmal so wirkt, als hätte er nie existiert. Ihre Antlitz, ihre Person füllt diese Leere. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich...
Ehrlich gesagt, das ist die Beschreibung von Verliebtheit, nicht von wahrer Liebe. Aus Verliebtheit kann sich wahre Liebe entwickeln aber ich denke das passiert nur relativ selten. Ich glaube wahre Liebe setzt zwei sehr erwachsene, reife Menschen voraus, die wenig neurotische Erwartungen und emotionale Trips fahren.

Von daher, da ich diese Kriterien nicht erfülle wird es für mich auch sehr wahrscheinlich keine "Wahre Liebe" geben.
Sondern eher was wie neurotisches Klammern, Verlustängste etc.

Die frage ist nicht "gibt es die wahre Liebe" sondern "kann ich wahrhaftig lieben", eben ohne neurotische Anteile. Dann hat wahre Liebe eine Chance.

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(V)
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Beitrag Fr., 31.10.2008, 03:16

Ich glaube definitiv an die wahre Liebe im klassischen Sinne, und ja, ich denke, das es so selten ist. Ich finde es sehr traurig, dass es nur so wenige Menschen heutzutage noch daran glauben können.

Ich glaube noch nicht mal, dass es an der "wahren Liebe" liegt, sondern an all den Illusionen, die man darüber hat.

Wahre Liebe = Leere, die gefüllt wird und ewiger Sonneschein!

Nein, eben nicht. Wahre Liebe... und ich denke da durchaus auch in Breitengraden wie dem Karma und frühere Leben...bedeutet, dass man sich die schwerste von allen Aufgaben stellt. Kleine Lieben haben kleine und "nahezu banale" Probleme. Je größer die Liebe, desto größer das Packen das man zu tragen hat.

Aber das mag verfälscht rüber kommen durch meinen "kulturellen Hintergrund".

Streiten kann ich mit so jedem Lebenspartner, aber dass mich jemand wirklich erfüllt mit seiner Liebe... dafür sind nur wenige geeignet. Wie viele Menschen und Partner können einen ärgern? Aber mit wie wenigen kann man wirklich aus tiefster Seele lachen?

Glaubt mir, es gibt die wahre Liebe. Aber wenn ihr sie gefunden hättet, würdet ihr sie nicht mehr wollen. Es gibt nichts Schöneres. Aber auch nichts schwereres! Denn dazu muss man bereit sein. Und das sind die wenigsten.

Die meisten Geschichten, die ich über wahre Liebe hörte... und da kamen einige zusammen... endeten so, dass die zwei Personen sich in die Augen schauten, sich gegenseitig erkannten, eine kurze heftige Äffare hatten und dann völlig verstört das Weite suchten, weil sie es nicht ertrugen!

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rotezora
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 01:38

ich glaube auch, dass viele menschen für die liebe noch gar nicht bereit sind. jemand hat mal zu mir gesagt, sie fände es so schön, wenn sich zwei menschen heute noch füreinander entscheiden könnten.
diesen gedanken finde ich sehr schön. denn ist es nicht wirklich so, dass es kaum mehr jemanden gibt, der sich noch auf eine person festlegen kann? und dass man dann ohne zweifel sagen kann "wir gehören zusammen", das ist mehr als selten.

... aber schön, wenn man dazu bereit ist und dann den anderen gefunden hat

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w_s_
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 10:56

Also ich halte den Begriff der "wahren Liebe" für ein ziemlich überholtes Konzept. Nicht, weil ich an die Liebe nicht glaube, aber weil mit der Begriff der "wahren Liebe" ein irrer Widerspruch in sich ist. Den demnäch gäbe es ja auch eine "falsch Liebe", und mir soll einmal einer erklären wie das sich nun definiert, unterscheidet, abgrenzt.

Ich vermute vielmehr, dass hinter dem Begriff der "wahren" Liebe mal wieder die Sehnsucht nach etwas total schönen steht, welches uns vielleicht als große Glückseeligkeit passiert. Was wir dann erfahren und was uns dann total abheben läßt. Wo wir halt kaum was dafür oder gar dagegen machen können?

Und wenn es das ist, dann halte ich das für ziemlich absurd. Liebe beruht ja auch auf der bewußten Entscheidung für das Eingehen einer Liebesbeziehung zu einem bestimmten Menschen, und wurde daher auch oft genug als aktive Kunst beschrieben - als etwas, was man auch lernen kann. Die "romantisch verklärte" Liebe hingegen geht vom Konzept aus, dass uns sowas einfach passiert ... naja, wurde auch oft genug deshalb kritisiert.

Woran nun jeder glauben will? Also ich glaube lieber an eine Liebe, dich ich auch selbst mit entscheiden kann und aktiv leben kann. Ist mir zumindest lieber als etwas, was quasi vom Himmel fällt und nicht beeinflußbar sei.

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lebenslust
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 10:58

Ich glaube die wahre Liebe gibt es kaum. Ich kann nicht verstehen, warum manche Menschen mehrmals heiraten. Oder warum Boris Becker nach wenigen Wochen Beziehung seine Sandy Meyer-Wölden heiraten will, es sich dann wieder anders überlegt und nun Lilly Kerssenberg heiraten will. Wer weiß, was er in sechs Monaten vorhat??
Ich kann auch nicht verstehen, wie man sich als Paar für ein gemeinsames Kind entscheiden kann, aber die Beziehung schon während der Schwangerschaft zerbricht. Wo bleibt hier die Verantwortung?
Warum sind Werte wie Treue, Ehrlichkeit und Vertrauen so selten geworden? Warum riskiert man für Sex mit einer fremden Person seine Beziehung?
Fast alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.

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w_s_
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 11:12

Ich vermute, weil wenige Menschen Liebe als bewußte Tätigkeit in der Beziehungsarbeit gut gelernt haben. Ich selbst schließe mich da definitiv nicht aus - auch wenn ich selbst sehr lange Beziehungen habe. Und natürlich können trotz aller Pflege auch mal die Pflanzen eingehen - wie alles im Leben kann auch eine Liebe auch mal sich verändert, erkranken, leiden und sogar sterben. Es gibt keine absoluten Sicherheiten im Leben...

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(V)
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 13:54

Den demnäch gäbe es ja auch eine "falsch Liebe", und mir soll einmal einer erklären wie das sich nun definiert, unterscheidet, abgrenzt.
Liebe, die nur den eigenen Bedürfnissen frönt wie z.B. die hübsche Frau an der Seite des reichen Mannes um sich aufzuwerten, dem Geld, irgendjemanden zu haben, um nicht alleine zu sein etc.

Liebe, die auf falscher Motivation beruht. Wie du wirklich treffend sagst: Zu Lieben ist eine ENTSCHEIDUNG, aber es gibt viele gute Gründe dafür, aber auch falsche. Wie viele Menschen reden sich eine zeitlang ein, sie lieben sich, nur weil ein Kind unterwegs ist, sind aber in der Zeit absolut davon überzeugt? Vermutlich ist es dann auch so. Das Gefühl ist dann ja "erstmal" da.

Oder auch Coabhängigkeit. Auch das ist falsch verstandene Liebe. Die Überforsoge mancher Mütter, die ihre Kinder psychisch eher zerstören, statt dient. Ebenfalls "falsch verstandene Liebe". Und so weiter. Das Forum ist voll von solchen Beispielen!!!
Ich vermute vielmehr, dass hinter dem Begriff der "wahren" Liebe mal wieder die Sehnsucht nach etwas total schönen steht, welches uns vielleicht als große Glückseeligkeit passiert.
Vermutlich ja. Genau deswegen kam ja der Begriff "wahre Liebe" in Verruf, wurde in die romantisch verklärte Schiene geschoben. Das hat aber nichts mit der Liebe zu tun, sondern damit, was das Gesellschaftskollektiv aus dem Begriff machte.
Wie oben im letzten Herbst beschrieben: Die Wahrheit ist ganz anders. Das Friede-Freude-Eierkuchen ist tatsächlich nur Illusion.
Wo wir halt kaum was dafür oder gar dagegen machen können?

... Die "romantisch verklärte" Liebe hingegen geht vom Konzept aus, dass uns sowas einfach passiert ... naja, wurde auch oft genug deshalb kritisiert.

Ist mir zumindest lieber als etwas, was quasi vom Himmel fällt und nicht beeinflußbar sei.
Wieso eigentlich dieses Entweder/Oder? Nur weil es "einfach so da ist" - um mal den Begriff einzuführen "Liebe auf den allerersten Blick" - sagt das doch gar nichts darüber aus, wie man damit umgeht? Wieso sollte es dann nicht beeinflussbar sein? Natürlich hat man danach noch die üblichen Verantwortungen und Beziehungsarbeit zu leisten.
Ob ich mir ein Auto bewusst aussuche, sorgfältig vergleiche, mich entscheide und vom teuer ersparten Geld kaufe, oder ob ich es bei einem Preisausschreiben gewinne... fahren muss ich es so oder so auf "eigene Verantwortung". Und wenn ich's gegen den Baum fahre, kann doch das Preisauschreiben doch nichts dafür. *zwinker*.

Versteh mich nicht falsch, ich bin ja auch der Meinung, dass Liebe letztendlich nichts ist als die ENTSCHEIDUNG ZU LIEBEN. Nur ob man die immer so aktiv und bewusst treffen kann? Wenn's richtig reinknallt, ist das eine Sache von EINEM BLICK, von vlt. Millisekunden. Da entscheidest die beiden nichts bewusst oder aktiv. Aber danach geht alles seinen gewöhnlichen Gang...

Und das macht für mich einen Unterschied aus. Bei der sog. Liebe auf den allersten Blick kann man all die anderen Faktoren für "falsche Gründe" ausschließen. Soweit kam dann ja in der bewussten Entscheidungsfindung gar nicht.

Anderes Definitionsproblem ist der Begriff "LIEBE" per se. Manche behaupten sogar, dass Liebe erst nach mehren Jahren der Partnerschaft entstehe. Also nicht nach dem Frisch-Verliebtsein, sondern erst ein paar Phasen später. Aber da muss man sich nur umsehen, dass wirklich der absolute Großteil das anders sieht, und man oft gewillt ist, alles was länger als "frisch verliebt" oder 1 Jahr gilt, kollektiv bereits als Liebe bezeichnet wird.

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w_s_
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 15:35

Liebe wird immer auch den eigenen Bedürfnissen dienen - ein interessanter Widerspruch dazu, dass Selbstliebe erforderlich ist um zu lieben. Aber es ist ein Gleichgewicht. Und was nun "falsche" oder "richtige" Motive sind, du gerade das liegt stark im Auge des Betrachters. Auch reiche Männer und hübsche Frauen geben sich was - wobei das halt eher die Wa(h)re Liebe ist, als Liebe...

Ja natürlich ist gerade die Liebe ziemlich verklärt worden, gerade vom Bürgertum, welches primär die Frau in die Reproduktionsrolle und daheim an den Herd drängen wollte - der ganze Schmarn mit dem Hollywoodklischees ala Doris Day Filmchen, wonach man sich ja nur richtig verlieben müsse und dann sei die Welt halt heil...

Also ich glaube ja an Vieles - aber nicht an Liebe auf den allerersten Blick. Ich glaube sofort dass sich zwei spontan attraktiv finden können, und weiter gehen wollen. Und sich gerade im ersten hormonellen Rausch berauscht fühlen - aber wir wissen doch heute gerade aus der weiblichen Sexualforschung, dass es da eine gewisse Annäherung geben dürfte, Entscheidungen ob er der Richtige ist für ihre Kinder, Entscheidungen die unbewußt laufen mögen aber die laufen. Klar gibts einen ersten Blick - man sieht sich auf dem Friedhof mit dem Schneidbrenner etwa - aber dann folgt ja noch das ganze Kennenlernen, das Ausloten, das Herantasten. Und damit auch mehr und mehr Entscheidungen.

Und natürlich ist das auch aktive Beziehungsarbeit - ohne dem gehts halt dann doch nicht. Und damit wird Liebe zu einem aktiv zu betreuenden, zu erschaffenden und auch zu haltendem Gut. Und dieser Gedanke ist derart wenig verbreitet, mich wundert immer wie wenig. Ist ja keine Arbeit....

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Meereszauber
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Beiträge: 150

Beitrag Mi., 04.03.2009, 15:48

Jeder Mensch definiert das Wort "Liebe" anders, ich selbst habe noch nicht mal den Versuch gemacht, es zu definieren.
Ich empfinde die Liebe als frei, unabhängig, eigenständig, beweglich, veränderbar und natürlich.

Mein Mann und ich haben uns kennengelernt, als er 17 Jahre alt war und ich 19 Jahre.
Zwei Jahre später haben wir geheiratet - aus Liebe. Es gab keinen "vernünftigen" Grund, das zu tun, wir steckten beide mitten in der Ausbildung.

Nun denn:
wir kennen uns nun seit 20 Jahren und sind davon seit 18 Jahren immernoch glücklich verheiratet.
Jeder von uns ist eine eigenständige Persönlichkeit, wir können auch unabhängig voneinander existieren, wir lieben uns nach wie vor.

Das "Geheimnis" unserer Beziehung?
Möglicherweise weil wir sehr viel miteinander erlebt und mitgemacht haben.
Erst haben wir gemeinsam die Welt erkundet, dann haben wir ein Kind aus Afrika adoptiert, dann ein schwerbehindertes Pflegekind aufgenommen.
Wir haben Arbeitslosigkeit erlebt und existenzielle Ängste überstehen müssen in einem Zeitraum, in dem noch zwei nahestehende Familienmitglieder gestorben sind (eines davon im Alter von 21 Jahren an Krebs, das wir fast bis zum letzten Atemzug begleitet haben).

Wir können uns aufeinander verlassen, aber wir "verlassen" uns auch zeitweise - wenn mein Mann z.B. auf Geschäftsreise ist oder ich einfach mal alleine "Mama-Urlaub" nehme (den ich gelegentlich brauche).
Und wir leben nicht wie "Bruder und Schwester" .

Eine andere Art der Liebe interessiert mich gar nicht .
Herzliche Grüße
Meereszauber





Vergangenheit ist gegenwärtige Erinnerung.
Zukunft ist gegenwärtige Erwartung.
Gegenwart ist der Moment in dem die Vergangenheit in die Zukunft fließt.


Augustinus

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tiago
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 17:17

Unsere “wahre Liebe” wurde erst um 1800 aus verschiedenen damals modiösen Elementen zusammengebastelt. Die Romantik war ein geistiger Erdrutsch ohnegleichen, der die allgemein gültigen Konzepte über Amor, Psyche und Eros total veränderte. Unsere Gefühle sind Kinder dieser Konzepte.

Ich finde es kann nicht schaden mal zu bedenken dass die Menschheit sich durch allerhandlei Anziehungskräfte fortgepflanzt hat, dass aber unsere Art uns zu verlieben und lieben erst zwei Jahrhunderte alt ist.

Das soll nicht die Gefühle der Liebenden relativieren, sondern die schädlichen Nebeneffekte des romantischen Liebestrankes entschärfen, wie Liebeskummer, Vorbestimmungsdenken, fatale Liebe und verwandte Hirngespinste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .








ach wie gut das niemand weiß daß ich Rumpelstilzchen heiß !

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lebenslust
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Beiträge: 408

Beitrag Fr., 06.03.2009, 18:13

Liebe Meereszauber,

dein Beitrag ist sehr interessant. Schön, dass eure Liebe soviel überstanden hat. Ich wünsche mir auch so eine Beziehung.
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Tanja87
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Beitrag Sa., 25.04.2009, 22:04

Für mich gibt es auf diese Frage nur eine Antwort und das ist ein definitives ja. Ich glaube an die wahre Liebe. Für mich bedeutet wahre Liebe nicht, dass es auch eine falsche Liebe gibt. Liebe ist im Grund genommen nie falsch, solange sie nicht krankhaft wird. Wobei man dann vielleicht auch nicht mehr von Liebe sprechen sollte. Für mich bedeutet wahre Liebe einfach, dass man den Menschen gefunden hat, mit dem man ein ganzes Leben zusammen sein kann. Dem man vertrauen kann, der für einen durchs Feuer geht und für den man durchs Feuer geht.
Gut, ich bin noch jung und ohnehin sehr romantisch eingestellt. Aber ich glaube nunmal daran, dass es für jeden Menschen das passende Gegenstück gibt. Es ist nur immer die Frage, ob man dieses passende Gegenstück findet.
You are not alone
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone.

"50 Years ago, a Superstar was born - 50 years later, a Legend is gone"

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minds
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Beitrag So., 26.04.2009, 07:42

Bei diesem Thread stellt sich mir noch eine andere Frage, und zwar: Ist Verliebtheit nicht eigentlich schöner als Liebe? (zwar ist sie nur kurzlebig, aber dafür kann man Adrenalin-Hochphasen erleben, Idealisierung des Partners blendet Probleme aus usw.) Also vielleicht ist es schöner, immer wieder kurzzeitige "Verliebtheits-Beziehungen" einzugehen anstatt das ganze Leben auf "wahre" Liebe zu hoffen, die es vielleicht gar nicht gibt.

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Tanja87
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Beiträge: 62

Beitrag So., 26.04.2009, 19:38

Es erspart einem mit Sicherheit Schmerz, wenn man nicht das Risiko eingeht, auf die wahre Liebe zu hoffen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine kurze Phase von Verliebtsein einem das geben kann, was einem Liebe geben kann, wenn man den Partner gefunden hat, mit dem man alt werden möchte und mit dem man dann vielleicht sogar tatsächlich alt wird.
You are not alone
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone.

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Beitrag Mo., 27.04.2009, 06:30

Insgeheim hofft wahrscheinlich jeder, Liebe zu finden. Für mich ist es schwer, ernsthaft daran zu glauben, weil es Enttäuschung bringt, wenn der Wunsch da ist, die Liebe aber nicht. Vielleicht könnte ich eher daran glauben, wenn ich viele Menschen kennen würden, die viele Jahre zusammen sind und sich lieben. Ich kenne keine einzige Person, die solches berichten kann. Meist ist es doch so, dass sich Pärchen nach kurzer Zeit wieder trennen oder das Bedürfnis haben, auch mal fremdzugehen.

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