Und abgesehen davon, dass Du gern in diesem Moment sie bei Dir gehabt hättest, kannst Du denn vielleicht die Situation auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten?
Dass Du nicht "zu viel" bist, wenn Du noch mal nachfragst, weil sie antwortet Dir ja sogar. Und sie reagiert auch nicht ärgerlich darauf, dass Du nachfragst.
Aber sie ist zuverlässig und bleibt bei der Haltung, die sie Dir mitgeteilt hat: sie hat vor Donnerstag keine Zeit für einen Termin.
Das ist etwas, worauf Du Dich verlassen kannst.
Ich finde das total wichtig und hilfreich und auch "lehrreich". Wenn sie nun auf Dich eingegangen wäre und nachgefragt hätte, was denn los sei etc. etc. , dann hättest Du in dem Moment "Deinen Willen" bekommen und würdest immer wieder und wieder bei solchen Gelegenheiten "austesten", ob Du sie wieder dazu bekommst, ihr Wort nicht einzuhalten, sondern dass sie immer für Dich da ist.
So weißt Du, Du darfst fragen und sie ist auch nicht total weg. Aber Du kannst Dich darauf verlassen, dass sie auch für sich selbst sorgen kann und sich soweit abgrenzen kann, dass sie nur dann Zeit hat, wenn sie auch Zeit hat.
Ich darf meinem Therapeuten auch in seiner Abwesenheit im Urlaub, am Wochenende, wann auch immer schreiben. Und er antwortet mir auch immer. Aber ich kann mich auch darauf verlassen, dass das niemals ein therapeutisches Zwischengespräch ist, sondern seine Antwort allenfalls etwas "beruhigendes" ist, dass er nicht ganz weg ist aus meiner Welt.
Ich finde es wichtig das auch für sich zu erlernen, dass kein Mensch immer für einen da sein kann, wenn man ihn gerade braucht.
Rege ich mich zurecht auf oder einfach nur kindisch?
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Ich hatte ja heute mein Gespräch und ich glaub es war ganz gut. Mir ging es, das ist noch gar nicht lang her, schon vor 2 Wochen mal ähnlich, nur da brauchte ich sie quasi gar nicht dazu. In meinen Gedanken gab es Gespräche die entsprechend schlimm waren.
Also etwas zögerlich und beschämt und kleinlaut und überhaupt habe ich es ihr erzählt wie es für mich war, im Prinzip was ich euch auch geschrieben habe. Manches musste sie rauslocken. Bei ihr selbst sitze ich dann da, grinse unsicher vor mir her, während ich ne halbe Stunde vorher noch hätte losheulen können und habe auch gesagt, dass ich selbst mit klarem Kopf noch denke, dass ich auch ihr egal bin. Sie ging auch mit mir durch was sie rein theoretisch auch hätte Antworten können, sehr positiv oder auch sehr negativ, also von wegen "Ja, sie wissen ja, leider bin ich unterwegs, natürlich würde ich mich gerne mit ihnen treffen, ist es denn dringend? Wir können einfach was telefonisch ausmachen". Oder in die Richtung von nix antworten bzw. "Ja, ich bin weg, das wussten sie doch schon usw".
Ich habe dann gemerkt, dass ich selbst bei dieser postiven Antwort mir im Prinzip, ich sag mal salopp mir nix hätte von kaufen können. Sie fand meine Mail ja fast trotzig, weil ich ja eh Bescheid wusste.
Wir haben außerdem festgestellt, dass es ne Menge Arbeit ist, da eine neue Bahn, eine neue Straße zu legen mit eben neuen, stabilen, guten Erfahrungen. Auch meinte sie, dass sie sich in meine vollen Waggons (oder so) mit schlechten Erfahrungen, einen nach der anderen, nicht einreihen lassen wird. Sie fährt da nicht mit. Dass es mein Ärger ist und ich sie da in mein bekanntes Muster aufnehme, dass aber lässt sie nicht zu, nicht mit ihr. Damit hat sie mich dann ein wenig "gekriegt". Ich merke mir tun klare Ansagen manchmal gut, also ich sag mal Ansagen die einen guten Kern haben. Ich glaub ich sauge es geradezu auf, alles, liebevolles, warmes, klares an Ansagen, Grenzen (die auch Schutz für mich sind), alles. Da war halt nichts bei meinen Eltern, ich glaube selbst mit einer Strenge, im Sinne von Interesse an meinem Wohlergehen, hätte ich klar kommen können. Naja ich schweife ab. Wichtig war ich konnte darüber reden und ich glaub dank meiner vorherigen Begleitung hatte ich das schon etwas gelernt, sie blieb ja auch da und jetzt die Thera hat es ja auch so akzeptiert am Anfang und gehört was bei mir alles vorkommen kann. Trotzdem hab ich mal wieder nicht damit gerechnet gehabt.
Also etwas zögerlich und beschämt und kleinlaut und überhaupt habe ich es ihr erzählt wie es für mich war, im Prinzip was ich euch auch geschrieben habe. Manches musste sie rauslocken. Bei ihr selbst sitze ich dann da, grinse unsicher vor mir her, während ich ne halbe Stunde vorher noch hätte losheulen können und habe auch gesagt, dass ich selbst mit klarem Kopf noch denke, dass ich auch ihr egal bin. Sie ging auch mit mir durch was sie rein theoretisch auch hätte Antworten können, sehr positiv oder auch sehr negativ, also von wegen "Ja, sie wissen ja, leider bin ich unterwegs, natürlich würde ich mich gerne mit ihnen treffen, ist es denn dringend? Wir können einfach was telefonisch ausmachen". Oder in die Richtung von nix antworten bzw. "Ja, ich bin weg, das wussten sie doch schon usw".
Ich habe dann gemerkt, dass ich selbst bei dieser postiven Antwort mir im Prinzip, ich sag mal salopp mir nix hätte von kaufen können. Sie fand meine Mail ja fast trotzig, weil ich ja eh Bescheid wusste.
Wir haben außerdem festgestellt, dass es ne Menge Arbeit ist, da eine neue Bahn, eine neue Straße zu legen mit eben neuen, stabilen, guten Erfahrungen. Auch meinte sie, dass sie sich in meine vollen Waggons (oder so) mit schlechten Erfahrungen, einen nach der anderen, nicht einreihen lassen wird. Sie fährt da nicht mit. Dass es mein Ärger ist und ich sie da in mein bekanntes Muster aufnehme, dass aber lässt sie nicht zu, nicht mit ihr. Damit hat sie mich dann ein wenig "gekriegt". Ich merke mir tun klare Ansagen manchmal gut, also ich sag mal Ansagen die einen guten Kern haben. Ich glaub ich sauge es geradezu auf, alles, liebevolles, warmes, klares an Ansagen, Grenzen (die auch Schutz für mich sind), alles. Da war halt nichts bei meinen Eltern, ich glaube selbst mit einer Strenge, im Sinne von Interesse an meinem Wohlergehen, hätte ich klar kommen können. Naja ich schweife ab. Wichtig war ich konnte darüber reden und ich glaub dank meiner vorherigen Begleitung hatte ich das schon etwas gelernt, sie blieb ja auch da und jetzt die Thera hat es ja auch so akzeptiert am Anfang und gehört was bei mir alles vorkommen kann. Trotzdem hab ich mal wieder nicht damit gerechnet gehabt.
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