Du hast das doch hier total plausibel und nachvollziehbar geschrieben. Du hast jederzeit das Recht, eine Therapie zu beenden, die Dich nicht weiterbringt.
Ob eine Therapie für Dich hilfreich sein kann merkst Du schon nach wenigen Stunden. Wenn es nicht passt, dann solltest Du auf jeden Fall gehen und nicht noch mehr Zeit dafür verschwenden.
Du könntest ihm das genau so schreiben wie Du es hier geschrieben hast! Vielleicht ist das Schreiben leichter für Dich.
Es tut mir sehr leid, dass Du an einen Therapeuten geraten bist, der sich so unprofessionell verhält wie Du es beschreibst! Du darfst und sollst auf Dein Gefühl hören! Und nicht länger warten!
Ist sowas normal in der Therapie?
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Das ist absolut inakzeptabel, wie er dich behandelt oder eher: nicht behandelt.
Ich würde da eigentlich nahelegen die Therapie sofort abzubrechen und einen neuen Therapeuten zu suchen.
Ich glaube nicht, dass sich da noch was ändert oder bessert, weil das einfach zu viele Punkte sind, die da schief laufen. Kaum zu glauben, dass der wirklich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert hat.
Ich würde da eigentlich nahelegen die Therapie sofort abzubrechen und einen neuen Therapeuten zu suchen.
Ich glaube nicht, dass sich da noch was ändert oder bessert, weil das einfach zu viele Punkte sind, die da schief laufen. Kaum zu glauben, dass der wirklich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert hat.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Für mich klingt das auch danach, dass das vertane Zeit ist dort. Die Anzahl der Therapiestunden ist ja auch endlich, und eine neue VT ist dann um jede Stunde kürzer, die du da jetzt noch hingehst.
Eine Anmerkung habe ich aber dazu, dass er von anderen Patienten erzählt. Für viele hier scheint das nicht in Ordnung zu sein, und dem möchte ich widersprechen. Es kommt nämlich darauf an. Meiner tut das, um mir zum Beispiel zu zeigen, dass andere Menschen ähnliche Probleme haben wie ich, und dass ich daher weder besonders dämlich noch in irgendeiner anderen Weise <setze die negative Zuschreibung deiner Wahl ein> bin. Sowas finde ich ok. Das sind vor allem auch nur einzelne Beispiele und es nimmt nicht viel Zeit ein und kommt auch nicht ständig vor. Bei dir klingt das ganz anders. Schlimm ist also eigentlich nicht, DASS er von anderen Patienten erzählt, sondern wie und in welchem Umfang er das tut.
Eine Anmerkung habe ich aber dazu, dass er von anderen Patienten erzählt. Für viele hier scheint das nicht in Ordnung zu sein, und dem möchte ich widersprechen. Es kommt nämlich darauf an. Meiner tut das, um mir zum Beispiel zu zeigen, dass andere Menschen ähnliche Probleme haben wie ich, und dass ich daher weder besonders dämlich noch in irgendeiner anderen Weise <setze die negative Zuschreibung deiner Wahl ein> bin. Sowas finde ich ok. Das sind vor allem auch nur einzelne Beispiele und es nimmt nicht viel Zeit ein und kommt auch nicht ständig vor. Bei dir klingt das ganz anders. Schlimm ist also eigentlich nicht, DASS er von anderen Patienten erzählt, sondern wie und in welchem Umfang er das tut.
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Herrjee, in der Kombi würde ich schon sagen, da hast ein ziemlich gestörtes Exemplar erwischt...
Im Ernst, das ist doch nicht mehr normal, was der für Kommentare abgibt
Mir kräuselts da wirklich alles zusammen und mir fällt nicht viel mehr ein wie, weg da und das schnell.
Verständlich.
Deinen Gedankengang kann ich nachvollziehen.Meluna hat geschrieben: ↑Sa., 15.10.2022, 11:47 Was mich daran immens verunsichert ist, dass er Leiter einer großen Praxis ist und auch dort zuständig für die Auszubildenden. ich denke dann immer, dass es ja eigentlich nicht sein kann, dass er in so einer Position so ein schlechter Therapeut sein kann und dass es dann doch irgendwie an mir liegen muss..
Ich handhabe es inzwischen so: ich mache möglichst einen Bogen um sämtliche Leute, die Lehr-/Ausbilder-/Chef-Positionen inne haben.
Kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber meine Erfahrung war bisher leider immer, dass diejenigen, die diese Positionen nicht inne hatten, die erheblich besseren/netteren waren.
Mich schrecken solche Titel inzwischen eher ab....
Vielleicht kannst du andere Therapeuten per Mail anschreiben, wenn das Telefonieren nicht geht? Und darin auch kurz schildern, warum du den Weg per Mail gewählt hast.
Da werden zwar ganz viele nicht zurück schreiben schätzungsweise,aber naja.... man könnte auch sagen, dadurch hast du selbst schon eine Vorauswahl getroffen.
Sehe ich inzwischen auch so: wem die anfragenden Patienten es nicht wert sind, wenigstens eine (von mir aus vorgefertigte) Absage zu bekommen, auf den habe ich als Therapeut gar keinen Bock und verzichte.
Vorausgesetzt die Therapeuten haben Mail als Kontakmöglichkeit angegeben und nicht explizit um Telefonanfragen gebeten.
Wenn therapiemäßig nichts geht, könntest dich auch an einer Beratungsstelle melden. Die gibt es bestimmt in vielen größeren Städten. Ich habe da mal super Erfahrungen gemacht mit einer sehr sehr netten und empathischen Therapeutin. Man musste das zwar selbst zahlen, aber nur einen echt kleinen Betrag. Glaub 10 Euro oder so waren es für 50 Minuten. Zur Not hätten die es auch umsonst gemacht.
Das funktionierte dort auch auf längere Sicht, also es war mehr erlaubt als nur ein paar Stunden.
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Das klingt gut, danke für den Tipp!münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 15.10.2022, 14:32 Ja, Beratungsstelle kann da helfen. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit dem sozialpsychiatrischen Dienst gemacht.................
Zuletzt geändert von Pauline am So., 16.10.2022, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Liebe Meluna,
was Du schilderst hat mich geärgert und betroffen gemacht, da Du wirklich extrem lange auf diesen Platz gewartet hast ... Ich möchte Dir an dieser Stelle eine Erfahrung mitgeben, die ich selbst gemacht habe.
Ich habe ca. 2018 nach längerer Zeit einen neuen Versuch gestartet und bin bei einem Therapeuten gelandet, der beste Bewertungen und viel Erfahrung aufwies. Zu Beginn irritierte mich zwar, dass er meinte, er habe niemals erfolgreich eine Essstörung oder einen Zwang kuriert, aber er nehme ab "darum gehe es mir auch gar nicht", jedoch hielt ich ihn für die rational beste Entscheidung und blieb. Im Laufe der nächsten Monate bestand ein Großteil der Sitzungen aus Schweigen. Er füllte sie gelegentlich ebenfalls mit Geschichten anderer Patienten oder von seinem Sohn. Mir war das lieber, als nur Stille zu ertragen, aber mit der Zeit fühlte es sich einfach seltsam an zu wissen welche Spiele sein Sohn spielte, wie viel er für seinen Gamingstuhl bezahlt habe und dass er in der gleichen Woche Geburtstag habe wie ich (Und gleich alt sei). Es warf einfach die Frage auf, ob er irgendeine Dynamik erzwingen wollte, um den Prozess zu beeinflussen, bzw. Ob ich mich und meine familiäre Situation mit der geschilderten vergleichen sollte. Außerdem hatte ich wenig Geld und bekam mit, dass er von wohlhabenderen Patienten oft riesige Blumenarrangements und Weine zu Anlässen wie Ostern bekam. Das hätte ich mir niemals leisten können und fühlte mich undankbar. Ich habe die Schwierigkeiten jedoch auf meine eigenen Eigenschaften zurückgeführt und erst nachdem er Stunden wegen meines Schweigens abbrach und es mir so mies ging, dass ich nicht zu einer einzigen Klausur imstande war, habe ich die Reißleine gezogen - Nach beinahe einem Jahr gemeinsamer Arbeit. Ich habe die Reststunden zu einem anderen Therapeuten mitgenommen, bei dem ich mich trotz einiger ganz normaler Macken sehr wohl gefühlt habe. Eine Verlängerung ging dort dann aufgrund meines Studiums nicht, aber ich habe die Wechselentscheidung nie bereut. Fakt ist: Ich denke bis heute nicht, dass der erste Therapeut "schlecht" ist, er scheint nach den ehrlich wirkenden Rezensionen durchaus anderen geholfen zu haben. Aber ich mit meiner Problematik passte nicht dorthin - Vielleicht lässt sich zumindest das auch für Dich so resultieren (Auch wenn deine reflektierten Schilderungen per se nicht wirklich allzu empathisch und professionell klingen).
Ich hatte die ähnliche "Telefonierprobleme". Ein Jahr lang habe ich alle analytischen Therapeuten meiner Großstadt per Mail angeschrieben, am Ende auch einige tiefenpsychologisch fundierten und Verhaltenstherapeuten. Ich bekam nur ein Vorgespräch und dort wie auch sonst per Mail allenfalls Absagen. Bei mir kam ja noch hinzu, dass man aufgrund der Fristen einen neuen Antrag hätte formulieren müssen (sowie Corona ...). Die Beratungsstelle meiner Universität war das beste, was mir dann passiert ist. Der Therapeut dort war bis heute wohl derjenige, zu dem ich als erstem Behandler ein komplett uneingeschränktes Vertrauen aufgebaut habe. Obwohl oder gerade weil er zu Beginn noch in der Ausbildung war, hat er sich unglaublich bemüht und hätte mich auch weiter betreut. Nach einem Jahr bin ich aber über meinen Schatten gesprungen und habe Therapeuten angerufen, von denen ich keine Mail-Adresse finden konnte. Innerhalb weniger Wochen bekam ich vier Vorgespräche und am Ende zwei Angebote für den Beginn einer Therapie.
Ich habe zumindest zu einem Zeitpunkt die gleiche Diagnosen erhalten, habe so oder so aber zuvor zwei, drei Jahre nahezu jedes Telefongespräch vermieden und hätte nie geglaubt, dass der Unterschied so gewaltig sein würde. Doch anscheinend kann es sich je nach Deiner Region wirklich lohnen. Vielleicht hilft Dir diese Erfahrung, über Deinen Schatten zu springen und hast Glück. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen!!
Abgesehen davon: Beratungsstellen wie etwa jene an Universitäten (Nehmen übrigens gelegentlich auch externe Anfragen an) oder via der Stadt/Gemeinde können durchaus engagierte Leute beschäftigen. In meiner Jugend hatte ich selbst weniger Glück, aber die Universität hat mir gezeigt, dass ein erneuter Versuch sich lohnt - Obendrein bist Du dort für den Übergang auch weniger gebunden, da das in den meisten Fällen unabhängig von Versicherung samt Kontingenten und Verpflichtungen laufen sollte.
was Du schilderst hat mich geärgert und betroffen gemacht, da Du wirklich extrem lange auf diesen Platz gewartet hast ... Ich möchte Dir an dieser Stelle eine Erfahrung mitgeben, die ich selbst gemacht habe.
Ich habe ca. 2018 nach längerer Zeit einen neuen Versuch gestartet und bin bei einem Therapeuten gelandet, der beste Bewertungen und viel Erfahrung aufwies. Zu Beginn irritierte mich zwar, dass er meinte, er habe niemals erfolgreich eine Essstörung oder einen Zwang kuriert, aber er nehme ab "darum gehe es mir auch gar nicht", jedoch hielt ich ihn für die rational beste Entscheidung und blieb. Im Laufe der nächsten Monate bestand ein Großteil der Sitzungen aus Schweigen. Er füllte sie gelegentlich ebenfalls mit Geschichten anderer Patienten oder von seinem Sohn. Mir war das lieber, als nur Stille zu ertragen, aber mit der Zeit fühlte es sich einfach seltsam an zu wissen welche Spiele sein Sohn spielte, wie viel er für seinen Gamingstuhl bezahlt habe und dass er in der gleichen Woche Geburtstag habe wie ich (Und gleich alt sei). Es warf einfach die Frage auf, ob er irgendeine Dynamik erzwingen wollte, um den Prozess zu beeinflussen, bzw. Ob ich mich und meine familiäre Situation mit der geschilderten vergleichen sollte. Außerdem hatte ich wenig Geld und bekam mit, dass er von wohlhabenderen Patienten oft riesige Blumenarrangements und Weine zu Anlässen wie Ostern bekam. Das hätte ich mir niemals leisten können und fühlte mich undankbar. Ich habe die Schwierigkeiten jedoch auf meine eigenen Eigenschaften zurückgeführt und erst nachdem er Stunden wegen meines Schweigens abbrach und es mir so mies ging, dass ich nicht zu einer einzigen Klausur imstande war, habe ich die Reißleine gezogen - Nach beinahe einem Jahr gemeinsamer Arbeit. Ich habe die Reststunden zu einem anderen Therapeuten mitgenommen, bei dem ich mich trotz einiger ganz normaler Macken sehr wohl gefühlt habe. Eine Verlängerung ging dort dann aufgrund meines Studiums nicht, aber ich habe die Wechselentscheidung nie bereut. Fakt ist: Ich denke bis heute nicht, dass der erste Therapeut "schlecht" ist, er scheint nach den ehrlich wirkenden Rezensionen durchaus anderen geholfen zu haben. Aber ich mit meiner Problematik passte nicht dorthin - Vielleicht lässt sich zumindest das auch für Dich so resultieren (Auch wenn deine reflektierten Schilderungen per se nicht wirklich allzu empathisch und professionell klingen).
Ich hatte die ähnliche "Telefonierprobleme". Ein Jahr lang habe ich alle analytischen Therapeuten meiner Großstadt per Mail angeschrieben, am Ende auch einige tiefenpsychologisch fundierten und Verhaltenstherapeuten. Ich bekam nur ein Vorgespräch und dort wie auch sonst per Mail allenfalls Absagen. Bei mir kam ja noch hinzu, dass man aufgrund der Fristen einen neuen Antrag hätte formulieren müssen (sowie Corona ...). Die Beratungsstelle meiner Universität war das beste, was mir dann passiert ist. Der Therapeut dort war bis heute wohl derjenige, zu dem ich als erstem Behandler ein komplett uneingeschränktes Vertrauen aufgebaut habe. Obwohl oder gerade weil er zu Beginn noch in der Ausbildung war, hat er sich unglaublich bemüht und hätte mich auch weiter betreut. Nach einem Jahr bin ich aber über meinen Schatten gesprungen und habe Therapeuten angerufen, von denen ich keine Mail-Adresse finden konnte. Innerhalb weniger Wochen bekam ich vier Vorgespräche und am Ende zwei Angebote für den Beginn einer Therapie.
Ich habe zumindest zu einem Zeitpunkt die gleiche Diagnosen erhalten, habe so oder so aber zuvor zwei, drei Jahre nahezu jedes Telefongespräch vermieden und hätte nie geglaubt, dass der Unterschied so gewaltig sein würde. Doch anscheinend kann es sich je nach Deiner Region wirklich lohnen. Vielleicht hilft Dir diese Erfahrung, über Deinen Schatten zu springen und hast Glück. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen!!
Abgesehen davon: Beratungsstellen wie etwa jene an Universitäten (Nehmen übrigens gelegentlich auch externe Anfragen an) oder via der Stadt/Gemeinde können durchaus engagierte Leute beschäftigen. In meiner Jugend hatte ich selbst weniger Glück, aber die Universität hat mir gezeigt, dass ein erneuter Versuch sich lohnt - Obendrein bist Du dort für den Übergang auch weniger gebunden, da das in den meisten Fällen unabhängig von Versicherung samt Kontingenten und Verpflichtungen laufen sollte.
Hi!Meluna hat geschrieben: ↑Sa., 15.10.2022, 11:47 . Er redet die meiste Zeit und erzählt entweder Privates oder Sachen von anderen Patienten. Er fragt mich nie genau, was eigentlich meine Probleme oder Sorgen sind und wenn ich z.B. sage, dass es mir aktuell sehr schlecht geht, geht er garnicht drauf ein. Wenn es mal um "Inhaltliches" geht, dass sagt er immer so Sachen wie "Sie dramatisieren" oder "Andere haben es schlechter". Was mich auch sehr verletzt ist, dass er Sachen, auf die ich stolz bin als Nichts abtut. Beispielsweise war es sehr schwer für mich, meinen Studiengang zu wechseln, da das mit sehr vielen Ängsten verbunden war und ich bin stolz, dass ich es am Ende durchgezogen habe. Er meinte dazu nur, dass das nichts Schwieriges wäre und daher nicht als etwas zähle, worauf man stolz sein könnte.
Also grundsätzlich ist es normal, dass es einem während der Therapie auch mal schlechter geht. Das resultiert dann aber eher daraus, dass man sich seinen eigenen Problemen stellt usw.
Dir geht es ja schlechter, weil der Therapeut unpassende und dumme Sprüche klopft...
Und was soll es dir bringen, wenn er von anderen Patineten erzählt??? Also ich muss komplett ausblenden, dass es sowas wie andere Patienten überhaupt gibt.
Und private Dinge erzählen Therapeuten normalerweise nur wenig und gut dosiert. Und nur um den Patienten damit weiter zu helfen.
Hat er denn die offizielle Berufsbezeichnung "Psychologischer Psychotherapeut"??? Ich finde, das sehr wichtig. Weil nur das ist eine in Deutschland wirklich anerkannte und quasi qualitätmäßig auch sehr gute Ausbildung.
Alles andere, naja. Ich würde mein Auto auch nicht zu jemandem bringen, dee Bäcker gelernt hat ... und da geht es um deine Psyche.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Vielen, vielen Dank, dass du dir so große Mühe mit deiner Antwort gegeben hast! Ich finde es immer sehr hilfreich, wenn andere ähnlich Erfahrungen machen. Mit der Beratungsstelle an der Uni habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Das war damals sozusagen mein erster Schritt in Richtung Therapie, obwohl die bei mir in der Stadt leider keine Plätze vermitteln.Neurosenrot hat geschrieben: ↑So., 16.10.2022, 16:28 Liebe Meluna,
was Du schilderst hat mich geärgert und betroffen gemacht, da Du wirklich extrem lange auf diesen Platz gewartet hast ... Ich möchte Dir an dieser Stelle eine Erfahrung mitgeben, die ich selbst gemacht habe.
...
Ich kann mir auch vorstellen, dass ich vielleicht einfach mit der Art meines Therapeuten nicht so gut klarkomme. Sowas ist halt immer schwer einzuordnen, wenn man noch nie eine Therapie gemacht hat, da es ja keine Erfahrungswerte diesbezüglich gibt.
Wie meinst du das? Was sollte denn diese Sprüche usw. genau irgendeinem Menschen auf diesem Planeten bringen?
Ich find ein NoGo Bewertungen wie dramatsieren, andere haben es viele schlechter usw. in ein Therapiegespräch einfließen zu lassen.
Private Dinge werden nun äußerst sparsam erzählt, wenn es passend ist und dem Patienten weiter hilt. Über andere Patienten wird gar nicht geredet.
Das lernt man alles während einer Therapieausbildung. Das sind die absoluten Basics, die Grundlagen. Deshalb kommt ee mir so vor als hätte er keine Ausbildung und ist keine "Psychologischer Psychotherapeut". Und ich habe sehr viel Therapieerfahrung, wahrscheinlich zuviel.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Eh, Nein!
Wenn es in etwa so ist, wie du das in deinem Eingangspost geschildert hast, dann scheitert diese Therapie ganz gewiss nicht daran, dass du mit der Art deines Therapeuten nicht klar kommst.
Das ist ja das Perfide an solch gestörten Therapeuten: am Ende denkt der Patient auch noch, er hätte es falsch gemacht und wäre einfach zu blöd für Therapie oder so....
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