eine Tagesklinik bedeutet normalerweise fünf Tage die Woche, Montag bis Freitag, ganztags.
Was würden dir denn da drei Tage bringen? Könntest du deinen Beruf an den restlichen zwei Tagen ausüben?
Oder meinst du eher drei Stunden Therapie pro Woche?
Wie gesagt, das gibt es, das scheint mir aber keine Alternative wenn die Therapeuten die alle stationär sehen
Probieren kannst du das natürlich
Dafür müsstest du dich an Psychoanalytiker wenden
Erfahrungeb Ambulante Psychotherapie (Tagesklinik)
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Also alternativ gibt es auch wöchentliche Gruppenangebote/Therapie bei der PIA (Paychiatrische Institutaambulanz), ganz sicher auch zum Thema Angst. Gerade bei Ängsten finde ich Gruppentherapie sinnvoll, da sich die Betroffenen untereinander verstehen und unterstützen können.
Gruppentherapieplätze findest du auch bei normalen ambulanten Therapeuten oftmals. Dann natürlich auch Selbsthilfegruppen mit denen ich ganz tolle Erfahrungen gemacht habe. Vielleicht kannst du dir selbst ein kleines Netzwerk aufbauen, dann kann es vielleicht auch ohne stationäre Therapie gehen, wobei ich auch da noch mal drüber nachdenken würde. Wobei ich das Argument mit deinen Job auch nachvollziehen kann.
Allerdings, gibt es irgendwann auch den Punkt, da heißt es ins Tun kommen und nicht alles ablehnen. Therapie ist schon eine vielfache Herausforderung (zeitlich, emotional, innere Hürden,.. manchmal auch der Weg…) man sich auch stellen muss, wenn man etwas erreichen möchte.
Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!
Gruppentherapieplätze findest du auch bei normalen ambulanten Therapeuten oftmals. Dann natürlich auch Selbsthilfegruppen mit denen ich ganz tolle Erfahrungen gemacht habe. Vielleicht kannst du dir selbst ein kleines Netzwerk aufbauen, dann kann es vielleicht auch ohne stationäre Therapie gehen, wobei ich auch da noch mal drüber nachdenken würde. Wobei ich das Argument mit deinen Job auch nachvollziehen kann.
Allerdings, gibt es irgendwann auch den Punkt, da heißt es ins Tun kommen und nicht alles ablehnen. Therapie ist schon eine vielfache Herausforderung (zeitlich, emotional, innere Hürden,.. manchmal auch der Weg…) man sich auch stellen muss, wenn man etwas erreichen möchte.
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Psychoanalytische Therapien sind aber sehr langfristig angelegt - entsprechend lang kann es auch mit den Erfolgen dauern. Und da kommt häufig sehr wenig support vom Therapeuten.
Es gibt ganz seltene Angebote von Abendkliniken, meist noch als Modellprojekte. Ich denke aber, das wird sich ausbreiten, aus verschiedenen Gründen. Dabei kommt der Patient abends dreimal pro Woche für jeweils drei Stunden zur multiprofessionellen Behandlung.
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Das hört sich für mich so an, als wärst du da in psychotherapeutischen Sprechstunden gelandet. Das ist so eine Erstevaluation und die Therapeuten müssen dir am Ende ein Formular geben, dass die Sprechstunde stattgefunden hat und eine Behandlungsempfehlung abgeben. Dass du bei einem Therapeuten eine Sprechstunde hattest, heißt nicht, dass dieser freie Therapieplätze hat. Ist vom System ziemlich schräg und für beide Seiten doof, denn die Psychotherapeuten sind zu diesen Sprechstunden/Erstgesprächen verpflichtet und natürlich weckt das falsche Hoffnung bei den Patienten.
Du kannst natürlich weiter nach einem Therapieplatz suchen und es ambulant versuchen. Aber was du so beschreibst, auch an Vermeidungsverhalten, hört sich für mich schon so an, als ob 1x pro Woche 1h Therapie da erstmal nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wird.
Diese Angst vor Klinik und "was werden die Vorgesetzten/Kollegen sagen" kennen sicher alle hier mehr oder weniger.
Ich war 2x in längerer stationärer Behandlung und meine Arbeitgeber sind damit immer professionell umgegangen. Natürlich hat keiner Hurra geschrien, als ich mich krank gemeldet hatte, aber ich habe zB transparent gemacht, dass es vermutlich länger als 4 Wochen dauern wird, und mein Chef konnte sich dann um eine Krankheitsvertretung kümmern. Von den Klinikaufenthalten profitiere ich bis heute, zum einen weil du mal aus deinem gewohnten Umfeld draußen bist (auch wenn das für dich mit deinen Ängsten sicher eine Horrorvorstellung ist), und du dich da ganz auf dich selbst konzentrieren kannst. Und auch, weil du mit vielen verschiedenen Therapieangeboten in Kontakt kommst und so Erfahrungen machst, was für dich hilfreich ist und was nicht. Das hast du so im ambulanten Rahmen nicht.
Wenn du nicht kündbar bist, heißt das vermutlich dass du im Öffentlichen Dienst arbeitest. Dann gibt es bei euch sicher auch eine Person, die die Belange von Schwerbehinderten vertritt. An die könntest du dich (vertraulich) auch mal wenden, die ist auch für schwer bzw. chronisch erkrankte Mitarbeiter zuständig. Frag sie nach ihren Erfahrungen, wie bei euch mit solchen Fällen umgegangen wird, manchmal ist sie auch bei BEM-Gesprächen beteiligt. Wenn eine Person weiß, wie das bei deinem Arbeitgeber gehandhabt wird, dann diese. Und eventuell gibt es ja auch vom Arbeitgeber einen Sozialdienst. Auch an den kannst du dich (vertraulich) wenden. Eventuell können die dir auch weitere Ansprechpartner nennen.
Hui, das wäre bei mir das sicherste Rezept gewesen, die Burn-out Zustände weiter zu verfestigen... Ich kann mir ehrlich gesagt sowas (für mich) nur schwer vorstellen: Weiter voll arbeiten und gleichzeitig intensive Psychotherapie in den Abendstunden. Eins von beiden würde da sicher immer zu kurz kommen...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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das bleibt sicherlich nur ein Nischenangebot für ein sehr kleine Gruppe von Menschen die noch stabil und gesund genug sind das durchzuhalten - oder es erst einmal unbedingt probieren wollen.
Vollzeit arbeiten oder Kinder betreuen und Haushalt und dreimal pro Woche abends intensive Therapie ist nicht nebenbei zu machen
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Es heißt ja nicht automatisch, dass dieses Angebot nur für Berufstätige gilt. Gerade einige (schwer) psychisch erkrankte Menschen kommen morgens nicht aus dem Bett und beginnen ihren Tag erst mittags/nachmittags und könnten somit gar keine normale Tagesklinik aufsuchen.
Aber ich stimme zu, bei anderen Zielgruppen kann dies zu einer enormen Zusatzbelastung führen. Nichtsdestotrotz finde ich alternative Angebote idR gut, denn es gibt meistens auch Menschen, die genau dieses brauchen.
Aber ich stimme zu, bei anderen Zielgruppen kann dies zu einer enormen Zusatzbelastung führen. Nichtsdestotrotz finde ich alternative Angebote idR gut, denn es gibt meistens auch Menschen, die genau dieses brauchen.
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wobei es für schwer psychisch kranke Menschen die nicht aus dem Bett kommen ja der erste Schritt ist eben doch aufzustehen. Sich zu überwinden, aus dem Haus gehen, Tagesstruktur
Ich denke dass solche komprimierten Abendangebote sich an Berufstätige richten und nicht an Menschen die nicht aus dem Bett kommen.
Und ich halte das für ein Nischenangebot. Wer so krank ist dass er mit einer oder zwei Stunden ambulanter Therapie nicht weiter kommt sondern einen Klinikaufenthalt oder eben mindestens Tagesklinik bräuchte, der wird nicht weiter im Job Leistung bringen können UND noch abends komprimiert neun Stunden die Woche Therapie absolvieren
Ich denke dass solche komprimierten Abendangebote sich an Berufstätige richten und nicht an Menschen die nicht aus dem Bett kommen.
Und ich halte das für ein Nischenangebot. Wer so krank ist dass er mit einer oder zwei Stunden ambulanter Therapie nicht weiter kommt sondern einen Klinikaufenthalt oder eben mindestens Tagesklinik bräuchte, der wird nicht weiter im Job Leistung bringen können UND noch abends komprimiert neun Stunden die Woche Therapie absolvieren
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Das geht jetzt leider Richtung OT, deshalb nur kurz: Ich denke, gerade im Bereich der Versorgung psychisch kranker Menschen wird aufgrund von Kostenexplosionen im Gesundheitswesen vermehrt nach Alternativen geschaut. Es ist doch günstiger wenn jemand 3 mal pro Woche ambulant Therapie wahrnimmt, als in eine Klinik zu gehen.
Von daher ist es anfänglich sicher ein Ausprobieren und ein Nischenangebot, aber das muss es nicht bleiben. Es ist doch gut, wenn Menschen die Wahl haben, dass für sie richtige Angebot nehmen zu dürfen.
Auch für schwer erkrankte Menschen - das mit der Tagesstruktur muss doch erst wieder erlernt werden und kann bei einigen Menschen nicht vorausgesetzt werden.
Zur TE - Du kannst dich ja, je nachdem wie und wo du wohnst, mal nach den Angeboten in deiner Umgebung umhören. Manchmal findet man dann doch etwas, was zumindest vorübergehend, eine Unterstützung ist. Beratungsstellen, Selbsthilfe, PiA, ambulante Angebote in Kliniken,…
Oder aber Therapeuten suchen (ich weiß, dass ist aktuelle schwierig), die einen freien Platz haben, vielleicht haben sie eine andere Meinung.
Von daher ist es anfänglich sicher ein Ausprobieren und ein Nischenangebot, aber das muss es nicht bleiben. Es ist doch gut, wenn Menschen die Wahl haben, dass für sie richtige Angebot nehmen zu dürfen.
Auch für schwer erkrankte Menschen - das mit der Tagesstruktur muss doch erst wieder erlernt werden und kann bei einigen Menschen nicht vorausgesetzt werden.
Zur TE - Du kannst dich ja, je nachdem wie und wo du wohnst, mal nach den Angeboten in deiner Umgebung umhören. Manchmal findet man dann doch etwas, was zumindest vorübergehend, eine Unterstützung ist. Beratungsstellen, Selbsthilfe, PiA, ambulante Angebote in Kliniken,…
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