Retraumatisierung
Wenn das seit vier Jahren so geht, was soll sich denn da noch "verfestigen"? Wenn man eh schon jeden Tag alles vor Augen hat, dann kann es wirklich sinnvoll sein, den Damm mal bewusst brechen zu lassen, um danach weniger Druck zu haben und dann die Mauern wieder etwas hochzuziehen. Mit Traumakonfrontation hat das eher weniger zu tun. Denn die Konfrontation ist bereits da und wird nicht mit Absicht erst herbeigeführt.
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Warum hast du denn das Bedürfnis darüber zu reden?
Ich hatte meine Vergangenheit verdrängt,und konnte damit leben. Als ich dann in der ersten Therapie alles hoch holen musste,ist alles wieder da.Ich reagiere auf den kleinsten trigger ob draußen oder drinnen.Diese schlimmen Erinnerungen sind Tag täglich da.Sogar Nachts.
Jedesmal habe ich dieses immense Bedürfnis das ich genau darüber reden möchte.Einfach zur Therapie gehen ,mit meinem Tera da sitzen und genau über diese Erinnerungen und Gefühle sprechen.Es "aussitzen"und hoffen das es alleine besser wird,mache ich seit 4 Jahren.Es kann doch nicht retraumatisierent sein,wenn es sowieso schon in der 1 Therapie passiert ist,und bis heute nicht besser ist.
Es ist seit 4 Jahren so,wie als wenn ich gestern erst ,die Praxis meiner 1 Thera verlassen hätte.
Ich hatte meine Vergangenheit verdrängt,und konnte damit leben. Als ich dann in der ersten Therapie alles hoch holen musste,ist alles wieder da.Ich reagiere auf den kleinsten trigger ob draußen oder drinnen.Diese schlimmen Erinnerungen sind Tag täglich da.Sogar Nachts.
Jedesmal habe ich dieses immense Bedürfnis das ich genau darüber reden möchte.Einfach zur Therapie gehen ,mit meinem Tera da sitzen und genau über diese Erinnerungen und Gefühle sprechen.Es "aussitzen"und hoffen das es alleine besser wird,mache ich seit 4 Jahren.Es kann doch nicht retraumatisierent sein,wenn es sowieso schon in der 1 Therapie passiert ist,und bis heute nicht besser ist.
Es ist seit 4 Jahren so,wie als wenn ich gestern erst ,die Praxis meiner 1 Thera verlassen hätte.
Einfach nur immer wieder über die traumatischen Erfahrungen reden bringt in der Regel nicht viel Besserung. Es verschafft dir in der Situation Entlastung, weil du Druck ablassen kannst, aber dann geht das wieder von vorne los.
Durch das drüber Reden gehst du ja in die Situation hinein, dein Körper schüttet Stresshormone aus, du hast u.a. einen Adrenalin-Rush der sich immer weiter hochschaukelt und dadurch gerätst du nur immer tiefer in die Spirale hinein und dein vegetatives Nervensystem kommt überhaupt nicht mehr runter.
Der Weg hinaus geht über Regulierung. Das passiert vor allem über den Körper, Über neue Erfahrungen, die du machst. Da musst du nicht unbedingt den alten Mist immer wieder neu durchkauen. Im Gegenteil, damit blockierst du dich selbst.
Das sein zu lassen, fühlt sich erstmal schräg an und befremdlich und ungewohnt. Und das kann auch Angst machen. Vor allem wenn dein Körper an das Dauer-Adrenalin gewöhnt ist, dann wird das auch zu einer Art Sucht, dass du diesen körperlichen Kick (unbewusst) immer wieder brauchst, damit du dich lebendig fühlen kannst. Und auch: irgendwann weiß man nicht mehr, was da noch alles ist, außer den Trauma-Themen. Die sind zwar k.acke, aber immerhin vertraut. Was Neues zu suchen und zu finden und zu probieren ist dagegen viel herausfordernder als wieder und wieder die Trauma-Schleife durchzuspielen.
Durch das drüber Reden gehst du ja in die Situation hinein, dein Körper schüttet Stresshormone aus, du hast u.a. einen Adrenalin-Rush der sich immer weiter hochschaukelt und dadurch gerätst du nur immer tiefer in die Spirale hinein und dein vegetatives Nervensystem kommt überhaupt nicht mehr runter.
Der Weg hinaus geht über Regulierung. Das passiert vor allem über den Körper, Über neue Erfahrungen, die du machst. Da musst du nicht unbedingt den alten Mist immer wieder neu durchkauen. Im Gegenteil, damit blockierst du dich selbst.
Das sein zu lassen, fühlt sich erstmal schräg an und befremdlich und ungewohnt. Und das kann auch Angst machen. Vor allem wenn dein Körper an das Dauer-Adrenalin gewöhnt ist, dann wird das auch zu einer Art Sucht, dass du diesen körperlichen Kick (unbewusst) immer wieder brauchst, damit du dich lebendig fühlen kannst. Und auch: irgendwann weiß man nicht mehr, was da noch alles ist, außer den Trauma-Themen. Die sind zwar k.acke, aber immerhin vertraut. Was Neues zu suchen und zu finden und zu probieren ist dagegen viel herausfordernder als wieder und wieder die Trauma-Schleife durchzuspielen.
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[quote=lisbeth post_id=1233133 time=1660758279
Vielleicht hast du Recht,aber ich fühle mich alleine mit diesen ganzen Erinnerungen. Die sind auch leider schuld das ich seit Jahren in einem Dauertief hänge.Zudem habe ich dadurch extrem schnell Panikattacken und Dissoziationen.
Regulieren?
Tja wie?
Mein Thera hat mir diese Woche erst wieder gesagt,das es nur diese eine Lösung mit den Inneren Kindern gibt.
Wir diskutieren darüber immer und immer wider. Da ich damit absolut nichts anfangen kann.
Er versteht mich und meine Situation nicht.Vielleicht erkläre ich es falsch,keine Ahnung.
Es ist so: Ich hatte eine schlimme Vergangenheit. 18 Jahre Hölle.Mit allem was einem Kind passieren kann.
Ich habe dadurch Ängste.Ich kenne mich nicht ohne Angst.
Es gab kein Tag Ohne.
Aber....Ich konnte ins Krankenhaus zum Arzt ,konnte in die Stadt,an Männern vorbei Laufen usw
Da war nur diese Angst,mehr nicht.
Es hat mein Leben nicht beeinträchtigt ,da ich immer schon diese Ängste hatte.
Dann in der ersten Therapie sollte ich 1 Jahr lang meine Vergangenheit erzählen.Nach ein paar Monaten war alles wieder da,diese schlimmen Gefühle,und ich konnte von dem Moment an nichts mehr.Seitdem bin ich auf Level 99.Da fehlt nur der kleinste Trigger und ich bin über Stunden in einer Panikattacke.Wie es ist mal eine Nacht zu schlafen ohne das ich Panik habe weiß ich schon nicht mehr.
Auf diesem Stand bin ich jetzt seit 4 Jahren.
Mein Thera will das ich die Angst verliere, allso meint das ich mit anhand von inneren Kindern,einreden soll,das es Vergangenheit ist.Und ich zb vor Ärzten keine Angst haben brauch.
Meine Angst vor diesen Dingen ist aber immer schon da.Damit habe ich gelebt.Und kam damit ohne Probleme klar.Mein Ziel ist es,das es wieder so wird wie vor der Therapie. Normale Angst,weil ich so bin mehr nicht.
Man müsste wenn es nach ihm geht ,einen neuen Menschen erschaffen.
Ein Mensch der 49 Jahre lang ,immer vor allem Angst hat(damit aber leben kann,weil man weiß man ist eben so)kann man nicht mal eben ändern in einem Menschen der keine Angst mehr hat.
Besonders ich sage immer,Ich als Erwachsene habe Angst vor Männer.Das hat sich nie geändert.Er sagt dann wiederum, Nein das ist das Kind in Ihnwn das Angst hat.
Ich kann ihm das nicht verständlich machen.
Ich solle dem inneren Kind begreiflich machen das man vor Männer zb keine Angst haben muss.
Wie soll ich das tun wenn ich als Erwachsene sage doch muss mann.Man kann lügen klar,aber mann kann sich selbst nicht belügen.
Erkläre ich das wirklich so falsch,das man es nicht versteht?
Vielleicht hast du Recht,aber ich fühle mich alleine mit diesen ganzen Erinnerungen. Die sind auch leider schuld das ich seit Jahren in einem Dauertief hänge.Zudem habe ich dadurch extrem schnell Panikattacken und Dissoziationen.
Regulieren?
Tja wie?
Mein Thera hat mir diese Woche erst wieder gesagt,das es nur diese eine Lösung mit den Inneren Kindern gibt.
Wir diskutieren darüber immer und immer wider. Da ich damit absolut nichts anfangen kann.
Er versteht mich und meine Situation nicht.Vielleicht erkläre ich es falsch,keine Ahnung.
Es ist so: Ich hatte eine schlimme Vergangenheit. 18 Jahre Hölle.Mit allem was einem Kind passieren kann.
Ich habe dadurch Ängste.Ich kenne mich nicht ohne Angst.
Es gab kein Tag Ohne.
Aber....Ich konnte ins Krankenhaus zum Arzt ,konnte in die Stadt,an Männern vorbei Laufen usw
Da war nur diese Angst,mehr nicht.
Es hat mein Leben nicht beeinträchtigt ,da ich immer schon diese Ängste hatte.
Dann in der ersten Therapie sollte ich 1 Jahr lang meine Vergangenheit erzählen.Nach ein paar Monaten war alles wieder da,diese schlimmen Gefühle,und ich konnte von dem Moment an nichts mehr.Seitdem bin ich auf Level 99.Da fehlt nur der kleinste Trigger und ich bin über Stunden in einer Panikattacke.Wie es ist mal eine Nacht zu schlafen ohne das ich Panik habe weiß ich schon nicht mehr.
Auf diesem Stand bin ich jetzt seit 4 Jahren.
Mein Thera will das ich die Angst verliere, allso meint das ich mit anhand von inneren Kindern,einreden soll,das es Vergangenheit ist.Und ich zb vor Ärzten keine Angst haben brauch.
Meine Angst vor diesen Dingen ist aber immer schon da.Damit habe ich gelebt.Und kam damit ohne Probleme klar.Mein Ziel ist es,das es wieder so wird wie vor der Therapie. Normale Angst,weil ich so bin mehr nicht.
Man müsste wenn es nach ihm geht ,einen neuen Menschen erschaffen.
Ein Mensch der 49 Jahre lang ,immer vor allem Angst hat(damit aber leben kann,weil man weiß man ist eben so)kann man nicht mal eben ändern in einem Menschen der keine Angst mehr hat.
Besonders ich sage immer,Ich als Erwachsene habe Angst vor Männer.Das hat sich nie geändert.Er sagt dann wiederum, Nein das ist das Kind in Ihnwn das Angst hat.
Ich kann ihm das nicht verständlich machen.
Ich solle dem inneren Kind begreiflich machen das man vor Männer zb keine Angst haben muss.
Wie soll ich das tun wenn ich als Erwachsene sage doch muss mann.Man kann lügen klar,aber mann kann sich selbst nicht belügen.
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du bist doch jetzt schon über ein Jahr bei dem Therapeuten so wie ich das verstehe.
Und da hat sich nichts verändert, du kommst nicht weiter, du kannst mit seinem Konzept nichts anfangen (was ich verstehe und einfach als Feststellung meine).
Geht ihr immer noch spazieren oder wie läuft das jetzt?
Wenn es dir weiterhin so schlecht geht, seine Variante der Therapie für dich nichts ist wäre es sicher sinnvoll über einen Klinikaufenthalt und einen Therapeutenwechsel nachzudenken
Und da hat sich nichts verändert, du kommst nicht weiter, du kannst mit seinem Konzept nichts anfangen (was ich verstehe und einfach als Feststellung meine).
Geht ihr immer noch spazieren oder wie läuft das jetzt?
Wenn es dir weiterhin so schlecht geht, seine Variante der Therapie für dich nichts ist wäre es sicher sinnvoll über einen Klinikaufenthalt und einen Therapeutenwechsel nachzudenken
Naja, dein Therapeut macht dir das Angebot mit den inneren Kindern zu arbeiten. Und das ist schon eine Möglichkeit, mehr Regulierung und inneren Ausgleich zu finden. Wenn du das Angebot nicht annehmen willst oder kannst und er nichts anderes traumaspezifisches im Angebot hat, dann würde ich mir jemand anderes suchen. Oder wie Chrysokoll vorschlägt in eine Klinik gehen, um mal über eine längere Zeit intensiv am Thema zu arbeiten.
Dass es wieder so wird wie vorher - ich denke nicht dass das möglich ist. Du kriegst die Zahnpasta nicht in die Tube zurück. Und das "vorher" war ja auch kein zufriedenstellender Zustand. Aber ich denke schon, dass es besser werden kann, vielleicht sogar besser als "vorher" - aber dafür musst du dich auch mal trauen, etwas Neues auszuprobieren und die Dinge etwas anders zu machen.Salina1982 hat geschrieben: ↑Mi., 17.08.2022, 19:12 Meine Angst vor diesen Dingen ist aber immer schon da.Damit habe ich gelebt.Und kam damit ohne Probleme klar.Mein Ziel ist es,das es wieder so wird wie vor der Therapie. Normale Angst,weil ich so bin mehr nicht.
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lisbeth hat geschrieben: ↑Mi., 17.08.2022, 19:27 Naja, dein Therapeut macht dir das Angebot mit den inneren Kindern zu arbeiten. Und das ist schon eine Möglichkeit, mehr Regulierung und inneren Ausgleich zu finden.
Bitte erkläre es mir. Es ist so frustrierend .Wie soll ich einem Kind das ich weder sehen nicht hören kann,sagen das es ja keine Angst vor dem rtw haben muss.
Ich als Erwachsene aber sage,ich habe Angst.
Ich habe mit Männern als Kind schlimme Erfahrungen gemacht.Wie soll ich einem Kind das es nicht gibt sagen du brauchst keine Angst haben?
Selbst wenn ein reales Kind vor mir stehen würde,würde ich diesem Kind sagen du brauchst keine Angst haben.Aber denken würde ixh das Gegenteil.
Als mein Sohn klein war,habe ich ihm auch immer Mut gemacht wenn wir zb ins Krankenhaus mussten.Aber ich selbst,habe dann gedacht oh gott Angstmodus.Und es fühlte sich zwar richtig an meinem Kind keine Angst zu machen,aber auch falsch weil ich ihn anlüge.
Wie soll man sich denn selbst anlügen,und das dann glauben.
Ich fühle mich in den Stunden so dumm.Er erklärt und erklärt,aber ich verstehe nichts.
Auch so Sätze wie:Sie müssen die erwachsene in sich stärken.Ja wie denn,was soll ich machen?Ja sie müssen an sich arbeiten.
Lauter ?????? Ich verstehe nichts
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erklären müsste dir das dein Therapeut, dir Zugang und Möglichkeiten anbieten
Und auch anderes im Angebot haben wenn du mit der einen Methode nicht klarkommst, keinen Zugang hast
Nach einem Jahr müsste mehr passsiert sein als immer noch deine Frage wie das gehen könnte und die schlimmen Flashbacks
Da wird mit diesem Therapeuten sehr wahrscheinlich auch nicht mehr passieren
Und auch anderes im Angebot haben wenn du mit der einen Methode nicht klarkommst, keinen Zugang hast
Nach einem Jahr müsste mehr passsiert sein als immer noch deine Frage wie das gehen könnte und die schlimmen Flashbacks
Da wird mit diesem Therapeuten sehr wahrscheinlich auch nicht mehr passieren
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chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 17.08.2022, 20:03
Tja eine andere Therapie kann ich mir sparen.Das ich mit nicht realen Kindern reden soll hat die letzte Thera ja auch gesagt.
Und auch das es nichts anderes gibt.
Erst letzte Stunde ,habe ich ihm nochmal gesagt,
Ob es wirklich nur diese eine Möglichkeit gibt.Und er meinte ja.Was soll ich tun,außer erstmal weiter machen und irgendwann aufgeben,wenn die Stunden rum sind.
Wenn jeder Traumathera hier ,nur so arbeitet.
Salina, es ist ok, es ist völlig in Ordnung, dass das mit den" inneren Kindern retten" für dich nicht geht. Das ist weder dein Versagen noch das des Therapeuten. Es passt dann einfach in der Hinsicht nicht mit euch beiden und das darf man auch benennen, wenn ihr es seit über einem Jahr versucht und du aber mit der Methode die er anbietet nicht klar kommst.
Das ist eine von vielen Möglichkeiten, um nach Traumatisierungen wieder ins Gleichgewicht zu finden. Es gibt noch andere Möglichkeiten, manchmal muss man auch eine Weile suchen und ausprobieren, bis man etwas findet, was für einen selbst passt.
Dass du nichts verstehst, wenn er es dir erklärt, heißt ganz und gar nicht, dass du dumm bist (aber ich kann verstehen, dass man sich in solchen Situationen dumm fühlt...) das hängt auch mit deiner inneren Aktivierungsschleife zusammen, was ich weiter oben schrieb (Adrenalin und Stresshormone). Dann springt dein Gehirn in den Steinzeitmodus (Kampf oder Flucht oder Totstellen) und du hast praktisch keine Kapazitäten mehr frei für inhaltliche Fragen, die über die Bedrohungssituation hinaus gehen. Weil alle Energieressourcen dann für einen Kampf oder für die Flucht zur Verfügung stehen müssen. Dann kann der Körper sich so einen "Luxus" wie Nachdenken über komplilzierte Modelle nicht mehr leisten. Das sind reflexartige Reaktionen im Körper, das passiert einfach über unser Nervensystem.
Aber wenn du dich immer wieder im Erzählen deiner Traumata verlierst, dann verstärkst du den Druck nur noch, der sich da in dir aufgebaut hat.
Ich meine mich zu erinnern, dass du in keine Klinik wolltest. Aber vielleicht kannst du doch nochmal drüber nachdenken, am besten eine Klinik mit Trauma-Schwerpunkt. Denn dort arbeiten sie oft mit unterschiedlichen Ansätzen und ergänzenden Verfahren (Kreativtherapien oder auch Ansätze, die dir helfen wieder ein besseres Körpergefühl zu bekommen) und du kannst das einfach mal austesten und weiß hinterher auch viel genauer, was dir hilft und was weniger.
Das ist eine von vielen Möglichkeiten, um nach Traumatisierungen wieder ins Gleichgewicht zu finden. Es gibt noch andere Möglichkeiten, manchmal muss man auch eine Weile suchen und ausprobieren, bis man etwas findet, was für einen selbst passt.
Dass du nichts verstehst, wenn er es dir erklärt, heißt ganz und gar nicht, dass du dumm bist (aber ich kann verstehen, dass man sich in solchen Situationen dumm fühlt...) das hängt auch mit deiner inneren Aktivierungsschleife zusammen, was ich weiter oben schrieb (Adrenalin und Stresshormone). Dann springt dein Gehirn in den Steinzeitmodus (Kampf oder Flucht oder Totstellen) und du hast praktisch keine Kapazitäten mehr frei für inhaltliche Fragen, die über die Bedrohungssituation hinaus gehen. Weil alle Energieressourcen dann für einen Kampf oder für die Flucht zur Verfügung stehen müssen. Dann kann der Körper sich so einen "Luxus" wie Nachdenken über komplilzierte Modelle nicht mehr leisten. Das sind reflexartige Reaktionen im Körper, das passiert einfach über unser Nervensystem.
Aber wenn du dich immer wieder im Erzählen deiner Traumata verlierst, dann verstärkst du den Druck nur noch, der sich da in dir aufgebaut hat.
Ich meine mich zu erinnern, dass du in keine Klinik wolltest. Aber vielleicht kannst du doch nochmal drüber nachdenken, am besten eine Klinik mit Trauma-Schwerpunkt. Denn dort arbeiten sie oft mit unterschiedlichen Ansätzen und ergänzenden Verfahren (Kreativtherapien oder auch Ansätze, die dir helfen wieder ein besseres Körpergefühl zu bekommen) und du kannst das einfach mal austesten und weiß hinterher auch viel genauer, was dir hilft und was weniger.
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Salina, was dein Therapeut da sagt stimmt schlicht nicht.Salina1982 hat geschrieben: ↑Mi., 17.08.2022, 20:11
Und auch das es nichts anderes gibt.
Erst letzte Stunde ,habe ich ihm nochmal gesagt,
Ob es wirklich nur diese eine Möglichkeit gibt.Und er meinte ja.
Es gibt viele verschiedene Methoden um ein Trauma zu bearbeiten.
Gute, qualifizierte Traumatherpeuten haben da einige davon im Angebot, loten mit dir aus was gehen könnte
Nur weil eine Methode nichts ist heisst das keineswegs dass nie etwas funktioniert
Ich kann dich nur ermuntern nach einer neuen Therapie zu suchen statt dort wertvolle Zeit zu vergeuden, Lebenszeit und Therapiestunden. Es gibt Hilfe, es gibt Möglichkeiten und es macht mich auch wütend dass da ein Therapeut nichts weiter macht als immer dasselbe wirkungslose. Du musst das nicht können, du musst es auch nicht begründen oder hinterfragen.
Es gibt da eine breite Auswahl und ganz sicher ist auch etwas möglich das dir hilft. Aber nicht dort.
Aber Salina, das hatten wir doch schon! Und ich meine mich zu erinnern, dass du das einfach nicht machen willst- so ehrlich mußt du mit dir dann auch sein. Du kannst doch sagen, dass du damit nichts anfangen kannst und das Thema ist durch. Punkt.Salina1982 hat geschrieben: ↑Mi., 17.08.2022, 19:58 Bitte erkläre es mir. Es ist so frustrierend .Wie soll ich einem Kind das ich weder sehen nicht hören kann,sagen das es ja keine Angst vor dem rtw haben muss.
Ich als Erwachsene aber sage,ich habe Angst.
Ich habe mit Männern als Kind schlimme Erfahrungen gemacht.Wie soll ich einem Kind das es nicht gibt sagen du brauchst keine Angst haben?
Entweder hat dein Therapeut noch andere Methoden, die dir besser zusagen oder er hat da nichts, dann mußt du dir etwas anderes suchen.
Wenn du denkst, dass dir das Reden hilft und du es aushälst, dann kannst du dir die Dinge vielleicht auch aufschreiben?
candle
Now I know how the bunny runs!
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