Lieblingspatientin der Therapeutin
Ich will verstehen, warum sie so eine Aussage trifft.
In mir ist der Wunsch, dass sie mich mag, und dass ich ihre Lieblingspatientin sei, verstärkt den Wunsch. Mir macht dieses Gefühl zu schaffen. Denn wahrscheinlich ist es von ihr nur so, ohne tiefere Bedeutung, gesagt worden, aber an mir gleitet es nicht einfach ab. Es bleibt haften.
Für mich fühlt es sich fast wie ein Angebot an, obwohl ich rational weiß, dass sie nur meine Therapeutin ist und auch nie mehr sein wird.
Ich glaube das verletzt mich.
Und ich kann es jetzt nicht mit ihr besprechen, muss jetzt drei Wochen warten.
In mir ist der Wunsch, dass sie mich mag, und dass ich ihre Lieblingspatientin sei, verstärkt den Wunsch. Mir macht dieses Gefühl zu schaffen. Denn wahrscheinlich ist es von ihr nur so, ohne tiefere Bedeutung, gesagt worden, aber an mir gleitet es nicht einfach ab. Es bleibt haften.
Für mich fühlt es sich fast wie ein Angebot an, obwohl ich rational weiß, dass sie nur meine Therapeutin ist und auch nie mehr sein wird.
Ich glaube das verletzt mich.
Und ich kann es jetzt nicht mit ihr besprechen, muss jetzt drei Wochen warten.
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Ganz einfach. Weil sie unprofessionell ist.
Sie scheint dich mit diesem Bullshit aber gut am Haken zu haben.
Wenn du heute erst einen Termin hattest, wird sie wohl morgen noch in der Praxis sein.
Ich würde gleich in der Früh bei ihr anrufen und um ein kurzes Gespräch bitten.
Du willst verstehen, warum sie so eine Aussage trifft?
Genau so würde ich sie es fragen.
Weil dir hier niemand diese Frage beantworten wird können.
Wir können alle nur spekulieren, aber dadurch findest du ja keine Klarheit.
Musst du eigentlich immer noch so viel über deine Therapeutin sprechen wie vor einem Jahr?
Oder hat sich da etwas verändert?
Persönlich finde ich ihre Aussage als völlig unangebracht und schrecklich manipulativ.
Ich hoffe, dass du dich traust, bei ihr anzurufen!
Ich würde gleich in der Früh bei ihr anrufen und um ein kurzes Gespräch bitten.
Du willst verstehen, warum sie so eine Aussage trifft?
Genau so würde ich sie es fragen.
Weil dir hier niemand diese Frage beantworten wird können.
Wir können alle nur spekulieren, aber dadurch findest du ja keine Klarheit.
Musst du eigentlich immer noch so viel über deine Therapeutin sprechen wie vor einem Jahr?
Oder hat sich da etwas verändert?
Persönlich finde ich ihre Aussage als völlig unangebracht und schrecklich manipulativ.
Ich hoffe, dass du dich traust, bei ihr anzurufen!
Wünsche können in einer Therapie thematisiert werden. Darauf eingehen sollte/darf ein Therapeut allerdings nicht auf jeden.
Und ebenso, was diese Aussage bewirkte.
Streng genommen bezog sie sich aber auch mit dieser Aussage (liebste Patienten) auf die Therapiebeziehung (Patientin).
Sich weiter hineinzusteigen, halte ich nicht für hilfreich. Siehe zig Threads im Forum.
Ich würde auch raten, sie direkt zu fragen, was es mit dieser Aussage auf sich hat.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Hallo Alicorn,
vielleicht war sie in ausgelassener Stimmung, hat sich schon auf ihren Urlaub gefreut, und dann warst du so pflegeleicht und hast nett mit ihr geplaudert … Da ist ihr dieser Ausruf entkommen. Die liebste Patientin, die so gar keine Mühe macht! Und gleich Ferien! Jippie!
Bitte entschuldige meinen Sarkasmus, aber bei so was kommt mir echt die Wut hoch. Was ist das bitte für eine Aussage?
Ich habe im Laufe meiner Therapie manchmal die Rückmeldung bekommen, dass es Spaß macht, mit mir zu arbeiten, weil … – aber das war in einen Kontext eingebettet, auf die gemeinsame Arbeit bezogen, hatte eine Begrenzung durch die Begründung, und es hat mich nicht über andere gestellt. Es war einfach eine Beschreibung der Beziehung zwischen mir und der Therapeutin.
Für mich hat die Aussage deiner Th. die Konnotation, dass du ein braves Kind bist und es bitte auch bleiben sollst.
Tut mir echt leid, dass sie dir das so unverdaulich hingeworfen und dich damit alleingelassen hat. Das macht man nicht.
vielleicht war sie in ausgelassener Stimmung, hat sich schon auf ihren Urlaub gefreut, und dann warst du so pflegeleicht und hast nett mit ihr geplaudert … Da ist ihr dieser Ausruf entkommen. Die liebste Patientin, die so gar keine Mühe macht! Und gleich Ferien! Jippie!
Bitte entschuldige meinen Sarkasmus, aber bei so was kommt mir echt die Wut hoch. Was ist das bitte für eine Aussage?
Ich habe im Laufe meiner Therapie manchmal die Rückmeldung bekommen, dass es Spaß macht, mit mir zu arbeiten, weil … – aber das war in einen Kontext eingebettet, auf die gemeinsame Arbeit bezogen, hatte eine Begrenzung durch die Begründung, und es hat mich nicht über andere gestellt. Es war einfach eine Beschreibung der Beziehung zwischen mir und der Therapeutin.
Für mich hat die Aussage deiner Th. die Konnotation, dass du ein braves Kind bist und es bitte auch bleiben sollst.
Tut mir echt leid, dass sie dir das so unverdaulich hingeworfen und dich damit alleingelassen hat. Das macht man nicht.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Merkst du, dass du viel mehr bei ihr bist als bei dir selbst?
Warum sie das sagt, kann dir eigentlich egal sein.
Für dich wäre es meiner Meinung nach wichtiger wenn du mal anfangen würdest wirklich zu spüren was das mit dir macht:
- wie sie dir den Raum nimmt
- wie sie sich von dir ihre narzisstische Zufuhr holt
- wie sie dich "benutzt": Sie "füttert" dich, damit du ihr das gibst was sie wiederum "braucht" - gemeinhin nennt man das grooming.
- und das alles in "deiner" Therapie, in der du - so deine Worte - kaum noch vorkommst.
- und all das geht schon über 1 1/2 Jahre so, oder sogar noch länger.
Wie lange willst du das Spiel noch mitspielen? Wo bleibt deine Wut? Wo bleibt dein Aufbegehren? Wann kommst du ins Handeln, anstatt das alles einfach so hinzunehmen, weil du ihre "Lieblingspatientin" sein möchtest? Was hilft es dir, ihre "Lieblingspatientin" zu sein, was ändert das an deinen Problemen?
Ja, das geht alles von deiner Therapeutin aus. Aber ich finde es mittlerweile nach all der Zeit, die vergangen ist, gefährlich-naiv zu glauben, dass sie weiß was sie tut. Und zu so einer Dynamik gehören immer zwei Personen. Ja, sie nimmt sich deinen Raum. Du überlässt ihn ihr aber auch bereitwillig ohne dich zu wehren oder mal zu sagen: Stopp! So nicht. Es ist ein Irrglaube, dass man allen alles Recht machen muss, damit man "geliebt" werden kann. Wahrscheinlich ist das dein Muster, das du von früher (aus deiner Herkunftsfamilie?) kennst. Umso wichtiger wäre es, in deiner Therapie dieses Muster mal zu hinterfragen und etwas anderes auszuprobieren.
Ich glaube nicht, dass deine Therapeutin das absichtlich macht, aber ich glaube schon, dass da auch auf ihrer Seite ein "bewusstes" Wegschauen ist und Kopf-in-den-Sand-stecken, was eure Dynamik betrifft, dass sie ganz sicher auch nicht in ihrer Super- oder Intervision (falls diese überhaupt stattfindet) darüber redet. Sie schadet dir mit solchen Aussagen, weil es dich noch mehr in die emotionale Abhängigkeit reinzieht anstatt dass sie dich dabei unterstützt, deinen eigenen festen Boden zu finden.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Ehrlich gesagt würde ich sie auch nicht einfach "nur" fragen, wie sie das gemeint hat, sondern auch sagen, in was für ein Gefühlschaos sie Dich damit stürzt.
Nachdem mir die Vorgeschichte zwischen Dir und Deiner Therapeutin bewusst war, finde ich diese Aussage von ihr aber auch nur noch eine weitere "Unmöglichkeit". Ich könnte bei so einer Therapeutin nicht bleiben.
Nachdem mir die Vorgeschichte zwischen Dir und Deiner Therapeutin bewusst war, finde ich diese Aussage von ihr aber auch nur noch eine weitere "Unmöglichkeit". Ich könnte bei so einer Therapeutin nicht bleiben.
Ich bin nicht wütend. Ich habe auch nicht das Gefühl Anrecht darauf zu haben.
Habe es einer Freundin erzählt, was die Therapeutin sagte und die meinte, dass ich mich nicht anstellen solle, ist doch ein nettes Kompliment.
Und da stelle ich mir die Frage, ob ich da überreagiere. Mich in etwas reinsteigere.
Was stimmt nicht mit mir, dass ich das nicht einfach so annehmen kann.
Zumal ich mich doch auch geschmeichelt fühle.
Es fühlt sich gleichzeitig aber ungut an.
Und was macht mich zur Lieblingspatientin? Weil ich "nett" bin und auch sie Raum einnehmen kann?
Habe es einer Freundin erzählt, was die Therapeutin sagte und die meinte, dass ich mich nicht anstellen solle, ist doch ein nettes Kompliment.
Und da stelle ich mir die Frage, ob ich da überreagiere. Mich in etwas reinsteigere.
Was stimmt nicht mit mir, dass ich das nicht einfach so annehmen kann.
Zumal ich mich doch auch geschmeichelt fühle.
Es fühlt sich gleichzeitig aber ungut an.
Und was macht mich zur Lieblingspatientin? Weil ich "nett" bin und auch sie Raum einnehmen kann?
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Damit bist du das ideale Opfer für jede Art von missbräuchlichem Verhalten und Übergriffen.
Finde ich übergriffig.
Meine hat mal zu mir gesagt, dass sie außerhalb der Stunden auch oft über mich nachdenkt und ich oft in ihren Gedanken present bin, weil wir uns so ähnlich sind. (sie stellte mir die Diagnose NPS LOL)
Ging auch total nach hinten los diese Therapie…
Meine hat mal zu mir gesagt, dass sie außerhalb der Stunden auch oft über mich nachdenkt und ich oft in ihren Gedanken present bin, weil wir uns so ähnlich sind. (sie stellte mir die Diagnose NPS LOL)
Ging auch total nach hinten los diese Therapie…
Das hat mir meine Therapeutin auch schon gesagt, dass wir uns sehr ähnlich. Hat sie auch schon öfter mit Beispielen aufgezeigt. Und auch, dass sie nach den Stunden häufiger mal an mich denkt.
Alicorn,
du wirkst auf mich wie ein Mädchen, das von der Mutter misshandelt wird, und wenn man sie auf die Misshandlungen anspricht, sagt sie jedes Mal nur: Aber sie sagt doch immer, sie hat mich am liebsten...
Vielleicht bist du so verwirrt, weil diese Aussage deiner Therapeutin quer liegt zu deinem Bauchempfinden? Du würdest ihr das gerne glauben, aber irgendwo in dir drinnen geht dir das gegen den Strich. Und zwar nicht, weil du es nicht "verdient" hättest, sondern weil es absolut unpassend ist in dieser Beziehung. Denn eigentlich, glaube ich, findest du es nicht toll, dass sie deinen Raum in Beschlag nimmt und dich nicht zu Wort kommen lässt, sonst hättest du hier kein Thema dazu eröffnet.
Ich weiß nicht, ob du dich mal mit Parentifizierung und Rollenumkehr beschäftigt hast. Wenn nicht, dann lies dazu mal ein wenig nach. Denn das was zwischen ihr und dir passiert geht stark in die Richtung.
Ich wurde als Kind von meinen Eltern gründlichst parentifziert, meine Eltern haben jede Menge Verantwortlichkeiten auf mich abgewälzt und ich "wollte" das dann ab irgendeinem Punkt auch, weil ich dafür Anerkennung bekam und mich "gesehen" fühlte. Weil es mir Sicherheit gab. Das ist das Fiese an diesen Dynamiken, dass sie dir oberflächlich erstmal was zu geben scheinen. Aber das was du für diese Rollenumkehr bekommst, ist hochgiftig und auf lange Sicht ungenießbar.
du wirkst auf mich wie ein Mädchen, das von der Mutter misshandelt wird, und wenn man sie auf die Misshandlungen anspricht, sagt sie jedes Mal nur: Aber sie sagt doch immer, sie hat mich am liebsten...
Vielleicht bist du so verwirrt, weil diese Aussage deiner Therapeutin quer liegt zu deinem Bauchempfinden? Du würdest ihr das gerne glauben, aber irgendwo in dir drinnen geht dir das gegen den Strich. Und zwar nicht, weil du es nicht "verdient" hättest, sondern weil es absolut unpassend ist in dieser Beziehung. Denn eigentlich, glaube ich, findest du es nicht toll, dass sie deinen Raum in Beschlag nimmt und dich nicht zu Wort kommen lässt, sonst hättest du hier kein Thema dazu eröffnet.
Ich weiß nicht, ob du dich mal mit Parentifizierung und Rollenumkehr beschäftigt hast. Wenn nicht, dann lies dazu mal ein wenig nach. Denn das was zwischen ihr und dir passiert geht stark in die Richtung.
Ich wurde als Kind von meinen Eltern gründlichst parentifziert, meine Eltern haben jede Menge Verantwortlichkeiten auf mich abgewälzt und ich "wollte" das dann ab irgendeinem Punkt auch, weil ich dafür Anerkennung bekam und mich "gesehen" fühlte. Weil es mir Sicherheit gab. Das ist das Fiese an diesen Dynamiken, dass sie dir oberflächlich erstmal was zu geben scheinen. Aber das was du für diese Rollenumkehr bekommst, ist hochgiftig und auf lange Sicht ungenießbar.
Ich würde sagen, weil du Konflikte vermeidest und sie sich bei dir ungebremst ausbreiten kann und das für sie am bequemsten ist.
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― Anne Lamott
― Anne Lamott
Vielleicht sind wir ja zur selben gegangen
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nein, das ist kein nettes Kompliment im therapeutischen Kontext, das ist völlig unangebracht und unprofessionell.
Du siehst ja was das bei dir anrichtet.
Eine Freundin die die Besonderheiten der therapeutischen Beziehung nicht kennt kann das natürlich so sehen, aber das ist für dich nicht hilfreich.
Es geht ja schon sehr lange so, was hält dich an dieser Therapeutin ?
Das ist mir auch passiert. Meine Eltern sind bis heute nicht fähig die Elternrolle zu übernehmen. Ich war schon sehr früh "die Erwachsene" und immer darauf bedacht, dass ich keinen Ärger mache. Den Frieden zu wahren und wieder herzustellen war mein Schutz.
Was mich bei der Therapeutin hält?
Vertrautheit.
Das Gefühl das sie mich mag.
Und manchmal hält sie mich auf Abstand und dann wiederum sagt sie dann das mit der Lieblingspatientin. Das verwirrt mich und gleichzeitig zieht es mich zu ihr hin.
Ich kann es nicht beschreiben.
Was mich bei der Therapeutin hält?
Vertrautheit.
Das Gefühl das sie mich mag.
Und manchmal hält sie mich auf Abstand und dann wiederum sagt sie dann das mit der Lieblingspatientin. Das verwirrt mich und gleichzeitig zieht es mich zu ihr hin.
Ich kann es nicht beschreiben.
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