Hattest du ihm geschrieben und das ist seine Antwort? Oder kam das aus dem nichts?
So oder so will er dich ja aber einfach provozieren. Es ist viel einfacher in Kontakt zu bleiben und zu provozieren als einfach still zu sein. Ich würde auch mal vermuten, dass er nicht die Scheidung einreichen wird (da kann ich aber auch daneben liegen).
Meiner Erfahrung nach ist es allerdings sehr schwer sich aus solchen Konstellationen zu lösen für egal wen. ABER das sollte man ganz dringend tun. Und wenn er es nicht tut, dann solltest du das tun, für dich.
Denn ich schließe mich an, ich kann mir nicht vorstellen, dass das der erste solcher Streits war. Vielleicht hast du ihn das erste mal so „angegriffen“? Aber trotzdem. Auch wäre ich mal vorsichtig, denn wenn so Grenzen überschritten sind, dann werden die Lines einfach blurry und das passiert ganz schnell wieder. Und, so wird das dann auch nicht das letzte Mal gewesen sein.
Vor allem so unzufrieden wie er mit sich zu sein scheint und das wohl an dir auslassen muss.
Ich habe meinen Mann im Streit verletzt
- Werbung
Wie im Grunde schon gesagt wurde: Gehe raus aus dem destruktiven Kontakt. Antworte ihm nicht, triff dich nicht mit ihm, ohne Zeugen, die dir wohlgesonnen sind.
Geh zum Arzt, deinen Hals abchecken und Spuren aufnehmen. Nimm dir einen Anwalt.
Geh zum Arzt, deinen Hals abchecken und Spuren aufnehmen. Nimm dir einen Anwalt.
amor fati
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Für mich liest sich euer Streit auch wie eine wiederkehrende Eskalation. Eine Eskalation, die sich vermutlich immer weiter gesteigert hat.
Wenn man seinem Gegenüber keine Grenzen setzt / setzen kann, reagieren einige Menschen damit, den Respekt vor dieser Person zu verlieren und diese (nicht gesetzten) Grenzen immer weiter zu verschieben.
Auch wenn es hart klingt, die physischen Gewalttaten sind für mich "nur" Folge der psychischen Gewalt, die sich bei euch so gesteigert haben, dass sie anscheinend nicht mehr ausreichten.
Natürlich ist dieses Verhalten ein Desaster und ich würde mich sehr schämen und auch hinterfragen, weshalb ich dazu in der Lage war. Natürlich bringt es nichts sich deswegen zu zerfleischen, da du es nicht ungeschehen machen kannst. aber man sollte die Verantwortung dafür übernehmen und Konsequenzen daraus ziehen. Das heißt Sorge tragen, dass so ein Vorfall niemals wieder geschehen kann. Das gelingt vermutlich nur, wenn du Grenzen setzen lernst und dich nicht mehr mit Menschen umgibst, die dich so extrem demütigen.
Mindestens genauso schlimm, weil für mich ursächlich, würde ich aber der Frage nachgehen, warum ich mich der emotionalen und physischen Gewalt eines Partners nicht entziehe. Weshalb ich mich demütigen, entwerten, würgen lasse und immer noch denke, ich muss für meinen Partner sorgen und da bleiben. Warum mich seine Scheidungswünsche erschüttern, statt selbst sofort zum Anwalt zu gehen. Und warum ich von einem Menschen geliebt und gesehen werden möchte, der mir doch aufs heftigste das Gegenteil von Liebe beweist. Warum suche ich in einer Gewaltbeziehung nach emotionaler Wärme, wo doch das genaue Gegenteil gelebt wird?
Da liegen für mich die Ursachen, die es unbedingt aufzuarbeiten gilt, wenn du aus dieser Gewaltspirale aussteigen willst.
Als erstes würde ich zB auf keinen Fall mehr auf seine SMS reagieren, bzw auf alles in dem Gewalt mit drin steckt, sondern SOFORT ausziehen. Ihm auch nichts erklären, denn das zeigt ja schon, dass etwas völlig schräg läuft. Einem gesunden oder beziehungsfähigen Menschen muss man nicht erklären, wie destruktiv gewalttätiges Verhalten in einer Beziehung ist und das man sich davon frei machen MUSS.
Wenn man seinem Gegenüber keine Grenzen setzt / setzen kann, reagieren einige Menschen damit, den Respekt vor dieser Person zu verlieren und diese (nicht gesetzten) Grenzen immer weiter zu verschieben.
Auch wenn es hart klingt, die physischen Gewalttaten sind für mich "nur" Folge der psychischen Gewalt, die sich bei euch so gesteigert haben, dass sie anscheinend nicht mehr ausreichten.
Natürlich ist dieses Verhalten ein Desaster und ich würde mich sehr schämen und auch hinterfragen, weshalb ich dazu in der Lage war. Natürlich bringt es nichts sich deswegen zu zerfleischen, da du es nicht ungeschehen machen kannst. aber man sollte die Verantwortung dafür übernehmen und Konsequenzen daraus ziehen. Das heißt Sorge tragen, dass so ein Vorfall niemals wieder geschehen kann. Das gelingt vermutlich nur, wenn du Grenzen setzen lernst und dich nicht mehr mit Menschen umgibst, die dich so extrem demütigen.
Mindestens genauso schlimm, weil für mich ursächlich, würde ich aber der Frage nachgehen, warum ich mich der emotionalen und physischen Gewalt eines Partners nicht entziehe. Weshalb ich mich demütigen, entwerten, würgen lasse und immer noch denke, ich muss für meinen Partner sorgen und da bleiben. Warum mich seine Scheidungswünsche erschüttern, statt selbst sofort zum Anwalt zu gehen. Und warum ich von einem Menschen geliebt und gesehen werden möchte, der mir doch aufs heftigste das Gegenteil von Liebe beweist. Warum suche ich in einer Gewaltbeziehung nach emotionaler Wärme, wo doch das genaue Gegenteil gelebt wird?
Da liegen für mich die Ursachen, die es unbedingt aufzuarbeiten gilt, wenn du aus dieser Gewaltspirale aussteigen willst.
Als erstes würde ich zB auf keinen Fall mehr auf seine SMS reagieren, bzw auf alles in dem Gewalt mit drin steckt, sondern SOFORT ausziehen. Ihm auch nichts erklären, denn das zeigt ja schon, dass etwas völlig schräg läuft. Einem gesunden oder beziehungsfähigen Menschen muss man nicht erklären, wie destruktiv gewalttätiges Verhalten in einer Beziehung ist und das man sich davon frei machen MUSS.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 172 Antworten
- 15995 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Mia Wallace
-
- 32 Antworten
- 5223 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lea1970
-
- 4 Antworten
- 1825 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sonnenaufgang29
-
- 7 Antworten
- 6574 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Nachtcafe
-
- 0 Antworten
- 1346 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Knuffie