Abhängig von Therapeutin

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 10:50

Philosophia hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 07:54 Und du hast dennoch den Kontakt. Wer zwingt dich denn dazu?
Ich hab absolut nicht viel Kontakt zu ihr. Vielleicht 2x im Jahr komm ich für wenig Tag auf Besuch.

Meist wenn mir meine Wohnung und die Stadt nervt. Weil ich leider in meiner Wohnung nicht gut schlafen kann wegen der lauten Nachbarn.

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 11:29

Ja das stimmt schon. Aber in Beziehungen bzw Freundschaften hab ich oft das Gefühl, dass ich dann diese Abhängigkeit teils übertrage bzw es entpuppt sich mit der Zeit so. Das nervt mich. Eben weil ich gewisse Dinge nicht bekommen hab und ich mich schwer in Beziehung einlassen kann weil ich das Muster nicht wiederholen will.

Ich weiß ich weiß.. nicht nachholen. Man hofft oft immer auf ein besseres Verhältnis, aber mittlerweile hab ich auch gar keinen Bock mehr auf ne Beziehung mit nen Mann oder so.

Ich dachte halt wenn endlich das Verhältnis zu ihr besser wird dann zieh ich gesündere Beziehungen in mein Leben.

Und wiederhol nicht ständig das Muster.

Woher krieg ich Nähe mal wenn ich schon Dauersingle bin und ausgebrannt und depressiv bin. Ich hab auch Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit. Bei nem Mann hab ich das fast noch nie bekommen. Und ich hab derzeit keinen Bock nur auf Sex. Die meisten wollen immer gleich Sex. Mich nervt das. Ich will mal zufriedenheit und Ruhe und Geborgenheit in mir selbst wieder finden.

Und wenn ich zumindest physisch ne ruhige Umgebung hab geht das zumindest körperlich besser. In meinem Wohnhaus sind nur laute Menschen. Kaum Privatsphäre weil man alles durchhört.

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Philosophia
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Beitrag Do., 09.06.2022, 12:08

meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 11:29 Ich dachte halt wenn endlich das Verhältnis zu ihr besser wird dann zieh ich gesündere Beziehungen in mein Leben.
Dazu gehören aber zwei. Und wenn sie nicht mitmacht - und das macht sie offensichtlich nicht - wird das nicht passieren. Das ist ja das große Problem, was so viele haben und weswegen sie den Kontakt zu toxischen Eltern erhalten: Sie hoffen auf Besserung dort und in Folge dessen auf Besserung im Leben allgemein. Und das ist leider viel zu oft Zeitverschwendung. Du hast so einen schönen Forumsnamen: Denn ja, es ist dein Leben. Wenn du auf Kontakt nicht verzichten willst, solltest du dir aber im Klaren sein, dass du von deiner Mutter nichts mehr zu erwarten hast - ansonsten gibts nur ne elendige Rangelei um das, was du gern von ihr bekommen würdes, weil du es früher so gebraucht hättest und somit immer noch brauchst. Doch sie wirds dir vermutlich nie geben.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Philosophia
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Beitrag Do., 09.06.2022, 12:12

meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 11:29 Woher krieg ich Nähe mal wenn ich schon Dauersingle bin und ausgebrannt und depressiv bin. Ich hab auch Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit. Bei nem Mann hab ich das fast noch nie bekommen. Und ich hab derzeit keinen Bock nur auf Sex. Die meisten wollen immer gleich Sex. Mich nervt das. Ich will mal zufriedenheit und Ruhe und Geborgenheit in mir selbst wieder finden.
Zumindest wird dir keiner dein emotionales Loch füllen - dafür ist auch keiner zuständig. Das war die Aufgabe deiner Eltern, die das offenbar nicht hingekriegt haben. Kommt also darauf an, was für eine Nähe du willst - die, die ein Kind braucht, oder die, die eine erwachsene Frau braucht. Und ich schließe damit nicht aus, dass eine erwachsene Frau nicht auch mal kindliche Bedürfnisse haben kann - ist nur schwer, wenn das dauerhaft so ist und das an den Partner adressiert wird. Da wäre es vielleicht eher sinnvoll, das Nichbekommene zu betrauern, als dem Luftschloss hinterherzujagen.
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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 14:36

Philosophia hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 12:12
meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 11:29 Woher krieg ich Nähe mal wenn ich schon Dauersingle bin und ausgebrannt und depressiv bin. Ich hab auch Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit. Bei nem Mann hab ich das fast noch nie bekommen. Und ich hab derzeit keinen Bock nur auf Sex. Die meisten wollen immer gleich Sex. Mich nervt das. Ich will mal zufriedenheit und Ruhe und Geborgenheit in mir selbst wieder finden.
Zumindest wird dir keiner dein emotionales Loch füllen - dafür ist auch keiner zuständig. Das war die Aufgabe deiner Eltern, die das offenbar nicht hingekriegt haben. Kommt also darauf an, was für eine Nähe du willst - die, die ein Kind braucht, oder die, die eine erwachsene Frau braucht. Und ich schließe damit nicht aus, dass eine erwachsene Frau nicht auch mal kindliche Bedürfnisse haben kann - ist nur schwer, wenn das dauerhaft so ist und das an den Partner adressiert wird. Da wäre es vielleicht eher sinnvoll, das Nichbekommene zu betrauern, als dem Luftschloss hinterherzujagen.
Philosophia hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 12:12
meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 11:29 Woher krieg ich Nähe mal wenn ich schon Dauersingle bin und ausgebrannt und depressiv bin. Ich hab auch Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit. Bei nem Mann hab ich das fast noch nie bekommen. Und ich hab derzeit keinen Bock nur auf Sex. Die meisten wollen immer gleich Sex. Mich nervt das. Ich will mal zufriedenheit und Ruhe und Geborgenheit in mir selbst wieder finden.
Zumindest wird dir keiner dein emotionales Loch füllen - dafür ist auch keiner zuständig. Das war die Aufgabe deiner Eltern, die das offenbar nicht hingekriegt haben. Kommt also darauf an, was für eine Nähe du willst - die, die ein Kind braucht, oder die, die eine erwachsene Frau braucht. Und ich schließe damit nicht aus, dass eine erwachsene Frau nicht auch mal kindliche Bedürfnisse haben kann - ist nur schwer, wenn das dauerhaft so ist und das an den Partner adressiert wird. Da wäre es vielleicht eher sinnvoll, das Nichbekommene zu betrauern, als dem Luftschloss hinterherzujagen.

Das erwarte ich auch gar nicht. Getrauert hab ich auch genug. Es nervt mich einerseits wenn ich seh, dass meinem autistischen Bruder alles gemacht wird und er jetzt teilweise die liebevolle Zuwendung bekommt die früher nicht möglich war. Ja er und sie waren es die mich vertrieben haben damals vor 20 Jahren. Andere konnten sich teils ihr Leben aufbauen ich hab genug Zeit vertan mit dem ganzen damals und auch mit der Trauer meines Vaters. Hatte bis jetzt keine stabilen langen Beziehungen, weil paar Typen mich verarschten. Es ist schwierig so unvoreingenommen wo rein zu gehn, weil man will ja sowas nicht mehr erleben. Andererseits wenn ich mit ner Abwehrhaltung rein geh, das funktioniert schon leider nicht mal rein körperlich weil ich da leichte Angstzustände bekomm, dann ists halt auch schwierig zu vertrauen.

Meine Gedanken sind oft, dass ich dann ev wieder alles am Hals hab wenns noch schlimmer wird. Menschen ohne behinderte Geschwister haben es viel einfacher weil sie meist andere Geschwister haben und somit Halt und Unterstützung im besten Fall, auch wenn es um die eigene Eltern geht im Alter, etc. So oder so sind meist Kinder mit behinderten im Arsch, weil sie sich oft zurücknehmen haben müssen und so geht's mir auch grad weg vom people pleaser und wieder meine Bedürfnisse zu erkennen. Und noch nem Burnout out und corona mit ing covid ist das grad nicht das einfachste.

Irgendwann fing das an als ich bewusst mein Leben gestalten wollte da wurde der Hass auf meine Mutter immer deutlicher. Und es kann plötzlich all ihre Glaubenssätze hoch. Und irgendwann hielt ich diese Druk nicht mehr aus und dann bekam ich Burnout und ne Depression.

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 14:50

Philosophia hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 12:08
meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 11:29 Ich dachte halt wenn endlich das Verhältnis zu ihr besser wird dann zieh ich gesündere Beziehungen in mein Leben.
Dazu gehören aber zwei. Und wenn sie nicht mitmacht - und das macht sie offensichtlich nicht - wird das nicht passieren. Das ist ja das große Problem, was so viele haben und weswegen sie den Kontakt zu toxischen Eltern erhalten: Sie hoffen auf Besserung dort und in Folge dessen auf Besserung im Leben allgemein. Und das ist leider viel zu oft Zeitverschwendung. Du hast so einen schönen Forumsnamen: Denn ja, es ist dein Leben. Wenn du auf Kontakt nicht verzichten willst, solltest du dir aber im Klaren sein, dass du von deiner Mutter nichts mehr zu erwarten hast - ansonsten gibts nur ne elendige Rangelei um das, was du gern von ihr bekommen würdes, weil du es früher so gebraucht hättest und somit immer noch brauchst. Doch sie wirds dir vermutlich nie geben.
Ich glaub wenn man normal Geschwister hat sieht man alles ganz selbstverständlich. Erwachsene werde, arbeiten etc. Wenn du aber oft spürst wie sehr du dich anstrengt, was oft nicht geschätzt wird und man alles alleine machen muss,ma meist immer zu kurz gekommen ist und auch so fühlt man sich oft wie abgeschnitten. Wenn man dann so we ich jetzt kann ist, mit Long Covid, schwach und antriebslos mit Existenzängsten und man merkt dass sich keiner um einen wirklich schert ist das mehr als belastend.

Dann regt sie sich auf wenn ich ihr Dinge sag und geht on die Luft, glaubt weil sie mir 1x im jahrwas kocht müsst ich ihr die Füsse küssen. Sie betont imer was sie nicht alles macht für mich. Keine Eltern die ich so kenn rede so daher, dabei macht sie rein gar nichts fur mich. Ausser mich hi und da finanziell zu unterstützen, was schön ist. Aber sonst macht si ka lin Handgriff. Mein Bruder wird sein ganzes Leben versorgt,er hat nichtmal ne Ahnung woher er ein Kilo Brot bekommt. Für ihn ist alles selbstverständlich. Zu wohnen essen etc. Seine Gefühl werden mittlerweile angehört. Wie ich schwerst depressiv war im Lockdown und ich niemanden zum reden hatte und sie angerufen hab, meinte sie nur ja was soll ich machen, such dir Hilfe mir geht's such nicht gut ich hab jetzt keine Zeit.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.06.2022, 15:23

Ich kann dir nur dringend nochmals raten diese Dinge in einer Therapie anzugehen
Wenn du dazu keine Lust hast: Deine Entscheidung
Aber dann wird sich auch nichts ändern

Du drehst dich da in einer Dauerschleife mit deiner Mutter, von der du nicht bekommen wirst was du möchtest.

Und ganz ehrlich, und so sehr ich auch die Bedürftigkeit, den Wunsch verstehe: Du bists 36, sie ist nicht mehr zuständig.

Dein Bruder scheint behindert, und unabhängig davon steht es deiner Mutter natürlich frei zu handeln wie sie mag.
Warum distanzierst du dich da nicht?
Und auch im Lockdown: vielleicht ging es deiner Mutter ja in der Tat auch schlecht? Was hätte sie denn machen sollen bei deinen Depressionen? Der Rat dir Hilfe zu suchen ist ja kein schlechter

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 16:13

Es geht darum dass sie für meinen Bruder die Hand ins Feuer legen würde. Wie er oft wo war sei es in Thetapie, im Internat in der Behinerten Werkstätte, kein Weg war ihr zu weit auch bei der geringsten Kleinigkeit dort hinzufahren und für ihn zu kämpfen und sich einzusetzen.

Allein das Gefühl dass sie mich abwischen wie nen Fetzen zeigt oft wie gleichgültig ich ihr manchmal bin. Es wäre mal vielleicht auch ne Möglichkeit zu sagen, ich komm zu dir wenns dir nicht gut geht, ich helfe dir wenn du magst, ich unterstütze dich.

Einfach das Gefühl von ich bin da und du bist mir wichtig.

Nicht geh zum Therapeuten, mach ne Therapie, geh Gleichnis Kittchen oder was auch immer. Menschlichkeit gibt's heute nicht mehr viel.

Wenn man nicht funktioniert dann heißt gleich such dir nen Therapeuten nimm Tabletten. Am besten Fall mir nicht zur Last denn da ist ja eh schon wer.

Das tut ehrlich gesagt weh. Sehr.

Klar kann ich machen. Das Verhältnis wird warscheinl dadurch nicht besser. Sag ich dann auch wenn sie alt ist und ich arbeiten bin mit Mann und was weiß ich. Sorry ich hab jetzt keine Zeit. Such dir Hilfe und am besten ne Altenpflegerin. Ist sie ja dann auch für sich verantwortlich.

Es geht darum dass sie sich dann wundert wenn ich mich dann distanziere, verändere und kaum mehr Kontakte habe.

Aber was erwartet sie eigentlich. Dass ich in der Therapie dann nach ihren Vorstellungen therapiert werde. Ich hatte schon vor 12 Jahren ne Therapie . Und als ich sie das 1. Mal danach sah sagte sie, daß bist ja nicht du? Was redest du so komisch.. bla bla..

Wenn man sich komplett von allem distanziert wirds auch schwierig. Neue Kontakte sind gut, aber oft auch unbeständiger.

Wenn ich meine Cousine oder meinen Onkel treff, fühl ich mich sehr wohl, nur im eigenen Haus mit der Mutter ists oft nicht zum Aushalten.

Sie gesteht ihre Fehler auch nie ein!! Bzw will sie nicht sehen.

Ja kann ich Probieren mit ihr mal gemeinsam. Mal sehn.

Und ja ich lebe schon uber 20!!!! Jahre allein, ganz woanders, und ich hab auch schon 2x den Kontakt für uber 1 Jahr komplett abgebrochen.

Man kommt oft nicht ganz davon weg. Es ist schwierig.

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Sinarellas
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Beitrag Do., 09.06.2022, 17:25

Ja, finde dich damit ab. Radikale Akzeptanz, deine Mutter wird sich nie mehr ändern, egal was du tust. Dein Bruder hat eine hervorgehobene Rolle, auch das musst du akzeptieren.

> Einfach das Gefühl von ich bin da und du bist mir wichtig.
Das wird sie dir nicht geben. Ende der Geschichte. Traurige Geschichte, aber das Ende.

Um das zu erhalten was du brauchst und was dir fehlt müsstest du neu geboren werden, so hart das klingt.

> Aber was erwartet sie eigentlich.
Was erwartest du eigentlich?
Sicher dass deine Erwartungen der Realität entsprechen?

Es wirkt so, als würde gerade das verletzte innere Kind aus dir sprechen, mit so viel Leid, unerfüllten Bedürfnissen, Sorgen, Wut, Trauer.

Sobald du dich von ihr löst, wird es dir besser gehen, das dauert und braucht in deinem Fall sicherlich therapeutische Begleitung oder du leidest weiterhin über die nächsten Jahre bis die Mutter stirbt und glaub mir: Dann wird nichts besser.
..:..

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 17:43

Hast du das nicht gelesen ich lebe schon über 20 Jahre von ihr getrennt!!! Ich seh sie kaum. Ja das innere Kind, stimmt. Aber letztens als ich bei meiner Therapeutin war und gesagt habe dass ich traurig bin hat sie das ignoriert und einfach abgelenkt. Sie lenkt immer ab meist und versucht nur positiv zu denken. Ist ja nicht schlecht aber ich komm ja wegen was zu ihr.

Bezüglich meiner Mutter.
Warum immer so negativ. Ich hatte ja noch nicht mal ne gemeinsame Sitzung mit ihr. Wenn es gar nichts bringt kann man immer noch abschließen damit.
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 13.06.2022, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Halte Dich bitte an die Netiquette!

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Sinarellas
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Beitrag Do., 09.06.2022, 17:52

Woah bist du aggressiv gegenüber anderen, dir selbst und deiner Mutter. Du BIST NICHT von ihr getrennt. Kein Stück!
Es bringt nichts eine "gemeinsame Sitzung" mit ihr zu haben.
Ich glaube du magst lieber im Kreis rennen.
..:..

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lisbeth
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Beitrag Do., 09.06.2022, 18:11

Ich finde Vergleiche von "schlimmen Kindheiten" eigentlich doof. Aber wenn du mal aus deinem Selbstmitleids-Sumpf auftauchst und dich hier mal bei anderen, die hier schreiben umschaust, dann wirst du feststellen, dass ungefähr 90 oder sogar 95 Prozent derjenigen die hier schreiben eine semi- oder total-besch.issene Kindheit hatten, mit allem was dazu gehört. Du bist nicht die einzige und anderen geht es auch nicht gut, mit dem was sie erleben mussten.

Der Unterschied: Die meisten anderen hier wollen was ändern, haben angefangen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, übernehmen Verantwortung für sich und ihr Leben, anstatt alles darauf zu schieben, dass die Kindheit scheizze war. Das ist anstrengend, schmerzhaft, und alles andere als pretty und insta-tauglich. Aber es ist die beste Chance die wir haben, um uns von der beschissenen Kindheit nicht das Leben kaputt machen zu lassen.

Deine Kindheit ist vorbei, die kannst du nicht mehr ändern. Hake es endlich ab. Ob du die nächsten 50 Jahre in diesem Sumpf verbringen willst oder etwas verändern willst, das hängt ganz alleine von dir selbst ab. Nicht von deiner Mutter. Und auch nicht von deiner Therapeutin.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:05

meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 17:43 Warum immer so negativ. Ich hatte ja noch nicht mal ne gemeinsame Sitzung mit ihr. Wenn es gar nichts bringt kann man immer noch abschließen damit.
was sollte denn eine gemeinsame Sitzung mit deiner Mutter bringen?
Will SIE das denn? Das wäre ja die absolute Grundvorausssetzung.
Du bist weder ein Kind noch seid ihr ein Paar, also wozu gemeinsame Sitzungen?

Und nicht "man" kann dann irgendwann, irgendwie immer noch abschließen. DU und nur du kannst das tun und die Entscheidung treffen. Das zu tun ist eine aktive Entscheidung.
Es ist deine Lebenszeit die du damit verplemperst und negativ gestaltest.

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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:09

Mann es ist sinnlos mit dir zu schreiben. Ich hab mein Leben schon mehr als in die Hand genommen. Du solltest mal alles gründlich lesen bevor du hier Vorurteile aufzählst.

Du verstehst gar nichts. Vergiss es
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 13.06.2022, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Halte Dich bitte an die Netiquette!

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Philosophia
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:14

lisbeth hat aber Recht, leider... das Problem ist: Du hast viel Unrecht erfahren und vieles, was du so dringend gebraucht hättest, hast du nicht bekommen. Doch du suchst es noch bei deiner Mutter - da nützt es auch nichts, wenn du seit 20 Jahren weit von ihr entfernt lebst und sie nur zweimal im Jahr siehst. Du willst noch was von ihr. Und du wirst es aber nicht kriegen. Stattdessen musst du dich über sie aufregen. Sie ist dir alles andere als egal, das wird hier mehr als deutlich. Ich kann leider nur unterstreichen, was lisbeth schreibt. Warum? Ich habs am eigenen Leib erfahren. Es nützt überhaupt nichts, sich über die Umstände zu beschweren, wenn es nicht zur Verantwortungsübernahme und Handeln kommt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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