Dissoziative Anteile in der Therapie entdecken
@münchnerkindl und denkst du diese Zustände können so stark zurück kommen und einem erst bewusst werden wenn sie jz aktiviert werden, und dann nicht mehr weggehen, unkontrolliert sind, obwohl sie vorher nie da waren?
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Ich würde sagen, je länger du das Wegdrücken und so tun als ob betreibst und je mehr Energie du in die Aufrechterhaltung der heilen Fassade gegeben hast umso heftiger kann es zurückschlagen wenn du aufhörst die Realität dessen was passiert ist zu verleugnen.
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Die "Zustände" sind doch die ganze Ziet aktiv. Du hast sie vielleicht einfach nur nicht als diese wahrgenommen?!?
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Würde ich nicht unbedingt zwingend sagen.LovisTochter hat geschrieben: ↑Sa., 09.04.2022, 00:37 Die "Zustände" sind doch die ganze Ziet aktiv.
Ich habe immer noch nicht verstanden was hier gemeint sein soll? Mit den Anteilen wird mir das gar nicht klar. Und wenn man dissoziiert, wird man meiner Meinung nach entsprechend stabilisiert, damit das nicht oder zumindest weniger passiert. Triggerthemen werden dann eher erstmal ausgelassen.
Leidest du unter Dissoziationen marlena? Wurde das abgeklärt?
candle
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da hast du jetzt eine sehr einfache und nicht zutreffende Vorstellung.
Wenn es so einfach wäre dann könnte man ja Dissoziation schnell und erfolgreich behandeln.
Stabilisiert wird aus vielen Gründen, die Dissoziation bekommt man damit nicht weg, da muss schon sehr gezielt und lange dran gearbeitet werden.
Und Triggerthemen auslassen - ähm wie macht man das bei Alltagsdissoziation ?
Denkst du denn, dass es hier um DIS geht?chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 09.04.2022, 07:44 da hast du jetzt eine sehr einfache und nicht zutreffende Vorstellung.
candle
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Vielleicht wäre es etwas einfacher, wenn du an der Stelle von Gefühlen sprichst? Oder hast du im Zusammenhang mit deinem inneren Kind tatsächlich dissoziative Zustände?
Ich bin auch erst durch die Therapie wieder in Kontakt mit meinen kindlichen Seiten gekommen, das hat mich stark überfordert. Ich denke, Therapie an sich wühlt auf, währenddessen sind die Gefühle intensiver und mehr im Vordergrund. Inzwischen ist es bei mir viel weniger geworden, dass es überhaupt auftaucht und nicht mehr so stark. Allerdings habe ich meine Zweifel ob, dass tatsächlich so ist und bleibt oder ob ich es nur wieder erfolgreich verdrängt habe. Aber wenn es nicht leichter werden würde, egal ob Gefühle weniger oder besserer Umgang damit, würde die Therapie wohl ihr Ziel verfehlen.
Remember to leave pawprints on hearts.
Nein, Candle.
Marlena hat wohl dissoziative Störungen.
Darunter können auch Stupor usw fallen.
Marlena hat wohl dissoziative Störungen.
Darunter können auch Stupor usw fallen.
Das hatte ich doch chrysokoll gefragt?
candle
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chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 09.04.2022, 07:44
da hast du jetzt eine sehr einfache und nicht zutreffende Vorstellung.
Wenn es so einfach wäre dann könnte man ja Dissoziation schnell und erfolgreich behandeln.
Nur multiple Leute erleben während sie dissoziieren eine andere Persönlichkeit. Alle anderen Leute sind wenn sie dissoziieren einfach nur so gestresst und überlastet dass im Gehirn ein paar Funktionen der Realiätswahrnehmung ausfallen und/oder sie ein Flashback erleben.
Und Leute mit Flashbacks wissen sehr genau an was sie sich da erinnern. Flashbacks sind keine erfolgreich verdrängten Erinnerungen. Die Person mit den Flashbacks kennt die Inhalte, möchte willentlich nicht darüber nachdenken weil diese Erinnerungen sehr schlimm sind. Das ist was anderes als erfolgreich verdrängte Erinnerungen.
Danke für eure Antworten. Vielleicht habe ich mit meiner Überschrift einfach irgendwie für Verwirrung gesorgt. Ich war vor kurzen bei einer Psychiaterin, diese hat mich angeguggt (was verwunderlich ist wie man das in 50 min diagnostizieren kann) sie meinte ich habe auf jeden Fall eine komplexe Persönlichkeitsstörung und eben eine dissoziative Störung, sie meinte auch ich habe 2 mal dissoziiert während ich so erzählt habe, ich hab das nur als Schwindel und Körper aus gummi wahrgenommen, aber das war früher in der Therapie sehr sehr häufig, jetzt ist es besser weil ich gerade eher über gegenwärtiges spreche.
Der Grund warum ich frage ist, dass eben diese dissoziationen immer wieder Thema sind, es war früher so, dass ich echt nicht wusste ob ich den Tag geträumt oder gelebt habe. Das wurde mit der Zeit sehr viel weniger.
In der Therapie erkenne ich verschiedene Verhaltensmuster. Mein Therapeut erklärte mir mal dass man diese Zustände sich wie Tortenstücke vorstellen kann die voneinander getrennt sind. Er meinte auch mal ich habe sicher 2 Persönlichkeiten in mir und er ist nicht sicher obs noch mehr sind. Jedenfalls ist es so, dass ich oft Gefühle und Verhalten als nicht zu mir gehörige fühle und hinterher die Scham groß ist es ist wie wenn ich eben die Kontrolle verliere. Im Alltag bin ich dann ganz klar und dann kippt alles wieder.
Und nein ich habe sicher keine DIS ich habe überhaupt keine Amnesien.
In manchen Zuständen will ich mir am liebsten das Leben nehmen, es vergehen manchmal Stunden, ich lieg nur im Bett und stell mir vor wie ich das mache, was will ich vorher noch machen. Etc. Aber vl ist das einfach ein Prozess. Auch ist dann die Bulimie und Gedanken an svv (was ich echt nur min. Mache) wieder schlimmer.
Also ich habe immer das Gefühl durch unterschiedliche Zustände die Kontrolle zu verlieren. UND das spannende ist aber dass ich mich nach und nach erinnern kann dass ich mich genau so damals gefühlt habe/hätte aber ich niemanden bei mir hatte und sehr schutzlos war. Mir wird das eben alles bewusst und wenn ich mich nicht ständig so für alles schämen würde könnte ich viel tiefer gehen. Aber da stellen sich viel mehr Ängste dazwischen, manchmal habe ich das Gefühl ich löse mich auf. Aber ich glaube das ist dann quasi diese retraumatisierung die leider nie mehr ein Ende nimmt. Aber bald ist das Gespräch in der Klinik. Also vl. Werden die das besser einschätzen können.
Und ich frage mich eben immer wieder bzw habe schon das Gefühl dass ich in mir mehrere teile habe. Die dialoge im inneren, die starke Ambivalenz, mein Unterschiedliches Verhalten. Aber es ist alles in das es so ist und ich mag auch gar nicht wo hin um ne richtige Diagnose zu bekommen. Ich schätze dass das einfach alles zur emotional instabilen PS dazu gehört.
Der Grund warum ich frage ist, dass eben diese dissoziationen immer wieder Thema sind, es war früher so, dass ich echt nicht wusste ob ich den Tag geträumt oder gelebt habe. Das wurde mit der Zeit sehr viel weniger.
In der Therapie erkenne ich verschiedene Verhaltensmuster. Mein Therapeut erklärte mir mal dass man diese Zustände sich wie Tortenstücke vorstellen kann die voneinander getrennt sind. Er meinte auch mal ich habe sicher 2 Persönlichkeiten in mir und er ist nicht sicher obs noch mehr sind. Jedenfalls ist es so, dass ich oft Gefühle und Verhalten als nicht zu mir gehörige fühle und hinterher die Scham groß ist es ist wie wenn ich eben die Kontrolle verliere. Im Alltag bin ich dann ganz klar und dann kippt alles wieder.
Und nein ich habe sicher keine DIS ich habe überhaupt keine Amnesien.
In manchen Zuständen will ich mir am liebsten das Leben nehmen, es vergehen manchmal Stunden, ich lieg nur im Bett und stell mir vor wie ich das mache, was will ich vorher noch machen. Etc. Aber vl ist das einfach ein Prozess. Auch ist dann die Bulimie und Gedanken an svv (was ich echt nur min. Mache) wieder schlimmer.
Also ich habe immer das Gefühl durch unterschiedliche Zustände die Kontrolle zu verlieren. UND das spannende ist aber dass ich mich nach und nach erinnern kann dass ich mich genau so damals gefühlt habe/hätte aber ich niemanden bei mir hatte und sehr schutzlos war. Mir wird das eben alles bewusst und wenn ich mich nicht ständig so für alles schämen würde könnte ich viel tiefer gehen. Aber da stellen sich viel mehr Ängste dazwischen, manchmal habe ich das Gefühl ich löse mich auf. Aber ich glaube das ist dann quasi diese retraumatisierung die leider nie mehr ein Ende nimmt. Aber bald ist das Gespräch in der Klinik. Also vl. Werden die das besser einschätzen können.
Und ich frage mich eben immer wieder bzw habe schon das Gefühl dass ich in mir mehrere teile habe. Die dialoge im inneren, die starke Ambivalenz, mein Unterschiedliches Verhalten. Aber es ist alles in das es so ist und ich mag auch gar nicht wo hin um ne richtige Diagnose zu bekommen. Ich schätze dass das einfach alles zur emotional instabilen PS dazu gehört.
Zuletzt geändert von Arakakadu am Sa., 09.04.2022, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
Nein das sind die definitiv nicht sonst könnte ich mich nicht um meine Familie kümmern. Aber auch das erfordert zu viel KraftLovisTochter hat geschrieben: ↑Sa., 09.04.2022, 00:37 Die "Zustände" sind doch die ganze Ziet aktiv. Du hast sie vielleicht einfach nur nicht als diese wahrgenommen?!?
Achja und der Grund warum ich frage und es mich eigentlich interessiert. Ich hab eben alles weggeschoben durch die therapie ist viel da. Ist ja auch normal und logisch. Ich frage mich nur, ob das so bleibt. Aber ich weiß dass kann mir niemand sagen, aber wenn diese Gefühle oder was auch immer das so da ist jetzt so bleiben dann halt ich das sowieso nicht aus. Also irgendwas muss wieder besser werden.
Und dann habe ich eben wieder Phasen da denke ich mir, wie dumm bin ich denn, dass ich so ein Theater mache und mich so gefühlt habe, ich hab überhaupt keine Probleme. Muss nur mein Leben genießen
Und dann habe ich eben wieder Phasen da denke ich mir, wie dumm bin ich denn, dass ich so ein Theater mache und mich so gefühlt habe, ich hab überhaupt keine Probleme. Muss nur mein Leben genießen
Zuletzt geändert von Arakakadu am Sa., 09.04.2022, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Das denke ich auch. Ich würde auch zu Literatur raten, normalerweise ist das ja meistens das erste was man tut- sich belesen über die eigenen Diagnosen.
Ich kenne auch viele Zustände, die du hier beschreibst. Bei mir waren sie eine mehrjährige Phase, jetzt ist fast alles weg.
candle
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Juhu mehrjährige Phase...candle. hat geschrieben: ↑Sa., 09.04.2022, 12:42Das denke ich auch. Ich würde auch zu Literatur raten, normalerweise ist das ja meistens das erste was man tut- sich belesen über die eigenen Diagnosen.
Ich kenne auch viele Zustände, die du hier beschreibst. Bei mir waren sie eine mehrjährige Phase, jetzt ist fast alles weg.
candle
Ja ich hab über diese PS eh schon alles gelesen was ich gelesen habe. Aber die Psychiaterin meinte dann eben dass ich das nicht habe, dass man das nicut so. Sagen kann, eher was dissoziatives. Aber es ist ja auch wurscht.
Ich finde es könnte auch einfach nur eine kptbs sein. Aber ich hab ja eklige verlustangst und nähe/Distanzprobleme. Aber es ist auch alles viel einfacher weil ich viel verstehe. Also löst sich auch viel. Nur die grausigen Gefühlen gehen nicht weg.
Aber es ist Wahnsinn wie reflektiert ich jetzt bin im Gegensatz zu vor 3 Jahren. Auch wenn es mich immer noch hin und her Strudelt. Vielleicht bin ich langsam auch fertig.
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