Ja, das stimmt ja auch.lisbeth hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:22
Vielleicht wollte sie dir den Raum geben, dass du das Thema anschneidest, wenn es für dich passt?
Damit du dich nicht erneut überrumpelt fühlst?
Das Thema war ja seit Januar auf dem Tisch. Und damit war es ja auch dein Thema, das liegt ja dann nicht mehr allein in ihrer Verantwortung.
Schwierigkeiten in der Therapie
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Das stimmt wiederum auch, aber ich hatte Schwierigkeiten und war mir nicht sicher, ob es noch passt oder ich gehen soll.lisbeth hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:22
Vielleicht wollte sie dir den Raum geben, dass du das Thema anschneidest, wenn es für dich passt?
Damit du dich nicht erneut überrumpelt fühlst?
Das Thema war ja seit Januar auf dem Tisch. Und damit war es ja auch dein Thema, das liegt ja dann nicht mehr allein in ihrer Verantwortung.
Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen meiner Entscheidung und sie hat mich ja 1,5 Jahre begleitet.
Möchtest du das denn auch? Das fänd ich nämlich sehr viel relevanter als das, was sie möchte.
Das stimmt wiederum auch, aber ich hatte Schwierigkeiten und war mir nicht sicher, ob es noch passt oder ich gehen soll.lisbeth hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:22
Vielleicht wollte sie dir den Raum geben, dass du das Thema anschneidest, wenn es für dich passt?
Damit du dich nicht erneut überrumpelt fühlst?
Das Thema war ja seit Januar auf dem Tisch. Und damit war es ja auch dein Thema, das liegt ja dann nicht mehr allein in ihrer Verantwortung.
Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen meiner Entscheidung und sie hat mich ja 1,5 Jahre
begleitet.Was hätte nach deinem Gefühl anhand meiner Beschreibung anders laufen können. Was hätte ich denn anders machen sollen.
"Vielleicht hat ja jemand eine Anregung für mich, wie ich hätte vorgehen können oder ob ich zu viel erwarte. "
[/quote]
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Möchtest du das denn auch? Das fänd ich nämlich sehr viel relevanter als das, was sie möchte.
Natürlich möchte ich einen guten Abschied haben. Auf jeden Fall. Das habe ich ja oben auch geschrieben. Ich habe verschiedene Gefühle auch Trauer& Angst.
Es ist deine Therapie, Liya. Du bist dort nicht, um deine Therapeutin zufrieden zu stellen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ja, aber ich habe Angst, dass es zu einer Anspannung kommt, wenn ich ihr meine Entscheidung mitteile oder dass sie es persönlich nimmt. Wie könnte ich ihr das sagen.
Vielleicht ist sie ja auch froh, wenn ich gehe, da ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie mich nicht mag. Vor allem verunsichert mich das, dass sie in einem Interview gesagt hat, dass sie mit Menschen arbeitet, mit denen sie im Privatleben oder Alltagssituationen nie etwas zu tun haben wollen würde. Und es interessant findet, dass sie eine Verbindung zu diesen Menschen aufbauen kann.
Ich habe noch nie einem Therapeuten etwas materielles geschenkt. Und ich finde es auch nicht nötig. Soll die Praxis sich über die Jahre mit unnötigen Deko-Sachen füllen, die ihr gar nicht gefallen? Oder soll sie unendlich viele Kekse essen?
Einem habe ich in der letzten Stunde etwas erzählt, wobei das als Geschenk zu betrachten war. Es war so gemeint und kam auch so an. Dass ich es hatte, hatte sich aber ergeben durch 5 Jahre Therapie. Ich wusste lange vor dem Ende, wie wertvoll es war. Aber nur für ihn. Hätte es der Zufall nicht so gewollt, dann hätte es auch kein "Geschenk" gegeben.
Es ging mir um den zweiten Teil. Möchtest DU die Zeit investieren, mit ihr über deine Fortschritte zu sprechen? Denn das ist nicht für dich, das ist für sie. Es hilft IHR. Für ihr Ego und im besten Fall auch für ihre weitere Arbeit. Dir hilft es zum jetzigen Zeitpunkt bei ihr ja nicht mehr.
So würde sich eine Narzistin fühlen und meiner Meinung nach sollte eine Therapeutin für ihr eigenes Ego ja nicht darüber sprechen wollen. Ich denke nicht, dass sie so fühlt.Montana hat geschrieben: ↑So., 27.03.2022, 18:41
Es ging mir um den zweiten Teil. Möchtest DU die Zeit investieren, mit ihr über deine Fortschritte zu sprechen? Denn das ist nicht für dich, das ist für sie. Es hilft IHR. Für ihr Ego und im besten Fall auch für ihre weitere Arbeit. Dir hilft es zum jetzigen Zeitpunkt bei ihr ja nicht mehr.
Ich weiß ja auch durch den Austausch dann welche Fortschritte ich gemacht habe, im Alltag sind mir bisher keine Fortschritte bewusst. Zu Beginn der Therapie konnte ich z.B. den Therapieraum nicht betreten, habe den Raum verlassen oder war sehr unruhig mit meinen Händen und Beinen. Das ist besser geworden und ich habe gelernt freier zu sprechen, was mir anfangs sehr schwer gefallen ist und mitzuteilen, was mir gefehlt hat und was ich mir gewünscht hätte & was mir heute fehlt. Ich habe gelernt auch schwierige Dinge anzusprechen, wenn ich mich von ihr nicht verstanden gefühlt habe und Konflikte zu klären.
Das sind meine Fortschritte.
Mir tut es ja auch leid. Ich bin ihr ja auch dankbar. Sie war jede Woche spät am Abend für mich da.
Sie soll dir sagen, welche Fortschritte du gemacht hast? Wie kann sie das realistisch beurteilen? Vermutlich wird sie es von dir wissen wollen.
Kleine Anekdote: eine Psychiaterin sagte zu mir, es ginge mir ja extrem viel besser. Die EM-Rente sei nicht mehr nötig, ich solle bald wieder arbeiten. Woran sie das festmachte? Ich konnte bei den Terminen in der Praxis mit ihr reden und saß nicht stumm mit laufenden Tränen da. Für sie war das rein objektiv ein riesiger Fortschritt.
Für mich hatte sich aber gar nichts geändert. Weil ich es vor Ort nicht konnte, beschrieb ich ihr das Problem aus meiner Sicht schriftlich. Was sie beobachtet hatte, war eine Gewöhnung an sie als Person und an die Praxis. Das war nicht übertragbar auf andere Personen und Orte. Und ich konnte ihr das leider immer noch nicht persönlich erklären, sondern musste es schriftlich tun. Der angebliche Fortschritt existierte gar nicht.
Sie hätte mich also besser einfach mal gefragt, um etwas über meine tatsächliche Leistungsfähigkeit zu erfahren.
Kleine Anekdote: eine Psychiaterin sagte zu mir, es ginge mir ja extrem viel besser. Die EM-Rente sei nicht mehr nötig, ich solle bald wieder arbeiten. Woran sie das festmachte? Ich konnte bei den Terminen in der Praxis mit ihr reden und saß nicht stumm mit laufenden Tränen da. Für sie war das rein objektiv ein riesiger Fortschritt.
Für mich hatte sich aber gar nichts geändert. Weil ich es vor Ort nicht konnte, beschrieb ich ihr das Problem aus meiner Sicht schriftlich. Was sie beobachtet hatte, war eine Gewöhnung an sie als Person und an die Praxis. Das war nicht übertragbar auf andere Personen und Orte. Und ich konnte ihr das leider immer noch nicht persönlich erklären, sondern musste es schriftlich tun. Der angebliche Fortschritt existierte gar nicht.
Sie hätte mich also besser einfach mal gefragt, um etwas über meine tatsächliche Leistungsfähigkeit zu erfahren.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Das ist ihr Problem, nicht deines.
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