Den Eindruck habe ich auch. Ich muss sagen, bei mir hatte die TP so das Grund-Lebensgefühl im Nachhinein schon deutlich verbessert. Aber mindestens die erste Hälfte der Zeit fand ich es schon sehr heftig, z.T. auch überfordernd.Thymianfee88 hat geschrieben: ↑So., 20.03.2022, 16:06 ..Ja ich merke die tiefenpsychologisch/analytische geht so sehr in die Tiefe dass es genau da so weh tut und ich da angekommen bin. Frage mich eben nur wielange das so weh tun muss. Wenn ich zu ner VT gehe dann geht es ja um das Verhalten und Lösungen. ... in der tp ist es eben dieses aushalten und erforschen ... aber dort lernt man nichts aktiv gegen die Ohnmacht zb
Und was ich auch so erlebt habe - dass ich mit diesen Gefühlen dann meist auch ziemlich alleine gelassen wurde. Ob das jetzt sooo hilfreich ist, ist irgendwie fraglich. Ich hätte mir auch mehr Struktur und Handwerkszeug gewünscht. Auch mehr Dialog.
Mit diesen Übertragungen - die kann man ja durchaus auch in den anderen Richtungen haben. Nur wird das dort zum Teil gar nicht so sehr bearbeitet. Das kann dann auch wiederum ein Nachteil sein. Ich merke z.B., dass ich da immer noch ganz schön reinrausche, auch bei VT. Scheint so eine Never Endig Story zu sein. Aber es gibt schon Therapeuten die ein sehr gutes Gespühr für das Problem haben und auch gut damit umgehen können. Daher denke ich mittlerweile, dass die Person des/der Therapeuten/in definitiv wichtiger ist als die (möglichst auch) passende Methode.