Professionelle Distanz
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Na ja, vor allem ist es nicht Deine Aufgabe, die therapeutischen Rahmenbedingungen zu wahren und wenn er dazu noch nicht einmal sich klar Dir gegenüber äußern will oder kann finde ich es schwierig. Du willst Therapie machen und nicht eine komplizierte Beziehung beginnen! Das ist alles nicht Deine Aufgabe! Ich finde es richtig, dass Du Dir dazu Gedanken machst, wenn er anscheinend meint, dass das jetzt einfach so geht…
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Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken….
Für ihn ist ja soweit alles geklärt. Er hat die Distanz verloren und nun hat er sie wieder hergestellt, sodass er der Meinung ist, dass die Therapie mit festen Rahmenbedingungen um eine erneute Verstrickung zu verhindern weiter gehen kann.
Ich hab nur Sorge weil ich nicht noch mal in solch eine grenzüberschreitende Situation kommen will, weil das ziemlich belastend war und ich nicht weiß, ob ich nicht meine Gefühle nicht in den Griff kriege.
Vllt gebe ich mal einem neuen Therapeuten eine Chance.
Für ihn ist ja soweit alles geklärt. Er hat die Distanz verloren und nun hat er sie wieder hergestellt, sodass er der Meinung ist, dass die Therapie mit festen Rahmenbedingungen um eine erneute Verstrickung zu verhindern weiter gehen kann.
Ich hab nur Sorge weil ich nicht noch mal in solch eine grenzüberschreitende Situation kommen will, weil das ziemlich belastend war und ich nicht weiß, ob ich nicht meine Gefühle nicht in den Griff kriege.
Vllt gebe ich mal einem neuen Therapeuten eine Chance.
Schonmal versucht, Zahnpasta wieder in die Tube zurückzudrücken?
Entweder manipuliert er dich, wenn er behauptet dass wieder 'alles gut' sei. Oder er leidet an maßloser Selbstüberschätzung und ist noch nichtmal sich selbst gegenüber ehrlich.
Beides keine guten Ausgangspunkte für eine therapeutische Beziehung. Von daher meine Empfehlung: halte dich von ihm fern. Und sprich das mal mit Dritten durch die was davon verstehen, zb Berater vom Ethikverein.
Entweder manipuliert er dich, wenn er behauptet dass wieder 'alles gut' sei. Oder er leidet an maßloser Selbstüberschätzung und ist noch nichtmal sich selbst gegenüber ehrlich.
Beides keine guten Ausgangspunkte für eine therapeutische Beziehung. Von daher meine Empfehlung: halte dich von ihm fern. Und sprich das mal mit Dritten durch die was davon verstehen, zb Berater vom Ethikverein.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ja das kann natürlich beides sein…
Ich hatte mich halt gefragt, ob es möglich ist mit Supervision die ‚Gefühle‘ so zu bearbeiten, dass man wirklich nachhaltig und dauerhaft in der Lage ist Professionalität zu wahren und nicht wieder ‚abzurutschen‘.
Ich hatte mich halt gefragt, ob es möglich ist mit Supervision die ‚Gefühle‘ so zu bearbeiten, dass man wirklich nachhaltig und dauerhaft in der Lage ist Professionalität zu wahren und nicht wieder ‚abzurutschen‘.
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Ich glaube nicht, dass das geht. Menschen sind Menschen und ein Therapeut ist natürlich auch kein Roboter. Darf er auch nicht sein, denn dann würde Therapie nicht funktionieren. Wir brauchen die Begegnung mit einem echten Menschen und genau deshalb sind bisher alle Versuche gescheitert, Therapie durch Online-Angebote zu ersetzen (die ja so viel billiger und allzeit verfügbar wären).
Du bringst das Dilemma doch schon selbst auf den Punkt.
Für ihn ist nichts offen. Ich stell mal ungeklärt in den Raum ob er seine Grenzüberschreitungen wirklich versteht und nicht in dieser Oder anderer Art wiederholt.
Aber für dich ist das nicht klar. Du hast grad durch ihn keine Sicherheit das es keine Wiederholung geben wird und anstatt dich da ernst zu nehmen, das aufzugreifen und zu bearbeiten, wischt er es beiseite. Für mich ist dieser intransparente Umgang mit deiner Unsicherheit eher ein Zeichen das er gerade schon jetzt nicht schafft in die Therapeuten Rolle zu finden.
Klar muss er zuerst sich sortieren, danach wäre aber sein Job dich im Blick zu haben und mit dir zu schauen was du brauchst um dich wieder sicher zu fühlen mit ihm weiter zu arbeiten. Stattdessen wischt er deine Bedenken beiseite und will einfach weitermachen. Eigentlich müsste er dich fragen wie bei jedem anderen Thema: wie geht's dir damit, welche Gefühle löst es aus, was brauchst du...
Für ihn ist nichts offen. Ich stell mal ungeklärt in den Raum ob er seine Grenzüberschreitungen wirklich versteht und nicht in dieser Oder anderer Art wiederholt.
Aber für dich ist das nicht klar. Du hast grad durch ihn keine Sicherheit das es keine Wiederholung geben wird und anstatt dich da ernst zu nehmen, das aufzugreifen und zu bearbeiten, wischt er es beiseite. Für mich ist dieser intransparente Umgang mit deiner Unsicherheit eher ein Zeichen das er gerade schon jetzt nicht schafft in die Therapeuten Rolle zu finden.
Klar muss er zuerst sich sortieren, danach wäre aber sein Job dich im Blick zu haben und mit dir zu schauen was du brauchst um dich wieder sicher zu fühlen mit ihm weiter zu arbeiten. Stattdessen wischt er deine Bedenken beiseite und will einfach weitermachen. Eigentlich müsste er dich fragen wie bei jedem anderen Thema: wie geht's dir damit, welche Gefühle löst es aus, was brauchst du...
Der Mann ist nicht der einzige Therapeut auf der Welt. 5 Jahre sind eh schon zu lang, meiner Meinung nach, um noch viel Neues zu erfahren. Wieviel Stunden wurden schon mit Verstrickung "verplempert"? Das wird munter so weitergehen befürchte ich. Nach jedem Gespräch muss dann erst sortiert werden wer wie verstrickt ist.
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das wird dir niemand wirklich beantworten können.
Grundsätzlich dürfte sowas vielleicht schon möglich sein, theoretisch und irgendwie.
Aber du bewegst dich mit diesem Therapeuten ja nicht im luftleeren Raum und nach dem was du hier schilderst macht es nicht den Eindruck dass er das im Griff hat oder auch nur ausreichend bearbeitet hat.
Ich kann meinen Rat nur wiederholen: Such dir einen anderen Therapeuten, das dürfte dir in jeder Hinsicht mehr bringen
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Ich glaube das Problem zeigt sich schon darin, dass Du Dir so viele Gedanken machst, wie er damit umgeht/umgehen könnte und es überhaupt nicht mehr um Deine eigenen Themen geht! Nur darum sollte es gehen, weil Deine individuellen Themen sicherlich mehr als genug sind.
Es sollte nicht darum gehen, wie der Therapeut es schafft, professionell zu sein.
Es sollte nicht darum gehen, wie der Therapeut es schafft, professionell zu sein.
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Alleine schon dass er das sagt ist völlig unseriös. Weil wie er emotional in der Zukunft reagieren wird kann er nicht vorhersagen.
Und dass er dir nicht nahegelegt hat zu einem Kollegen zu wechseln ist ebenfalls unseriös.
Ich würde sagen, Finger weg. Der Mann macht sich was vor und hat nicht dein Wohl im Sinn bei der Sache.
Ich hole das mal hierher:
LG candle
Ich verstehe das nicht? Ist das denn immer noch Thema oder hängst du mit diesem Thema der Vergangenheit nach? Und was willst du? Das muß doch mal endgültig geklärt sein?Lisa87 hat geschrieben: ↑Di., 25.01.2022, 10:10 Eure Kommentare und Beiträge haben mich jetzt ganz schön zum nachdenken gebracht, was ich von meinem Therapeuten halten soll, der privaten Kontakt ablehnt weil es berufsethisch verboten ist aber ‚Wege finden wird‘ um uns zu Hause zu besuchen und mit uns in den Zoo zu gehen?
Das finde ich ziemlich verwirrend…für ihn sind das ‚klare Rahmenbedingungen‘ und ich weiß nicht, was das sein soll…
Tut mir leid, ich weiss, hier geht es egt um etwas anderes:)
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Naja ich sage mal so, ich habe noch ein bisschen Weg vor mir Ich habe jetzt einen neuen Therapeuten, den ich sehr schätze und mit dem ich auch die therapeutische Beziehung zu meinem alten Therapeuten bearbeite und versuche langsam aufzulösen. So ganz habe ich es noch nicht geschafft deswegen gehe ich noch einmal im Monat zu meinem alten Therapeuten, der weiterhin für mich da sein möchte. Ich hatte versucht mit ihm noch offene Fragen, die mich durch die Aufarbeitung beschäftigen zu klären aber leider ist er da absolut nicht bereit Stellung zu beziehen. Das wir diese zwei Ausflüge machen steht dann dieses Jahr an und naja für ihn ist es halt alles geklärt weil es gibt ja feste Rahmenbedingungen. Ich kann ihm jederzeit bei Signal schreiben und immer zu ihm kommen und der Ausflug ist dann als Arzt Patient. Für ihn ist das halt alles klar. Ich bin zwar schon ein ganzes Stück weiter auch wenn das von außen vielleicht nicht so aussieht aber ich habe auch noch viel vor mir
Du kannst dich doch gegen Ausflüge entscheiden?
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich würde das schon gerne mit ihm machen. Meine Angst ist nur, dass ich es nicht so gut getrennt bekomme innerlich, wie er. Das ich dann nass Gefühl habe das wir nicht Arzt und Patientin sind.
Und dein jetziger Therapeut findet das gut?
Now I know how the bunny runs!
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