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Sa., 13.11.2021, 21:12
@münchnerkindl: Ich habe den Eindruck, dass du nicht weißt, wovon hier die Rede ist. Deine Kommentare sind kontraproduktiv für mich. Persönlichkeitsanteile haben sich in der Kindheit gebildet, zu einem Zeitpunkt, wo es keine ander Möglichkeit gab, zu überleben. Unbewußt bleiben diese Anteile ein ganzes Leben erhalten, man kann sie nicht einfach auslöschen und sagen, dann mach ich ebend einen neuen Anteil. Anteile haben eigene Gedanken, eigene Bedürfnisse, eigenes Verhalten, eigene Gefühle als wären sie eine eigene Person. Jeder Mensch, gesund oder krank hat solche Anteile, nur haben Menschen mit einer Traumafolgestörung oft auch viele destruktive Anteile, die ihnen zwar zum Zeitpunkt ihrer Entstehung das Leben gerettet haben, heute aber ebend oft schaden.
@ Hasenmaus: Ich glaube es gibt verschiedene Begriffe dafür, mein Therapeut nennt sie Persönlichkeitsanteile, sie werden aber auch Ego-States oder Ich-Anteile genannt, je nachdem welche Therapie man macht oder welche Schule in der Therapie angewandt wird.
Also, ich habe keine DIS aber ich habe Dissoziationen und es geht hier um viel mehr, als nur die Dissoziationen zu bearbeiten, denke ich.
Wie gesagt bin ich erst am Anfang mit dem arbeiten mit Anteilen. Es ist mir schon klar, dass man nicht einfach so zu einem Anteil sagen kann, ab heute machst dies nicht mehr, sondern etwas ganz anderes. Wie das genau alles funktionieren soll, weiß ich noch nicht. Er hat es einmal bisher bei mir bisher angewendet, indem er mich in einen Trancezustand versetzt hat und mit meinen Anteilen gesprochen hat. Es hat mir z.B. geholfen mit chronischen Schmerzen besser umgehen zu können.