Wie seid ihr mit Terminabsagen umgegangen?
Ja. Chrysokoll, deine Worte sind hart. Hast du Kinder? Arbeitest du? Das ist tatsächlich alles nicht so einfach, aber klar, wenn es gehen muss, würde es gehen, und der Weg dorthin wird gerade frei geschaufelt. Mein Therapeut will auch dass ich das mache, er meinte ich brauche eine intensivere Auseinandersetzung, das kann eine ambulante Therapie nicht bieten. Er meint wir können danach besser weiter arbeiten, weil da eben noch mehr Themen sind, aber er stresst und drängt mich nicht. Ich darf das Tempo vorgeben. Und klar weiß ich dass das alles heftig ist bei mir. Aber ich habe viel viel gelernt und auch die essstörung ist viel besser. Ich hab das so lange, das geht vielleicht auch nicht sofort mit 6 Wochen klinik. Mir ist bewusst dass das ein harter Kampf ist. Erst seid kurzem fühle ich mich (wenn alles regelmäßig ist) positiv an den Therapeuten gebunden und kann es auch irgendwie genießen, das ging vor 3 Monaten zb überhaupt noch nicht, Grund ist auch, dass ich die tabletten erhöht habe und generell nicht mehr so viel Angst habe, außer es triggert mich was, so wie absagen eben
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ja Marlena, ich arbeite und ich habe eine Tochter.
Aber das tut eigentlich nichts zur Sache, es geht ja um mich.
Ist die Esstörung wirklich besser? Denn das erzählst du hier ja jedes Mal.
Du musst das nicht hier beantworten, aber sei ehrlich zu dir selber.
Diese "jede Menge Zeit lassen" ist vermutlich nicht so gut für dich, so viel Zeit hast du eigentlich auch nicht, so wie du schon die körperlichen Schäden beschrieben hast.
Aber das tut eigentlich nichts zur Sache, es geht ja um mich.
Ist die Esstörung wirklich besser? Denn das erzählst du hier ja jedes Mal.
Du musst das nicht hier beantworten, aber sei ehrlich zu dir selber.
Diese "jede Menge Zeit lassen" ist vermutlich nicht so gut für dich, so viel Zeit hast du eigentlich auch nicht, so wie du schon die körperlichen Schäden beschrieben hast.
Chrysokoll und du denkst meine Bulimie ist ganz weg mit einem klinikaufenthalt und dann ist alles gut? Und ja, ich arbeite täglich sehr hart an mir, es ging so bergauf und ich war bzw bin diesbzgl sehr stolz auch mich. Durch die Medikamentenerhöhung geht mein Gewicht leider rauf und das triggert mich leider. Aber momentan kann ich sogar in der Stunde drüber reden wieviel gramm mich da stören und dass mir das wiegen dann Sicherheit gibt. Das alles konnte ich nie bereden. Aber natürlich ist es trotzdem noch Thema. Jeden Tag ist es ein Kampf, aber irgendwie will ich noch nicht lange richtig kämpfen, seid ich es noch mehr will, brauche ich den Therapeuten aber umso mehr. Eine andere Therapeutin meinte auch mal ein klinikaufenthalt ist sicher schlau, jedoch fragt sie sich ob ich eine Abnabelung von ihm gerade gut schaffe. So was ist eben nicut einfach so ersetzbar. Aber ich bin in meiner blase
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Marlena, ich kann dir nicht sagen ob deine Bulimie dann ganz weg ist nach einem Klinikaufenthalt.
Das kann dir niemand sagen. Vielleicht auch nicht, vielleicht brauchst du mehrere Aufenthalte.
Vielleicht reicht es auch, es hängt ja auch entscheidend von deiner Motivation ab. Nicht nur natürlich, aber das ist der Hebel.
Und eins kann ich dir sicher sagen: Deine Bulimie wird nicht weg gehen solange du das nicht angehst.
Du sollst deinen Therapeuten ja auch nicht "ersetzen" und niemand, wirklich niemand behauptet das wäre einfach.
Ich weiss wovon ich rede, ich hatte auch Bulimie. U.a.
Nur solange du es nicht angehst und tausend Ausreden findest wird es eben nichts. Und du schadest dir weiter, deinem Körper, deinen Kindern...
Das kann dir niemand sagen. Vielleicht auch nicht, vielleicht brauchst du mehrere Aufenthalte.
Vielleicht reicht es auch, es hängt ja auch entscheidend von deiner Motivation ab. Nicht nur natürlich, aber das ist der Hebel.
Und eins kann ich dir sicher sagen: Deine Bulimie wird nicht weg gehen solange du das nicht angehst.
Du sollst deinen Therapeuten ja auch nicht "ersetzen" und niemand, wirklich niemand behauptet das wäre einfach.
Ich weiss wovon ich rede, ich hatte auch Bulimie. U.a.
Nur solange du es nicht angehst und tausend Ausreden findest wird es eben nichts. Und du schadest dir weiter, deinem Körper, deinen Kindern...
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Chrysokoll, das war eher eine Frage die dich auch zum Nachdenken anregen sollte! Du kennst mich nicht! Du kannst nicht wissen ob MEINE Bulimie mit einer ambulanten Therapie (und ja vl dauert es noch 1 oder 2 Jahre) nicht doch weggehen kann! Du kennst mich nicht und gehst von dir aus.... Es ist schaffbar Aber sehr schwer. Gleich wie jede andere sucht. Ich möchte auch in eine Klinik, aber jetzt sofort kann ich noch nicht, in ein paar monaten mit guter Vorbereitung wäre das was anderes. Und ich empfinde dies nicht als ausrede, es ist Tatsache.
Wie gesagt du kannst nicht von dir automatisch von mir ausgehen und sagen ohne Klinik schaff ich das nicht. Auch wenn es so sein wird, es geht auch darum dass ich jetzt weiter kämpfen will Und das möchte ich auch.
Wie gesagt du kannst nicht von dir automatisch von mir ausgehen und sagen ohne Klinik schaff ich das nicht. Auch wenn es so sein wird, es geht auch darum dass ich jetzt weiter kämpfen will Und das möchte ich auch.
Liebe marlena,
ich hab ja schon geschrieben dass mir bewusst ist das du bei Kritik am Vorgehen deines Therapeuten in eine Abwehr oder Gegenangriff kippen wirst, weil es noch schwer aushaltbar für dich ist wenn er nicht ideal ist.
Mir war es trotzdem wichtig noch mal aufzuzeigen das du andere Optionen hättest deiner Verlassrnheitsangst zu begegnen. (auf die Bulemie als Symptom geh ich da gar nicht ein).
Die Entscheidung triffst natürlich du. Veränderung oder auf deinen Therapeuten als Person/Therapeutikum weiter fixiert bleiben aber eben dann auch verbunden mit diesen massiven psychischen Einbrüchen. Das geht Hand in Hand.
Solange du emotional so von ihm abhängig bist, dich hältst , und den Fokus weniger auf die Themen legst als auf ihn als Person. Solange entscheidest du dich auch für die emotionale Wiederholung des Verlassen werdens.
Aber du entscheidest dich für eine Seite, es passiert dir nicht einfach. Darum geht es mir.
Ich bin erstmal wieder raus.
LG
P. S. DBT Skills (Skillsketten) könntest du dir auch selbst anleser, gibt es kostenlos im Netz gute Anregungen, aber da fehlt dir wahrscheinlich das menschliche Gegenüber
ich hab ja schon geschrieben dass mir bewusst ist das du bei Kritik am Vorgehen deines Therapeuten in eine Abwehr oder Gegenangriff kippen wirst, weil es noch schwer aushaltbar für dich ist wenn er nicht ideal ist.
Mir war es trotzdem wichtig noch mal aufzuzeigen das du andere Optionen hättest deiner Verlassrnheitsangst zu begegnen. (auf die Bulemie als Symptom geh ich da gar nicht ein).
Die Entscheidung triffst natürlich du. Veränderung oder auf deinen Therapeuten als Person/Therapeutikum weiter fixiert bleiben aber eben dann auch verbunden mit diesen massiven psychischen Einbrüchen. Das geht Hand in Hand.
Solange du emotional so von ihm abhängig bist, dich hältst , und den Fokus weniger auf die Themen legst als auf ihn als Person. Solange entscheidest du dich auch für die emotionale Wiederholung des Verlassen werdens.
Aber du entscheidest dich für eine Seite, es passiert dir nicht einfach. Darum geht es mir.
Ich bin erstmal wieder raus.
LG
P. S. DBT Skills (Skillsketten) könntest du dir auch selbst anleser, gibt es kostenlos im Netz gute Anregungen, aber da fehlt dir wahrscheinlich das menschliche Gegenüber
Zuletzt geändert von Shukria am Fr., 12.11.2021, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
Shukria wo verteidige ich meinen therapeuten? Und wieso denkst du dass ich das verlassen werden wiederhole? Er verlässt mich ja nicht. Aber das mit festhalten von Symptomen und auf der Stelle treten sagt er auch. Er sagt wir können kaum etwas klären, aber er sagt nicht icb soll gehen. Er sagt das gehört zum Prozess dazu und in Beziehung verändert sich das aber über das. Wollte ich gar nicht diskutieren, ich wollte nicht sagen ob ihr meine Therapieform gut oder schlecht findet. Ich finde es ist eine der sinnvollsten, ich würde nie ne normale Verhaltenstheapie machen und wenn klinik, dann nur psychodynamisch.
Und wenn die Therapieform so kacke wäre, würde die Krankenkasse wohl nicht so viele Stunden übernehmen. Ich glaube tiefenpsychologische therapien muss man irgendwie einfach verstehen. Ich finde diese Abhängigkeit auch anstrengend drum tausche ich mich hier ja auch.
Es ist aber auch eine sehr sehr sehr heilsame Erfahrung die ich da mache.
Es ist aber auch eine sehr sehr sehr heilsame Erfahrung die ich da mache.
Marlena,
das liest sich alles nicht so richtig toll. Du schwankst weiter ungebremst zwischen Abhängigkeit und Ablehnung deines Therapeuten hin und her. Er meint, das braucht Zeit und viel reden hilft viel. Ja klar. Das geht jetzt schon wie lange so - 3 Jahre? Und was hat sich wirklich dauerhaft (!) für dich zum Besseren verändert?
Als eine, die selbst bindungstraumatisiert/frühgestört ist, kann ich dir dazu folgendes dalassen:
- Bei Bindungsstörung braucht es mehr als nur reden. Auch wenn es viel reden sein mag. Reden allein ändert nichts.
- Durch inhaltliches Aufdröseln wird sich nicht viel ändern. Was im Kopf klar ist, muss der Bauch nicht unbedingt nachvollziehen. Was du lernen musst, ist emotionale Regulierung.
- Die emotionale Regulierung lernst du auch nicht durchs Drüberreden. Das ist Erfahrung, das ist haptisch, sensorisch, das ist körperbezogen, weil wir körperliche Wesen sind. Momentan regulierst du dich emotional über die Person des Therapeuten. Deshalb drehst du so durch, wenn er nicht verfügbar ist. Das ist für eine Übergangszeit auch gar nicht problematisch. Aber bei dir sehe ich nichts, was darauf hinweisen würde dass du dich von dieser "Behelfslösung" lösen können würdest.
- Ja, das alles ist ein langwieriger Prozess und das braucht Zeit. Aber nach meiner Erfahrung braucht es auch anderen Input als der den du vom Therapeuten bekommst.
- Und was du zurzeit machst: Du spielst weiter mit dem Therapeuten dein Komm.her-Geh.weg-Spiel. Das bringt dich nicht weiter. Kannst du noch 5 oder 10 Jahre lang so weiter machen. Vielleicht kommt irgendwann der Punkt wo du es selbst nicht mehr hören kannst. Auf den Punkt scheint dein Therapeut zu warten. Viel mehr macht er mit dir nicht. Und es ist deine Lebenszeit, die dabei draufgeht.
- Das Drama, das du immer wieder produzierst, das kann auch "süchtig" machen. Dein Körper bekommt seinen Adrenalinkick und dadurch fühlst du dich lebendig. Und Adrenalin macht auch süchtig. Wenn man es mal schafft, aus dem Drama draußen zu bleiben, stellt man erstmal fest, dass dahinter gar nichts zu sein scheint. Das macht Angst und das will man vermeiden. Also bleibt man lieber beim Drama...
- Deine Bulimie sehe ich auch als einen Versuch, dich emotional zu regulieren. Von daher glaube ich nicht, dass du dauerhaft vom Kot.zen lassen kannst, ohne parallel zu lernen, wie du dich selbst besser emotional im Gleichgewicht halten kannst.
- Emotionale Regulierung, andere (in der DBT zB) nennen es skills. Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Wenn ich emotional reguliert bin, dann kannst du mich mit sovielen schwierigen Dingen aus meiner Vergangenheit konfrontieren wie du willst, dann bringt mich das nicht aus dem Gleichgewicht. Dieser Fokus aufs "Integrieren"? Ich halte das inzwischen eher für nicht so günstig. Denn es führt automatisch zu mehr Dysregulation, wenn ich das Selbstregulieren nicht gelernt habe.
- Emotionales Regulieren muss man üben, üben, üben. Das muss man tun, immer wieder, da ist viel Ausprobieren dabei. Und viel Selbstverantwortung. Und das lernst du bei deinem Therapeuten Nullkommanull. Daher glaub ich auch nicht, dass bei dir dort sich irgendwas irgendwann integriert, egal wie lange du da noch hingehst.
- Ich wäre weniger skeptisch, wenn du parallel noch was anderes machen würdest, wo du körperorientierte, haptische Erfahrungen machst, deine Bausteine findest, mit deren Hilfe du dich lernst zu regulieren. Schritt für Schritt. Dann könnte das bei deinem Therapeuten dir vielleicht auch was bringen. Die Vorschläge sind hier alle schon bis zum Gehtnichtmehr durchgekaut worden: DBT-Gruppe, Klinik usw. Da findest du immer deine Ausreden, warum das (jetzt) nicht geht. Das war vor einem halben Jahr schon so und das wird auch in einem halben Jahr immer noch so sein.
Es sei denn, DU entscheidest dich endlich mal, dass du etwas anders machst. Diese Entscheidung trifft keiner für dich. Auch dein Therapeut nicht. Aber vermutlich ist die Situation für dich noch nicht unaushaltbar genug, damit du wirklich etwas verändern magst und für dich und deine körperliche und psychische Gesundheit wirklich Verantwortung übernimmst. Wenn schon nicht für dich selbst, dann wenigstens für deine Kinder.
das liest sich alles nicht so richtig toll. Du schwankst weiter ungebremst zwischen Abhängigkeit und Ablehnung deines Therapeuten hin und her. Er meint, das braucht Zeit und viel reden hilft viel. Ja klar. Das geht jetzt schon wie lange so - 3 Jahre? Und was hat sich wirklich dauerhaft (!) für dich zum Besseren verändert?
Als eine, die selbst bindungstraumatisiert/frühgestört ist, kann ich dir dazu folgendes dalassen:
- Bei Bindungsstörung braucht es mehr als nur reden. Auch wenn es viel reden sein mag. Reden allein ändert nichts.
- Durch inhaltliches Aufdröseln wird sich nicht viel ändern. Was im Kopf klar ist, muss der Bauch nicht unbedingt nachvollziehen. Was du lernen musst, ist emotionale Regulierung.
- Die emotionale Regulierung lernst du auch nicht durchs Drüberreden. Das ist Erfahrung, das ist haptisch, sensorisch, das ist körperbezogen, weil wir körperliche Wesen sind. Momentan regulierst du dich emotional über die Person des Therapeuten. Deshalb drehst du so durch, wenn er nicht verfügbar ist. Das ist für eine Übergangszeit auch gar nicht problematisch. Aber bei dir sehe ich nichts, was darauf hinweisen würde dass du dich von dieser "Behelfslösung" lösen können würdest.
- Ja, das alles ist ein langwieriger Prozess und das braucht Zeit. Aber nach meiner Erfahrung braucht es auch anderen Input als der den du vom Therapeuten bekommst.
- Und was du zurzeit machst: Du spielst weiter mit dem Therapeuten dein Komm.her-Geh.weg-Spiel. Das bringt dich nicht weiter. Kannst du noch 5 oder 10 Jahre lang so weiter machen. Vielleicht kommt irgendwann der Punkt wo du es selbst nicht mehr hören kannst. Auf den Punkt scheint dein Therapeut zu warten. Viel mehr macht er mit dir nicht. Und es ist deine Lebenszeit, die dabei draufgeht.
- Das Drama, das du immer wieder produzierst, das kann auch "süchtig" machen. Dein Körper bekommt seinen Adrenalinkick und dadurch fühlst du dich lebendig. Und Adrenalin macht auch süchtig. Wenn man es mal schafft, aus dem Drama draußen zu bleiben, stellt man erstmal fest, dass dahinter gar nichts zu sein scheint. Das macht Angst und das will man vermeiden. Also bleibt man lieber beim Drama...
- Deine Bulimie sehe ich auch als einen Versuch, dich emotional zu regulieren. Von daher glaube ich nicht, dass du dauerhaft vom Kot.zen lassen kannst, ohne parallel zu lernen, wie du dich selbst besser emotional im Gleichgewicht halten kannst.
- Emotionale Regulierung, andere (in der DBT zB) nennen es skills. Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Wenn ich emotional reguliert bin, dann kannst du mich mit sovielen schwierigen Dingen aus meiner Vergangenheit konfrontieren wie du willst, dann bringt mich das nicht aus dem Gleichgewicht. Dieser Fokus aufs "Integrieren"? Ich halte das inzwischen eher für nicht so günstig. Denn es führt automatisch zu mehr Dysregulation, wenn ich das Selbstregulieren nicht gelernt habe.
- Emotionales Regulieren muss man üben, üben, üben. Das muss man tun, immer wieder, da ist viel Ausprobieren dabei. Und viel Selbstverantwortung. Und das lernst du bei deinem Therapeuten Nullkommanull. Daher glaub ich auch nicht, dass bei dir dort sich irgendwas irgendwann integriert, egal wie lange du da noch hingehst.
- Ich wäre weniger skeptisch, wenn du parallel noch was anderes machen würdest, wo du körperorientierte, haptische Erfahrungen machst, deine Bausteine findest, mit deren Hilfe du dich lernst zu regulieren. Schritt für Schritt. Dann könnte das bei deinem Therapeuten dir vielleicht auch was bringen. Die Vorschläge sind hier alle schon bis zum Gehtnichtmehr durchgekaut worden: DBT-Gruppe, Klinik usw. Da findest du immer deine Ausreden, warum das (jetzt) nicht geht. Das war vor einem halben Jahr schon so und das wird auch in einem halben Jahr immer noch so sein.
Es sei denn, DU entscheidest dich endlich mal, dass du etwas anders machst. Diese Entscheidung trifft keiner für dich. Auch dein Therapeut nicht. Aber vermutlich ist die Situation für dich noch nicht unaushaltbar genug, damit du wirklich etwas verändern magst und für dich und deine körperliche und psychische Gesundheit wirklich Verantwortung übernimmst. Wenn schon nicht für dich selbst, dann wenigstens für deine Kinder.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ja, entweder verteidigst du deinen Therapeuten und er ist wieder der allerallerbeste, oder alternativ die Therapieform.Marlena hat geschrieben: ↑Fr., 12.11.2021, 08:20 Und wenn die Therapieform so kacke wäre, würde die Krankenkasse wohl nicht so viele Stunden übernehmen. Ich glaube tiefenpsychologische therapien muss man irgendwie einfach verstehen. Ich finde diese Abhängigkeit auch anstrengend drum tausche ich mich hier ja auch.
Es ist aber auch eine sehr sehr sehr heilsame Erfahrung die ich da mache.
Und schlägst dabei verbal um dich und prügelst auf das Gegenüber ein.
Niemand hier sagt, dass tiefenpsychologische Therapie "kacke" wäre.
Aber es ist nicht für jede und jeden die passende Therapieform. Oder es bräuchte noch etwas Ergänzendes an der Seite.
Bei strukturellen Defiziten, wie sie bei frühen Störungen nun mal oft vorkommen, ist eine sinnvolle therapeutische Arbeit an den Themen oft gar nicht möglich, wegen fehlender Regulierung (s.o.), aber das blenden die meisten Therapeuten gerne mal aus, weil es sie in ihrer Allmachtsposition in Frage stellt.
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― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ah eigentlich wollt ich nichts mehr schreiben weil ich auch keine Lust habe als dein Nebenschaukriegsplatz herzuhalten. Aber die Frage beantworte ich dir noch weil es der zentrale Punkt ist um den du immer wieder kreist.Marlena hat geschrieben: Und wieso denkst du dass ich das verlassen werden wiederhole? Er verlässt mich ja nicht.
Lisbeth hat es gut beschrieben. Du bist auf die Person vom Therapeuten zur Emotionsregulation fixiert.
Wenn er Termine absagt oder verschiebt löst das Verlassenheitsgefühle aus. Vom Kopf her weist du das er nicht weg ist. Dein Körper erinnert sich aber an frühe Erfahrungen und signalisiert dir etwas gegenteiliges.
Deine Emotionen jetzt reguliert zu bekommen, sie zu entgiften gelingt dir nicht weil du überhaupt nicht weißt wie du das grundsätzlich tun kannst, weil du dafür immer auf deinen Therapeuten zurückgreifst wenn es dir schlecht geht. Der steht dir in solchen VerlassrnheitsSituationen durch ihn selbst ausgelöst, aber nicht zur Verfügung und du schmierst ab.
Du wiederholst Deine Kindheitserfahrung weil Du Dich weigerst Werkzeug zu lernen dich selber zu regulieren. Als Kind konntest Du das nicht, da hattest Du unzuverlässige Menschen um Dich rum, aber heute könntest Du selber für Dich sorgen lernen auf der emotionalen Ebene. Aber das macht dir eine Heudenangst weil du dann nämlich auch den Therapeuten immer weniger brauchst aber der soll sich ja um dich kümmern... Also darf es dir nicht besser gehen weil du das Gefühl hast ihn dann zu verlieren... Ein Teufelskreis
Wenn der Therapeut wie bei dir da auch noch mitspielt, voila lebenslange Therapieprozesse ohne heilsame Veränderung. Und der Therapeut ist in guten Phasen der Tetter/Held und wenn du abschmierst, er dich triggert ein A..
Mehr vom Selben(nur Gespräche) hilft dir nicht.
Wenn deine Threads, die inhaltlich identisch sind zusammengefügt würden, würde die Dauer der Nicht - Veränderung vielleicht auch für dich deutlicher werden. Und das es so nicht heilsam ist und auch nicht werden kann wenn du nichts änderst. Dein Therapeut ändert nichts obwohl er sieht das du seit Jahren stagnierst in der Entwicklung und das ist einfach fahrlässig von ihm.
Danke trotzdem für eure Antwort. Das mit der regulation stimmt sicher und motiviert mich mir da evtl wirklich zusätzlich was anderes zu suchen. Körpertherapie? Alles kann und will ich nicht annehmen, weil ihr mich trotzdem nicht persönlich kennt und ich will mich nicht ständig rechtfertigen.
Mein therapeut sagt eh ich muss bzw soll ich eine Klinik, er sagt auch ich komme so nicht weiter. Aber er sagt nie, dass er mich nicht mehr weiter behandelt oder würde die Therapie beenden denn Dann würde ich wieder verlassen werden. Würdet ihr ihn verantwortungsvoll finden, wenn er sagt, ich schicke sie weiter und beende die Therapie? Das ist völliger Quatsch.
Mein therapeut sagt eh ich muss bzw soll ich eine Klinik, er sagt auch ich komme so nicht weiter. Aber er sagt nie, dass er mich nicht mehr weiter behandelt oder würde die Therapie beenden denn Dann würde ich wieder verlassen werden. Würdet ihr ihn verantwortungsvoll finden, wenn er sagt, ich schicke sie weiter und beende die Therapie? Das ist völliger Quatsch.
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Nein Marlena, nicht eventuell irgendwie irgendwas anderes suchen.
Nicht eventuell vielleicht mal in eine Klinik gehen (und erst mal tausend Ausreden finden warum das nicht geht und das von Mal zu Mal verschieben...)
Du kommst doch realistisch gesehen keinen Millimeter weiter.
Jetzt wirst du natürlich über mich herfallen, erzählen was alles so toll ist und wie toll dein Therapeut ist und die Therapieform und überhaupt.
Fakt ist: Du kreist seit drei Jahren unverändert um Drama und Verlassenheit, deine Bulimie hat sich kein bisschen gebessert und dein Therapeut hat keinerlei Plan ausser: Weiter wie bisher.
Wie lange soll das gehen deiner Meinung nach?
es wäre verantwortungsvoll von deinem Therapeuten wenn er klar sagt: Klinik jetzt
Wenn er für dich Alternativen sucht: Gruppe, Zusatztherapie
Oder auch sehr klar sagt: Diese seine Therapieform ist für dich nicht geeignet
Nicht eventuell vielleicht mal in eine Klinik gehen (und erst mal tausend Ausreden finden warum das nicht geht und das von Mal zu Mal verschieben...)
Du kommst doch realistisch gesehen keinen Millimeter weiter.
Jetzt wirst du natürlich über mich herfallen, erzählen was alles so toll ist und wie toll dein Therapeut ist und die Therapieform und überhaupt.
Fakt ist: Du kreist seit drei Jahren unverändert um Drama und Verlassenheit, deine Bulimie hat sich kein bisschen gebessert und dein Therapeut hat keinerlei Plan ausser: Weiter wie bisher.
Wie lange soll das gehen deiner Meinung nach?
es wäre verantwortungsvoll von deinem Therapeuten wenn er klar sagt: Klinik jetzt
Wenn er für dich Alternativen sucht: Gruppe, Zusatztherapie
Oder auch sehr klar sagt: Diese seine Therapieform ist für dich nicht geeignet
Chrysokoll, ich arbeite seid 1,5 Jahren an der bulimie, davor wusste er gar nichts drüber weil ich nicht geredet habe.. Aber ja du weißt alles besser. Auch die Abhängigkeit ist erst nach 1.5 Jahren entstanden.. Davor war mir das relativ egal. Aber du weißt es ja besser als ich und nein. Mehr drauf eingehen musst du nicht, es sollte in dem thread ja auch gar nicht darum gehen. Ich spüre sehr viel Veränderung auch wenns hart und schwer ist alles zusammen. Aber es geht mir trotzdem viel viel besser als vor einem halben Jahr.. Da berühren mich die Beiträge nicht großartig, weil ich mir denke, dass ihr es gut meint und euer Bild habt, aber nur ich weiß, was sich verändert und wie meine Stunden ablaufen und die Gefühle die in mir sind. Das hier ist ein forum und viele denken (was nicht heißt dass alles falsch ist , vieles stimmt was ihr schreibt und ich habe angst vor Veränderungen) dass ich immer noch dort hänge wo ich vor 1.jahr war und ich für mich weiß ja, dass das NICHT der fall ist.
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Meine Meinung und Erfahrung ist, dass Essstörungen ein Symptom sind. Wenn man in der Therapie weiterkommt, die Persönlichkeit reift, die innere Sicherheit wächst, lässt die Essstörung von selbst nach.
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