Ihr seid spitze, vielen Dank! So viele Inputs....
Atem, Wind, Geist: Yoga mache ich gerne (da bin ich aber noch lang kein Profi) und gerade die sehr bewusste Atmung in dem Setting finde ich ganz schwierig, weil ich spüre ich hab da "zu wenig". Aber die Atmung ist zudem ein großes Thema. Witzig dass das hier jetzt öfter angesprochen wurde. Da fügt sich wieder ein bisschen was zusammen. Mir ist eingefallen, dass ich dieses flache Atmen oder sogar Luft anhalten ganz automatisch mache, zeitgleich mit diesem Zustand. Und die Farbe weicht aus dem Gesicht. Fällt mir nie auf, darauf macht mich immer jemand anderer aufmerksam. Und zur Beruhigung des Nervensystems achte ich ganz allgemein sehr bewusst auf regelmäßige, tiefe und ruhige Atmung. (bei Nervosität vor einem Ereignis zum Bsp.)
@waldschratin: ich finde es sehr beachtlich, wie detailliert du das beschreiben kannst, und vor allem, wie sehr du reflektiert bist und so gut bescheid weißt, wie dein Körper reagiert. Das ging aber wahrscheinlich nicht von heute auf morgen...die Strategien die du dir erarbeitet hast, finde ich großartig, und ich nehme gerne ein bisschen was davon mit, und habe wieder neue Ideen- worauf ich achten kann, was ich ausprobieren kann,...
Und ja- die Decke ist oft schon von Beginn an da. Zu Herbstbeginn ja auch wieder mehr passend.
Was mir noch einfällt: in solchen Situationen habe ich oft (aber nicht immer) das starke Bedürfnis, körperlich sehr aktiv zu werden. Wut rauslassen,...irgendwelche Emotionen. Ohne genau zu wissen, woher das kommt. Boxen, treten,...hatten wir schon. Fällt mir extrem schwer, aber es ist gut. Vielleicht schaffe ich es einmal, das in dem Moment einzufordern und da über meinen Schatten zu springen. (Und auch, mich wieder einzufangen, um das formulieren zu können)