Der 'perfekte' Therapeut?

[Sinarellas]

oh das ist beeindruckend wie sehr meine Wünsche davon abweichen, was andere sich wünschen.

Für mich ist wichtig, dass der Therapeut fachlich sehr versiert ist & transparent, also erklärt, was so sein vorgestellter Weg ist um ein Ziel bspw. zu erreichen. Ein ordentlicher Diskurs auf Augenhöhe, wenn ich Bedenken habe.
Das reicht für mich.

da es dann um ein anderes thema ging (würd ich ja in einem neuen thread auslagern) bleib ich mal beim Anfangspost.

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[Alicorn]

@Metropolis, danke. Ja, das sind wohl die Optionen. In den Sitzungen versuche ich schon, meine Themen anzusprechen, aber die werden dann plötzlich zu ihre Themen. Und dann bin ich wieder raus.
Beenden möchte ich nicht, denn es lief sehr lange gut und irgendwie hoffe ich dahin zurückkehren zu können. Ich weiß nur gerade nicht wie.
Selbst wenn ich etwas erzähle, was jetzt nicht so harmlos ist, tut sie es ab. Da ist gerade kein Raum mehr, wo früher viel war.
Aber ich kann ihr nix vorwerfen, denn ich habe es zugelassen und gefördert.

@Sinarellas ein vorgestellten Weg? Meinst du damit Therapieziele?

[metropolis]

Hallo Alicorn,

wenn du nicht abbrechen oder so weitermachen willst, dann bleibt nur noch das Ansprechen.

Das kostet Überwindung, klar. Aber eigentlich weißt du, was du willst. Warum bist du ratlos, was zu tun ist?

LG

Metropolis

[NeverEndingStory]

Aber ich kann ihr nix vorwerfen, denn ich habe es zugelassen und gefördert.

Ich finde, das kannst du sehr wohl. Du bist ja Patient*in. Das ist ja keine normale Beziehung.
Und viele Patientinnen hätten an deiner Stelle das gleiche Problem, ich wahrscheinlich ebenfalls.
Weil wir immer erlebt haben, dass wir geben müssen, weil wir Rollenumkehr von klein auf an gewohnt sind, weil wir uns ehrlich freuen, dass die Therapeutin sich auch mal uns öffnet, weil…

Aber selbst wenn du ihr nichts vorwerfen willst heißt das doch noch lange nicht, dass du es so weiter laufen lassen musst?
Vielleicht könntest du ihr aufschreiben wie du dich damit fühlst oder ihr beim nächsten mal sagen, dass du dir wünschst, dass deine Themen wieder im Mittelpunkt stehen.
Oder befürchtest du, dass sie deine Gefühle dann runter spielt oder deine Wahrnehmung nicht ernst nimmt?

Ich kann übrigens total verstehen, dass dir das schwer fällt, aber dir bleibt da glaube ich nichts anderes übrig, wenn du möchtest, dass dir die Therapie mehr bringt als - im besten Falle- einen faden Nachgeschmack.

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[Waldschratin]

Du kannst dich auch an den Ethikverein wenden:
https://ethikverein.de/

Die sind nicht nur bei sex. Übergriffen von Theras zuständig.

Was deine Thera da macht mit dir ist emotionaler Missbrauch. Das hat mit Beziehung nichts mehr zu tun, da fehlt komplett die Gegenseitigkeit/Beidseitigkeit. Sie benutzt dich als ihren seelischen Mülleimer, aber als Person nimmt sie dich nicht mehr wahr. Als Klientin erst recht nicht.

[Philosophia]

Erbärmlich, was diese Therapeutin sich erlaubt! Davon nimmst du nur Schaden. Wenn dir das zu blöd ist, sie zu konfrontieren, nimm die Beine in die Hand

[münchnerkindl]

Da ich aber signalisiere, dass es für mich ok ist, wird es immer mehr. Ich möchte aber die Beziehung nicht gefährden.
Ich glaube nicht, dass sie es als Rollenverteilung sehen würde. Sie hält es nämlich für gut, wie es aktuell zwischen uns läuft.

Du hast keine Beziehung zu ihr, sie benützt dich als Seelenmülleiner und kriegt auch noch Geld dafür

Erstens, "Therapie" umgehend beenden, und dann die Dame der Therapeutenkammer und der Krankenkasse melden.

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