es ist absolut normal dass man in einer Therapie nicht nur Fortschritte macht.Alicorn hat geschrieben: ↑Di., 27.07.2021, 19:17
Ich mache eine Analytische Therapie. Die Gefühle die sich gezeigt hatten, waren Traurigkeit und Angst. Und in der Phase hatte ich eher Rück- als Vortschritte gemacht. Ich habe mich nicht weiterentwickelt, so die Worte der Therapeutin. Vielleicht war es ihrerseits nur ein aufwecken um mich wieder auf die richtige Spur zu bringen. Zumindest hat es mich dazu bewegt mich wieder selber zusammenzureißen.
Schon gar nicht dauernd. Vielfach gehören Rückschritte und Stagnation dazu und ein guter Therapeut weiss auch dass seine "Heilwirkung" begrenzt sein kann.
Eine Therapeutin die wegen Angst und Traurigkeit der Patientin sofort aufhören möchte?
Das ist ja furchtbar.
Es ist keine sinnvolle und gute Therapie wenn du dich mit deinen Gefühlen zusammnenreissen musst!
Da läuft was ganz ganz gehörig schief.
Klar gibt es auch Phasen in der Therapie in denen "zusammennehmen" mit dazu gehört. In denen man sich zwingt hinzugehen, gerade wenn es schwierig und schlimm ist. Aber doch nicht zusammennehmen und eine nette, unkomplizierte, brave Patientin zu sein.
Was bringt da die Therapie? Die machst du doch für dich, um weiter zu kommen, nicht um der Therapeutin zu gefallen