Narzisstischer Psychotherapeut?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Janundso
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Beitrag Mi., 12.01.2022, 13:12

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 12.01.2022, 12:22 Hallo Jaundso,
ganz ehrlich? Das kann genauso gut alles dein eigenes Borderline, deine eigene Narzissmusstörung sein, und du überträgst es alles auf deinen Therapeuten, so wie du gerne Fremde analysierst, um nicht dir selber begegnen zu müssen.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Wie gesagt - ich war immer recht distanziert. Und wieso sollte gegenüber meinem Psychotherapeut so krass projezieren - während meine Freundin nur bisschen ne Borderline Tendenz hat.

Und außerdem - vor der Therapie zumindest hab ich nie großartig projeziert oder so.

Zudem - der hatte auch zB eine Rezension "Er meinte, es ist eine Sünde vor Gott, dass ich die Pille nehme".

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Janundso
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Beitrag Mi., 12.01.2022, 13:19

Sydney-b hat geschrieben: Mi., 12.01.2022, 13:00 Woher weißt du, dass seine Eltern Narzissten sind?

Wenn die letzten Termine sehr nah aneinander lagen, was ist daran schlimm?
Du bist doch hingegangen, hättest doch auch sagen können: einmal die Woche langt mir!

Er wollte überprüfen, ob du die Antidepressiva überhaupt noch brauchst.
Ist ein ganz normaler Vorgang, warum denkst du, dass er dich deshalb hat leiden sehen wollen?

Wie kommst du auf die Idee, dass man von der Einnahme von Tavor (nach nur wenigen Tagen) eine Ptbs entwickelt?
Eine Ptbs entsteht durch ein Trauma, nicht durch Tavor.

Woher weißt du, dass die Behandlung dich retraumatisiert hat?

Warum ist es wichtig, dass er sich mal eine Grotte angesehen hat?

Woher weißt du, dass er Narzisst ist?

Bist du sicher, dass deine Psychose vorüber ist?

Nun ist er auch noch sadistisch veranlagt.....

Ist natürlich alles möglich.
Anhand deiner Erläuterungen kann ich das so nicht erkennen.

Deshalb ist es wichtig, dass du deine Erfahrungen mit einem anderen Therapeuten besprichst.
Wenn ich es richtig verstanden habe, machst du das bereits?
Er meinte selbst, seine Eltern seien Narzissten. Naja, wäre eben Zufall - wenn genau dann er mich anschreit. Nein, er meinte das im Bezug auf Narzissmus - weil Narzissten könnten nicht traurig werden blablabla. Nein, keine PTBS durch Tavor. Es ist nur wahrscheinlicher, sie zu entwickeln, wenn man ein Trauma erlebt und Tage vorher Tavor genommen hat. Musste da an alte Traumas am Ende denken und hatte die typischen Symptome. Naja - ich bezweifle, dass er sonderlich christlich und gläubig ist. Falls er das nur als Tarnung benutzt, war er vielleicht garnicht in Jerusalem oder wo auch immer. Weshalb Narzisst? Viele Vorwürfe, viel Wut, wenig Selbstreflektion. Leicht kränkend. Ich glaube mittlerweile aber, dass der das eher geschauspielert hat. Wie gesagt - meine Therapeutin und meine Psychiaterin halten den alten Therapeut beide für psychisch gestört.

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Gespensterkind
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Beitrag Mi., 12.01.2022, 13:32

Ehrlich, ich glaube nicht, dass es Dir irgendetwas bringt, eine Menge Argumente für die Schlechtigkeit des Therapeuten anzuführen und zu verteidigen- wer was wie wahrgenommen hat oder wahrnimmt lässt sich von außen betrachtet nicht klären und es hilft Dir auch nicht weiter, wenn man Dir hier Recht gibt oder etwas anzweifelt.
Die Frage ist, was ist das Ziel Deines Schreibens? Und was hilft Dir für Dein weiteres Leben? Was benötigst Du gerade und mittelfristig?
Wer kann Dir helfen? Deine Therapeutin, die Dir Recht gibt aber nun doch keine Therapie mit Dir machen möchte wohl nicht.
Deine Freundin mit „ein bisschen Borderline“, die auch schon erkannt hat, dass Du noch ganz andere Probleme hast (andere analysieren) wohl auch nicht.

Vielleicht solltest Du Deine ganze Energie lieber in Dich investieren und etwas weniger in die Gedanken, was Dein Therapeut für eine Störung hatte.

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Janundso
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Beitrag Fr., 14.01.2022, 22:21

Gespensterkind hat geschrieben: Mi., 12.01.2022, 13:32
Die Frage ist, was ist das Ziel Deines Schreibens? Und was hilft Dir für Dein weiteres Leben? Was benötigst Du gerade und mittelfristig?
War einfach zum verarbeiten. War mir nicht ganz sicher, ob es tatsächlich Sadismus ist. Jetzt glaube ich doch nicht so daran.

Und ich hab so viel Ahnung von Sadismus wie jemand, der es 30 Minuten gegoogelt hat. Hätte ja sein können, dass es Leute gibt, die da mehr rauslesen können. Meine Therapeutin war scheinbar gleich von Sadismus überzeugt, obwohl Sie weder mich noch die Story großartig gut kannte.

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Psysiaers
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 08.11.2023, 08:40

Auch wenn Du meinst, dass Du "auf der Stelle trittst" so geht das Leben doch immer weiter und die Erde dreht sich.
Die Welt wird in ständiger Bewegung und Wandlung gehalten, um den Menschen davon abzulenken, nachzudenken.

Keimel, Markus

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Shukria
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Beitrag Mi., 08.11.2023, 10:01

Ich vermute du versuchst zu verstehen was in der Therapie schief gelaufen ist, damit dir das nicht wieder passiert.

Mir ging das so nach meiner schief gelaufen Therapie und zu Beginn hab ich mich auch oft ertappt wie ich innerlich überlegt habe, warum hat sie so gehandelt? War das Provokation, Hilflosigkeit, hat die vielleicht selbst eine psychische Störung…

Fakt ist, solche Überlegungen bringen einen nicht weiter.

Viel wichtiger ist ja die Frage, wenn es dir nicht gut bei ihm ging, du kein Vertrauen aufbauen konntest…
Warum bist du weiter hingegangen ? Also was ist dein Muster das du Beziehungen aufrecht hältst die dir nicht gut tun ohne etwas zu verändern?

Wenn dir das klar ist, läufst du beim nächsten Mal nicht Gefahr wieder in einer für dich als so destruktiv erlebten Helfer-Beziehung zu verharren sondern kannst dich mit Worten wehren oder eben nach kurzer Zeit ohne Veränderung gehen und einen Haken an die Begegnung machen.

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