Psychiater redet Unfug - kann ihn nicht mehr ernst nehmen
Ist doch prima. Er nervt dich, da brauchst du dich nicht wirklich einlassen. Trotzdem kommt paar Mal die Woche jemand. Läuft doch. Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass.
amor fati
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Vor allem ist er ja kein Arzt in Aserbeidschan, sondern in D. Wird bestimmt Gründe geben warum er sein Heimatland, seine Heimat, Familie, Freunde verlassen hat.
Aber all dies geht einen als Patient nun mal so gar nichts an.
So lange er Dir helfen kann und dies auch zuverlässig tut, ist doch alles gut. Ein Psychiater ist kein Psychotherapeut. Mir reicht es, wenn meine Psychiaterin adäquat auf mich eingeht und mich vernünftig behandelt. Die weiß von mir auch höchstens nen Zehntel von der Hälfte, aber für alles andere habe ich eine Psychotherapeutin.
Ist das ein Programm in dem Du da behandelt wirst? Denn sonst hast Du natürlich freie Arztwahl.
PS: die Signatur von Saffiatou sagt eigentlich alles, was zum Thema: Herkunft des Arztes; gesagt werden muss.
Viele Grüße,
LovisTochter
Aber all dies geht einen als Patient nun mal so gar nichts an.
So lange er Dir helfen kann und dies auch zuverlässig tut, ist doch alles gut. Ein Psychiater ist kein Psychotherapeut. Mir reicht es, wenn meine Psychiaterin adäquat auf mich eingeht und mich vernünftig behandelt. Die weiß von mir auch höchstens nen Zehntel von der Hälfte, aber für alles andere habe ich eine Psychotherapeutin.
Ist das ein Programm in dem Du da behandelt wirst? Denn sonst hast Du natürlich freie Arztwahl.
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Viele Grüße,
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Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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Er redet kein Unfug. Er kennt das einfach nicht, was du behauptest. Zudem ist es unhöflich über Korruption mit einem Landsmann hier zu sprechen, wenn man lediglich als Urlauber in seinem Ursprungsland war und nicht dort wohnt.
Es gibt so genannte Knigge für Smalltalk mit Menschen wie er, in seiner Funktion und mit seinem Hintergrund.
Es gibt so genannte Knigge für Smalltalk mit Menschen wie er, in seiner Funktion und mit seinem Hintergrund.
Hä?
Hat sie überhaupt nicht gesagt!!
Sie hat gesagt:
Sie wollte nett Smalltalk machen, die meisten Menschen würden es als wertschätzend empfinden, wenn man sich für ihr Land interessiert und etwas darüber weiss. Dann hat sie allgemein! über die Menschenrechtsverletzungen und Korruption in Aserbaidschan geredet, nicht über Ärzte, nicht über ihn etc. Sie dachte wahrscheinlich sogar, dass es wertschätzend ist, sich solidarisch zu zeigen mit der teilweise schlimmen Situation, unter der manche seiner Landsleute leiden.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 Mit dem Psychiater bin ich von Anfang an nicht warm geworden und dann dachte ich, bringe ich das Gespräch mal auf sein Land erzähle von damals. Netter Smalltalk ... Reiseanekdoten ... dann Thema Korruption und Menschenrechte (übelste Probleme dort)... Und dann ist er auf einmal ganz verwundert: Korruption? Hat er nie was davon mitbekommen. Wann ich dort war. Ach, 2010. Jaja ... aber mittlerweile ist da alles in Ordnung.
Und war einfach nur masslos überrascht, dass er die Menschenrechtsverletzungen in seinem Herkunftsland leugnet.
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Die „korrupten Ärzte“ hat Griselda genannt. Das habe allgemein zitiert, und nicht der TE unterstellt.
Nein, smalltalk ist etwas anderes. Da sollte Politik gemieden werden. Es geht außerdem um ihre psychiatrische Behandlung und nicht um smalltalk. Da kommen Pfleger und Ärzte zu ihr nach Hause und die TE nutzt die Zeit für „smalltalk“, weil sie sich zur Fachfrau in Sachen Aserbaidschan heraufschwingt. Gerade wenn sie in diesem Land war, sollte sie etwas mehr über die Kultur wissen und dass man solche Dinge nicht mit jedem bespricht.
Smalltalk wäre, wenn sie erfahren hat, woher ihr Arzt kommt zu berichten, dass sie das Land ebenfalls bereist hat und dann ein paar kleine Anekdoten erzählen.
Ich will die Situation in dem Land ja gar nicht Schönschreiben. Aber diese Arroganz die ich hier spüre ist einfach unglaublich. Vor allem wenn es um ihre Behandlung geht. …
Nein, smalltalk ist etwas anderes. Da sollte Politik gemieden werden. Es geht außerdem um ihre psychiatrische Behandlung und nicht um smalltalk. Da kommen Pfleger und Ärzte zu ihr nach Hause und die TE nutzt die Zeit für „smalltalk“, weil sie sich zur Fachfrau in Sachen Aserbaidschan heraufschwingt. Gerade wenn sie in diesem Land war, sollte sie etwas mehr über die Kultur wissen und dass man solche Dinge nicht mit jedem bespricht.
Smalltalk wäre, wenn sie erfahren hat, woher ihr Arzt kommt zu berichten, dass sie das Land ebenfalls bereist hat und dann ein paar kleine Anekdoten erzählen.
Ich will die Situation in dem Land ja gar nicht Schönschreiben. Aber diese Arroganz die ich hier spüre ist einfach unglaublich. Vor allem wenn es um ihre Behandlung geht. …
never know better than the natives. Kofi Annan
miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 mit einer Bemerkung, die gar nichts mit mir und der Behandlung zu tun hat. Wo man natürlich sagen könnte, das ist doch eigentlich egal aber es IST MIR EINFACH NICHT EGAL sonst würde ich nicht die ganze Zeit drüber nachdenken und nun sogar hier reinschreiben.
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So und hast Du reflektiert, warum Dir diese Bemerkung nicht egal ist.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 mit einer Bemerkung, die gar nichts mit mir und der Behandlung zu tun hat. Wo man natürlich sagen könnte, das ist doch eigentlich egal aber es IST MIR EINFACH NICHT EGAL sonst würde ich nicht die ganze Zeit drüber nachdenken und nun sogar hier reinschreiben.
Bist Du eine große Verfechterin der Menschenrechte? Bist Du sicher, daß er so ein System unterstützt und nicht zu den Geflohenen gehört? Nur weil er das nicht deutlich sagt.
DAs ist ok und das gibt es, daß die Chemie nicht stimmt.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 Mit dem Psychiater bin ich von Anfang an nicht warm geworden
Mich beschäftigt, wie jemand der das Land von allen Richtungen bereist hat und gute Kontakte hatte, jemanden aus diesem Land so ausfragt.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 Mich beschäftigen nun vor allem folgende Fragen, die ich hiermit an Euch weitergebe:
- Warum sagt er so einen Bullshit?
- Wie soll ich ihn noch ernst nehmen?
- Bin ich hier die Verrückte oder wer eigentlich?
- Und wie soll ich damit umgehen, dass ich mittlerweile null Bock mehr habe, dem irgendwas privates über mich zu erzählen?
Das Du solche Äußerungen als Bullshit oder ihn als Verrückt bezeichnest finde ich unmöglich, da Du ihn nicht mal kennst. Es geht um Therapie und nicht smalltalk, Du sollst auch nicht die Infos (über ihr Leben) vom Thera/Psychiater bekommen, sondern selbst reden.
Hast Du Therapieerfahrungen? Was gefällt Dir an seiner fachlichen Kompetenz nicht? Kannst Du einen anderen Arzt wählen, oder wilst du lieber keinen. Ich habe das Gefühl, das Problem liegt woanders, aber das musst Du ja nicht öffentlich schreiben.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 Klar, natürlich das Gespräch suchen. Werde ich auch, in 3 Tagen habe ich wieder die Ehre. Bis dahin kann ich vielleicht aus Euren Reaktionen erkennen, ob ich da eher total überreagiere oder ob mein Unwillen, mich diesem Menschen weiter zu öffnen, für manche auch nachvollziehbar ist
Danke allen fürs Lesen .... ich weiß, irgendwie seltsames Problem aber vielleicht kennt das ja jemand dass man mit einem Arzt / Therapeuten einfach nichts anfangen kann, von der fachlichen Kompetenz mal ganz abgesehen sondern eher was er / sie sonst noch so von sich gibt.
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Was heißt der Satz eigentlich? Soll er dankbar sein, dass Du sein Land kennst?miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 ich bezweifele, dass mein Psychiater schon viele Deutsche getroffen hat, die ir_gend_was über sein Land wissen oder es auch nur auf Anhieb auf der Weltkarte finden würden.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
@saffiatou
Du kannst dich gern in Relativierungen ergehen, aber in Ländern mit marodem Gesundheitssystem und diese Grenze fängt schon weitaus westlicher als in Azerbaidschan an, nämlich bereits mit Bulgarien, Rumänien und Ukraine ist es so, dass Ärzte und Pfleger Aufmerksamkeiten bekommen, damit sie sich um die Patienten kümmern und die Angehörigen müssen da auch alles Verbrauchsmaterial wie Verbände, Windeln, Medikamente und Salben anbringen, sonst passiert im KH nichts an Pflege.
Es gibt im übrigen einen Korruptionsindex, Deutschland ist auf Platz 8 und Azerbaidschan auf Platz 130. Die TE fantasiert da nichts zusammen.
Es ist halt ein weit verbreiteter Irrglaube in Deutschland und wird einem ja auch permanent eingeredet, dass jeder Migrant das politische System seines Heimatlandes ablehnt und davor geflüchtet ist.
Ist halt nicht so. Darauf ist die TE nun reingefallen und hat das Gespräch auf ein heikles Thema gelenkt.
Andererseits ist er der Fachmann, der solche Gespräche steuern muss und dabei souverän reagieren muss. Man könnte ja auch annehmen, dass ein Arzt soweit gebildet ist, dass er diverse Sachverhalte objektiv bewerten kann und dieses Gespräch soweit lenken kann, dass dort eine vertrauensvolle Beziehung entsteht. Offenbar hat er in Richtung Beziehungsaufbau nichts unternommen weshalb die TE die Initiative ergriff.
Du kannst dich gern in Relativierungen ergehen, aber in Ländern mit marodem Gesundheitssystem und diese Grenze fängt schon weitaus westlicher als in Azerbaidschan an, nämlich bereits mit Bulgarien, Rumänien und Ukraine ist es so, dass Ärzte und Pfleger Aufmerksamkeiten bekommen, damit sie sich um die Patienten kümmern und die Angehörigen müssen da auch alles Verbrauchsmaterial wie Verbände, Windeln, Medikamente und Salben anbringen, sonst passiert im KH nichts an Pflege.
Es gibt im übrigen einen Korruptionsindex, Deutschland ist auf Platz 8 und Azerbaidschan auf Platz 130. Die TE fantasiert da nichts zusammen.
Es ist halt ein weit verbreiteter Irrglaube in Deutschland und wird einem ja auch permanent eingeredet, dass jeder Migrant das politische System seines Heimatlandes ablehnt und davor geflüchtet ist.
Ist halt nicht so. Darauf ist die TE nun reingefallen und hat das Gespräch auf ein heikles Thema gelenkt.
Andererseits ist er der Fachmann, der solche Gespräche steuern muss und dabei souverän reagieren muss. Man könnte ja auch annehmen, dass ein Arzt soweit gebildet ist, dass er diverse Sachverhalte objektiv bewerten kann und dieses Gespräch soweit lenken kann, dass dort eine vertrauensvolle Beziehung entsteht. Offenbar hat er in Richtung Beziehungsaufbau nichts unternommen weshalb die TE die Initiative ergriff.
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Solche Länder, also alle außer Deutschland?
Oder alle hinter dem Mond?
Meinst du ein Lächeln könnte als Aufmerksamkeit reichen, damit Sie dich z.B. behandeln?
Das mag wohl sein, aber es ist mir zu allgemein, denn wir wissen nichts über gerade diesen Arzt und gleich zu behaupten er ist korrupt finde ich ein starkes Stück. Übrigens habe ich so manches mal gehört, wie jemand der Pflegerin von den Eltern etc „etwas gab“ damit sie sich „besonders“ kümmert. Aber hier wird es Trinkgeld genannt, oder kleine Aufmerksamkeit.
Ich habe da sehr feine Antennen, denn über meinen Ex- Partner wurde auch sofort gesagt, dann ist er ja korrupt, wenn er aus diesem Land (nicht EU) kommt, das habe ich als schwere Beleidigung empfunden, weil nicht nur nichts dran war, sondern diese Person ihn noch nicht mal kannte.
Ich habe da sehr feine Antennen, denn über meinen Ex- Partner wurde auch sofort gesagt, dann ist er ja korrupt, wenn er aus diesem Land (nicht EU) kommt, das habe ich als schwere Beleidigung empfunden, weil nicht nur nichts dran war, sondern diese Person ihn noch nicht mal kannte.
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Mir ist nicht klar, welche Rolle dieser Psychiater in deinem Behandlungsprogramm einnimmt.miss_jalandar hat geschrieben: ↑Mo., 28.06.2021, 23:57 Und wie soll ich damit umgehen, dass ich mittlerweile null Bock mehr habe, dem irgendwas privates über mich zu erzählen?
ob mein Unwillen, mich diesem Menschen weiter zu öffnen, für manche auch nachvollziehbar ist
Ein Psychiater kann ja einerseits nur jemand sein, der Medikamente verordnet, wo man nur kurz und knapp bespricht:
Stimmung besser -> okay, dann Antidepressiva niedriger dosieren, nächster Kontrolltermin am X.X.
oder eher wie ein Psychotherapeut
mit dem man dann über seine Emotionen, Schwierigkeiten spricht.
Welche Rolle hat dein Psychiater?
Ich würde mal sagen, wenn einem ein Mensch unsympathisch ist, dann möchte man ihm nichts Privates erzählen.
Wenn er nur Medikamentenverordnung macht, das ginge vielleicht grad noch so.
Wie ist das in dieser Situation?
Für mich ist es so, wenn ich wüsste, dass mein Psychiater eine radikale politische Einstellung hätte, dann würde ich wechseln. Nur dann wäre er mir vermutlich von Anfang an nicht sympathisch gewesen.
Ich glaub, du musst aufpassen, dass dein verständlicher Ärger darüber nicht in diesen Thread hineinweht.saffiatou hat geschrieben: ↑Di., 29.06.2021, 22:22 Ich habe da sehr feine Antennen, denn über meinen Ex- Partner wurde auch sofort gesagt, dann ist er ja korrupt, wenn er aus diesem Land (nicht EU) kommt, das habe ich als schwere Beleidigung empfunden, weil nicht nur nichts dran war, sondern diese Person ihn noch nicht mal kannte.
Denn das sagt die TE ja überhaupt nicht. Das was du beschreibst, ist einfach blanker Rassissmus und das sagt hier glaub ich keiner, sonst müsste man es melden.
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@ Griselda: Du scheinst nicht so richtig viel Ahnung zur Ausbildng von Ärzten zu haben, sorry!
Traurig aber wahr, in Deutschland wird Gesprächsführung mit Patienten nur in Modellstudiengängen gelehrt. Diese gibt es aber nicht an allen Fakultäten an denen Mediziner ausgebildet werden. Mein Wissenstand mag veraltet sein, aber bis vor 10 Jahren gab es nur 2 Unis an denen dies zur Ausbildung dazugehörte. Und das war ein Seminar mit 2 Wochenstunden für ein Semester.
Daraus ergeben sich ja oftmals Probleme, denn insbesondere Psychiater werden von Patienten oftmals mit Psychotherapeuten gleichgesetzt. Die Ausbildung beinhaltet aber, wenn überhaupt, nur ganz marginal so etwas wie Kommunikation mit Patienten. Bedeutet, dass Ärzte direkt am Patienten lernen müssen. Ist für den Patienten oft eine Katatstrophe, kann der Arzt aber meist nicht so wirklich was für.
Wie die Ausbildung im Ausland aussieht kann ich nicht sagen, noch viel weniger, ob der Arzt nicht sogar hier studiert hat.
Klar ist er der Fachmann, der sich aber auch nicht auf so komische Ablenkungsmanöver der TE einlassen muss und sollte.
Ich fände es viel wichtiger zu eruiren ob er als Arzt wirklich so wenig hilfreich ist, oder ob da eventuell verschiedenes miteinander vermischt wird und er deshalb als nicht passend empfunden wird.
Was wird von ihm erwartet?
Wobei soll er helfen?
Grundsätzlich sind Psychiater ja eher dafür da um die medikamentöse Einstellung zu beaufsichtigen und um ggf Stellungnahmen und Anträge zu schreiben. Um bestehende Schwierigkeiten zu bearbeiten gibt es Psychotherapeuten, die explizit dafür ausgebildet sind (im Gegensatz zu Psychiatern).Entschuldige bitte, aber Deine Unterstellungen sind echt hanhebüchend. Es weiß dich niemand wo er gelernt hat, warum er nicht mehr in seinem Heitmatland ist, wie er neutral (also ohne die Sicht einer unzufriedenen Patientin) agiert etc.
[...]
Gegen die Netiquette verstoßende Sätze entfernt. Bitte nicht ausfällig werden, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Das gilt auch für alle anderen.
Traurig aber wahr, in Deutschland wird Gesprächsführung mit Patienten nur in Modellstudiengängen gelehrt. Diese gibt es aber nicht an allen Fakultäten an denen Mediziner ausgebildet werden. Mein Wissenstand mag veraltet sein, aber bis vor 10 Jahren gab es nur 2 Unis an denen dies zur Ausbildung dazugehörte. Und das war ein Seminar mit 2 Wochenstunden für ein Semester.
Daraus ergeben sich ja oftmals Probleme, denn insbesondere Psychiater werden von Patienten oftmals mit Psychotherapeuten gleichgesetzt. Die Ausbildung beinhaltet aber, wenn überhaupt, nur ganz marginal so etwas wie Kommunikation mit Patienten. Bedeutet, dass Ärzte direkt am Patienten lernen müssen. Ist für den Patienten oft eine Katatstrophe, kann der Arzt aber meist nicht so wirklich was für.
Wie die Ausbildung im Ausland aussieht kann ich nicht sagen, noch viel weniger, ob der Arzt nicht sogar hier studiert hat.
Klar ist er der Fachmann, der sich aber auch nicht auf so komische Ablenkungsmanöver der TE einlassen muss und sollte.
Ich fände es viel wichtiger zu eruiren ob er als Arzt wirklich so wenig hilfreich ist, oder ob da eventuell verschiedenes miteinander vermischt wird und er deshalb als nicht passend empfunden wird.
Was wird von ihm erwartet?
Wobei soll er helfen?
Grundsätzlich sind Psychiater ja eher dafür da um die medikamentöse Einstellung zu beaufsichtigen und um ggf Stellungnahmen und Anträge zu schreiben. Um bestehende Schwierigkeiten zu bearbeiten gibt es Psychotherapeuten, die explizit dafür ausgebildet sind (im Gegensatz zu Psychiatern).Entschuldige bitte, aber Deine Unterstellungen sind echt hanhebüchend. Es weiß dich niemand wo er gelernt hat, warum er nicht mehr in seinem Heitmatland ist, wie er neutral (also ohne die Sicht einer unzufriedenen Patientin) agiert etc.
[...]
Gegen die Netiquette verstoßende Sätze entfernt. Bitte nicht ausfällig werden, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Das gilt auch für alle anderen.
Zuletzt geändert von LovisTochter am Di., 29.06.2021, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
@Capatcha,
Dann lies einfach mal Griseldas Kommentare…
Auch bei Psychiatern kann man eine Therapie machen oder sie führen medizinische Fachgespräche. Mit meinen beiden Psychiaterinnen (eine ist jetzt im Ruhestand) mache ich das und das waren immer alle zwei Wochen ca50 min Gespräch, bei Bedarf mehr. Sie verordnen nicht nur Medis. Nicht alle zücken nur den Rezeptblock. Wir wissen ja nicht, wie lag und wie oft die Gespräche bei der TE sind, aber der Luxus sind ja auch Hausbesuche.
Dann lies einfach mal Griseldas Kommentare…
Auch bei Psychiatern kann man eine Therapie machen oder sie führen medizinische Fachgespräche. Mit meinen beiden Psychiaterinnen (eine ist jetzt im Ruhestand) mache ich das und das waren immer alle zwei Wochen ca50 min Gespräch, bei Bedarf mehr. Sie verordnen nicht nur Medis. Nicht alle zücken nur den Rezeptblock. Wir wissen ja nicht, wie lag und wie oft die Gespräche bei der TE sind, aber der Luxus sind ja auch Hausbesuche.
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