Typisierung Freisein?

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MinaM
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Beiträge: 461

Beitrag Mo., 14.07.2008, 14:40

Dieses Durcheinander von du, ich, wir, Menschen, man oder die Sprünge vom Bockwurststand zu Sonnenblumen, sind nicht so gewählt, um mich als Schreiber unangreifbar zu halten, sonden aus nem anderen Grund. Leider zieht das wohl den Fokus nur darauf, mich zu analysieren. Wenn ich die Auseinendersetzung mit meinen eigenen Dummheiten scheuen würde, würde ich nicht so viel Analysematerial einbauen, vielleicht kann man darüber mal nachdenken. So war der Ausgangsbeitrag nicht gemeint.
tut mir leid, aber nach dieser Antwort verstehe ich genauso viel Bahnhof wie vorher.
Weiß nicht, vielleicht interessiert es ja nicht. *Schultern heb und schlapp fallen lasse *
kann gar nicht sagen ob´s mich interessiert, da ich immer noch nicht verstehe um was es (dir) eigentlich geht.

lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne

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Annemarie
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 53
Beiträge: 962

Beitrag Mo., 14.07.2008, 15:35

Hi Hiob,
Hiob hat geschrieben:Möglicherweise machts ja große Angst, zu erleben, was das denn wirklich ist und was davon wirklich „meins“ ist. Und vielleicht macht es auch Angst herauszufinden, dass dahinter garnichts sein könnte.
Ehrlich, mir macht das keine Angst. Und wissen, tu ich schon gar nichts, was und ob was hinterher kommt.
Was ich mache ist spüren .. was fühlt sich für mich so an, als könnte es stimmen. Z. B. was Du über das eigene "Ich" schreibst. Ich denke, wir könnten da das selbe meinen. "Ich" ist nur ein Teil vom Ganzen ... so wie im letzten Post an Dich schon geschrieben. Da ging es um Dich als Individuum.
Und doch bin ich für diesen Teil "Ich" verantwortlich. Meine Gedanken würde noch weiter gehen, aber vom Thema kommen wir damit schon sehr weit weg ...
Neuerdings tendier ich dazu, diese Fragen einfach mal offen zu lassen, ich hab auf manches einfach keine Antwort...
Für mich ist es auch gar nicht wichtig, zu wissen, was nachher kommt. Was immer kommen mag, es wird so und so geschehen. Ich sehe es nicht als Aufgabe, jetzt schon zu wissen, was das sein wird ...
Die meisten Menschen haben genaue Vorstellungen, haben zu allen Themen genaue Antworten (teilweise unabhängig von der Frage)...genau darauf will ich manchmal zeigen. Nur gelingts mir nicht.
Wie MinaM finde ich es schwierig, zu verstehen, worum es Dir genau geht. Typisieren ist ein zu großer Begriff, um darüber schreiben zu können, ohne ins uferlose auszuschweifen.

Geht es um einen Job und wäre ich jemand, der das Personal auswählt, würde ich sehr wohl auf den Typ Mensch achten, von dem ich meine, daß er die Aufgabe am besten erfüllt.
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Betriebes sein, Menschen für seine Aufgabe passend zu machen. Es ist doch eher die Aufgabe des Einzelnen, sich das Wissen anzueignen, um seinen Berufswunsch zu entsprechen.

Ausgenommen sind Lehrberufe, meine ich. Aber auch hier sollte darauf geachtet werden, daß die Berufswahl und die Fähigkeiten des künftigen Lehrlings nicht zu weit auseinanderklaffen.

Das, um mal etwas Konkretes einzubringen ... ist das in etwas Dein Thema?

Lg. Annemarie

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Gärtnerin
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 41
Beiträge: 1162

Beitrag Mo., 14.07.2008, 16:27

Ich picke jetzt aus diesen vielen interessanten Beiträgen einfach nur ein paar Sätze heraus:
Annemarie hat geschrieben:Geht es um einen Job und wäre ich jemand, der das Personal auswählt, würde ich sehr wohl auf den Typ Mensch achten, von dem ich meine, daß er die Aufgabe am besten erfüllt.
Erschreckend an der Sache ist, dass viele Personalchefs heutzutage weder die Zeit noch die Fähigkeiten haben, um anhand von Gesprächen mit ihren Bewerbern wirklich den Geeignetsten herauszufinden. Auf der verzweifelten Suche nach irgendwelchen "objektiven" Auswahlkriterien setzen angeblich tatsächlich schon zahlreiche Unternehmen auf Methoden wie Psychophysiognomik (wonach Gesichtsform, Nasenlänge usw. Auskunft über die Charaktereigenschaften geben sollen) oder Astrologie...

Hiob hat geschrieben:Neuerdings tendier ich dazu, diese Fragen einfach mal offen zu lassen, ich hab auf manches einfach keine Antwort...
"Ich weiß, dass ich nichts weiß." Das ist eine weise Einstellung. Sich stets bewusst bleiben, dass jede Antwort nur eine vorläufige ist.
(Jetzt weiß ich auch, was mich an Auseinandersetzungen mit Zeugen Jehovas immer so stört: dass die auf jeden noch so popeligen Einwand von mir schon eine vorgefertigte Antwort parat haben. Da ist alles längst gedacht, und man rennt gegen eine Wand aus Gewissheiten, gegen die man einfach nicht ankommt.)

Annemarie hat geschrieben:Was ich mache ist spüren .. was fühlt sich für mich so an, als könnte es stimmen.
Genau. Dann bleibt das eigene Weltbild nämlich auch nicht schubladendenkend-statisch, sondern verändert sich fortwährend.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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