Hallo Schneekugel,
mein letzter Beitrag war leider etwas emotionsgeladen und ist deshalb wohl auch leicht falsch zu verstehen.
Es geht mir nicht darum, dass ich sein Hobby nicht mag und es ihm deshalb verbieten möchte oder ihm vorschreiben möchte was er zu tun und zu lassen hat und er nichts zu tun hat, was ich nicht möchte. Ich möchte ja auch nicht, dass man so etwas bei mir macht.
Um was es mir hierbei geht ist die Suchtproblematik und dieses Spiel kann süchtig machen und er ist süchtig. Die meisten Spieler sind es wahrscheinlich nicht, ich möchte WoW deshalb hier jetzt nicht verdammen, aber es gibt Süchtige. Man kann im Internet Erfahrungsberichte nachlesen von Menschen, die durch intensives spielen alle Freunde, die Freundin und den Job verloren haben, in einer verwahrlosten Wohnung leben, teils 72 Stunden durchspielen, bis der Körper mal Schlaf fordert, Nahrung und Hygiene vernachlässigen und wirklich nichts mehr machen außer spielen. So extrem ist es jetzt bei ihm noch nicht, aber er hat sich schon ziemlich viel dadurch verbaut, hat auch selber zugegeben, dass er süchtig ist. Er versucht momentan, es kontrolliert zu spielen, aber ich weiß nicht, wie lange er es kontrollieren kann oder ob er da nachher ganz wieder reinrutscht. Denn dann gibt es nichts mehr außer diesem Spiel und dann gibt es auch keine Alternativen im RL. Ich hoffe, dass es nicht wieder soweit kommt. Ich mache mir größtenteils einfach Sorgen um ihn, dass er sich damit viel kaputt macht.
Freund ist WoW-süchtig
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Wie siehts denn aus wenn du versuchst an andere Hobbies von ihm anzuknüpfen? Einfach mal erwähnen wie lange ihr nicht mehr wandern wart (halt auf seine Hobbies bezogen), wie es dem einen oder anderem Freund von ihm geht den ihr länger nicht mehr gesehen habt usw...
Als WoW vor drei Jahren frisch rauskam und von Endgame noch lange keine Rede war ich auch recht fasziniert. Solange ich davor saß hatte ich eigentlich nur Augen fürs Spiel, sobald ich aber mal vor Ort war mit Freunden, RPG-Runde, im Kino, Hallenbad usw... war es meist recht schnell vergessen.
Versuch doch mal eines seiner früheren Hobbies zu reaktivieren, ihm zeigen, dass auch andere Dinge Spaß machen, die er auch gemeinsam mit dir erleben kann. Mit etwas Glück ist es ja bei ihm vielleicht genauso, dass er anfangs rumnöhlt, dass er lieber zu Hause bleiben will aber dann doch jede Menge Spaß hat.
Als WoW vor drei Jahren frisch rauskam und von Endgame noch lange keine Rede war ich auch recht fasziniert. Solange ich davor saß hatte ich eigentlich nur Augen fürs Spiel, sobald ich aber mal vor Ort war mit Freunden, RPG-Runde, im Kino, Hallenbad usw... war es meist recht schnell vergessen.
Versuch doch mal eines seiner früheren Hobbies zu reaktivieren, ihm zeigen, dass auch andere Dinge Spaß machen, die er auch gemeinsam mit dir erleben kann. Mit etwas Glück ist es ja bei ihm vielleicht genauso, dass er anfangs rumnöhlt, dass er lieber zu Hause bleiben will aber dann doch jede Menge Spaß hat.
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Wir unternehmen zum Glück schon auch mal andere Dinge zusammen. Aber er findet zunehmend weniger Gefallen daran und ich habe das Gefühl er macht es wenn nur mir zuliebe (wobei es ja schön ist, dass er da an mich denkt). Bei einigen Dingen sagt er dann auch häufig, ja kann man mal wieder machen, aber es wird dann irgendwie trotzdem nichts daraus. Er findet das meiste, was man irgendwie machen kann auch langweilig und sagt es auch, das kann dann manchmal schon sehr anstrengend sein. An echten Freunden besteht überhaupt kein Interesse, es gibt nur die WoW-Freunde. Er hat auch mal so gesagt, dass das real life eigentlich sehr langweilig ist und das Spiel viel besser oder etwas ähnliches. Seine Brgründung geht nämlich teils so: Wenn einem langweilig ist, kann man ja spielen, man hat ja eh nichts anderes zu tun. Da er aber so ziemlich alles langweilig findet, kann er auch die gesamte Freizeit zum Spielen nutzen. Wenn ich nicht wäre, würde er wahrscheinlich nichts anderes mehr machen und das macht mir ein wenig Sorgen.
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