Riesenangst vor Quarantäne

[Kaonashi]

Ich denke, wenn man in Quarantäne muss, dann wird einem das auch noch alles erklärt, was man darf und was nicht, oder man bekommt ein Merkblatt. Wenig Risiko, etwas falsch zu machen.

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[Sadako]

Ganz so einheitlich sind die Quarantäneregeln nicht...
Hier ein link mit Regionen, wo Ausnahmen zulässig sind
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Co ... ne142.html

Aber grundsätzlich ist es eben schon drinbleiben „müssen“ und wenn das für dich ein Trigger ist und dir gleichzeitig ein wichtiger Kompensationsmechanismus genommen wird, dann ist das keine einfach Sache.
Vielleicht ist es erstmal wichtig, dass du anerkennst dass es für dich eine große Belastung ist und das es darum geht, dass du die Zeit irgendwie überstehst.
Wenn es irgendwie passt, wäre es gut, wenn du in der Therapie überlegst, was du ganz konkret brauchen kannst, um dich im Ernstfall über Wasser zu halten. Vielleicht kannst du dir ein Quarantäne-Carepaket, packen, was dann gleich griffbereit ist.
(Also nicht Essen sondern hilfreiche Sachen um dich im Jetzt zu verankern und Dinge die trösten können. ..)

[Anna-Luisa]

Der Link bezieht sich aber auf Reiserückkehrer aus Risikogebieten - das wird aber anders gehandhabt als Kontaktpersonen ersten Grades.

Wenn bspw. eine Schulklasse coronabedingt in Quarantäne geschickt wird, ist es nicht anerkannt, dass die Schüler nach negativem Test in die Schule zurückkehren können. Der Test hebt nicht die Quarantäne auf.

[Anna-Luisa]

Ich denke, wenn man in Quarantäne muss, dann wird einem das auch noch alles erklärt, was man darf und was nicht, oder man bekommt ein Merkblatt. Wenig Risiko, etwas falsch zu machen.

Hier gab es ein Schreiben, aus dem hervorging, an welche Paragraphen die Quarantäne festgemacht wird - und welche Strafen bei Nichteinhaltung drohen. Angeheftet war der Zettel mit der Nummer eines karitativen Einkaufsservice.

Bestimmt wäre es besser, wenn schon vorab geklärt wird, wer mit Bello Gassi geht.

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[Waldschratin]

Anna-Luisa, könntest du bitte deine Grundsatzdiskussionen in einem extra Thread führen?
Das geht hier sowas von komplett an chrysokoll`s Thema vorbei, jetzt über solche Dinge Rechthaberei zu betreiben.

[Anna-Luisa]

Waldschratin, wenn du meinst, dass meine Beiträge hier nicht passen, melde sie bitte, anstatt zu versuchen mich zu belehren.

Tatsächlich fände ich es ziemlich schlimm, wenn jemand fälschlicherweise glaubt, er dürfe mit dem Hund ausgehen.

Oder annimmt, dieselben Rechte, wie zum Teil Reiserückkehrer zu haben, die die Quarantäne manchmal abkürzen zu können.

Dass dies am Thema vorbeigeht finde ich überhaupt nicht.

[stern]

Ich habe mich mit der Antwort auf die Ortsangabe im Profil bezogen (Bayern). Fragen kann man immer, aber...

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... lt,S4FKQN8

[Waldschratin]

Waldschratin, wenn du meinst, dass meine Beiträge hier nicht passen, melde sie bitte, anstatt zu versuchen mich zu belehren.

Ich hab deiner "Bitte" entsprochen und deine Beiträge gemeldet.
Und "belehren" tust ja wohl eher du, da fass mal schön an deine eigene Nase.

[Anna-Luisa]

In den Gemeinschaftsgarten oder so dürfte man dann ja auch nicht.

Wenn du dafür nicht durch das (gemeinschaftlich genutzte) Treppenhaus musst, darfst du ihn nutzen. Wir würden dass unseren Mietern ermöglichen, sie müssten sich nur mit uns absprechen. Will jemand nicht sagen das er unter Quarantäne steht, dürfte das schwierig werden.

[Waldschratin]

Ich weiß nicht, ob manchem hier klar ist, dass hier grade allerhand Triggerndes für die Betroffenen, u.a. die Threaderöffnerin geschrieben wird?
Es gibt hier Betroffene, die peinlich drauf achten (müssen), so wenig wie möglich Allerweltsinfos rund um Corona ungefragt aufgedrückt zu bekommen, weil es eben triggert.
Und dann im eigenen Thread sowas in aller Ausgiebigkeit "unvorbereitet" serviert zu bekommen, finde ich schon heftig und nicht grade achtsam.

Wie wäre es mal mit ein bissl mehr Rücksicht?

[Sadako]

Ich will das Thema nicht auswalzen, aber es macht mich ziemlich betroffen, dass jemandem, der Quarantäne mit Eingesperrtsein in Verbindung bringt, noch ausführlich die Strafen beschrieben werden, die drohen, wenn man die Regeln bricht.
Es scheint, dass einige hier vergessen haben, dass das kein Jura- sondern ein Psychotherapieforum ist.
Empathie geht anders.

[Tristezza]

Bitte wieder zurück zum Thema des Threads und zum Problem der Userin kommen und Grundsatzfragen im allgemeinen Corona-Thread diskutieren. Danke, Tristezza

[stern]

Ich beziehe mich weiterhin auf die Eingangsfrage (die ja eine allgemeine Fragestellung beinhaltet, wie andere! damit umgehen. Kann also durchaus sein, dass mein Umgang tatsächlich anders ist der als anderer User ). Braucht sich aber niemand zu eigen machen, klare Sache::

Mir hat bei zwei Fragestellungen geholfen, möglichst realistische Szenarien zu entwerfen, was mich erwartet, erwarten kann (also weder Wunschdenken noch übermäßiger Pessismus). Das hilft oft schon alleine, mich auf etwas einzustellen. Bei höherer "Belastung" habe ich das ggf. in der Therapie mal aufgegriffen (wo das dann schon mal präsenter war). Edit: Funktionierte auch in dieser einer Sache... bei der anderen wird es sich noch weisen.

[Tränen-reich]

Und ja, ich versuche das auf mich zukommen zu lassen, aber es gelingt mir nicht so recht

Ich bin nicht so gut darin, etwas zu beschreiben. Ich versuchs mal...

Vorstellungen hat wohl jeder und das löst ja auch Gefühle aus, die ein Mensch so mit sich "rumschleppt". Bei jedem unterschiedlich.
Bestimmte Bilder im Kopf entsprechen nur halt nicht der Realität, wenn sie für dich noch gar nicht da ist und das kostet Ressourcen.

Wenn die Phantasiemaschine also anspringt und mich ins Negative katapultiert, dann drehe ich das um in positive Phantasien. Den Kopf umzuprogrammieren ist lernbar, braucht halt nur Zeit.
Der Fakt, der mich immer wieder beruhigt: es ist nur ein begrenzter Zeitrahmen und nicht für immer. Das rufe ich mir immer wieder ins Gedächtnis auf.
"Not macht erfinderisch" und zeigt einem, was noch für Fähigkeiten in mir stecken, nur halt von Ängsten überlagert werden. Dann aber neugierig sein zu dürfen, das entkräftet es vielleicht auch etwas. Zumindest geht es mir so.

Ich weiß nicht, ob das Alleinsein ein grundsätzliches Problem bei dir ist. Evtl. wäre das was für die Therapie, wenn dem so ist.

[stern]

Nachtrag. Noch zu den letzten beiden Fragestellungen

Habt ihr vorgesorgt?
Also jetzt nicht nur mit Lebensmitteln, sondern mit Plänen was ihr dann macht, wie ihr die Zeit rumbringt?
Würdet ihr euch dran halten? Bzw. macht ihr alles um gar nicht erst in Quarantäne zu kommen oder ist es euch egal?

Kann bei irgendwelchen Triggern gerne übergangen werden bzw. ich bitte in dem Fall darum (bzw. mich ganz zu blockieren. Ich bin kein PT, der dann der passende Ansprechpartner wäre):

► Text anzeigen

Natürlich würde ich mich an eine angeordnete Quarantäne halten, nicht nur weil es hier teuer werden würde, aber auch (siehe oben). Darüber macht ich mir auch schon Gedanken: Eine Ansteckung oder Quarantäne kann ich beim besten Willen nicht (sicher) verhindern, höchstens Empfehlungen beachten + Menschenverstand/Fakten + siehe oben. Da bald noch ein Eingriff ansteht, werde ich in der Zeit besonders darauf achten, denn eine Unterbrechung aufgrund einer Quarantäne wäre dann wohl ein großes Problem. Aber mehr fiel mir dazu bisher auch nicht ein. Egal wäre es mir natürlich nicht... insbes. hätte ich ferner Bedenken, mein Umfeld/Risikogruppen auch angesteckt haben zu können, sollte sich herausstellen, dass ich auch erkrankt bin. Spezielle Vorsorge darüber hinaus: nein, aber es gäbe z.B. Checklisten wie oben bereits verlinkt. Basis-Vorsorge (auch für Haustiere) war bereits während der Ausgangsbeschränkungen vorhanden. Also zumindest auf manche Erfahrungswerte könnte ich auch zurückgreifen. Ich gehe weder von einer Quarantäne aus, noch schließe ich sie aus - wie auch. Damit fahre ich ganz gut.

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