Maskentragen

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 10.09.2020, 21:38

Pauline, mir wird hier im Thread vorgeworfen, zu implizieren, dass Nicht-Maskenträger andere gefährden wollen - was ich von Anfang an dementierte - und dies mehrfach äußerte.

Ernst nehme ich den Zustand meiner Freundin - die im Falle einer Coronainfektion leider keine Chance hätte.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Pianolullaby
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Beitrag Do., 10.09.2020, 23:07

Aber genau aus diesem Grund gibt es Atteste, für die Personen, welche das wirklich nicht können.
Steh zu Dir und lass Dir eins ausstellen, es muss allerdings von einem Arzt und nicht von einem Therapeuten sein. Und ja sie müssen es akzeptieren, ausser sie wollen das Hausrecht ausüben, aber die meisten sind da ganz kulant !!!!
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Kaonashi
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Beitrag Do., 10.09.2020, 23:24

Man sucht sich das ja nicht aus. Wenn es mit der Maske nicht geht, dann geht es nicht, und man muss sich nicht schlecht fühlen deswegen. Es gibt einen guten, berechtigten Grund.
Gefährden tut man da ernsthaft niemanden, wenn man zusätzlich noch den Abstand einhält. Wie schon erwähnt, ist das Risiko, dass man selber infiziert ist oder einen Infizierten trifft, extrem minimal. Wenn man dann noch nicht gerade Menschenmengen aufsucht, sondern nur das Notwendigste ohne Maske macht, dann ist das in Ordnung.
Wenn ich im Supermarkt sehr alte Leute sehe, dann mache ich da auch einen großen Bogen drum, damit diese sich nicht gefährdet fühlen.

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Philosophia
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 05:58

Anna-Luisa, sieh es mal so, was nützt die Maske, wenn derjenige, der sie trägt und Panikattacken und Flashbacks bekommt, umkippt (so was passiert mir dann zum Beispiel) und dann sogar Körperkontakt nötig, d.h., viel mehr Nähe nötig ist, als die Coronaabstandregeln es wollen. Mir tut es Leid mit deiner Freundin. Und ich finde, wer es irgendwie hinkriegen kann, sollte die Maske tragen, aber es gibt eben welche, für die ist das sehr schädlich - und wenn sie dekompensieren, gefährden sie noch mehr. Ich hatte anfangs extreme Probleme mit der Maske, ich habe auch Panik bekommen, mir war richtig übel, zudem habe auch ich eine Krankenhausphobie und Masken erinnern mich daran. Als ich im Zug zu meinem Vater fahren musste, um ihm für immer Lebwohl zu sagen, da wars die Hölle für mich mit der Maske - mehrere Stunden. Ich habe aber tatsächlich gelernt, es darunter auszuhalten - und bin froh darüber, denn ich möchte sehr wohl auch andere schützen. Wenn mir das aber nicht gelungen wäre, weiß ich nicht, was ich dann gemacht hätte, ich kann also Sadako, Kaonashi und Vivy sehr gut verstehen. Ich bleibe dabei, Leute mit Panikattacken und Flashbacks sind viel gefährdeter und gefährlicher mit Maske als ohne. Das Attest gibts nicht umsonst.
Edit: Namen berichtigt
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Sadako
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 06:50

Danke für eure Rückmeldungen.
Ich habe mir jetzt vorgenommen mein Attest an und zu auch mal zu benutzen.
Zumindest teilweise ist es auch meine Schwierigkeit einen Sonderstatus zu haben, die mich da hindert.
Ich möchte lieber unter dem Radar durchfliegen, aber geht eben nicht immer.

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Vivy
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 07:12

Kaonashi hat geschrieben: Do., 10.09.2020, 23:24 Man sucht sich das ja nicht aus. Wenn es mit der Maske nicht geht, dann geht es nicht, und man muss sich nicht schlecht fühlen deswegen. Es gibt einen guten, berechtigten Grund.
Gefährden tut man da ernsthaft niemanden, wenn man zusätzlich noch den Abstand einhält.
Interessanterweise sind in meinem Umfeld die mit Attest diejenigen, die am umsichtigsten damit umgehen.
Ich kenne noch zwei, die ein Attest wegen Atemwegserkrankungen haben und die benutzen es auch kaum und wollen es schaffen.

Und genau diese Vorurteile sind, die mich so zögern lassen.
Ich springe jetzt doch ohne Maske niemandem ins Gesicht.

Ich halte sowieso meterweise Abstand (weil ich Menschen per se unheimlich finde) und öffentliche Verkehrsmittel nutze ich gar nicht mehr.
Einkaufen nur,wenn’s sein muss und nur wenn wenig los ist.

Aber ich kann halt auch alles, was andere inzwischen wieder tun können, nicht machen. Mal ein Eis essen, ins Fitness, in die Bücherei oder mal in eine Buchhandlung ( Wenigstens 10 Minuten ... das wäre grad mein Sehnsuchtsort, die Bücherei)
Ich bin isoliert vom öffentlichen Leben, und das wahrscheinlich noch ewig. Ich darf mich da auch nicht „reinsteigern“, davon wird’s nur schlimmer.
Aber es ist so und ich muss einen Weg finden, damit irgendwie zu leben.

Aber auch: danke!

Nächste Woche geht ein sehr geliebter Sport Kurs wieder los. In „meinen“ Kurs kann ich nicht, zu viele Menschen, aber es gibt einen parallel Kurs mit weniger Teilnehmern. Ich hab mir schon Strategien überlegt, wie ich es zumindest mal probieren könnte. Als letzte kommen, damit nicht alle anderen mit Maske womöglich geballt auf mich zukommen und mir den Platz an der Tür freihalten lassen (Fluchtweg)
Und ihr habt mir Mut gemacht, mal zu fragen, ob ich ohne Maske kommen darf. Am Platz wird sie ja eh abgenommen und die Fenster sind auch alle offen.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

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Sehr
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 07:38

Ich sehe alte Menschen oft ohne Maske, manche mit Schild. Vermutlich weil mit Maske auch das atmen schwer fällt und die sich ohnehin schwer tun bspw. beim Einkaufen.
[wegzudenken, mehr nicht]


Waldschratin
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 13:56

Naja, den Alten und den offensichtlich Atemwegserkrankten (wie COPDler, die "hört" man ja schon entsprechend atmen) gegenüber sind die meisten Leute recht verständnisvoll.

Aber wenn es Otto Normalmensch nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, weshalb der Andere keine Maske trägt, fühlen sich die meisten Leute halt erstmal angegriffen.

Ich hab sowas schon befürchtet, als man damit angefangen hat, das Maskentragen als Mittel der Wahl zu favorisieren....

Ich kanns Unkundigen auch nicht ankreiden, dass sie denken, eine Maske zu tragen würde sie "schützen".
Egal, aus welchem Material die dann ist.
Und, typisch Mensch mal wieder : Es wird drauf geschaut, dass das Gegenüber die Maske trägt, erst dann fühlen sie sich "geschützt".

Die Verantwortung für die eigene Gesundheit wird also mal wieder in erster Linie "allen Anderen" aufgetragen.

Leute, die sich mit der Materie an sich nicht auskennen, interpretieren halt auch den Begriff "geschützt" viel zu absolut.
Um wirklich vor Viren geschützt zu sein, müsste man eine Maske aus geeignetem Material tragen. Und das macht man im Alltag kaum, weil man die nicht stundenlang erträgt.

Die meisten Masken, die getragen werden, sind aus Materialien, die ähnlich gut vor Viren schützen, wie ein Baumwolltüchlein als Verhüterli benutzt vor ungewollter Schwangerschaft oder Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten schützen würde : Es mindert das Risiko ein gut Teil, ist damit immer noch besser wie "ganz ohne was", aber das wars dann auch.

Ich bin ja schon ne Weile länger als Abwehrgeschwächter "so" unterwegs draußen, wie es Corona jetzt "üblich" gemacht hat.
Und hab es all die Jahre jetzt alleine durch eigene gute Hygiene und mein Verhalten hingekriegt, selbst zu Chemozeiten mich nicht anzustecken mit mehr als mal Rotaviren oder ner Erkältung (beides für mich beiweitem nicht so harmlos wie für nen "Normalo").

Mir wäre ehrlich gesagt auch jetzt viel viel lieber, es würde mehr Wert gelegt auf Händewaschen, kontinuierlich regelmäßig und gründlich durchgeführt, und v.a. : Abstand halten!!!
Mal etwas bewusster damit umgehen, wo man seine Drecks-Pratzen überall dranpappt den lieben langen Tag und wem man so alles nebenbei in den Nacken rotzt.

Aber gut, das hilft euch jetzt auch nicht weiter mit den Masken an sich, wenn ich mich hier über die Dreckspatzen-Manieren der sogenannten "fortschrittlichen Gesellschaft" mords aufrege. :->

Aber vielleicht hilft es ein klein wenig dabei, dass ihr euch von solchen "Anklagen" und an den Pranger Gestelle von wegen "Du gefährdest das Leben anderer, wenn du deine Maske nicht trägst" distanzieren könnt. :hugs:

Der "Glaube" an die Maske per se rettet auch nicht vor der eigenen Verantwortung, wie ich mit meiner und der Gesundheit derer um mich rum umgehe.
Und Corona ist nicht der einzige lebensbedrohliche Erreger um uns rum, das wird heutzutage leicht mal ausgeblendet und "vergessen". (Ich persönlich fürchte Pilze weitaus mehr, die sind nicht so leicht totzukriegen wie ein Virus)

Achja, fast vergessen, noch ne Frage von mir : Wäre denn so ein Visier zu tragen ne evtl. Alternative zur Maske? Oder triggert das genauso/ähnlich?
Ich beobachte nämlich schon ne Weile, dass Leute mit Visier nicht so angegangen werden wie solche, die maskenbefreit sind und gar nix tragen.

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Philosophia
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 13:59

Visiere sollen nix nützen, heißt es seit neuestem.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


Waldschratin
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 14:06

Philo, mir gehts nicht ums Schützen bei den Visieren, mir gehts um den psychologischen Aspekt dabei, dass Menschen, die maskenbefreit sind, nicht mehr so sehr Spießrutenlaufen müssen und bedroht und angegangen werden, wenn sie ein Visier tragen. Wenn man befreit ist, dann bräuchte man auch kein Visier tragen. Mir gehts einfach drum, ob so ein Visier dann das Mobbing ein bissl abfangen könnte.

Effektivität von Visier und Maske, da drüber gibts zig Fachaussagen, da kann man sich zahlreich informieren, aber da drum gehts mir nicht.
Mehr um die "beschränkte" Denke der Leute, die da ne "Religion" draus machen.

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Philosophia
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 14:09

Also mir würde ein Visier noch mehr Angst machen (Klaustrophobie), um ehrlich zu sein. Aber ich verstehe, was du meinst, die Leute wären da sicher friedlicher...
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


Waldschratin
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 14:18

Ja, das ist es eben : Was allgemein gut Verträgliches, das niemandem Probleme macht, wird man da kaum finden.
Mir wäre ein Visier ähnlich lästig wie ne Maske, aber "lästig" ist ja nun kein Problem.

Ein Trigger dagegen schon.
Oder eben Atemnot.
Da könnte ein Visier vielleicht schon einfach ne hilfreiche Kompromisslösung sein.

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Thread-EröffnerIn
Sadako
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 14:19

Visier habe ich und das triggert tatsächlich gar nicht.
Ich sollte vielleicht mal drauf achten, wie Menschen reagieren, wenn ich mit Visier irgendwo reingehe. Ich verstricke mich da in meine Angst kritisiert zu werden.
Mir ist auch klar, dass die Schutzwirkung von Masken begrenzt ist und ich habe tatsächlich weniger Angst um mich. Ich bin relativ doll immunsupprimiert und habe mein Verhalten schon seit Jahren meiner Situation angepasst (ich nehme nicht jeden Schnupfen mit, weil ich höllisch aufpasse)
Für mich ist der Faktor eher, dass ich durch das Nichtmaskentragen in den Fokus von „Maskenfundamentalisten“ komme und da angegangen werde und dazu kommt die (wahrscheinlich nicht sehr realistische) Sorge, doch selbst Corona zu haben und unwissentlich jemanden anzustecken.

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Vivy
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 16:21

Sadako hat geschrieben: Fr., 11.09.2020, 14:19
Mir ist auch klar, dass die Schutzwirkung von Masken begrenzt ist und ich habe tatsächlich weniger Angst um mich.
(...)
Für mich ist der Faktor eher, dass ich durch das Nichtmaskentragen in den Fokus von „Maskenfundamentalisten“ komme und da angegangen werde und dazu kommt die (wahrscheinlich nicht sehr realistische) Sorge, doch selbst Corona zu haben und unwissentlich jemanden anzustecken.
Ja, das unterschreibe ich alles.
Visier habe Ich noch nicht ausprobiert, ich krieg aber bei der Vorstellung ähnliche unangenehme Gefühle, wie mit den Masken.
Und auch, wenn ich jemandem mit Visier begegne, löst es ähnliche Gefühle aus, wie die Masken.

Keine Ahnung,,wie das zusammenhängt.

Aber ich habe jetzt ein Erfolgserlebnis zu berichten zu dem Parallelkurs meines Sportkurses.
Die Trainerin ist eine Freundin und ich war mit ihr spazieren.
Ich hab mir folgende Strategie überlegt:
Ich komme später, nehme den Platz an der Tür, damit ich schnell rauskann, wenn irgendwas ist und ich gehe früher.
So komme ich nicht in den „MaskenTumult“ am Anfang und es kommen auch nicht 6 Leute gleichzeitig mit Maske auf mich zu.
Ich hab ihr meine Strategie berichtet und ich hab mich getraut, sie zu fragen, ob das geht, dass ich dann ohne Maske komme. Es ist in einer Physio Praxis, aber um die Zeit ist kein praxisbetrieb mehr und ich muss nur durch den Flur zum Trainingsraum.
Es hat mich echt Überwindung gekostet, aber sie sagte, sie wüsste nicht, was dagegen sprechen würde. Also: Ja, ich kann ohne Maske kommen.
Und wenn das so funktioniert, komme ich dann gar nicht mit irgendeiner in Berührung, weder bei den anderen, noch ich direkt.

Ich trau mich noch gar nicht, mich zu freuen.
Aber ich bin stolz, dass ich mich getraut habe.
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Sadako
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Beitrag Fr., 11.09.2020, 16:34

Das ist großartig Vivy. Jedes kleine Stück Leben, was du dir zurückeroberst ist gut.
Diese Ausnahmesituation Corona mutiert gerade zum neuen Normalzustand und Dinge, die ich für einige Wochen und Monate halbwegs wegstecken konnte, werden zumindest für mich unaushaltbar.
Die Isolation tut nicht gut, mir zumindest nicht.

Ich denke wir (als Gesellschaft) müssen in die Mitte finden. Die reale Gefahr nicht leugnen aber auch das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Rücksichtnahme ist wichtig in dieser Zeit, auf die, die begründete Angst vor diesem Virus haben, auf die, deren Existenz gerade planiert wird , auf die, die unter einzelnen Maßnahmen extrem leiden.
Da sind Kompromisse nicht immer leicht zu finden, aber es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn wir anerkennen, dass jeder Mensch einen Grund für sein Verhalten hat, auch wenn es für uns nicht nachvollziehbar ist, warum jemand etwas tut, was ich für falsch halte.

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