Wieviel Therapie habt ihr insgesamt gemacht?
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- sporadischer Gast
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Ich bin jetzt seit etwas über einem Jahr bei einer Verhaltenstherapeutin, die auch Schematherapie anbietet.
Grund aus dem ich hinging:
- mir viel es immer schwerer meine Emotionen zu regulieren ( in meiner Freizeit wurde ich entweder von Emotionen überschwemmt oder ich empfand garnichts)
- meinen Beruf habe ich gerade so noch hinbekommen, aber ich hatte natürlich Angst da auch von Emotionen überrannt zu werden und mich dann irgendwie unangemessen zu verhalten.
- nachts konnte ich kaum schlafen und war plötzlich total schreckhaft.
Seitdem gehe ich 1 mal wöchentlich zur Therapie.
Mir wurde sowohl eine Tagesklinik empfohlen als auch ein stationärer Aufenthalt. Hab ich beides abgelehnt, weil ich Hauptverdiener bin und ich zudem eben der Ansicht bin, dass ich sowas nicht brauche, wenn ich meine Vollzeitstelle noch hinbekomme.
Gebracht hat es mir verdammt viel.
Mittlerweile
- weiß ich, dass die Ursache für meine Probleme in meiner Kindheit liegt (hab sowas zwar immer geahnt, aber nicht wahrhaben wollen, weil 10 Jahre alles top war, trotz fast 18 Jahre Misshandlung)
- werde ich seltener von Emotionen überschwemmt und wenn kann ich besser damit umgehen und weiß wie ich dem vorbeugen kann.
- kann ich nachts wieder schlafen
- verstehe ich mich und meine Reaktionen besser
Wie lange ich noch zur Therapie gehe weiß ich noch nicht. Im Moment arbeiten wir mit Schematherapie an meiner Vergangenheit bzw den Folgen davon.
Grund aus dem ich hinging:
- mir viel es immer schwerer meine Emotionen zu regulieren ( in meiner Freizeit wurde ich entweder von Emotionen überschwemmt oder ich empfand garnichts)
- meinen Beruf habe ich gerade so noch hinbekommen, aber ich hatte natürlich Angst da auch von Emotionen überrannt zu werden und mich dann irgendwie unangemessen zu verhalten.
- nachts konnte ich kaum schlafen und war plötzlich total schreckhaft.
Seitdem gehe ich 1 mal wöchentlich zur Therapie.
Mir wurde sowohl eine Tagesklinik empfohlen als auch ein stationärer Aufenthalt. Hab ich beides abgelehnt, weil ich Hauptverdiener bin und ich zudem eben der Ansicht bin, dass ich sowas nicht brauche, wenn ich meine Vollzeitstelle noch hinbekomme.
Gebracht hat es mir verdammt viel.
Mittlerweile
- weiß ich, dass die Ursache für meine Probleme in meiner Kindheit liegt (hab sowas zwar immer geahnt, aber nicht wahrhaben wollen, weil 10 Jahre alles top war, trotz fast 18 Jahre Misshandlung)
- werde ich seltener von Emotionen überschwemmt und wenn kann ich besser damit umgehen und weiß wie ich dem vorbeugen kann.
- kann ich nachts wieder schlafen
- verstehe ich mich und meine Reaktionen besser
Wie lange ich noch zur Therapie gehe weiß ich noch nicht. Im Moment arbeiten wir mit Schematherapie an meiner Vergangenheit bzw den Folgen davon.
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Vermutlich war das ein orthopädisches Lehrbuch. Unfall - Knochenbruch - OP - Physiotherapie - geheilt.
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- Forums-Insider
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Ich bin durch Zufall bei meiner Therapeutin in der Psychoanalyse gelandet. Ich wusste nicht mal was PA ist. Vor genau 5 Jahren mit 300 Stunden. Ich hatte etliche komplexe Störungen und keine Lebenslust mehr.
Das ist meine erste Therapie, die gerade ausläuft.
In einer Klinik war ich nicht. Meine Therapeutin hielt Klinikaufenthalt als nicht geeignet (entgegen der Empfehlung des Arztes) für mich und ich vertraute darauf. Ich habe immer gearbeitet und bekam viel Unterstützung seitens meiner Familie und Freunde.
Ich habe kein Bedürfnis nach weiterer Behandlung.
Der Abschied fällt mir schwer aber ich habe sonst keine Symptome mehr und fühle mich gesund.
Hoffe es bleibt so noch lange genug.
Das ist meine erste Therapie, die gerade ausläuft.
In einer Klinik war ich nicht. Meine Therapeutin hielt Klinikaufenthalt als nicht geeignet (entgegen der Empfehlung des Arztes) für mich und ich vertraute darauf. Ich habe immer gearbeitet und bekam viel Unterstützung seitens meiner Familie und Freunde.
Ich habe kein Bedürfnis nach weiterer Behandlung.
Der Abschied fällt mir schwer aber ich habe sonst keine Symptome mehr und fühle mich gesund.
Hoffe es bleibt so noch lange genug.
Ein dreimonatiger stationärer Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit 14 Jahren. Von 14 bis 18 ambulante Psychotherapie (wöchentlicher Rhythmus, zum. Ende hin 14tägig und dann alle 4 wochen). Dann 7 Jahre ohne Therapie. Und nun eine zweite ambulante psychotherapie seit 2,5 Jahren. Ich hoffe es ist die letzte.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich hatte mit 18 ca. 2 Jahre Tfp (fast 100 Stunden, war keine gute therapeut. Beziehung), dann 4 Jahre nichts, dann 1 VT-Stunde, danach 5-monatiger Klinikaufenthalt (inkl.14 Wochen Gruppentherapie, die sehr gut war), dann weiter VT, dann einige Monate später 12 Wochen stationäre Therapie (retraumatisieriend leider), weiter VT, dann wieder 5 Wochen stationär (wieder retraum.), dann weiter VT, dann wieder stationär 5 Wochen (retraumat.), dann weiter VT, wobei ich merkte, dass VT mir einfach nichts bringt, so dass ich vor Ablauf der 80 Stunden eine Tiefenpsychologin suchte - und ich landete bei der Analytikerin, bei der ich 4 Jahre fast 300 Stunden war, seither kein Therapiewunsch mehr, auch wenn ich merke, dass ich hier und da nicht ganz fertig bin, aber das kann ich bei Bedarf immer noch mit der Analytikerin besprechen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich denke, das könnte man nur anhand einer Statistik überprüfen, wie viele Leute, die eine ambulante Therapie machten auch stationär waren, weil das Forum nicht ausreichend repräsentativ ist. Ich kenne aber keine. In meinem Umfeld ganz es noch nie viele Personen, die in Therapie waren... wenn sie es waren, dann meist nicht stationär. Eine Freundin brauchte einen Wechsel, weil es schlicht mit der ersten Therapeutin nicht gut passte (kam mit ihr persönlich nicht gut zurecht).
Und vor allem: Stationär ist ja nicht stationär... und teilstationäre Angebote gibt es auch noch. Es gibt den Bereich der Psychosomatik/stationärer Therapie. Die Psychiatrie (auch innerhalb dieser ist das Spektrum groß) und den Rehabereich. Und wahrscheinlich noch mehr. Ich wollte aus eigenem Antrieb heraus einen Teil stationär therapieren (das war für mich eine intensive Therapie, nur in einem anderen Setting. Hat vor und Nachteile. Ich hätte nochmals kommen können, wechselte entgegen dieser Empfehlung dann ins ambulante Setting). Du denke, es gibt nicht DEN Weg. Auch im Bereich amulanter Gesprächstherapien ist das Spektrum groß. Dann gibt es noch Angebote, die nicht primär das Gespräch nutzen. Kassentherapie versus Selbstzahlertherapie (was nochmals mehr Möglichkeiten eröffnet).
Ich nahm aus allem etwas mit. Zahlte auch eine Weile selbst. Mir geht es psychisch gut... viele Schweirigkeiten scheinen Geschichte oder deutlich abgemildert zu sein (gab es jedenfalls nicht mehr. Ich traue dem Braten jedoch noch nicht ganz. ). Mindestens eine andere Geschichte, die man sicherlich bereits früher als Störung diagnostizieren hätte können, bekam ich sogar ganz ohne Therapie weitgehend und seitdem nachhaltig in den Griff. Ich kann somit keine ultimative Empfehlung geben oder sagen: Genau das war's. Zu unterschiedlichen Zeiten war der Stand auch ein anderer. Und alles war auf seine Art intensiv.
Was das Mädel aus dem Video schon an Therapie machte, weiß ich nicht. Wenn man es immer wieder bei Kriseninterventionen belässt (die dann sichlich auch angezeigt sind, wenn jemand auf der Geschlossenen landete), braucht man sich mMn nach nicht wundern, wenn sie immer wieder auftauchen wird, ne.
Und vor allem: Stationär ist ja nicht stationär... und teilstationäre Angebote gibt es auch noch. Es gibt den Bereich der Psychosomatik/stationärer Therapie. Die Psychiatrie (auch innerhalb dieser ist das Spektrum groß) und den Rehabereich. Und wahrscheinlich noch mehr. Ich wollte aus eigenem Antrieb heraus einen Teil stationär therapieren (das war für mich eine intensive Therapie, nur in einem anderen Setting. Hat vor und Nachteile. Ich hätte nochmals kommen können, wechselte entgegen dieser Empfehlung dann ins ambulante Setting). Du denke, es gibt nicht DEN Weg. Auch im Bereich amulanter Gesprächstherapien ist das Spektrum groß. Dann gibt es noch Angebote, die nicht primär das Gespräch nutzen. Kassentherapie versus Selbstzahlertherapie (was nochmals mehr Möglichkeiten eröffnet).
Ich nahm aus allem etwas mit. Zahlte auch eine Weile selbst. Mir geht es psychisch gut... viele Schweirigkeiten scheinen Geschichte oder deutlich abgemildert zu sein (gab es jedenfalls nicht mehr. Ich traue dem Braten jedoch noch nicht ganz. ). Mindestens eine andere Geschichte, die man sicherlich bereits früher als Störung diagnostizieren hätte können, bekam ich sogar ganz ohne Therapie weitgehend und seitdem nachhaltig in den Griff. Ich kann somit keine ultimative Empfehlung geben oder sagen: Genau das war's. Zu unterschiedlichen Zeiten war der Stand auch ein anderer. Und alles war auf seine Art intensiv.
Was das Mädel aus dem Video schon an Therapie machte, weiß ich nicht. Wenn man es immer wieder bei Kriseninterventionen belässt (die dann sichlich auch angezeigt sind, wenn jemand auf der Geschlossenen landete), braucht man sich mMn nach nicht wundern, wenn sie immer wieder auftauchen wird, ne.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 07.09.2020, 06:40, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Was die Frage von Akut- und Krisenaufenthalten angeht: zumindest für mich bedeutet eine vorsichtige ( und damit längere) ambulante Therapie ermöglicht mir halbwegs stabil zu bleiben, meinen Alltag hinzubekommen, weiter zu arbeiten.
So wird die Notwendigkeit von stationären Kriseninterventionen verhindert.
So wird die Notwendigkeit von stationären Kriseninterventionen verhindert.
Klingt sinnvoll, war in meinem Fall aber anders. In der ersten Therapie wurde eine psychosenahe Erkrankung diagnostiziert, in der zweiten begann ich schon mit der Diagnose DIS (erhalten in Reha-Klinik, Grund für den Wechsel), aber durfte darüber nicht sprechen. O-Ton Therapeut: "Warum wollen Sie diese Diagnose unbedingt haben?" Gelegentlich versuchte ich es nochmal, vielleicht dreimal in fünf Jahren. Ansonsten akzeptierte ich, dass es eben nicht sein sollte.
Etwas früher im Bericht, war von mehreren langen Aufenthalten in Kinder- und Jugendspsychiatrien und Kliniken die Rede.stern hat geschrieben: ↑Mo., 07.09.2020, 06:17 Was das Mädel aus dem Video schon an Therapie machte, weiß ich nicht. Wenn man es immer wieder bei Kriseninterventionen belässt (die dann sichlich auch angezeigt sind, wenn jemand auf der Geschlossenen landete), braucht man sich mMn nach nicht wundern, wenn sie immer wieder auftauchen wird, ne.
Sie habe die letzten Jahre mehr überwiegend hospitalisiert verbracht.
After all this time ? Always.
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Hi PhilosophiaPhilosophia hat geschrieben: ↑Mo., 07.09.2020, 05:21 Ich hatte mit 18 ca. 2 Jahre Tfp (fast 100 Stunden, war keine gute therapeut. Beziehung), dann 4 Jahre nichts, dann 1 VT-Stunde, danach 5-monatiger Klinikaufenthalt (inkl.14 Wochen Gruppentherapie, die sehr gut war), dann weiter VT, dann einige Monate später 12 Wochen stationäre Therapie (retraumatisieriend leider), weiter VT, dann wieder 5 Wochen stationär (wieder retraum.), dann weiter VT, dann wieder stationär 5 Wochen (retraumat.), dann weiter VT, wobei ich merkte, dass VT mir einfach nichts bringt, so dass ich vor Ablauf der 80 Stunden eine Tiefenpsychologin suchte - und ich landete bei der Analytikerin, bei der ich 4 Jahre fast 300 Stunden war, seither kein Therapiewunsch mehr, auch wenn ich merke, dass ich hier und da nicht ganz fertig bin, aber das kann ich bei Bedarf immer noch mit der Analytikerin besprechen.
Meinst du, dass du bereits mit 18 mithilfe einer PA „ geheilt“ werden könntest?
Ich verstehe nicht, warum diese Art der Therapie so selten angeboten und noch dazu so schlecht oder kaum im Studium thematisiert wird.
Offensichtlich bewirkt sie wahre Wunder, wenn die Beziehung stimmt.
Mensch, ich hatte echt Glück, dass ich beim ersten Mal in der richtigen Therapieform gelandet bin Nach einer Vorauswahl der Damen).
Zuletzt geändert von Bilderbuch am Mo., 07.09.2020, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
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nein, ich schrieb von Tfp und diese Therapie war nicht gut für mich. Die PA hatte ich erst 10 Jahre später - und ja, die war das Beste für mich - das lag aber auch m.E. an der Passung zwischen der Analytikerin und mir. Und ob ich mit 18 für eine PA zugänglich gewesen wäre - das ist noch mal eine andere Frage
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Lagst du immer auf der Couch?Philosophia hat geschrieben: ↑Mo., 07.09.2020, 07:55 nein, ich schrieb von Tfp und diese Therapie war nicht gut für mich. Die PA hatte ich erst 10 Jahre später - und ja, die war das Beste für mich - das lag aber auch m.E. an der Passung zwischen der Analytikerin und mir. Und ob ich mit 18 für eine PA zugänglich gewesen wäre - das ist noch mal eine andere Frage
Ich finde, meine neuen Lebensumstände und die Familie waren für den Erfolg sehr wichtig. Allein durch die Beziehung hätte ich nicht so viel profitiert.
Zuletzt geändert von Bilderbuch am Mo., 07.09.2020, 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
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nein, nur 3 Jahre, den Rest der Zeit sitzend
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Bei mir auch ungefähr so. Gab es einen Grund dafür?
Bei mir war eine Krise der Grund...
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einen Grund wofür? Ich habe die ersten Monate zum Kennenlernen gesessen, dann immer im Liegen und die Abschiedsphase von einem Jahr im Sitzen - um im Hier und Jetzt auch mal wieder anzukommen.
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