Also erstens sind bei einer Depression auch nicht alle Tage so extrem, wie ich es beschrieben habe. Auch da gibt es Tage, an denen mehr geht und die fast schon normal sind und Tage an denen halt nix geht. Und zweitens hat Depression ganz ganz viele Gesichter. Was ich beschrieben habe, war nur der von mir gefühlte deutliche Unterschied zwischen einem depressiven und einem faulen Zustand. Ich kenne die faulen Tage auch nur zu gut. Und auch das fällt unter das Stichwort "Antriebslosigkeit", wenn man das Gefühl hat, es läuft etwas falsch weil man nicht bewusst einen "Faulenzertag" eingelegt hat, sondern einfach nicht hoch kommt. Aber Antriebslosigkeit alleine ist aber ja noch keine Depression. Die ist ein Symptom der Depression. Aber eben nicht alles. Und es gibt auch Depression ohne Antriebslosigkeit.thundercook hat geschrieben: ↑So., 06.09.2020, 22:38Hmmm, so hätte ich mir das eigentlich auch vorgestellt. Aber wenn irgendwelche Psychologen in irgendwelchen Zeitungsartikeln mal wieder die Welt erklären, liest man dann oft, dass sich "depressive" Menschen oft exzessiv in Sport stürzen würden etc. Wahrscheinlich wird der Begriff einfach zu inflationär gebraucht. Ich denke schon, dass ich theoretisch dazu fähig wäre, Eskapismus in der Betreibung irgend eines Sportes zu betreiben, praktisch umsetzen tue ich das aber nicht.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 06.09.2020, 02:24 Da ist auch mein Körper total schlapp und mir fällt es schon schwer den Arm zu heben um ein Glas Wasser zu trinken (geschweige denn das vorher einzuschenken).
Und wenn Du unter der Antriebslosigkeit leidest, bzw. die dich so runter zieht, dann kann man sich auch so schon Hilfe holen, egal ob es jetzt eine Depression ist oder nicht.