Therapie beenden trotz starker Abhängigkeit

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:13

Ich kann dir nur raten genau diese Therapie genau jetzt weiter zu führen.
Und alles was du hier immer wieder ausbreitest in der Therapie zu besprechen.
Eben nicht weglaufen, nicht ständig neues Drama veranstalten. Stell dich den Dingen!

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:20

Ich verstehe das irgendwie nicht. Hier im forum ratet mir fast jeder die Therapie aufgrund der Verstrickungen zu beenden... Und das so viel schief gelaufen ist. Ich weiß nicht wie sehr das gut klappt mit meinen Freundinnen gar nie mehr zu sprechen. Und ich spreche den Abbruch immer an und meine Sorgen. Dann komm ich eh wieder auf einiges drauf. Hach keine Ahnung.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:22

was hat das denn jetzt mit deinen Freundinnen zu tun?
Du bist doch nicht allen Impulsen derart wild ausgeliefert.
Doch, wenn du dich ran hältst und das wirklich beschliesst dann klappt das auch nicht jede Wendung der Therapie mit den Freundinnen durchzubesprechen und durchzukaufen.

Und man muss sich schon auch einfach mal für eine Therapie entscheiden und die dann machen.
Mit diesem ewigen "auch ich geb auf"... "ach doch nicht" und hin und her vermeidest du doch nur mit aller Macht endlich mal an DIR zu arbeiten.

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:29

Das ich mit dem hin und her vermeide an mir zu arbeiten da geb ich dir recht! Vl ist es auch eine Art Widerstand!
Zwecks den Freundinnen: weils eben ein Vertrauenabruch war vom Therapeuten her und nicht das reden oder nicht reden
Hab halt das vertrauen damals verloren

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Lilien
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:30

Ich denke, am Ende des Tages bist Du diejenige, die mit einem Abbruch bzw. einer Fortführung "leben" muss. Ich finde chrysokoll's Ansatz, sich dem zu stellen, absolut empfehlenswert. Aber ich kenne Dich natürlich nicht persönlich und kann da ja selbst nur sehr "vage Empfehlungen" geben.

Vielleicht gehört dieses ganze "Hin-und-Her" auch zu Deinem Bild mit dazu, dann wäre es doch insbesondere ratsam, da noch einmal den Therapeuten mit ins Boot zu holen, oder? Noch vor ein paar Tagen hattest Du geschrieben, Du seist verwirrt und wüsstest nicht, was Du wolltest. Sicher, dass es jetzt wirklich anders ist?

Aber viel wichtiger noch:

"Ich denke ich bin jetzt auch so weit und stehe kurz vor meinem Problem dass ich öffnen und knacken kann, aber habe große Angst da genau hinzusehen."

Was ist denn derzeit damit?

Und wieso darfst Du mit Deinen Freundinnen nie mehr sprechen? Das bezieht sich doch nur auf die Therapiesituation? Rechtlich verbieten wird es wohl niemand können.

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lisbeth
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:33

Vor noch nicht mal einer Woche war alles wieder in Butter und jetzt willst du alles hinschmeißen?
Marlena hat geschrieben: Sa., 08.08.2020, 20:42 Aber ich bin auch ein Stück weiter gekommen, es hat sich gut lösen lassen und ich bin einfach alles losgeworden und wir haben ganz intensiv über sie Konstellationen gesprochen und es war sehr spannend was er gesagt hat. Ich fühle mich um ein paar Steine leichter und denke dass es jetzt wieder nen neuen Weg gibt.
Marlena, ich bin da voll und ganz bei Chrysokoll. Hör auf, das hier breit zu treten und besprich das IN deiner Therapie und MIT deinem Therapeuten. Du triangulierst hier ganz schön mit Hilfe des Forums und das hilft weder dir noch deiner Therapie. Mein Rat wäre: Bleib hier weg und konzentrier dich auf dich selbst.

(PS Hier wegbleiben, nicht weil du nicht willkommen wärst sondern weil es dich von dir selbst immer wieder wegbringt. Und weil du dir aus dem hier Gesagten die DInge so zurechtbiegst wie du sie grade sehen willst. Mein Eindruck war nicht, dass dir hier "alle" raten die Therapie abzubrechen wegen der Verstrickungen, sondern eben genau dass das der Tenor war: Besprich! Es! Mit! Dem! Therapeuten!
Und wenn ihr zusammen (!!!) zu der Einsicht kommt, dass es dort nicht mehr weiter geht (und ein guter Therapeut sollte dir das sagen wenn er mit seinem Latein völlig am Ende ist), dann überleg auch mit ihm zusammen, wie es weitergehen könnte, was du brauchst und wo du es finden kannst. Anstatt hier wie ein kopfloses Huhn einen Thread nach dem anderen zu eröffnen...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:34

Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 22:29 Das ich mit dem hin und her vermeide an mir zu arbeiten da geb ich dir recht! Vl ist es auch eine Art Widerstand!
Zwecks den Freundinnen: weils eben ein Vertrauenabruch war vom Therapeuten her und nicht das reden oder nicht reden
Hab halt das vertrauen damals verloren
Und genau das solltest du mit deinem Therapeuten besprechen, da gehört es hin und nicht davonlaufen mit einem Therapieabbruch.

Red dich doch nicht raus mit "ich hab das Vertrauen verloren"
DU hast das Oberchaos reingebracht mit deinen Freundinnen, DU schreibst noch vor drei Beiträgen wie wahnsinnig abhängig du bist und jetzt hast du mal wieder das Vertrauen verloren?
Merkst du selber was du da schon wieder anzettelst?

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 12.08.2020, 22:50

Ich habe ja nicht geschrieben dass alles Friede Freude Eierkuchen ist, sondern dass sie Stunden sehr intensiv aber gut war und sich ein neuer Weg öffnet: ein neuer Weg zum neuen Therapeuten? Nicht ein neuer Weg um zu bleiben... Das ist unklar. Ich habe nie geschrieben, dass wir alles so geklärt haben, dass wir wieder ganz normal arbeiten können! Es war wahnsinnig intensiv aber auch schön und ich habe ihm alles einfach alles gessgt! Er war selbst an nem Punkt wo er gemerkt hat, dass das mit den Freundinnen nicht passieren hätte dürfen und dass es nicht meine Schuld ist sondern seine! Er hätte sie ablehnen müssen und merken müssen, dass ich auch Angst ja sage..

Chrysokoll: ja ich fühle much wahnsinnig abhängig habe aber eben auch an Vertrauen verloren....

Lilien: ja ich find den weg dorthin eben nicht ganz.. Vor der Geschichte mit der Coronalüge war ich fest entschlossen in "den Tunnel" zu wollen..
Und ich wills ja auch aber ich frage mich eben ob das nachdem ganzen und in der Konstellation noch möglich ist.
Er hat uns alles verboten über die Therapie zu sprechen.. Aber Freunde reden eben.. Und da mein ich nicht nur mich damit. Aber er hat schon recht, dass man das nicht tun sollte und wir werdens auch nicht machen.. Aber es ist eben komisch jetzt.

Aber ich verstehe irgendwie nicht ganz... Irgendwie habt ihr ja Scho recht, mit dem ich soll bleiben. Aber nach diesen letzten Stunden habe ich mich dagegen entschieden und ganz schnell weg zu wollen. Weil ich mir einfach unsicher bin was ich von ihm noch halten soll und denke dass es zwischen uns steht. Aber hey ist nicht so dass ichs nicht angeredet habe! Er hat eh gesagt ich kann es beenden jetzt

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saffiatou
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Beitrag Do., 13.08.2020, 00:18

Woran erkennst Du, eine Abhängikeit, wie fühlst sich das für Dich an?
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 20:17 Oder mich einfach nicht mehr melden und nicht mehr hingehen? I
Was erwartest Du Dir davon, wenn Du Dich beim Thera einfach nicht mehr meldest, ganz davon abgesehen, was ich davon halte (nichts und eine schlechte Erziehung, feige...) Wenn Du ehrlich (vor Dir selbst reflektierst) möchtest Du, dass er wie der Ritter Dir hinterherreitet und Dich bittet doch zu bleiben? Für mich sind das Spielchen.
DieBeste hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 20:58

Und wo ist die Abhängigkeit, wenn du die Therapie abbrichst? Das macht für mich keinen Sinn.
genau deshalb empfinde ich es als Spielchen, denn wenn die Abhängigkeit so groß ist, wie Du behauptest, dann will man nicht weg, niemals.
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:04 Nein ich will einfach wissen wie ich das am besten machen kann
indem man ehrlich mit dem Therapeuten spricht, ihn in die Überlegungen mit einbezieht und die Entscheidungen
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:04 Und nein, ich erhoffe mir nicht mehr Aufmerksamkeit, ich bekomme schon ziemlich viel dort.
das hört sich für mich anders an.
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:04 Und aber weiß, dass einiges falsch gelaufen ist 😣 das aber nicht wahrhaben will und denke, dass es eben besser ist.

kann es auch sein, dass die Therapie anfängt in die Tiefe zu gehen und Du davor Angst hast?
candle. hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:09 Hingehen, mitteilen, gehen. Ansonsten sehe ich keine Abhängigkeit, sondern das permanente Abwälzen von Eigenverantwortung.
genauso sehe ich es auch! Das hat auch nichts mit guten oder schlechten Therapieverläufen zu tun, ich hatte ein paar miese Therapeuten, aber ich habe immer mitgeteilt, dass ich nicht mehr kommen werde
Lilien hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:17 Wenn Du Dich gar nicht mehr meldest, dann würde er sich vermutlich doch noch eher bei Dir melden wollen
Oft ist das Gegenteil der Fall, die guten Therapeuten rennen dem Patienten nicht hinterher, sondern warten und schließen das Kapitel ab.
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:23 das meine Freundin aufhört ist auch ein Thema!
...und was ist mit den anderen Freunden, die noch da sind bzw bleiben werden?
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 21:25 Mich würde auch interessieren, ob ihr gleich wo anders hin gewechselt habt oder ob ihr eine Pause eingelegt habt
Was bringt Dir das, es zu wissen, es geht doch um Dich und was es für Dich bedeutet eine Weile keine Therapie zu haben und zu suchen und zu vertrauen....
chrysokoll hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 22:34 Red dich doch nicht raus mit "ich hab das Vertrauen verloren"
DU hast das Oberchaos reingebracht mit deinen Freundinnen, DU schreibst noch vor drei Beiträgen wie wahnsinnig abhängig du bist und jetzt hast du mal wieder das Vertrauen verloren?
Merkst du selber was du da schon wieder anzettelst?
ganz genau so.
Marlena hat geschrieben: Mi., 12.08.2020, 22:50 Ich habe ja nicht geschrieben dass alles Friede Freude Eierkuchen ist, sondern dass sie Stunden sehr intensiv aber gut
doch genau das hast Du geschrieben, alles gut und nun? nicht mehr, weil?
never know better than the natives. Kofi Annan

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Joa
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Beitrag Do., 13.08.2020, 04:46

Deinen Posts nach wette ich darauf, dass du deine Spielchen in 40 Jahren immer noch spielen wirst, Marlena.

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Lilien
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Beitrag Do., 13.08.2020, 05:21

@saffiatou

Ich denke, das hat nicht viel mit "gutem" oder "schlechtem" Therapeuten zu tun. Für mich ist es auch kein Nachlaufen, wenn der Therapeutin/die Therapeutin nachhakt, ob denn generell noch Interesse am Fortlaufen der Therapie bestünde, weil der Kontakt plötzlich abgerissen zu sein scheint (so wie in meinem Posting ja eigentlich auch beschrieben ;-) ).

In der Regel lösen sich Menschen ja nicht einfach so in Luft auf und spätestens, wenn es da ggf. sogar ein Ausfallhonorar zu begleichen gilt, was ich in einem solchen Fall mehr als gut nachvollziehen könnte, wird der Therapeut den Kontakt zum Patienten suchen. Ich spreche da jetzt natürlich nicht von täglichen E-Mails und/oder mehreren Anrufen.

Bei mir gab es da auch schon einmal so ein "Missverständnis" und ich wurde wenige Minuten nach Beginn der Sitzung angerufen. Ich konnte mich erklären bzw. konnten wir alles klären, es wurde kulanterweise auch nichts in Rechnung gestellt. Ich habe damals natürlich nicht absichtlich geschwänzt. Auch wollte mein Therapeut wohl einfach wissen, "wo" ich denn abbleibe. Vielleicht jetzt nicht als Privatperson, aber aus therapeutischer Sicht hat ihn das schon interessiert. Das empfand ich als legitim. :-D

Was die Abhängigkeiten betrifft, da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich schon sehr unangenehm anfühlen und teilweise erschreckende Ausmaße annehmen kann, so dass man eigentlich nur noch aus der Therapie flüchten möchte. Und es ist auch gar nicht so leicht, genau das dann in der Therapie anzusprechen. Es macht doch ziemlich verletzlich. Das kann ich persönlich sehr gut nachempfinden.

Allerdings irritieren mich die hier getroffenen Aussagen von Marlena, die sich teilweise stark voneinander unterscheiden bzw. einfach widersprechen und nur wenige Postings/Tage auseinanderliegen, sehr!
Und das lässt natürlich auch irgendwann den Wahrheitsgehalt stark anzweifeln. Sorry, ich meine es nicht böse, aber es ist einfach mein ehrlicher Eindruck...

Ich finde lisbeth's Vorschlag da gar nicht mal so unklug. Ein bisschen Abstand zum Forum, Gedanken ordnen, versuchen noch einmal mit dem Therapeuten in "Kontakt" zu kommen... vielleicht hilft's am Ende eher als zwanzig verschiedene Threads auf einer virtuellen Plattform. Auch, wenn ich finde, dass es hier einige sehr interessante Denkanstöße gibt.

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Arakakadu
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Beitrag Do., 13.08.2020, 06:18

Saffiatou: woran ich eine Abhängigkeit erkenne? Hm indem man nur mehr von Stunde zu Stunde denkt nicht mehr abschalten kann von den Gedanken und permanent nur an die Therapie bzw das gesagte des Therapeuten denkt und nicht genug kriegen kann von den Stunden. Das ist Abhängigkeit von der Psychotherapie. Hat sicher auch was mit Übertragungsliebe zu tun. Und geschiehtstärker, je weniger man in der Kindheit gute Abhängigkeit erfahren hat! So mein Therapeut, der auch der Meinung ist, dass ist abhängig bin, dies aber laut ihm ganz normal ist und es sein darf. Er sagt das vergeht wieder wenn ich "gesättigt" bin. Er bietet mit darum auch an mich jederzeit zu melden (auch wenn er nicht in der Praxis ist f eine Telefonstunde) was meine Abhängigkeit natürlich auch fördert. Aber er machts so und grundsätzlich gibt er mir ein großes Sicherheitsgefühl.

Wenn ich nicht mehr hingehen würde würde er mich anrufen so wie die Stunde begonnen hat und mit mir versuchen das zu klären, außer ich hebe einfach nicht mehr ab. Er hat mir schonmal erklärt dass er nicht so vorgehen will und das nicht geht und ausgesprochen gehört. Ist er deshalb jetzt kein guter Therapeut?
Das hat aber nichts mit Spielchen zu tun, denn er sagt er kann und will mich natürlich nicht aufhören und ich kann jederzeit abbrechen. Aber du warst wie ich lese noch nie in so einer Lage einer Abhängigkeit.
Da will man tatsächlich einfach nur weg, weil es einfach außer anstrengend nur mehr anstrengend ist. Das passiert vor allem in analytischen Therapien am stärksten weils da eben stark um die Beziehung geht. Und nur weil ich abhängig bin, heißt das ja nicht das ich niemals weg will du redest Quatsch.
Freundinnen: was die anderen machen weiß ich nicht, wir reden ja nicht mehr. Es wird die Therapie selbst wenn, kein Thema mehr sein dürfen..
Und nochmal: ich habe überhaupt nie geschrieben dass alles ok ist! Wir haben viel geredet und gelöst aber ich habe nie geschrieben, dass alles gut ist, ich dort bleibe und wieder normal weiter machen kann. So schnell geht das nicht nachdem ganzen. Und wie gesagt dass mit den Freundinnen ist nicht meine schuld sondern eine ethische Sache die jeder Therapeut selbst entscheidet und das ist halt in die Hose gegangen. Unabhängig von dem, wen oder was ich hingeschickt und nicht hingeschickt habe!

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Arakakadu
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Beitrag Do., 13.08.2020, 06:20

Lilien ja genau das meine ich mit der Abhängigkeit. Bei mir ist es gleich und auch mein Therapeut würde gleich handeln.
Hat sich das bei dir gut gelöst?
Ich will auch weg, weil ich Angst habe dass das alles so bestehen bleibt mit der Abhängigkeit und ich dann nicht mehr wegkomme oder gefallen lassen werde. Aber das sind Urängste. Er würde ja niemals beenden auch wenn ich die nächsten 3 Jahre noch dort sitze..

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Hasenmaus123
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Beitrag Do., 13.08.2020, 06:28

Gibt es jemanden, mit dem du das Thema persönlich besprechen kannst, der nicht bei deinem Thera ist? Wenn ich meine starke Abhängigkeit gespürt habe, habe ich oft mit meinem Mann ein gutes Gespräch geführt und die Situation hat sich für mich entschärft. Das mache ich heute noch, wenn es eng wird.
Mein Mann weiß über einiges Bescheid, was ich mit der Thera bespreche, geht aber nicht zu ihr, kennt viel von mir und ist vertrauenswürdig.

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Arakakadu
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Beitrag Do., 13.08.2020, 06:40

Hasenmaus : ja ich rede ab und an mit meinem Freund, er sagt die Therapie lenkt mich vom Alltag ab, bin total ausgewechselt und nicht mehr ich selbst. Seid sich das so entwickelt hat ist es für ihn als Partner extrem anstrengend, weil er meint, dass es so wirkt als wäre ich einfach nur mehr in Gedanken.
Andere Freunde meinen auch, dass das nicht geht und sich sehr ungesund anhört. Ich Red aber halt einfach zu viel. Aber das hat sich so entwickelt. Er selbst meint halt eben nur dass es normal ist. Zwar fühle ich mich dann halbwegs normal aber es verändert sich eben nix. Und wenn dann auch noch ein Vertrauenabruch stattfindet (unabhängig ob das jetzt alles gestimmt hat oder nicht) dann droht es ja zu scheitern und das versetzt mich in so eine Panik dass ich lieber vorher gehen will. Aber da ist man dann wieder bei meinem Kernproblem. Ich denke dass vermutlich eine Verhaltenstherapie wirkich besser wäre mit meiner Problematik.
Mir wurde auch gesagt, wenn man sehr instabil ist muss man erstmal stabilisiert werden um ins Unbewusste abzutauchen, sonst passiert eben genau das was mir passiert. Aber keine Ahnung dann dürften ja viele keine analytische Therapie machen

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