Dauersingle - welche Therapieform/Medikamente
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Warum sollte man denn als Single, auch als lebenslanger Single, kein erfülltes Leben haben können?
Hängt Erfüllung nur von einem Partner ab?
Und manchen Menschen reicht es halt nicht jemand zu finden der wenigstens etwas passt, die haben zu recht andere Vorstellungen.
Hängt Erfüllung nur von einem Partner ab?
Und manchen Menschen reicht es halt nicht jemand zu finden der wenigstens etwas passt, die haben zu recht andere Vorstellungen.
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Das ist aber eine sehr gewagte These. Woher nimmst Du denn diese Weisheit, bzw wer bestimmt denn wann ein Leben "erfüllt" ist?
@chrysokoll
Na wenn Liebe für dich kein wichtiges Element in deinem Leben darstellt...
Und was das Zweite angeht: Ansprüche darfst du immer stellen aber dann wunder dich nicht wenn du diese ggf. um die Ohren geschmissen bekommst. *gg*
Na wenn Liebe für dich kein wichtiges Element in deinem Leben darstellt...
Und was das Zweite angeht: Ansprüche darfst du immer stellen aber dann wunder dich nicht wenn du diese ggf. um die Ohren geschmissen bekommst. *gg*
Man mag es kaum glauben aber die meisten Singles (zumindest jene die nicht in jahre- oder jahrzehntelangen Beziehungen versauert sind) sind tatsächlich auf der Suche nach einem Partner. Denen genügt das wohl nicht von anderen zu lesen, dass man ohne Beziehung genauso erfüllt leben kann wie ohne.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 16.08.2020, 20:31 Das ist aber eine sehr gewagte These. Woher nimmst Du denn diese Weisheit, bzw wer bestimmt denn wann ein Leben "erfüllt" ist?
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Mie, von Liebe hast du nix geschrieben. Außerdem gibts die auch ohne Partner. Ohne Partner heißt ja nicht gleich Vereinsamung.
Und zum zweiten, du musst ja keine Ansprüche stellen, kannst ja jeden daher gelaufenen nehmen, Hauptsache nicht allein oder wie?
Und zum zweiten, du musst ja keine Ansprüche stellen, kannst ja jeden daher gelaufenen nehmen, Hauptsache nicht allein oder wie?
[wegzudenken, mehr nicht]
Offengesagt hab ich im Augenblick gar keine Lust auf deinen Beitrag zu antworten da es dir scheinbar ausschließlich darum geht alles misszuverstehen ohne zu überlegen wie etwas gemeint sein könnte. Wenn es dir wirklich lediglich um das geht dann tu ich jetzt wohl besser damit meinen Abend für mich zufriedenstellender zu verbringen als in diesem Forum. Zum Glück bin ich kreativ bei so etwas.Sehr hat geschrieben: ↑So., 16.08.2020, 20:37 Mie, von Liebe hast du nix geschrieben. Außerdem gibts die auch ohne Partner. Ohne Partner heißt ja nicht gleich Vereinsamung.
Und zum zweiten, du musst ja keine Ansprüche stellen, kannst ja jeden daher gelaufenen nehmen, Hauptsache nicht allein oder wie?
Naja, ich zwinge dich nicht, mir zu antworten, was du ja soeben dennoch getan hast. Sehr kreativ, gute Nacht.
[wegzudenken, mehr nicht]
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Auch hier möchte ich ein Fragezeichen hinter "die meisten" stellen. Ich lebe schon mein ganzes Leben alleine und bin nicht verzweifelt auf der Suche nach einem Partner. Und ich kenne noch mehr Menschen, die so leben und denen ich nicht unterstelle, dass ihr Leben deswegen nicht erfüllt ist. Es gibt viele unterschiedliche Lebensentwürfe und jeder kann erfüllt oder nicht erfüllt sein. Verallgemeinerungen sind diesbezüglich echt nicht angebracht, denn es kann schon sehr verletzend sein, zu lesen, dass man ja per Definition kein erfülltes Leben führen kann, nur weil jemand anderes den eigenen Lebensentwurf nicht verstehen kann. Ich zB sehe keine Erfüllung darin nur Hausfrau und Mutter zu sein. Es liegt mir aber fern das zu verurteilen.Mie hat geschrieben: ↑So., 16.08.2020, 20:36Man mag es kaum glauben aber die meisten Singles (zumindest jene die nicht in jahre- oder jahrzehntelangen Beziehungen versauert sind) sind tatsächlich auf der Suche nach einem Partner. Denen genügt das wohl nicht von anderen zu lesen, dass man ohne Beziehung genauso erfüllt leben kann wie ohne.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 16.08.2020, 20:31 Das ist aber eine sehr gewagte These. Woher nimmst Du denn diese Weisheit, bzw wer bestimmt denn wann ein Leben "erfüllt" ist?
@mie
und wie stehts mit Geistlichen?
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Eben, es gibt - zum Glück ! - sehr viele unterschiedliche Lebensentwürfe und Faktoren.
Und es gibt viel zwischen "in Beziehung" und "total vereinsamt"
Es gibt genug Menschen die sich Nähe anders holen, aus der Familie, aus engen Freundschaften, aus Beziehungsformen die anders definiert sind.
Auch Bedürfnisse nach Sexualität und nach Zärtlichkeit lassen sich sehr wohl anders als in einer festen Beziehung ausleben
Und daneben gibt es reichlich Beziehungen in denen nun keine Nähe oder gar Liebe (mehr) herrscht.
Und es gibt viel zwischen "in Beziehung" und "total vereinsamt"
Es gibt genug Menschen die sich Nähe anders holen, aus der Familie, aus engen Freundschaften, aus Beziehungsformen die anders definiert sind.
Auch Bedürfnisse nach Sexualität und nach Zärtlichkeit lassen sich sehr wohl anders als in einer festen Beziehung ausleben
Und daneben gibt es reichlich Beziehungen in denen nun keine Nähe oder gar Liebe (mehr) herrscht.
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Hm, Carma, deine Situation bleibt für mich anhand dessen, was du bisher geschrieben hast, nebulös. Möchtest du denn überhaupt eine Beziehung oder geht es mehr darum, dass du meinst man/frau müsse eine vorweisen können? Kannst du dich nicht verlieben? Hast du Schwierigkeiten in Kontakt zu kommen? Machst du einen Rückzieher, wenn jemand an dir interessiert ist? Interessierst du dich für andere Menschen? Fragen über Fragen ...
Also ich kann die Verzweiflung der Thread-Erstellerin insofern sehr gut nachvollziehen, da es mir früher ähnlich erging (wie schon oben im Thread erwähnt).
Das Problem ist, dass viele Menschen naturgemäß dazu neigen (nicht nur bei Beziehungen), bestimmte "Werte" und Erfahrungen im Leben umso mehr (in etwas verklärter Art und Weise) zu idealisieren, je weniger Erfahrung sie darin haben, was ja irgendwie auch verständlich ist. Denn wenn man all die zuweilen schmerzlichen und neutralen Aspekte überhaupt nicht kennt bzw. erlebt hat, die eben auch zu einer Beziehung gehören, dann fällt es auch leichter, in einer leicht naiven und übermäßig romantischen Vorstellung darüber zu leben..
Und bei mir war es nach gewissen Erfahrungen (selbst wenn diese jeweils sehr kurz waren) recht schnell so, dass sich die starke Idealisierung in relativ kurzer Zeit gelegt hat bzw. einer gewissen nüchternen, pragmatischen Haltung gewichen ist. Mittlerweile lebe ich seit vielen Jahren ohne jeglichen näheren Kontakt mit Frauen.. ich erlebe zwar weiterhin Phasen von Sehnsucht und Einsamkeit, aber der Leidensdruck von früher ist definitiv vorüber...
Also es ist m.E. zumindest wichtig, dass man früher oder später überhaupt irgendwelche Beziehungserfahrungen macht, um das Wesen dieser sozialen Bindung überhaupt mal für sich persönlich einordnen, bewerten und spüren zu lernen. Ob man dann später ein erfülltes Leben mit oder ohne (partnerschaftliche) Beziehung führt, ist dann genauso individuell wie Menschen an sich eben sind...
Das Problem ist, dass viele Menschen naturgemäß dazu neigen (nicht nur bei Beziehungen), bestimmte "Werte" und Erfahrungen im Leben umso mehr (in etwas verklärter Art und Weise) zu idealisieren, je weniger Erfahrung sie darin haben, was ja irgendwie auch verständlich ist. Denn wenn man all die zuweilen schmerzlichen und neutralen Aspekte überhaupt nicht kennt bzw. erlebt hat, die eben auch zu einer Beziehung gehören, dann fällt es auch leichter, in einer leicht naiven und übermäßig romantischen Vorstellung darüber zu leben..
Und bei mir war es nach gewissen Erfahrungen (selbst wenn diese jeweils sehr kurz waren) recht schnell so, dass sich die starke Idealisierung in relativ kurzer Zeit gelegt hat bzw. einer gewissen nüchternen, pragmatischen Haltung gewichen ist. Mittlerweile lebe ich seit vielen Jahren ohne jeglichen näheren Kontakt mit Frauen.. ich erlebe zwar weiterhin Phasen von Sehnsucht und Einsamkeit, aber der Leidensdruck von früher ist definitiv vorüber...
Also es ist m.E. zumindest wichtig, dass man früher oder später überhaupt irgendwelche Beziehungserfahrungen macht, um das Wesen dieser sozialen Bindung überhaupt mal für sich persönlich einordnen, bewerten und spüren zu lernen. Ob man dann später ein erfülltes Leben mit oder ohne (partnerschaftliche) Beziehung führt, ist dann genauso individuell wie Menschen an sich eben sind...
Sorry, falls ich irgendwas überlesen habe.
Wie läuft das denn so bei dir? Lernst du nie einen Mann kennen, der dir sympathisch ist? Oder hast du ab und zu Dates und die Männer melden sich dann nicht mehr?
Whale
Wie läuft das denn so bei dir? Lernst du nie einen Mann kennen, der dir sympathisch ist? Oder hast du ab und zu Dates und die Männer melden sich dann nicht mehr?
Whale
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Komischerweise kommen solche "cleveren" Weisheiten meist von Menschen, die sich in Partnerschaften befinden oder zumindest schon genügend hatten im Leben. Es gibt kaum Menschen, die als lebenslanger "Single" glücklich werden. Ausserdem setzt das voraus, dass es freiwillig geschieht. Es gibt aber auch Menschen, die finden nie jemand, weil sie zu komisch sind, oder zu ugly oder beides - nicht jeder entscheidet sich freiwillig dafür.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 16.08.2020, 20:25 Warum sollte man denn als Single, auch als lebenslanger Single, kein erfülltes Leben haben können?
Zudem sind die Unterschiede, was die Geschlechter angeht, enorm. Während bei Frauen dauerhaftes Singletum eigentlich immer psychische Gründe hat, stehen Männer hier vor zahlreichen weiteren Schwierigkeiten. Immerhin muss man als Mann nicht nur bereit sein, sich auf jemand einzulassen, man muss anziehend auf das andere Geschlecht wirken, es wird vorausgesetzt, dass man den aktiv die Initiative ergreift und man muss darüber hinaus "etwas zu bieten" haben. Das kann mitunter viel Arbeit bedeuten - nicht selten extrem viel Arbeit. Und am Ende entscheidet über Glück und Unglück in der Liebe doch die Physiognomie, sodass nicht garantiert ist, dass die ganze Arbeit am Selbst auch Früchte tragen wird. Daneben erfordert es nicht nur Arbeit an sich selbst, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit dem anderen Geschlecht und dessen Begehren. Das kann nicht nur extrem frustrierend sein, es ist auch alles andere als leicht zu enscheiden, wem man hier glauen schenken kann, immerhin überwiegen hier falsche Propheten und die unterschiedlichen Philosophien unterscheiden sich grundlegend. Und zu guter letzt, muss man für sich selbst entscheiden, ob es es einem Wert ist, etwas darzustellen, was man nicht ist, nur um nicht alleine zu bleiben.
Was hast du denn für eine Vorstellung, wie dir Medikamente helfen könnten gegen das Single sein?
Medikamente können ja ( im günstigsten Fall) unangenehme seelische Zustände lindern, Angst oder Depression zum Beispiel.
Der erste Ansatz wäre doch dann: was ist für mich so unaushaltbar, dass ich deshalb nicht für Partnerschaft oder Flirten offen bin?
Die meisten Psychomedis engen das Gefühlsleben ein und verschlechtern tendenziell eher die Fähigkeit sich auf Beziehung einzulassen. Es gibt sicher Ausnahmen, wenn jemand durch sehr schwer ausgeprägte Symptome kaum in der Lage ist, seinen Alltag zu wuppen. Aber beziehungsfähig durch Tabletten...ich bin ehrlich gesagt skeptisch.
Medikamente können ja ( im günstigsten Fall) unangenehme seelische Zustände lindern, Angst oder Depression zum Beispiel.
Der erste Ansatz wäre doch dann: was ist für mich so unaushaltbar, dass ich deshalb nicht für Partnerschaft oder Flirten offen bin?
Die meisten Psychomedis engen das Gefühlsleben ein und verschlechtern tendenziell eher die Fähigkeit sich auf Beziehung einzulassen. Es gibt sicher Ausnahmen, wenn jemand durch sehr schwer ausgeprägte Symptome kaum in der Lage ist, seinen Alltag zu wuppen. Aber beziehungsfähig durch Tabletten...ich bin ehrlich gesagt skeptisch.
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