Masernimpfung und Arztphobie - wie entscheiden
Ja, ernsthaft. In der Schweiz wird auch in Apotheken geimpft.
Weiß man aber als Nicht -Schweizer wahrscheinlich oft nur wenn man fachlich vorgebildet ist.
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Ich denke du solltest die Impfung machen lassen. Jobbedingt wäre es wohl ziemlich verantwortungslos das noch weiter rauszuzögern.
Wenn das nur mit ein bisschen Tavor geht, dann ist es halt so. Ich sehe allerdings keinen konkreten Zusammenhang warum du deshalb auch nachfolgend zwangsläufig Psychopharmaka nehmen musst. Im Idealfall bist du durch das Tavor entspannt genug und die Sache ist nach 2 Sekunden erledigt.
Wenn das nur mit ein bisschen Tavor geht, dann ist es halt so. Ich sehe allerdings keinen konkreten Zusammenhang warum du deshalb auch nachfolgend zwangsläufig Psychopharmaka nehmen musst. Im Idealfall bist du durch das Tavor entspannt genug und die Sache ist nach 2 Sekunden erledigt.
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Also Wundermensch: Ab in die Schweiz und lasse dich dort impfen, wenn es nicht zu beschwerlich ist.
candle
Now I know how the bunny runs!
Genau. Man darf ja wieder einreisen. Go for it.
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ja klar, hier in der Ch ist das normal, ist schliesslich auch Arzt
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Da kann ich heute wenigstens eine Bildungslücke schließen.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Fr., 17.07.2020, 18:34 ja klar, hier in der Ch ist das normal, ist schliesslich auch Arzt
candle
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Wo hab ichs schonmal geschafft?
Bei der ersten Masernimpfung war ich noch nichtmal 2 Jahre. Daran hab ich null Erinnerung.
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Die Therapeutin meint, weil bei mir das schlimmste eben nicht der Vorgang selbst ist, sondern die massive psychosomatische Reaktion, die dann auf solche Sachen folgt.kaja hat geschrieben: ↑Fr., 17.07.2020, 18:01 Ich denke du solltest die Impfung machen lassen. Jobbedingt wäre es wohl ziemlich verantwortungslos das noch weiter rauszuzögern.
Wenn das nur mit ein bisschen Tavor geht, dann ist es halt so. Ich sehe allerdings keinen konkreten Zusammenhang warum du deshalb auch nachfolgend zwangsläufig Psychopharmaka nehmen musst. Im Idealfall bist du durch das Tavor entspannt genug und die Sache ist nach 2 Sekunden erledigt.
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diese massive Reaktion muss doch nicht zwangsläufig folgen.
Vieles davon sind Katastrophengedanken, die erstmal nur in deinem Kopf da sind
Dagegen kann man sehr gut angehen, wenn man will.
Und ja, das ist hart, das ist Arbeit, es geht aber wirklich.
Erster Schritt wäre vielleicht da nicht gleich einen 10-Punkte-Plan vorzubereiten, sondern mit der Therapeutin auszuarbeiten wie du da hin gehst und was du danach machst WENN du psychisch reagiert.
Es geht aber auch darum diese alten Katastrophengedanken auszuschalten, zu merken dass man denen icht hilflos ausgeliefert ist und es anders zu erleben
Vieles davon sind Katastrophengedanken, die erstmal nur in deinem Kopf da sind
Dagegen kann man sehr gut angehen, wenn man will.
Und ja, das ist hart, das ist Arbeit, es geht aber wirklich.
Erster Schritt wäre vielleicht da nicht gleich einen 10-Punkte-Plan vorzubereiten, sondern mit der Therapeutin auszuarbeiten wie du da hin gehst und was du danach machst WENN du psychisch reagiert.
Es geht aber auch darum diese alten Katastrophengedanken auszuschalten, zu merken dass man denen icht hilflos ausgeliefert ist und es anders zu erleben
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Interessant, dass das geht. Nein vor Apothekern hab ich keine Angst. Das Problem ist eher, dass ws eben danach nicht gut ist. Das schlimmste ist nicht die Spritze selbst, sondern die Tage und Wochen danach.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Fr., 17.07.2020, 17:46 Gilt Deine Phobie nur für Ärzte oder gehen Apotheker auch darunter?
Denn eine Impfung kann auch ein Apotheker machen, und er könnte Dir vllt mit dem Hintergrund des Medikamentes noch bessere Aufklärung geben, als ein Arzt
Vielleicht schwer zu erklären. Ich reagiere auf solche Überforderungssituationen nicht nur in dem Moment mit Panik, Dissoziation etc, sondern danach folgen viele Tage mit Schlafstörungen, psychosomatischen Beschwerden (Kopfschmerzen, Übelkeit,...) und emotionaler Instabilität (depressiv verstimmt, reizbar, dünnhäutig ....).
Deshalb haben wir es in der Therapie bisher so gehalten:
1. Stabilisierung bis die oben genannten Störungen weg sind.
2. Konfrontation oder Bearbeitung von Themen der Vergangenheit, so dass die Störungen nur in dem Umfang auftreten, dass ich noch arbeiten kann und am Familienleben teilhaben.
und dann eben wieder bei 1 bis stabil genug für 2 usw.
Dadurch hab ich (auch laut Therapeutin) im vergangenen Jahr sehr viele Fortschritte machen können.
Ich kann deine Situation in etwa nachvollziehen. Ich habe unter anderem auch eine heftige traumatische Geschichte mit Ärzten und Krankenhäusern...
Ander als du habe ich bedingt durch schwere körperliche Erkrankungen nicht die Wahl solcheN Triggersituationen total auszuweichen. Ja, es ist nicht toll, wenn ich mich in so eine Situation begeben muss. Aber es geht vorbei, auch wenn im worst case dann noch ein paar Tage oderWochen folgen, in denen bei mir ganz viel durcheinander gerät, ich werde es überleben.
Ich finde es nicht zielführend, wenn du so etwas völlig meidest.
Mir fehlen auch so Überlegungen, wie du die Situation besser bewältigen kannst. Wie kannst du dich während und nach der Situation reorientieren? Welche Skills könntest du nutzen?
Was tut dir hinterher gut?
Hilft es jemand mitzunehmen? Kannst du am Foögetag eine Sitzung mit deiner Therapeutin wahrnehmen?
Ich bin völlig bei dir, dass Alltagsstabilität wichtig ist aber wenn das Leben dich mit solchen Herausforderungen konfrontiert, solltest du eine Strategie in petto haben, jenseits von: es wird alles sehr dramatisch und schlimm.
Du musst körperlich ziemlich fit gewesen sein, wenn du seit zig Jahren keine Blutabnahme hattest, aber dieser Zustand kann sich ändern, weißt du....
Ander als du habe ich bedingt durch schwere körperliche Erkrankungen nicht die Wahl solcheN Triggersituationen total auszuweichen. Ja, es ist nicht toll, wenn ich mich in so eine Situation begeben muss. Aber es geht vorbei, auch wenn im worst case dann noch ein paar Tage oderWochen folgen, in denen bei mir ganz viel durcheinander gerät, ich werde es überleben.
Ich finde es nicht zielführend, wenn du so etwas völlig meidest.
Mir fehlen auch so Überlegungen, wie du die Situation besser bewältigen kannst. Wie kannst du dich während und nach der Situation reorientieren? Welche Skills könntest du nutzen?
Was tut dir hinterher gut?
Hilft es jemand mitzunehmen? Kannst du am Foögetag eine Sitzung mit deiner Therapeutin wahrnehmen?
Ich bin völlig bei dir, dass Alltagsstabilität wichtig ist aber wenn das Leben dich mit solchen Herausforderungen konfrontiert, solltest du eine Strategie in petto haben, jenseits von: es wird alles sehr dramatisch und schlimm.
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Kurze Rückmeldung.
Hab den Titer bestimmen lassen. Gott sei Dank war dieser hoch genug. Also brauch ich mich zumindest gegen Masern nicht impfen lassen.
Hab den Titer bestimmen lassen. Gott sei Dank war dieser hoch genug. Also brauch ich mich zumindest gegen Masern nicht impfen lassen.
Klasse!
Du hast es geschafft mit der Blutabnahme
Wie geht es dir jetzt?
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Ja ich bezweifle nicht, dass ich es überlebe. Mein Problem ist eher, dass ich es mir nicht leisten kann Tage und Wochen komplett außer Gefecht zu sein. Ich bin Hauptverdiener unserer Familie und arbeite demnach Vollzeit. Zudem haben wir noch 2 Kinder für die der Alltag funktionieren muss.
Wie gesagt ich bin gemeinsam mit meiner Therapeutin an diesem Problem dran. Mitnehmen soll und darf ich niemanden, weil ich dann nicht selbst handeln muss.Sadako hat geschrieben: ↑Mo., 20.07.2020, 19:49 Mir fehlen auch so Überlegungen, wie du die Situation besser bewältigen kannst. Wie kannst du dich während und nach der Situation reorientieren? Welche Skills könntest du nutzen?
Was tut dir hinterher gut?
Hilft es jemand mitzunehmen? Kannst du am Foögetag eine Sitzung mit deiner Therapeutin wahrnehmen?
Vor einem Jahr konnte ich noch nichtmal reingehem in eine Arztpraxis ohne das mein Mann mich halb reingeschoben hat. Mittlerweile kann ich zumindest allein gehen, wenn icg ne Krankschreibung z.B. brauch (davor bin ich eben krank arbeiten gegangen, weils ohne Arzt ja keine Krankschreibung gibt)
Ja diese Strategie fehlt mir noch. Klar hab ich jede Menge Skills etc gelernt für schwierige Situationen. Klappt in vielen Situationen nur bei Ärzten noch nicht wirklich. Und Ärzte sind udn waren ja nicht mein einzigstes Problem.Sadako hat geschrieben: ↑Mo., 20.07.2020, 19:49 Ich bin völlig bei dir, dass Alltagsstabilität wichtig ist aber wenn das Leben dich mit solchen Herausforderungen konfrontiert, solltest du eine Strategie in petto haben, jenseits von: es wird alles sehr dramatisch und schlimm.
Du musst körperlich ziemlich fit gewesen sein, wenn du seit zig Jahren keine Blutabnahme hattest, aber dieser Zustand kann sich ändern, weißt du....
Naja fit ist relativ.
Ich bin ja erst 34. Und wirklich krank bin ich eigentlich nie. Höchstens mal eine Erkältung. Blutabnehmen hatte ich erst 2 in meimem leben. Pro Schwangerschaft eine. Da wurd ich jedesmal von meinem Mann festgehalten und man konnte danach mehrere Wochen nix mit mir anfangen. Nur damals hab ich nicht im Ansätzen geahnt, dass es dafür einen Grund gibt Ich dachte ich würd mich einfach nur dumm dranstellen und müsste mich mal zusammenreißen.
Meine Kinder hab ich im Geburtshaus nur mit Hebamme bekommen. Das ging prima.
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Naja, nicht so berauschend. Ist jetzt 2 Tage her und viel besser ist es leider noch nicht geworden
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