Therapie wurde abgebrochen - wie weiter?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Anna-Luisa
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Beitrag So., 12.07.2020, 15:11

Jenny Doe hat geschrieben: Sa., 11.07.2020, 07:32 Mein Tipp an dich wäre dir einen richtigen Psychotherapeuten zu suchen. Psychiater sind da nicht so dolle gut geeignet.
Volle Zustimmung!

Zu dem Psychiater würde ich auch nicht mehr gehen, da ich es nicht mag, wenn in etwas Esoterisches abgedriftet wird. Körpertherapie und Hypnose würde ich daher klar ablehnen - und einen stationären Klinikaufenthalt auch.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Bouress1989
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Beitrag So., 12.07.2020, 16:50

Jenny Doe hat geschrieben: Sa., 11.07.2020, 07:32
Mein Tipp an dich wäre dir einen richtigen Psychotherapeuten zu suchen.
Denke auch. Allein schon um das Thema Medikamente von der "Gesprächsteherapie" klar zu trennen.

Von der formellen Qualifikation her ist ein psychologischer Psychotherapeut auch besser aufgestellt dafür.

In Deutschland ist das so.

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Mie
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Beitrag Mo., 13.07.2020, 12:53

Mondmann hat geschrieben: So., 12.07.2020, 11:03
Den Satz, wenn man nichts ändert, passiert auch nichts kann ich schon nachvollziehen.
Nach ein paar Monaten?

...
Wenn du eine "Art" Borderlinestörung hast - es ist egal, wie man das nennt; entscheidend ist hier eher, dass es sich um eine frühe Störung handelt, die "tief und fest" sitzt und daher nicht mit ein paar Therapiestunden erreicht werden kann -, dann brauchst du unter Umständen viele Jahre und einen geduldigen Therapeuten, der wartet, bis "alles" hochkommt und bis die Abwehr sich auflöst. Wenn das zu schnell geht, nützt dir das gar nichts, weil an deinem "Panzer" nichts vorbeikommt, was er dir an Interventionen anbietet.
...
In der Psychiatrie meinte eine Fachärztin zu mir (weil mir die Behandlung so lange vorkam): "Störungsbilder die sich über Jahre aufgebaut haben kann man nicht binnen Wochen und Monaten so behandeln, dass es einem wieder "gut" geht. Das dauere etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gesamtzeit."

Nun auch ich weiß nicht ob das immer so ist. Aber 3 Monate gilt wohl eher bei sanften Störungen wo mit ein bisschen Medikamente verschreiben schon viel getan ist :).

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