Im Februar/ März 2019 war sie noch nicht schwanger. Und jetzt bin ich schon bei einer Therapeutin seit Januar und zu einem Mann möchte ich nicht. Es ist schon schwierig überhaupt einen Platz zu bekommen. Ich fand es streng und sie hat ja selbst gesagt, dass sie wie eine Mutter mit erhobenem Zeigefinger sich gesehen hat, dass das ihr bewusst wurde.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 12:53 was deine Therapeutin da zu dir gesagt hat am Ende war aus meiner Sicht alles andere als einfühlsam und sinnvoll.
Auch Therapeuten sind nicht unfehlbar, auch Therapeuten verfolgen ihre ganz eigenen Ziele, bewusst wie unbewusst.
Sie war schwanger, sie hätte dich vermutlich sowieso nicht weiter behandeln können (oder wollen), auch nicht als Selbstzahlerin. Vielleicht wollte sie das für sich (!) in eine Richtung steuern.
Ist jetzt nur meine Vermutung.
Es bringt dir aber nichts da immer wieder um diese Worte und Situationen zu kreisen.
Mir geht es besser wenn ich Entscheidungen treffe, etwas aktiv tue, tun kann.
Gibt es für dich nur diese eine, neue Therapeutin, bei der du ja in einer langen, unabsehbaren Warteschleife bist?
Ist es für dich denkbar dich auch nach anderen Therapeuten umzusehen?
Eine etwas ältere Therapeutin oder ein Mann laufen schon mal nicht Gefahr schwanger zu werden.
Oder du überbrückst für dich z.B. mit einer Selbsthilfegruppe, einer Gruppentherapie oder ähnlichem.
Ich hab mir z.B. mal zwölf Stunden Kunsttherapie "gegönnt". Ja, musste ich selber zahlen, das muss man natürlich können und wollen, aber es war schön, tat mir gut, brachte mir manche Einblicke.
Einmal hab ich auch ein paar Stunden Musiktherapie genommen, das ist nicht so meins, auch das ist ja eine Erkenntnis.
Schwieriger und emotionaler Abschied von der Therapeutin
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GuterGeist2019 hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 08:52 Hallo Liya,
danke für deine Erklärung. Das klingt doch, als hättest du zumindest eine realistische Chance auf einen Therapieplatz im nächsten Jahr. Und auch jetzt noch einige Monate, die du nutzen kannst.
Also ich hatte von Februar 2019- Dezember 2019 Zeit für den Abschied. Und es war eine sehr schwierige Phase für mich und fühlte mich oft sehr ausgeliefert. Ich kann mich erinnern, dass ich nach den Sitzungen auf der Bank ca. zwei Stunden saß.
Ich hätte mir gewünscht, dass meine Therapeutin nicht so streng wäre in der Abschiedsphase, das hatte mich sehr verletzt hat.
Meiner Therapeutin hatte ich auch mal nach einer Sitzung eine Email geschrieben, weil mich ihre Aussage sehr verletzt hatte. Sie wusste das aber schon von Anfang an, dass ich Angst habe, sie zu verlieren. Vielleicht hätten wir diese Gefühle angeschaut, das war auch ein Ziel. Diese Verlustangst anzuschauen.
Liebe Frau P.,
vielen Dank für Ihre Antwort. Sie hatten mir in einer der letzten Sitzungen gesagt, "dass ich nicht auf den Gedanken kommen soll, auf Selbstzahlerbasis zu gehen- nach einer Verlängerung". Ihre Aussage hatte mich verunsichert und sehr betroffen. Ich kann das nicht so genau verstehen und fühle mich sehr zurückgewiesen und wie eine Last. Daher hätte ich die Thematik gestern angesprochen.
Ich weiß nicht, wie sinnvoll das ist und kann mir das nicht zumuten, wie ich das alles gleichzeitig schaffen soll? Also die Ziele und gleichzeitig eine Traumatherapie und dann die Ablösung/ den Abschied aus der Therapie. Das ist mir schon viel. Hinzu kommt, dass ich in Notfällen, somit gar nicht die Möglichkeit habe Unterstützung zu bekommen.
Das macht mir schon große Sorgen und Angst.
Können wir am Montag über all diese Dinge nochmals sprechen?
Liebe Grüße
"Vielleicht war deine Therapeutin der Meinung, dass du ein bisschen zu sehr festhältst? " Ja, ich habe vielleicht zu sehr festgehalten. Sie war eine sehr wichtige Bezugsperson für mich und das hatte mir früher oft gefehlt. Ich hatte sehr große Angst, sie zu verlieren.
Später habe ich eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin kontaktiert , als ich von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte. Und bin ihr via Instagram aufmerksam geworden. Und sie bekam meine Notizen von diesem Telefongespräch. Ich bekam von ihr die Empfehlung eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder Schematherapie zu machen. Da ich wegen dem Abschied und aufgrund ihrer Schwangerschaft so schwierige Gefühle entwickelt habe. Ihre Sicht auf meine Situation änderte sich nachdem sie diese Notizen gelesen hat, weil sie von diesen Übertragungsgefühlen erfahren hat und sie war auch nicht überrascht.
Seit Ende Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und gehe alle zwei- drei Wochen hin, weil sie sehr viele Patienten hat. Und mache derzeit eine Akuttherapie.
Ich zitiere mal deine Zeilen.
"Auch ich mache seit gut drei Jahren eine Verhaltenstherapie, meine Kasse ist zum Glück über das Kontingent hinausgegangen. Meine Angst war genau DAS - Strenge, Kälte und Reserviertheit am Ende, damit ich "besser" gehe. Ich habe Schlimmes in meiner ersten Therapie erlebt (Missbrauch), deshalb ist für mich ein gutes Ende jetzt enorm wichtig.i
Ich hab das angesprochen - dass ich davor Angst habe, so behandelt zu werden. Eine Art "Tritt" zu bekommen, damit ich leichter gehe. Dass ich mir einen warmen Abschied wünsche, den ich mitgestalten darf. Deine Worte berühren mich sehr, denn dieses Gespräch bei mir ist erst ungefähr sechs Wochen her.
Mein Therapeut hat völlig anders reagiert - gar nicht mit Strenge, sondern mit viel Verständnis. Er meinte, wir würden das gemeinsam gestalten. Aber ich soll weiter über diese Ängste und Gefühle sprechen, damit er weiß, wo ich stehe. "
Seit ihr über die 80 Stunden hinausgegangen. Meine Therapeutin hat gesagt, dass sie das nicht macht und das bei allen Patienten so macht. Sie wollte mir nicht mals Termine auf Selbstzahlbasis anbieten. Bei welcher Krankenkasse bist du, wenn ich fragen darf. Ich finde es wirklich sehr mutig , dass du diese Gefühle angesprochen hast. Und das ist eine gute Chance, diese Gefühle zu verarbeiten. Ich hatte durch die Schwangerschaft meiner Therapeutin nicht die Möglichkeit auf ein schleichendes Therapieende. Ich bin jede Woche hingegangen. Zwischendurch schätze ich nur 2 mal alle zwei Wochen.
Ich freue mich, dass dein Therapeut dich behutsam durch diese Phase und Gefühle begleitet. Ein Abschied benötigt auch so viel Sensibilität wie zu Beginn beim Beziehungsaufbau. Immerhin begleiten uns PsychotherapeutInnen uns sehr nah und werden zu wichtigen Bezugspersonen.
GuterGeist2019 hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 08:52 Hallo Liya,
danke für deine Erklärung. Das klingt doch, als hättest du zumindest eine realistische Chance auf einen Therapieplatz im nächsten Jahr. Und auch jetzt noch einige Monate, die du nutzen kannst.
....
Es aktivieren sich auch frühere Beziehungs- und Trennungserfahrungen in der Abschiedsphase und das braucht viel Sensibilität und einen behutsamen geduldigen liebevollen Umgang. Meine Therapeutin war ja immer sehr liebevoll und behutsam mit mir. In der Abschiedsphase habe ich sie auf einmal streng erlebt. Natürlich gab es auch Sitzungen, wo ich mich in der Abschiedsphase verstanden und gesehen gefühlt habe, dann wenn ich meine Gefühle offen angesprochen habe. Wie in dieser Email oben. Dann konnte sie mich verstehen.
Ich habe aber Angst bei meiner aktuellen Therapeutin auch manchmal Gefühle und Themen anzusprechen. Das hatte ich bei meiner vorherigen Therapeutin auch, aber wir haben daran gearbeitet. Es ist für mich schambehaftet über bestimmte Themen und Gefühle zu sprechen. Und Fragen zu stellen z.B. letztes mal hatte ich richtig Angst zu fragen, ob ich einen Therapieplatz bekomme und wann, weil ich das zwei mal gefragt hatte und Angst hatte ihr auf den Keks zu gehen. Dann traute ich mich es anzusprechen. Sie ermutigte mich.
Ich habe mich gegen Ende der Sitzung getraut meine Sorgen anzusprechen. Und meiner Therapeutin erst mal gesagt, dass das ein sehr schwieriges Thema ist. Und dass ich Angst und Sorge habe. Sie fragte nach. Und es fiel mir schwer das anzusprechen. Also, ob ich den Therapieplatz bekomme.
Sie hat das vermutet und sagte: sie haben wahrscheinlich Sorge, ich wäre verärgert, über sie. Ich sagte ja. Ich habe Angst es anzusprechen. Und sie ermutigte mich jedes mal.
Und ein paar mal habe ich hintereinander geantwortet, dass ich es nicht schaffen werde. Und Angst habe. Dann sagte sie, ok heute bin ich anders, also dass sie nicht wartet/ nichts sagt und schweigt.
Ich traute mich zu sagen. Ich habe Angst, dass sie von mir genervt sind und dass ich ihnen auf den Keks gehe.
Meine Therapeutin schaute mich an und sagte , dass nichts davon zutrifft.
Sie hat wirklich sehr emphatisch und entspannt reagiert. Und immer wieder sagte sie :" hauen sie es raus, kommen sie schon.
Ich antwortete, dass ich es nicht kann und sie sagte. Nehmen sie diese Gefühle nicht mit nach Hause./ tragen sie diese Last nicht nach Hause. Sie hat wirklich sehr cool und gleichzeitig sehr einfühlsam reagiert, als ich über meine Befürchtungen gesprochen habe, dass sie genervt sein kann und ich ihr damit auf den Keks gehen werde, weil ich das schon zwei mal gefragt habe. Dann hat sie es vermutet und sagte" bekomme ich den Platz ". Und ich bestätige es ihr, dass das meine Sorge ist. Und dann sagte sie, ob sie wieder die gleiche Erfahrung machen werden. Ich erzählte, dass ich mich etwas schäme. Und dann erzählte sie:
Das darf ich fragen und es ist egal wie oft und das ist auch eine Verhalten, um sich absichern zu wollen.
Ich bin froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin. Davor haben wir über meine Übertragungsgefühle und die Retraumatisierung, die bei meiner ehemaligen Therapeutin entstanden ist gesprochen.
Ich hatte Angst dieses Thema mitzuteilen, weil ich Sorge hatte, dass sie auch so reagieren könnte, wie man es vorher erfahren hat. Angst dann erst recht abgelehnt zu werden, die Psychotherapeutin könnte verärgert/ wütend oder genervt sein / sich deshalb zurückziehen auf Distanz gehen. Oder Thema Gefühle, dass meine Gefühle und Bedürfnisse kindlich sind.
Vielen Dank für deine mitfühlende und ausführliche Antwort.
Liebe Grüße
Liya
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du befindest dich so gesehen seit eineinhalb Jahren therapeutisch in einer unguten Situation.
Deine früherer Therapeutin hat nicht gut reagiert, nicht einfühlsam und sie hat mit Schwangerschaft und Abschied bei dir alte Wunden aufgerissen. Und sie ist da nicht gut damit umgegangen.
Jetzt bist du in einer eindlosen Warteschleife.
Das ist richtig blöd und tut dir so gar nicht gut finde ich !
Die Frage ist aber schon wie lange du das so mitmachen, weiter machen willst.
Es bringt dir nichts ewig an die alte Therapie zu denken und das wieder und wieder durchzuspielen und abzuwägen.
Und ich halte es auch nicht für zielführend da die lange, unendliche Warteschleife in der neuen Therapie hinzunehmen.
Natürlich ist es schwer einen Therapieplatz zu finden. Aber nicht unmöglich.
Und man kann noch andere Dinge zur Überbrückung tun. (auch ganz was anderes, das muss nicht therapeutisch sein)
Aber das ist deine Entscheidung.
MIR geht es besser wenn ich aktiv werde, wenn ich das Gefühl habe eingreifen, entscheiden zu können, nicht ausgeliefert zu sein
Deine früherer Therapeutin hat nicht gut reagiert, nicht einfühlsam und sie hat mit Schwangerschaft und Abschied bei dir alte Wunden aufgerissen. Und sie ist da nicht gut damit umgegangen.
Jetzt bist du in einer eindlosen Warteschleife.
Das ist richtig blöd und tut dir so gar nicht gut finde ich !
Die Frage ist aber schon wie lange du das so mitmachen, weiter machen willst.
Es bringt dir nichts ewig an die alte Therapie zu denken und das wieder und wieder durchzuspielen und abzuwägen.
Und ich halte es auch nicht für zielführend da die lange, unendliche Warteschleife in der neuen Therapie hinzunehmen.
Natürlich ist es schwer einen Therapieplatz zu finden. Aber nicht unmöglich.
Und man kann noch andere Dinge zur Überbrückung tun. (auch ganz was anderes, das muss nicht therapeutisch sein)
Aber das ist deine Entscheidung.
MIR geht es besser wenn ich aktiv werde, wenn ich das Gefühl habe eingreifen, entscheiden zu können, nicht ausgeliefert zu sein
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Genau. Ich habe meine Therapie im Dezember 2019 abgeschlossen und meine Therapeutin fehlt mir sehr. Warum konnte ich mich noch nicht lösen. Das sind 6 Monate im Juni 2020.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 13:12 du befindest dich so gesehen seit eineinhalb Jahren therapeutisch in einer unguten Situation.
Deine früherer Therapeutin hat nicht gut reagiert, nicht einfühlsam und sie hat mit Schwangerschaft und Abschied bei dir alte Wunden aufgerissen. Und sie ist da nicht gut damit umgegangen.
Jetzt bist du in einer eindlosen Warteschleife.
Das ist richtig blöd und tut dir so gar nicht gut finde ich !
Die Frage ist aber schon wie lange du das so mitmachen, weiter machen willst.
Es bringt dir nichts ewig an die alte Therapie zu denken und das wieder und wieder durchzuspielen und abzuwägen.
Und ich halte es auch nicht für zielführend da die lange, unendliche Warteschleife in der neuen Therapie hinzunehmen.
Natürlich ist es schwer einen Therapieplatz zu finden. Aber nicht unmöglich.
Und man kann noch andere Dinge zur Überbrückung tun. (auch ganz was anderes, das muss nicht therapeutisch sein)
Aber das ist deine Entscheidung.
MIR geht es besser wenn ich aktiv werde, wenn ich das Gefühl habe eingreifen, entscheiden zu können, nicht ausgeliefert zu sein
Warum fällt es mir noch schwer bei meiner neuen Therapeutin meine alte Therapeutin loszulassen.
Ich darf auch zu ihr, wenn sie wieder zurückkommt. Findest du es ist sinnvoll, wenn ich so starke Gefühle übertragen habe. Irgendwie stelle ich es mir schwieriger vor, dass dann eine größere Wunde sich dadurch öffnet, weil sie jetzt ihr Kind bekommen hat. Und sie hatte mir in der letzten Sitzung gesagt, dass sie es mir anbietet , aber dass sie mir nach einer erneuten Verhaltenstherapie eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie empfiehlt oder jemanden der sich mit Schematherapie auskennt, weil diese beiden Therapieformen viel mehr mit Beziehungen arbeiten und mit dem inneren Kind.
In deinem Beitrag davor, hattest du eine andere Meinung. Hast du es jetzt besser nachvollziehen können. Ich möchte meine Therapeutin nicht wechseln, weil ich bei ihr seit Januar schon bin.
chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 13:12 du befindest dich so gesehen seit eineinhalb Jahren therapeutisch in einer unguten Situation.
Deine früherer Therapeutin hat nicht gut reagiert, nicht einfühlsam und sie hat mit Schwangerschaft und Abschied bei dir alte Wunden aufgerissen. Und sie ist da nicht gut damit umgegangen.
Jetzt bist du in einer eindlosen Warteschleife.
Das ist richtig blöd und tut dir so gar nicht gut finde ich !
Die Frage ist aber schon wie lange du das so mitmachen, weiter machen willst.
Es bringt dir nichts ewig an die alte Therapie zu denken und das wieder und wieder durchzuspielen und abzuwägen.
Und ich halte es auch nicht für zielführend da die lange, unendliche Warteschleife in der neuen Therapie hinzunehmen.
Natürlich ist es schwer einen Therapieplatz zu finden. Aber nicht unmöglich.
Und man kann noch andere Dinge zur Überbrückung tun. (auch ganz was anderes, das muss nicht therapeutisch sein)
Aber das ist deine Entscheidung.
MIR geht es besser wenn ich aktiv werde, wenn ich das Gefühl habe eingreifen, entscheiden zu können, nicht ausgeliefert zu sein
Meine jetzige Therapeutin hat eigentlich hat eine lange Wartezeit, aber ich benötige auf jeden Fall etwas, was mir Sicherheit gibt daher hat sie mich im Januar 2020 aufgenommen.
Die Äußerung, dass ich keine Therapie machen soll nachdem Therapieende konnte sie aufgrund der traumatischen Erfahrungen nicht nachvollziehen. ( meine Therapeutin hat mir das erst im November empfohlen, nachdem sie die Notizen von dem Telefongespräch gelesen hat.
Man hätte den verletzten Anteil vor dem dem Therapieende stärken müssen.Sie hatte gefragt, warum ich nicht parallel etwas gesucht hatte, als ich wusste die Therapie endet bald. Ich hatte ja nicht gesucht, weil meine Therapeutin mir das nicht empfohlen hatte, damit ich lerne selbstständiger zu sein und an mich selbst zu glauben. Das konnte sie nicht verstehen. Und hat gesagt, dann hätte ich einen Therapieplatz bekommen. Therapeuten empfehlen das meistens, weil sie den inneren erwachsenen Anteil stärken möchten.Obwohl sie auch das innere Kind stärken müssten.Man merkt halt, dass sie Erfahrungen mit traumatischen Erfahrungen hat. Und meine Therapeutin etwas weniger.
Am 17. Dezember hatte ich meine Abschiedsstunde.
Erst mal kam meine Therapeutin mich vom Wartezimmer abholen. Doch ich war so aufgeregt, dass ich gezittert habe. Und sie kam rein und ich sagte:" ich brauche noch Zeit und bin sehr aufgeregt. Meine Therapeutin fragte mich, ob ich etwas brauche und ich antwortete," nein, danke". Und Sie fragte mich, ob sie gleich wieder kommen soll oder mich an der Tür klopfen möchte, wenn ich soweit bin. Ich wollte, dass sie mich wieder abholt.
Als sie dann kam und wir zusammen den Raum betreten haben, sah ich auf dem Sessel einen Teddybär und ein Brief, auf dem stand mein Name, den mir meine Therapeutin geschrieben hat
Und ich sagte:" Frau P.
, was haben sie gemacht, das war wirklich nicht nötig". Sie sagte :" was denn" und es war für mich sehr emotional und das äußerte ich ihr auch, dass es gerade für mich sehr emotional ist. Ich war kurz davor, vor Rührung zu weinen.
Ich war sehr sprachlos und angerührt, als ich das gesehen habe. Und konnte mich vor lauter Aufregung und Rührung nicht hinsetzen.
Ich finde ihre Geste total süß und berührend. Das mit dem Brief macht sie nicht jeden, hat sie gesagt. Sie hat mich sehr intensiv begleitet, drei
Sie hat mich sehr intensiv begleitet, drei Jahre lang. Sie wollte gerne den Teddy für mein inneres Kind symbolisieren. Ich sollte von meiner Therapeutin etwas haben, was greifbar ist und den Teddy hat sie bewusst hell ausgesucht und weich, da sie damit viel mit meinem inneren Kind verbinden kann. Und damit ich eine Erinnerung von ihr haben kann.
Meine Therapeutin war sehr berührt von meinem Abschiedsgeschenk. Und fand die Geschichte und die Bilder sehr schön. Das ist das schönste Geschenk, das sie bisher bekommen hat. Sie war sehr berührt, das habe ich angesehen und sie hat sich sehr über mein Geschenk und meine persönlichen Worte gefreut und sich von Herzen bedankt. Und hatte Tränen in den Augen, als sie das Buch angeschaut und mein Abschiedsbrief gelesen hat. Ich habe meiner Therapeutin ein Buch gebastelt und ca 1,5 an meinem Abschiedsgeschenk jedes Wochenende daran gearbeitet.
Aufgrund dessen habe ich mich entschieden ein Buch zu gestalten, das unsere gemeinsame Arbeit verbindet. Ich glaube das war etwas, das mich unterstützt hatte meine Gefühle auszudrücken und meine Dankbarkeit zu zeigen. Es sollte etwas sein, was sie für sich auch haben kann- eine kleine Erinnerung. Ein Feedback über unsere gemeinsame Arbeit und über sie als Therapeutin, Begleiterin und einfach nur als Mensch.
Ich darf sie sogar kontaktieren und habe die Möglichkeit einen Termin zu bekommen, wenn sie wieder nach ihrer Elternzeit in der Praxis ist, um zu schauen, wie es mir geht. Oder wie sich meine Situation entwickelt hat.
Erst mal kam meine Therapeutin mich vom Wartezimmer abholen. Doch ich war so aufgeregt, dass ich gezittert habe. Und sie kam rein und ich sagte:" ich brauche noch Zeit und bin sehr aufgeregt. Meine Therapeutin fragte mich, ob ich etwas brauche und ich antwortete," nein, danke". Und Sie fragte mich, ob sie gleich wieder kommen soll oder mich an der Tür klopfen möchte, wenn ich soweit bin. Ich wollte, dass sie mich wieder abholt.
Als sie dann kam und wir zusammen den Raum betreten haben, sah ich auf dem Sessel einen Teddybär und ein Brief, auf dem stand mein Name, den mir meine Therapeutin geschrieben hat
Und ich sagte:" Frau P.
, was haben sie gemacht, das war wirklich nicht nötig". Sie sagte :" was denn" und es war für mich sehr emotional und das äußerte ich ihr auch, dass es gerade für mich sehr emotional ist. Ich war kurz davor, vor Rührung zu weinen.
Ich war sehr sprachlos und angerührt, als ich das gesehen habe. Und konnte mich vor lauter Aufregung und Rührung nicht hinsetzen.
Ich finde ihre Geste total süß und berührend. Das mit dem Brief macht sie nicht jeden, hat sie gesagt. Sie hat mich sehr intensiv begleitet, drei
Sie hat mich sehr intensiv begleitet, drei Jahre lang. Sie wollte gerne den Teddy für mein inneres Kind symbolisieren. Ich sollte von meiner Therapeutin etwas haben, was greifbar ist und den Teddy hat sie bewusst hell ausgesucht und weich, da sie damit viel mit meinem inneren Kind verbinden kann. Und damit ich eine Erinnerung von ihr haben kann.
Meine Therapeutin war sehr berührt von meinem Abschiedsgeschenk. Und fand die Geschichte und die Bilder sehr schön. Das ist das schönste Geschenk, das sie bisher bekommen hat. Sie war sehr berührt, das habe ich angesehen und sie hat sich sehr über mein Geschenk und meine persönlichen Worte gefreut und sich von Herzen bedankt. Und hatte Tränen in den Augen, als sie das Buch angeschaut und mein Abschiedsbrief gelesen hat. Ich habe meiner Therapeutin ein Buch gebastelt und ca 1,5 an meinem Abschiedsgeschenk jedes Wochenende daran gearbeitet.
Aufgrund dessen habe ich mich entschieden ein Buch zu gestalten, das unsere gemeinsame Arbeit verbindet. Ich glaube das war etwas, das mich unterstützt hatte meine Gefühle auszudrücken und meine Dankbarkeit zu zeigen. Es sollte etwas sein, was sie für sich auch haben kann- eine kleine Erinnerung. Ein Feedback über unsere gemeinsame Arbeit und über sie als Therapeutin, Begleiterin und einfach nur als Mensch.
Ich darf sie sogar kontaktieren und habe die Möglichkeit einen Termin zu bekommen, wenn sie wieder nach ihrer Elternzeit in der Praxis ist, um zu schauen, wie es mir geht. Oder wie sich meine Situation entwickelt hat.
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Liya, jetzt blicke ich nicht mehr ganz durch.
Du schilderst zum einen wie wenig einfühlsam deine frühere Therapeutin sich in Bezug auf den Abschied verhalten hat, dann welche emotionalen, warmen Abschied sie dir bereitet hat.
Ich sag jetzt nur meinen Eindruck, es kann sein dass ich damit ganz falsch liege und ich möchte dich damit keinesfalls kritisieren:
Aber du schilderst dass du wieder zurück kannst nach ihrer Elternzeit, ich lese raus dass du das auch sooo gerne möchtest und tun wirst.
Da passt es vielleicht ganz gut wenn die neue Therapeutin noch gar nicht richtig anfängt, keinen wirklichen Platz frei hat... du wartest auf die Rückkehr und kannst dann auch ganz klar sagen du hast es ja versucht anderswo, nur leider immer noch keinen wirklichen Platz... ist es das?
Du schilderst zum einen wie wenig einfühlsam deine frühere Therapeutin sich in Bezug auf den Abschied verhalten hat, dann welche emotionalen, warmen Abschied sie dir bereitet hat.
Ich sag jetzt nur meinen Eindruck, es kann sein dass ich damit ganz falsch liege und ich möchte dich damit keinesfalls kritisieren:
Aber du schilderst dass du wieder zurück kannst nach ihrer Elternzeit, ich lese raus dass du das auch sooo gerne möchtest und tun wirst.
Da passt es vielleicht ganz gut wenn die neue Therapeutin noch gar nicht richtig anfängt, keinen wirklichen Platz frei hat... du wartest auf die Rückkehr und kannst dann auch ganz klar sagen du hast es ja versucht anderswo, nur leider immer noch keinen wirklichen Platz... ist es das?
Ich meinte nicht, dass sie keine einfühlsame Therapeutin war, sondern dass mit der "Strenge" am Ende für mein Empfinden wollte sie damit wirklich das Lösen beschleunigen . Und das finde ich nicht- sehr sensibel. Es hatte mich sehr verletzt. Und das hätte sie auf einer anderen Art und Weise mit mir angehen können, diese Loslösung.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 14:53 Liya, jetzt blicke ich nicht mehr ganz durch.
Du schilderst zum einen wie wenig einfühlsam deine frühere Therapeutin sich in Bezug auf den Abschied verhalten hat, dann welche emotionalen, warmen Abschied sie dir bereitet hat.
Ich sag jetzt nur meinen Eindruck, es kann sein dass ich damit ganz falsch liege und ich möchte dich damit keinesfalls kritisieren:
Aber du schilderst dass du wieder zurück kannst nach ihrer Elternzeit, ich lese raus dass du das auch sooo gerne möchtest und tun wirst.
Da passt es vielleicht ganz gut wenn die neue Therapeutin noch gar nicht richtig anfängt, keinen wirklichen Platz frei hat... du wartest auf die Rückkehr und kannst dann auch ganz klar sagen du hast es ja versucht anderswo, nur leider immer noch keinen wirklichen Platz... ist es das?
Und den Abschied hat sie wirklich sehr liebevoll vorbereitet und sich sehr viele Gedanken gemacht.
Ich habe ihr das dann auch zurückgemeldet.
Dass mich ihre Vorbereitungen und ihr Geschenk sehr berührt hat und dass ich sprachlos von Ihren Geschenken Ihre Gedanken zu dem Geschenk und von der Vorbereitung der Abschiedsstunde war, weil Sie sich so viele liebevolle Gedanken gemacht hat. Und dass es nicht einfach in der Ecke liegen bleibt.
Ich war ja etwas verzweifelt, ob wir zu einem guten Ende kommen/ eine schöne Abschiedsstunde haben und sie hatte mir geschrieben:" Es gibt überhaupt keinen Grund,
weswegen du fürchten müsstest, dass wir von meiner Seite aus keinen guten Abschluss finden. Dafür sind wir beide verantwortlich und ich kann dir sagen, dass ich es begrüße, wenn du kommst, damit wir über deine Sorgen sprechen können. "
Also sie bietet es mir ein. Ich weiß es wirklich nicht. Rational weiß ich, dass eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mir besser helfen könnte, weil ich in der kognitiven Verhaltenstherapie nicht so viel Raum für das innere Kind hatte und sie hat mir ja auch eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie empfohlen. Dass ich es tun werde sage ich nicht. Emotional möchte ich es. Einige empfehlen es mir nicht, weil sie den Eindruck haben, dass sie sich mit Traumata nicht so gut auskennt. Und ich habe Angst, dass meine Wunde größer werden könnte, weil sie jetzt Mutter geworden ist und ich ja so starke Gefühle wegen ihrer Schwangerschaft entwickelt und übertragen habe und wir konnten diese Gefühle nicht so gut verarbeiten. Sie hat viel mehr versucht meinen erwachsenen Anteil zu stärken. Einmal habe ich ihr in der Sitzung gesagt, dass ich sehr wütend und traurig bin und sie hat gesagt, die Wut und Trauer die du spürst, dass ist die Wut auf deine Mutter und die Gefühle überträgst du auf mich. Und die Bedürfnisse und Gefühle, die du nicht bekommen hast überträgst du auch auf mich.
Wie siehst du das.
Zuletzt geändert von Liya1997 am So., 31.05.2020, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Liya,
hier mal Antworten auf die Fragen, die ich an mich herauslesen konnte. Kann sein, dass etwas fehlt, es war nun doch eine Menge Text.
Also: Ob du im nächsten Jahr einen festen Therapieplatz bekommst, kann ich nicht sagen - ist schwierig, wenn nicht mal deine Therapeutin es abschätzen kann. Ich könnte es mir aber vorstellen, dass es klappt. Ist ja noch eine Weile hin.
Allerdings bin ich nach dem Lesen der letzten Beiträge gar nicht mehr sicher, ob du das überhaupt möchtest. Denn: Was machst du, wenn du tatsächlich einen festen Platz bekommst und dann erfährst, dass deine alte Therapeutin wieder arbeitet? Denn so endgültig ist der Abschied ja offensichtlich nicht, wenn sie dir die Option gegeben hat, sie zu kontaktieren und sie dir später sogar einen Termin geben würde. Das klang am Anfang noch ganz anders.
Davon würde auch meine Antwort auf die Frage abhängen, ob es zu früh ist, deiner jetzigen Therapeutin deine Notizen zu zeigen. Wenn du insgeheim auf Rückkehr hoffst und dich das im Unterbewusstsein auch blockiert - dann wäre es vielleicht tatsächlich noch zu früh. Deine Gedanken kreisen für mein Empfinden extrem stark um die alte Therapeutin und ich bin nicht sicher, ob es so gut wäre, in alten Notizen zu wühlen. Besser wäre vielleicht, die Details ruhen zu lassen und gemeinsam mit der jetzigen Therapeutin deine Gefühle zu betrachten und zu überlegen, wie du nach vorne denken und gehen kannst.
Wenn du bei der neuen Therapeutin nicht sicher bist, ob das mit dem Platz klappt, dann könntest du ja auch noch bei anderen Therapeutinnen anfragen. Ein Zurück zur früheren Therapeutin fände ich gar nicht mal so gut, denn damit würdest du eher abhängiger als selbständiger werden. Und ich lese ja schon auch heraus, wie schwer das Lösen ist.
Du hast wegen meiner Stunden gefragt: Ja, wir sind über 80 Stunden hinausgegangen. Ein gutes Stück darüber hinaus sogar. Mein Therapeut meinte recht früh, dass das nicht reicht und dass er sich für mehr Stunden einsetzen will. Es gab bisher keine Probleme, darüber bin ich sehr froh. Meine Kasse (Name möchte ich hier nicht nennen) hat ja mitbekommen, was in der Vortherapie passiert ist, ich denke, dass dort klar ist, dass sowas Zeit braucht. Und mein Therapeut ist sehr bereitwillig, was Anträge angeht, weil er findet, dass ich nach soviel Unrecht genug Zeit haben soll.
Allerdings ist mein Therapeut auch sehr darauf bedacht, dass ich zunehmend ohne ihn klarkomme. Obwohl ich ihn von Anfang an kontaktieren durfte und darf, war der Focus auf Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit, Selbständigkeit. Beliebter Satz: "Ich kann Stütze sein, wenn Sie beim Gehen ins Wanken kommen - aber laufen müssen Sie selbst".
Wir haben zwar schon auch mal mit dem inneren Kind gearbeitet, aber eher aus der Gegenwart heraus, mit Blick aufs Jetzige. Wie deine Therapeutin ja auch sagt: "Jetzt sind Sie erwachsen"...
Danke für deine lieben Worte am Ende. Ja, ich bin gut von ihm unterstützt in dieser Phase. Wie es auch von Anfang an der Fall war. Und ich bin froh, dass ich keinen Zeitdruck beim Thema Abschied habe. Versuche, mir da auch selbst keinen zu machen.
Allerdings sehe ich es auch ganz klar so, dass ich irgendwann ohne Therapie sein WILL. Hilfe so lange wie nötig - aber dann am liebsten stark genug sein, um alleine klarzukommen. Ich werde meinen Therapeuten auch vermissen, ganz bestimmt. Dennoch werde ich mich nicht hilflos verabschieden - sondern gestärkt!
Hast du deiner jetzigen Therapeutin gesagt, dass dir die frühere angeboten hat, sie zu kontaktieren? Wenn ja - was sagt sie dazu?
hier mal Antworten auf die Fragen, die ich an mich herauslesen konnte. Kann sein, dass etwas fehlt, es war nun doch eine Menge Text.
Also: Ob du im nächsten Jahr einen festen Therapieplatz bekommst, kann ich nicht sagen - ist schwierig, wenn nicht mal deine Therapeutin es abschätzen kann. Ich könnte es mir aber vorstellen, dass es klappt. Ist ja noch eine Weile hin.
Allerdings bin ich nach dem Lesen der letzten Beiträge gar nicht mehr sicher, ob du das überhaupt möchtest. Denn: Was machst du, wenn du tatsächlich einen festen Platz bekommst und dann erfährst, dass deine alte Therapeutin wieder arbeitet? Denn so endgültig ist der Abschied ja offensichtlich nicht, wenn sie dir die Option gegeben hat, sie zu kontaktieren und sie dir später sogar einen Termin geben würde. Das klang am Anfang noch ganz anders.
Davon würde auch meine Antwort auf die Frage abhängen, ob es zu früh ist, deiner jetzigen Therapeutin deine Notizen zu zeigen. Wenn du insgeheim auf Rückkehr hoffst und dich das im Unterbewusstsein auch blockiert - dann wäre es vielleicht tatsächlich noch zu früh. Deine Gedanken kreisen für mein Empfinden extrem stark um die alte Therapeutin und ich bin nicht sicher, ob es so gut wäre, in alten Notizen zu wühlen. Besser wäre vielleicht, die Details ruhen zu lassen und gemeinsam mit der jetzigen Therapeutin deine Gefühle zu betrachten und zu überlegen, wie du nach vorne denken und gehen kannst.
Wenn du bei der neuen Therapeutin nicht sicher bist, ob das mit dem Platz klappt, dann könntest du ja auch noch bei anderen Therapeutinnen anfragen. Ein Zurück zur früheren Therapeutin fände ich gar nicht mal so gut, denn damit würdest du eher abhängiger als selbständiger werden. Und ich lese ja schon auch heraus, wie schwer das Lösen ist.
Du hast wegen meiner Stunden gefragt: Ja, wir sind über 80 Stunden hinausgegangen. Ein gutes Stück darüber hinaus sogar. Mein Therapeut meinte recht früh, dass das nicht reicht und dass er sich für mehr Stunden einsetzen will. Es gab bisher keine Probleme, darüber bin ich sehr froh. Meine Kasse (Name möchte ich hier nicht nennen) hat ja mitbekommen, was in der Vortherapie passiert ist, ich denke, dass dort klar ist, dass sowas Zeit braucht. Und mein Therapeut ist sehr bereitwillig, was Anträge angeht, weil er findet, dass ich nach soviel Unrecht genug Zeit haben soll.
Allerdings ist mein Therapeut auch sehr darauf bedacht, dass ich zunehmend ohne ihn klarkomme. Obwohl ich ihn von Anfang an kontaktieren durfte und darf, war der Focus auf Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit, Selbständigkeit. Beliebter Satz: "Ich kann Stütze sein, wenn Sie beim Gehen ins Wanken kommen - aber laufen müssen Sie selbst".
Wir haben zwar schon auch mal mit dem inneren Kind gearbeitet, aber eher aus der Gegenwart heraus, mit Blick aufs Jetzige. Wie deine Therapeutin ja auch sagt: "Jetzt sind Sie erwachsen"...
Danke für deine lieben Worte am Ende. Ja, ich bin gut von ihm unterstützt in dieser Phase. Wie es auch von Anfang an der Fall war. Und ich bin froh, dass ich keinen Zeitdruck beim Thema Abschied habe. Versuche, mir da auch selbst keinen zu machen.
Allerdings sehe ich es auch ganz klar so, dass ich irgendwann ohne Therapie sein WILL. Hilfe so lange wie nötig - aber dann am liebsten stark genug sein, um alleine klarzukommen. Ich werde meinen Therapeuten auch vermissen, ganz bestimmt. Dennoch werde ich mich nicht hilflos verabschieden - sondern gestärkt!
Hast du deiner jetzigen Therapeutin gesagt, dass dir die frühere angeboten hat, sie zu kontaktieren? Wenn ja - was sagt sie dazu?
GuterGeist2019 hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 15:34 Hallo Liya,
hier mal Antworten auf die Fragen, die ich an mich herauslesen konnte. Kann sein, dass etwas fehlt, es war nun doch eine Menge Text.
Also: Ob du im nächsten Jahr einen festen Therapieplatz bekommst, kann ich nicht sagen - ist schwierig, wenn nicht mal deine Therapeutin es abschätzen kann. Ich könnte es mir aber vorstellen, dass es klappt. Ist ja noch eine Weile hin.
Allerdings bin ich nach dem Lesen der letzten Beiträge gar nicht mehr sicher, ob du das überhaupt möchtest. Denn: Was machst du, wenn du tatsächlich einen festen Platz bekommst und dann erfährst, dass deine alte Therapeutin wieder arbeitet? Denn so endgültig ist der Abschied ja offensichtlich nicht, wenn sie dir die Option gegeben hat, sie zu kontaktieren und sie dir später sogar einen Termin geben würde. Das klang am Anfang noch ganz anders.
Davon würde auch meine Antwort auf die Frage abhängen, ob es zu früh ist, deiner jetzigen Therapeutin deine Notizen zu zeigen. Wenn du insgeheim auf Rückkehr hoffst und dich das im Unterbewusstsein auch blockiert - dann wäre es vielleicht tatsächlich noch zu früh. Deine Gedanken kreisen für mein Empfinden extrem stark um die alte Therapeutin und ich bin nicht sicher, ob es so gut wäre, in alten Notizen zu wühlen. Besser wäre vielleicht, die Details ruhen zu lassen und gemeinsam mit der jetzigen Therapeutin deine Gefühle zu betrachten und zu überlegen, wie du nach vorne denken und gehen kannst.
Wenn du bei der neuen Therapeutin nicht sicher bist, ob das mit dem Platz klappt, dann könntest du ja auch noch bei anderen Therapeutinnen anfragen. Ein Zurück zur früheren Therapeutin fände ich gar nicht mal so gut, denn damit würdest du eher abhängiger als selbständiger werden. Und ich lese ja schon auch heraus, wie schwer das Lösen ist.
...
Hallo
vielen Dank für deine Antwort. Nach welcher Zeile bist nicht so sicher, ob ich doch zu meiner alten Therapeutin wieder zurück möchte. Ich bin mir wirklich unsicher. Wie kann ich es herausfinden, mehr Klarheit finden. Ich denke eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wird mir viel mehr helfen wegen dem Verfahren bin ich erst mal überzeugt und das Vertrauen, das stärkt sich ja bei meiner jetzigen Therapeutin ja auch mit der Zeit. Und ich finde, dass sie sich mit Traumatherapie besser auskennt. So spüre ich es. Ich denke auch, dass ich von der Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie viel mehr profitieren werde. Ich denke, dieses Gefühl kommt , weil ich mich nicht von meiner Therapeutin lösen konnte und so starke Gefühle übertragen habe.
Was denkst du jetzt zu dem Thema " Strenge" in der Abschiedsphase, weil sie es direkt gesagt hat, als wir über die Abschiedsphase gesprochen haben.
Also gehen die Krankenkassen auch über die 80 Therapiestunden. War das ein Sonderfall. Diese Notizen, die du gelesen hast von dieser Therapeutin, dass ich nicht meine Therapeutin. Ich kontaktiere sie ab und zu telefonisch. Sie hat mich in der Phase begleitet. Ich habe diese Termine selber finanziert. Und sie hatte mich auch gefragt, ob und wie ich mich entschieden habe nicht zu meiner Therapeutin zurückzukehren.
Meine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin hatte mich zu Beginn also im Januar, als ich mein Erstgespräch gefragt, wann meine Therapeutin zurückkommen wird und dass da ja auch eine Vertrauensbasis ist. Sie wollte mich für den Übergang unterstützen, bis sie wieder da ist. Das war ihr Vorschlag.
Ich finde du hast richtig Glück mit deinem Therapeut. Wie toll, dass er dir die Möglichkeit gegeben hat. Meine alte Therapeutin wollte nicht die Möglichkeit geben, darüber hinauszugehen und auf Selbstzahlbasis macht sie auch nicht weiter, wenn's nicht ausreicht, weil sie das bei allen so macht. Meine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin würde das machen.GuterGeist2019 hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 15:34 Hallo Liya,
hier mal Antworten auf die Fragen, die ich an mich herauslesen konnte. Kann sein, dass etwas fehlt, es war nun doch eine Menge Text.
Also: Ob du im nächsten Jahr einen festen Therapieplatz bekommst, kann ich nicht sagen - ist schwierig, wenn nicht mal deine Therapeutin es abschätzen kann. Ich könnte es mir aber vorstellen, dass es klappt. Ist ja noch eine Weile hin.
Allerdings bin ich nach dem Lesen der letzten Beiträge gar nicht mehr sicher, ob du das überhaupt möchtest. Denn: Was machst du, wenn du tatsächlich einen festen Platz bekommst und dann erfährst, dass deine alte Therapeutin wieder arbeitet? Denn so endgültig ist der Abschied ja offensichtlich nicht, wenn sie dir die Option gegeben hat, sie zu kontaktieren und sie dir später sogar einen Termin geben würde. Das klang am Anfang noch ganz anders.
Davon würde auch meine Antwort auf die Frage abhängen, ob es zu früh ist, deiner jetzigen Therapeutin deine Notizen zu zeigen. Wenn du insgeheim auf Rückkehr hoffst und dich das im Unterbewusstsein auch blockiert - dann wäre es vielleicht tatsächlich noch zu früh. Deine Gedanken kreisen für mein Empfinden extrem stark um die alte Therapeutin und ich bin nicht sicher, ob es so gut wäre, in alten Notizen zu wühlen. Besser wäre vielleicht, die Details ruhen zu lassen und gemeinsam mit der jetzigen Therapeutin deine Gefühle zu betrachten und zu überlegen, wie du nach vorne denken und gehen kannst.
Wenn du bei der neuen Therapeutin nicht sicher bist, ob das mit dem Platz klappt, dann könntest du ja auch noch bei anderen Therapeutinnen anfragen. Ein Zurück zur früheren Therapeutin fände ich gar nicht mal so gut, denn damit würdest du eher abhängiger als selbständiger werden. Und ich lese ja schon auch heraus, wie schwer das Lösen ist.
Du hast wegen meiner Stunden gefragt: Ja, wir sind über 80 Stunden hinausgegangen. Ein gutes Stück darüber hinaus sogar. Mein Therapeut meinte recht früh, dass das nicht reicht und dass er sich für mehr Stunden einsetzen will. Es gab bisher keine Probleme, darüber bin ich sehr froh. Meine Kasse (Name möchte ich hier nicht nennen) hat ja mitbekommen, was in der Vortherapie passiert ist, ich denke, dass dort klar ist, dass sowas Zeit braucht. Und mein Therapeut ist sehr bereitwillig, was Anträge angeht, weil er findet, dass ich nach soviel Unrecht genug Zeit haben soll.
Allerdings ist mein Therapeut auch sehr darauf bedacht, dass ich zunehmend ohne ihn klarkomme. Obwohl ich ihn von Anfang an kontaktieren durfte und darf, war der Focus auf Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit, Selbständigkeit. Beliebter Satz: "Ich kann Stütze sein, wenn Sie beim Gehen ins Wanken kommen - aber laufen müssen Sie selbst".
Wir haben zwar schon auch mal mit dem inneren Kind gearbeitet, aber eher aus der Gegenwart heraus, mit Blick aufs Jetzige. Wie deine Therapeutin ja auch sagt: "Jetzt sind Sie erwachsen"...
Danke für deine lieben Worte am Ende. Ja, ich bin gut von ihm unterstützt in dieser Phase. Wie es auch von Anfang an der Fall war. Und ich bin froh, dass ich keinen Zeitdruck beim Thema Abschied habe. Versuche, mir da auch selbst keinen zu machen.
Allerdings sehe ich es auch ganz klar so, dass ich irgendwann ohne Therapie sein WILL. Hilfe so lange wie nötig - aber dann am liebsten stark genug sein, um alleine klarzukommen. Ich werde meinen Therapeuten auch vermissen, ganz bestimmt. Dennoch werde ich mich nicht hilflos verabschieden - sondern gestärkt!
Hast du deiner jetzigen Therapeutin gesagt, dass dir die frühere angeboten hat, sie zu kontaktieren? Wenn ja - was sagt sie dazu?
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Es war keine bestimmte Zeile, aus der ich herausgelesen habe, dass du dir ein Zurück vorstellen kannst. Es ist die Art, wie du in einigen Beiträgen beschrieben und "geschwärmt" hast (Buch, Teddy, Kontaktangebot...) - es kommt einfach sehr deutlich an, dass du sie nicht losgelassen hast. Und da wird es in jeder neuen Therapie schwierig.
Zur Strenge am Ende der Therapie: Wir gesagt, für mich wäre zuviel Druck auch schwierig. Allerdings: Wie reagiert ein Therapeut, wenn der Patient klammert? Also gar nicht mal auf dich bezogen - sondern allgemein? Was, wenn der Therapeut spürt, dass die Abhängigkeit zu groß ist, das Bearbeiten keinen Erfolg bringt - der Therapeut aber dafür sorgen sollte, dass eine Bindung nicht in eine ungute Abhängigkeit abrutscht? Ich kann mir vorstellen, dass es dann entweder klare Worte braucht oder eben auch ein Ende durch das Maximum der Stunden.
Von außen ist es schwer zu beurteilen. Mich selbst würden die Worte deiner Therapeutin auch treffen - weil ich mich sehr um Eigenständigkeit bemühe. Das sieht mein Therapeut und das erkennt er auch an. Allerdings wäre er niemand, der eine Therapie allein aus dem Aspekt weiterführen würde, dass es für den Patienten schwer ist zu gehen. Das ist es wohl fast für jeden. Aber wenn er überzeugt ist, dass es einen guten Verlauf nimmt und noch Fortschritte erreicht werden können, dann setzt er sich dafür ein.
Ob das mit den Stunden bei mir ein Sonderfall ist? Weiß nicht. Denke, die Schwere des Ganzen wurde auf jeden Fall anerkannt, aber ich hab es auch woanders schon vereinzelt gehört, dass eine Verlängerung über das Maximum hinaus klappen kann. Kommt hat auch auf den Gutachter und den Einsatz des Therapeuten an.
Zur Strenge am Ende der Therapie: Wir gesagt, für mich wäre zuviel Druck auch schwierig. Allerdings: Wie reagiert ein Therapeut, wenn der Patient klammert? Also gar nicht mal auf dich bezogen - sondern allgemein? Was, wenn der Therapeut spürt, dass die Abhängigkeit zu groß ist, das Bearbeiten keinen Erfolg bringt - der Therapeut aber dafür sorgen sollte, dass eine Bindung nicht in eine ungute Abhängigkeit abrutscht? Ich kann mir vorstellen, dass es dann entweder klare Worte braucht oder eben auch ein Ende durch das Maximum der Stunden.
Von außen ist es schwer zu beurteilen. Mich selbst würden die Worte deiner Therapeutin auch treffen - weil ich mich sehr um Eigenständigkeit bemühe. Das sieht mein Therapeut und das erkennt er auch an. Allerdings wäre er niemand, der eine Therapie allein aus dem Aspekt weiterführen würde, dass es für den Patienten schwer ist zu gehen. Das ist es wohl fast für jeden. Aber wenn er überzeugt ist, dass es einen guten Verlauf nimmt und noch Fortschritte erreicht werden können, dann setzt er sich dafür ein.
Ob das mit den Stunden bei mir ein Sonderfall ist? Weiß nicht. Denke, die Schwere des Ganzen wurde auf jeden Fall anerkannt, aber ich hab es auch woanders schon vereinzelt gehört, dass eine Verlängerung über das Maximum hinaus klappen kann. Kommt hat auch auf den Gutachter und den Einsatz des Therapeuten an.
GuterGeist2019 hat geschrieben: ↑So., 31.05.2020, 16:34 Es war keine bestimmte Zeile, aus der ich herausgelesen habe, dass du dir ein Zurück vorstellen kannst. Es ist die Art, wie du in einigen Beiträgen beschrieben und "geschwärmt" hast (Buch, Teddy, Kontaktangebot...) - es kommt einfach sehr deutlich an, dass du sie nicht losgelassen hast. Und da wird es in jeder neuen Therapie schwierig.
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Ja, ich habe sie nicht losgelassen, da stimme ich dir zu. Und das ist ja momentan meine Schwierigkeit. Ich finde auch, dass da eine zu große emotionale Abhängigkeit entstanden ist, wenn ich das so reflektiere und als ich ihr nach der letzten Sitzung und ein paar Tage danach auch etwas dazu geäußert habe. Ich schäme mich jetzt irgendwie, darüber. Vielleicht war man am Ende froh, dass die Therapie mit mir beendet wurde.
Was denkst du, wie ich mehr Klarheit finden kann, ob es Sinn macht zurückzukehren. Ich fand ihre Vorbereitung sehr liebevoll und ich wollte ihr auch ein Abschiedsgeschenk machen. Das hat sich für beide Seiten ja gut angefühlt.
Sie hat mir ja trotzdem angeboten zurückzukommen. Ich weiß es nicht. Ich bin irgendwie unsicher, emotional ist ein Anteil der zurück möchte. Rationlal denke ich, dass es nicht so gut wäre, weil ich so starke Gefühle entwickelt habe. In Bezug auf ihre Schwangerschaft.
Also sie bietet es mir ein. Ich weiß es wirklich nicht. Rational weiß ich, dass eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mir besser helfen könnte, weil ich in der kognitiven Verhaltenstherapie nicht so viel Raum für das innere Kind hatte und sie hat mir ja auch eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie empfohlen. Dass ich es tun werde sage ich nicht. Emotional möchte ich es. Einige empfehlen es mir nicht, weil sie den Eindruck haben, dass sie sich mit Traumata nicht so gut auskennt. Und ich habe Angst, dass meine Wunde größer werden könnte, weil sie jetzt Mutter geworden ist und ich ja so starke Gefühle wegen ihrer Schwangerschaft entwickelt und übertragen habe und wir konnten diese Gefühle nicht so gut verarbeiten. Sie hat viel mehr versucht meinen erwachsenen Anteil zu stärken. Einmal habe ich ihr in der Sitzung gesagt, dass ich sehr wütend und traurig bin und sie hat gesagt, die Wut und Trauer die du spürst, dass ist die Wut auf deine Mutter und die Gefühle überträgst du auf mich. Und die Bedürfnisse und Gefühle, die du nicht bekommen hast überträgst du auch auf mich.
Was denkst du jetzt dazu.?
Das sind meine Ziele bei meiner jetzigen Therapeutin.
Meine Therapieziele:
Was brauche ich, was ist mir wichtig?
[ ] Kummer verarbeiten : einmal, was ich nicht bekommen habe, was ich stattdessen erfahren habe und dann der Abschied und die Schwangerschaft meiner Therapeutin. Das sind Dinge, die so viele starke belastende Gefühle auslösen, weil ich mich ausgeliefert, traurig, wütend fühle und da eine Art Sehnsucht ist.
[ ] Ihnen ist ja bestimmt aufgefallen, dass ich in bestimmten Situationen und bei bestimmten Themen sage, ich schäme mich, Angst habe etwas mitzuteilen, blockiert bin und mich einfach nicht traue, weil ich Angst habe, dass ich dann erst Recht abgelehnt werde, sie von mir genervt sind oder ich Ihnen auf den Keks gehe. Da möchte ich auch gerne ein Ziel formulieren. Können wir das zusammen machen. Können Sie mich dabei unterstützen. Das ist nämlich auch wichtig, um mich zu öffnen und hier einlassen zu können. Positive Erfahrungen zu machen. Diese Schwierigkeit habe ich auch mit anderen z.B. mit der Familie bei der ich momentan als Babysitterin arbeite, bei der Arbeit. Es wäre mir wichtig, hier frei und offen sprechen zu können, ohne dass die Angst mich abhält.
[ ] Das Erlangen von innerer Sicherheit/Kontrolle über meine ungewollt auftretenden Erinnerungen zu erlangen,mich zu beruhigen und zu regulieren z.B. bei Wutausbrüche und Traurigkeit. Mithilfe von Stabilisierungstechniken "innere Kindarbeit" oder Übung " innerer sicherer Ort.
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Ich denke, wenn du es so siehst, dass eine ZU große emotionale Abhängigkeit entstanden ist, dann beantwortest du dir die Frage im letzten Absatz doch schon selbst...
Für mich würde es ganz klar mehr Sinn machen, du würdest das alles in einer neuen Therapie bearbeiten. Wie schon geschrieben aber nicht die alten Details, sondern warum du nicht loslassen kannst. Und wie du da hinkommst, ins Weitergehen... Und auch, wie du mit der Zeit in dir selbst finden kannst, was du suchst und brauchst. Denn du bist erwachsen und in einer Therapie kannst du zwar vieles "aufholen" und gute Erfahrungen sammeln. Aber du kannst eben nicht mehr auf Dauer wie ein kleines Kind umsorgt werden, auch nicht von einer Therapeutin.
Das mit dem Geschenk finde ich weniger problematisch. Was ich allerdings mehr als grenzwertig finde (nach deiner Beschreibung): Erst ist sie hart und verlängert nicht mehr, auch noch mit dem Satz, dass du nicht dein Leben lang Therapie machen kannst - dann aber bietet sie Kontakt und Termine an? Finde ich nicht gerade förderlich dafür, dass der Patient sich abnabelt.
Für mich würde es ganz klar mehr Sinn machen, du würdest das alles in einer neuen Therapie bearbeiten. Wie schon geschrieben aber nicht die alten Details, sondern warum du nicht loslassen kannst. Und wie du da hinkommst, ins Weitergehen... Und auch, wie du mit der Zeit in dir selbst finden kannst, was du suchst und brauchst. Denn du bist erwachsen und in einer Therapie kannst du zwar vieles "aufholen" und gute Erfahrungen sammeln. Aber du kannst eben nicht mehr auf Dauer wie ein kleines Kind umsorgt werden, auch nicht von einer Therapeutin.
Das mit dem Geschenk finde ich weniger problematisch. Was ich allerdings mehr als grenzwertig finde (nach deiner Beschreibung): Erst ist sie hart und verlängert nicht mehr, auch noch mit dem Satz, dass du nicht dein Leben lang Therapie machen kannst - dann aber bietet sie Kontakt und Termine an? Finde ich nicht gerade förderlich dafür, dass der Patient sich abnabelt.
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