psychische Gewalt durch den Partner
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ich halte das auch keinesfalls für normal und auch das weiter oben beschriebene ist ganz sicher nicht der heute übliche Umgang in Beziehungen
Es war schon immer eine Ausrede von gewalttägigen Menschen "die hat mich ja provoziert" (oder der)
Nein, niemand muss sich sowas antun oder gefallen lassen
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Ich kenne die Täterseite von mir selbst. Bin aber so mitfühlend und gewissenhaft, dass ich von mir aus keine Beziehung eingehe, um dem potenziellen Partner nicht zu schaden. Verstehe nicht, warum andere das nicht einsehen.
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Wenn du weißt wie du bist, wieso arbeitest du nicht daran damit du mal eine b haben kannst?
LG Lonleymouse
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diesoderdas: Noch etwas differenzierter. ich meine das so: wenn man es schon geschafft hat, eine Dauerbeziehung aufrechtzuerhalten, dann liegt das am seelischen Gleichklang, also sozusagen der "gleichen Wellenlänge". Und das ist stärker als jede soziale Verhaltensweise. Wenn man sich schon seelisch verbunden fühlt, dann hat man gefälligst auch die unterschiedlichen Reaktionen eines Partners zu respektieren, denn diese resultieren aus vollkommen unterschiedlichen Lebenserfahrungen von vorher. Wenn man diese kombiniert, ist man zusammen stärker, trennt man sich, ist man alleine wieder schwächer. Man muss also lernen, gewisse Unarten des Partners hinzunehmen, weil man sich ihm(r) auf der höheren (seelischen) Ebene verbunden fühlt, während es auf der niederen (Verhaltens-)ebene mal Differenzen gibt. Aber das ist so unwichtig, dass man dafür nicht eine stabile Beziehung opfern sollte. Das meint ich mit "arrangieren", also Kompromissbereitschaft.diesoderdas hat geschrieben: ↑Sa., 28.11.2020, 20:19 @trinitron:
Das ist schade, dass du so abartige Beziehungen als normal bezeichnest.
Ich finde das alles andere als normal. Und behaupte auch, dass das nicht normal IST.
Und hat mit hypersensibel gar nichts zu tun.
Wie immer, ohne Anspruch auf Vollständigkeit,
Gruß tr
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Was für ein Unsinn! wenn Gewalt in einer Beziehung vorherrscht, dann ist da keine stabilde Beziehung! Wenn der Partner sich unterdrückt fühlt, Angst hat, ist da kein seelisches Geleichgewicht und man sollte keinesfalls Unarten des Partners hinnhemen, nur damit die Beziehung nicht gestört wird, denn sie ist durch so ein Handeln bereits gestört. Wenn eine Partnerschaft trotz Gewalt andauert, dann hat das nichts mit Gleichgewicht und Hingabe und einer guten Beziehung zu tun, sondern ist ein Zeichen, dass da schon lange etwas im Argen ist. Es ist ein gutes und gesundes Zeichen sich da zu lösen. Was Du da schreibst, schreiben Täter die ohne Einsicht sind.
never know better than the natives. Kofi Annan
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Da stimme ich gar nicht zu.
Wenn zwei Menschen in so desturktiven Beziehungen bleiben, dann finde ich eher, da haben beide ein Problem.
Der Gewalttätige (egal ob physisch oder psychisch) sowieso. Der andere, der in so einer kranken Beziehung bleibt, aber ebenfalls.
Eine Dauerbeziehung (wenn man es Beziehung nennen will) aufrechzuerhalten, ist nicht unbedingt eine große Kunst.
Kaputte Beziehungen gibt es massenhaft. Menschen bleiben zum Beispiel auch aus Abhängigkeit zusammen. Oder auch weil sie wissen, dass andere Partner bestimmte Macken oder richtige Gewalttaten erst gar nicht hinnehmen würden.
Das finde ich gelinde gesagt eine total grützige Aussage. Da kannst gleich sagen, dass eine Ehefrau es gefälligst ertragen muss, wenn sie vom Mann verprügelt wird (oder auch umgedreht). Da frage ich mich eher, was zum Himmel ist mit dir passiert,dass du zu so merkwürdigen Einstellungen kommst!?
Klingt für mich nach Abhängigkeit.
Falls die Threaderstellerin noch mitliest, kann man nur hoffen, dass sie manches hier geschrieben nicht zu ernst nimmt.
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Auch ich sehe in Beziehungen, in denen es zu wiederholter Gewalt kommt (psychisch, verbal, körperlich) keinen "seelischen Gleichklang", sondern eher eine Steigerung in gegenseitiger Beschädigung.
Und nun wirklich nichts woran jemand festhalten sollte
Das "Unarten" des Partners zu nennen ist eine nicht zulässige Verharmlosung.
Unarten, das sind offene Zahnpastatuben oder Socken in Sandalen oder sowas. Darüber kann, darf, sollte man hinwegsehen.
Aber niemals über Gewalt und Beleidigungen
Und nun wirklich nichts woran jemand festhalten sollte
Das "Unarten" des Partners zu nennen ist eine nicht zulässige Verharmlosung.
Unarten, das sind offene Zahnpastatuben oder Socken in Sandalen oder sowas. Darüber kann, darf, sollte man hinwegsehen.
Aber niemals über Gewalt und Beleidigungen
Das Mittelalter ist vorbei.Wenn man sich schon seelisch verbunden fühlt, dann hat man gefälligst auch die unterschiedlichen Reaktionen eines Partners zu respektieren, denn diese resultieren aus vollkommen unterschiedlichen Lebenserfahrungen von vorher
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Hallo,
die letzten paar Vorschläge sind mir zu einfach. Die TE hat nach Lösungsmöglichkeiten angefragt, und nicht nach Bestätigungsmeinungen, dass sie sich nun trennen soll. Wie man weiter oben herausliest, will sie das doch gar nicht. Sie sucht nach Vorschlägen, wie sie besser damit umgehen soll, und jeder schreit gleich Trennung, Trennung!! Ich glaube nicht, dass ihr damit geholfen ist. Dann bleibt sie nämlich auf diesen Erfahrungen sitzen. Die Ansichten des Partners sind nicht bekannt, ebenso fehlt jeder Hinweis, wie lange das schon so geht. War es schon immer so, oder ist es erst in letzter Zeit so, und wie lange schon?
Gruß tr
Ist deine Sicht. Ich finde Schubsen, jemanden nachäffen etc. sehr verletzend und die Threaderstellerin schreibt explizit von psychischer Gewalt durch den Partner. Also nimmt sie sein Verhalten als solches wahr und es nimmt sie dementsprechend mit. Und dann beendete man nach meinem Dafürhalten eine solche Beziehung ganz schnell. Jeder hat andere Schmerzgrenzen, aber die Threaderstellerin postet hier, hat Leidensdruck und du empfiehlst, dass es weitergehen soll, wie gehabt. Verstehe ich nicht.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
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von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen
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@trinitron:
Dann lies mal genau. Ranjamia hat nirgends explizit nach Lösungsmöglichkeiten gefragt, sondern lediglich ob jemand sowas auch schon erlebt hat.
Außerdem schrieb sie, dass miese Sachen auch schon früher vorkamen.
Dann lies mal genau. Ranjamia hat nirgends explizit nach Lösungsmöglichkeiten gefragt, sondern lediglich ob jemand sowas auch schon erlebt hat.
Außerdem schrieb sie, dass miese Sachen auch schon früher vorkamen.
Außerdem spricht der gute Mann ja anscheinend nicht mit ihr über die Probleme. Wie verquer ist das denn, dass er dazu ein "schönes Erlebnis braucht"!?ranjamia hat geschrieben: ↑Mi., 27.05.2020, 09:46 Manchmal denke ich halt auch ich bin selbst schuld weil ich ihn überfordere weil ich immer alles besprechen und ausdiskutieren will. Aber ich kann doch nicht ignorieren wenn er mich z.B. schubst und dann am nächsten Tag was „Schönes“ machen und wandern gehen. Er sagt immer er brauche ein schönes Erlebnis damit er sich auf ein Problemgespräch einlassen kann aber ich finde das pervers und deshalb mache ich auch schon seit einiger Zeit nichts „Schönes“ mehr mit ihm was ihn dann noch aggressiver werden lässt. Er benutzt auch so abwertende Formulierungen wie „Hör auf mit der Kinderei, Mädchen“.
Davon schreibt sie nichts.
Schätze sie bleibt eher auf den Erfahrungen sitzen, wenn sie nichts ändert. Dann wirds eventuell zum Dauerzustand aus dem sie immer schwieriger raus kommt. So können ihr schöne Beziehungen mit Männern entgehen und die gibt es ja zum Glück auch noch.trinitron hat geschrieben: ↑So., 29.11.2020, 17:19 und jeder schreit gleich Trennung, Trennung!! Ich glaube nicht, dass ihr damit geholfen ist. Dann bleibt sie nämlich auf diesen Erfahrungen sitzen. Die Ansichten des Partners sind nicht bekannt, ebenso fehlt jeder Hinweis, wie lange das schon so geht. War es schon immer so, oder ist es erst in letzter Zeit so, und wie lange schon?
Hallo, Twist. Dann sollen sie sich doch trennen, und wen geht das was an. Ich meine nur, eine neue Beziehung aufzubauen, ist heutzutage viel schwieriger, als früher, dann kann auch alles wieder von vorne losgehen. Es hat auch etwas mit dem Bildungsstand zu tun, und dem erlernten Sozialverhalten aus dem Elternhaus.No Twist hat geschrieben: ↑So., 29.11.2020, 17:31Ist deine Sicht. Ich finde Schubsen, jemanden nachäffen etc. sehr verletzend und die Threaderstellerin schreibt explizit von psychischer Gewalt durch den Partner. Also nimmt sie sein Verhalten als solches wahr und es nimmt sie dementsprechend mit. Und dann beendete man nach meinem Dafürhalten eine solche Beziehung ganz schnell. Jeder hat andere Schmerzgrenzen, aber die Threaderstellerin postet hier, hat Leidensdruck und du empfiehlst, dass es weitergehen soll, wie gehabt. Verstehe ich nicht.
Wenn das zu unterschiedlich und nicht vereinbar ist, dann o.k. Oder man arbeitet daran.
Schubsen, nachäffen und anschreien ist etwas, was man noch früher auf dem Schulhof der Grundschule erlebt hatte, und sogar auch später an weiterführenden Schulen. Aber doch bitte nicht mehr unter Erwachsenen.
Was hier geschildert wird, halte ich nicht für psychische Gewalt, sondern höchstens für Beeinflussung. Ich glaube, es ist gar nicht möglich, psychische Gewalt auszuüben, aber es ist möglich, jemanden psychisch zu zerstören, oder wenigstens einzuschränken. Dafür haben manche Geheimdienste schon längst ausgeklügelte Methoden entwickelt.
In einer Zweierbeziehung kann ich mir solche Methoden gar nicht vorstellen.
Das Nachäffen ist eine davon, die anderen nicht.
Gruß tr
trinitron hat geschrieben: ↑So., 29.11.2020, 22:10 Ich meine nur, eine neue Beziehung aufzubauen, ist heutzutage viel schwieriger, als früher,
[/quote
... und das hälst Du für ein gutes Argument bei einem Partner zu bleiben, auch wenn man sich nicht wohl fühlt, freundklich ausgedrückt?
in wiefern hat das etwas mit dem Bildungstsand zu tun, denkst Du in Häusern von Akademikern wird keine Gewalt ausgeübt? Das ist so unendlich falsch, das hat weder mit Bildungsstand noch mit solzialer Schicht zu tun.
ganz genau, aber das macht der Partner und sie soll sich da Deiner Meinung nach damit arrangieren....
es kommt aber nicht darauf an, wie DU das siehst, sondern wie die TE das empfindet. Auch ständiger Druck ist schädlich.
da schreibst Du recht widersprüchliches, findest Du nicht? Wieso sollte es nicht möglich sein psychisch Gewalt auszuüben? Was ist denn Deiner Meinung nach Mobbing? wenn man jemanden psychisch zerstört hat, wie Du obens chreibst, dann wurde Gewalt ausgeübt, wie soll man diese Person sonst zerstören???
und genau deshalb ist es besser sich zu trennen.... auch wenn das ebenfalls außerhalb Deiner Vorstellung liegt.
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warum sollte es denn bitte heute schwieriger sein als früher eine Beziehung aufzubauen?
Ich seh dafür keinerlei Belege, keinerlei Gründe.
Und ja klar können Dinge sich wiederholen. Das hat dann meist etwas mit einem selber zu tun.
Also wenn man mehrmals in lieblose, gar gewalttätige Beziehungen gerät.
Aber das ist doch dann nur umso mehr ein Grund da genauer hinzuschauen, das zu hinterfragen, sich helfen zu lassen.
Und niemals ein Grund in einer gewalttätigen Beziehung zu verharren.
Schubsen, nachäffen, anschreien etc. kenne ich nicht mal aus der Grundschule.
Selbst zu meiner Zeit und erst recht bei meiner Tochter wurde das thematisiert, nicht geduldet.
Niemand MUSS und niemand sollte in gewalttätigen Beziehungen bleiben
Ich seh dafür keinerlei Belege, keinerlei Gründe.
Und ja klar können Dinge sich wiederholen. Das hat dann meist etwas mit einem selber zu tun.
Also wenn man mehrmals in lieblose, gar gewalttätige Beziehungen gerät.
Aber das ist doch dann nur umso mehr ein Grund da genauer hinzuschauen, das zu hinterfragen, sich helfen zu lassen.
Und niemals ein Grund in einer gewalttätigen Beziehung zu verharren.
Schubsen, nachäffen, anschreien etc. kenne ich nicht mal aus der Grundschule.
Selbst zu meiner Zeit und erst recht bei meiner Tochter wurde das thematisiert, nicht geduldet.
Niemand MUSS und niemand sollte in gewalttätigen Beziehungen bleiben
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Wie kann man denn jemanden zerstören ohne Gewalt auszuüben?
Und natürlich gibt es psychische Gewalt! Kinder, die jahrelang von den Eltern fertig gemacht werden, erleben zum Beispiel psychische Gewalt. Und deren Folgen müssen nicht zwangsweise geringfügiger ausfallen als physische Gewalt.
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