Celina2008 hat geschrieben:...Alles rund um den Therapieverlauf, Ablauf der Stunden, Anzahl der Stunden bzw.Verlängerungen etc..das ist extrem schwierig für mich...Ich habe immer das Gefühl, dass er da sich alles aus der Nase ziehen lässt. Mir sind die Stunden zu schade um mich dann mit solchen Themen auseinander zusetzen...
Ich habe eine Stunde dafür vergeutet, weil es um die Häufigkeit der Termine ging...
Ich finde auch, dass diese Dinge wichtig sind. Sie können, wie struggle schon sagte auch viele interessante Gefühle bergen.
Ich selbst habe schon mehrere Stunden darüber diskutiert und bin im Nachhinein sehr froh darüber, auch, wenn mir die Themen teilweise noch immer unangenehm sind.
Bezüglich anderer Patienten wurde mir damals während des Telefongespräches vor dem Ersttermin gesagt, dass ich pünktlich kommen müsste, da es keinen Warteraum gibt. Da ich das von meiner letzten Thera kannte hätte ich instinktiv so gehandelt.
Sie hat 50 min.-Stunden, so bleiben jeweils 10 min. in denen Sie entweder überziehen kann was manchmal einige Minuten passiert, oder sonstiges macht von dem ich nichts weiß.
Bisher gab es nur einmal den Fall, dass ich eine Patientin gesehen habe, weil Sie am Ende meiner Stunde bereits verfrüht klingelte.
Das war schon ein wenig unangenehm, weil ich weniger Interesse habe die anderen zu sehen.
Sie hat mich dann gefragt ob Sie die Tür öffnen kann, weil ich ja normalerweise einfach raus gehe aus dem Flur, nachdem ich mir meine Jacke genommen habe.
Schließlich hat Sie, nach meiner Verabschiedung, die Tür geöffnet, Sie begrüßt, die andere junge Dame und ich haben uns kurz angeschaut, ich bin raus und das war`s.
Ich habe mir eher selten darüber Gedanken gemacht, weil ich doch sowieso weiß, dass es noch andere gibt.
Ich vermute immer, dass es daran liegt, dass ich eine Schwester habe und es gewöhnt bin, dass neben mir noch jmd ist und ich trotzdem genug bekomme .
Sie ist auch meiner Meinung nach immer mit vollster Aufmerksamkeit bei mir, soweit ich das beurteilen kann.
Das ist das Wichtiste für mich, dann ist es mir egal wie viele andere Patienten da sind oder wie auch immer die sind.
Ich habe das Gefühl das zu "bekommen" (im therapeutischen Rahmen mögliche), was ich brauche.
Uhura hat geschrieben:Klar: Ich mache mir oft Gedanken um "die Anderen" ... sind die interessanter oder uninteressanter als ich, mag sie sie mehr, räumt sie ihnen mehr oder weniger Zeit als für mich ein ... wenn sie manchmal etwas abwesend wirkt, frage ich mich ob sie Gedanklich noch am Vorgänger hängt ... ja, da ist schon Eifersucht dabei.
Ich habe das Gefühl ob etwas interessant ist oder nicht ist ihr egal, zumindest ist Sie meinem Gefühl nach immer gleich aufmerksam.
Wenn Sie jmd mehr Zeit einräumt können das nur die Minuten sein die Sie mir auch einräumte, wenn es nötig war, Sie ist da glaube ich sehr drauf angelegt ihre Grenzen geschickt zu setzen, dass Ihr das nicht passiert, was ich sehr bespielhaft finde, mir gelingt das nicht immer und wenn dann nicht so gut.
Ich glaube Eifersüchtig bin ich "nur" auf Ihre Familie, weil die sie immer "haben" kann, mit ihr verbunden ist, ich muss Sie irgendwann verlassen.
Was ich schmerzlich finde, weil ich Sie im Moment noch zu sehr idealisiere.
Aber dann denke ich mir, dass Sie ja auch nur ein Mensch ist und ich wahrscheinlich im wahren Leben einige Eigenschaften von ihr viell. gar nicht gut finden würde.
Die kenne ich jetzt nur nicht, weil Sie eben nicht meine Freundin sondern Thera ist und dann kann ich es eher aktzeptieren, hoffe ich.