Die Idee mit dem Brief, der natürlich nicht abgeschickt wird, ist gut. Werde ich probieren.
Dankbarkeit sollte man nicht erwarten, aber ich glaube, im Grunde tut man es automatisch. Das Leben ist ein Geben und Nehmen, und wenn das nicht ausgeglichen abläuft, kommen ungute Gefühle hoch.
Ich habe versucht, sie aus meinem Leben zu verbannen, indem ich die Medien meide. Leider geht das nicht so gut, denn viele Leute, wissen, dass ich sie mal sehr gut gekannt habe und ich werde immer wieder auf sie angesprochen ("XY war wieder dort und dort zu sehen" - meist mit einem bewundernden Kommentar zu ihrer Person kombiniert).
Ich kann dann auf 2 Arten reagieren:
1) Darüber hinweg gehen und mich innerlich ärgern
2) Über die Person "schimpfen", heißt ein paar Wahrheiten über sie ausplaudern.
Ich habe beides probiert (je nach Personen, die mir so gekommen sind), beides hat nicht wirklich funktioniert.
Am besten geht es mir immer dann, wenn ich länger nichts von ihr höre und sehe, dann genieße ich mein Leben.
Wie kann es eine Kränkung so schaffen, einen jahrelang zu beschäftigen? Immer wieder hoch zu kochen?
Ich glaube, ich wäre erst zufrieden, wenn diese Person mal so richtig auf die Schnauze fällt. Also sehne ich mich nach Rache. Das ist zwar echt ein Armutszeugnis für mich , aber es dürfte die Wahrheit sein.
Hass
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
was genau würde sich für dich dann ändern?Ich glaube, ich wäre erst zufrieden, wenn diese Person mal so richtig auf die Schnauze fällt. Also sehne ich mich nach Rache.
Und was bringt dir Rache, wenn du sie nicht selbst ausübst?
Mir schwingt da, verzeih mir, eine Riesenportion Neid mit.
Sie scheint etwas zu haben/ zu leben, was du nicht hast/lebst, was du aber gerne hättest.
So wirkt das auf mich.
Vll gelingt es dir, auf dich zu schauen, dass du dir guttust, es dir gutgehen lässt, gut für dich sorgst.
Dann musst du vll nicht mehr vergrätzt sein, wenn es jemand anderem besser geht
Ja, ich habe schon zugegeben, dass da Neid mitschwingt. Aber eben nicht in dem Sinn, dass ich mit der Person tauschen möchte, sondern dass ich es als ungerecht empfinde.
Es geht auch nicht um Rache. Ich will ihr nichts heimzahlen, ich will nur, dass die Dinge zurechtgerückt werden, und zwar nicht von mir, sondern von der Welt.
Aber inzwischen bin ich wieder soweit, dass ich mit mir selbst zufrieden bin. Der Hass ist wieder klein geworden, die Belastung ist weg. Für den Moment.
Es geht auch nicht um Rache. Ich will ihr nichts heimzahlen, ich will nur, dass die Dinge zurechtgerückt werden, und zwar nicht von mir, sondern von der Welt.
Aber inzwischen bin ich wieder soweit, dass ich mit mir selbst zufrieden bin. Der Hass ist wieder klein geworden, die Belastung ist weg. Für den Moment.
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