Corona - Der Thread zum Virus

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Nico
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 09:31

Angeblich rechnet man damit, dass sich der Corona ähnlich wie der Grippevirus entwickeln wird und jährlich in den Wintermonaten immer wieder kommen wird um über die wärmere Jahreszeit wieder zu verschwinden.

Wusste der österreichische Gesundheitsminister zu erzählen..... :roll:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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WirbelUschi
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 11:01

Ich verstehe irgendwie den ganzen „Hype“ von allen Seiten nicht.
Dramatische, panikschürende Berichterstattung durch die Medien ist das eine.
Abriegeln, isolieren, nicht zum Arzt dürfen...
Ist es die Unsicherheit weil man noch zu wenig weiß?
Oder wissen die in echt doch mehr, als preisgegeben wird? Und der Virus ist doch viel gefährlicher als gedacht?
Ich meine, bei Grippe passieren solche Maßnahmen ja auch nicht.
Manchmal denke ich, der Vergleich mit der Grippe könnte hinken, da die Grippe und ihre Viren bereits lange bekannt wenngleich sie sich ja immer wieder verändern.
Aber der Corona Virus steht ja noch ganz am Anfang.
Also da wissen wir nicht, was da noch passiert. Wenn der sich noch so heftig ausbreitet (wurde ja schon geschätzt, dass 70% betroffen sein werden), wird er vielleicht auch heftiger und gefährlicher und es sterben doch mehr und vielleicht nicht mehr in Zaum zu halten?
Meint ihr, das könnte sein?
Ich glaub‘s ja eigentlich nicht, da zumeist von harmlosen Verläufen ausgegangen wird.
Aber warum alldiese Maßnahmen und diese Wichtigkeit und Drama rund um das Thema? Also auch seitens Regierungen...
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.

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Philosophia
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 11:28

Die Mortalität soll halt 10mal höher als bei der Influenza sein - und eben gerade die Geschwächten würde es umso mehr dahinraffen. Es ist ja schön, dass Covid-19 in 80% nur leichte Symptome macht, aber da haben die chronisch Kranken und Alten nix von. Ich verstehe schon, warum da dann auch 10mal mehr Aufregung herrscht. Wir haben Glück, dass es nicht Mers mit 50% Mortalität oder Sars mit 10% Mortalität ist, welche auch beide von Coronaviren ausgelöst werden.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 11:33

Ich glaube, es ist so gedacht, dass nur Verdachtsfälle nicht in die Praxis sollen (und die sind m.W. definiert... und das macht auch Sinn).
Aber Berichte von Hausärzten lassen darauf schließen, dass es nicht immer so ist, dass jeder so gut vorbereitet ist/wurde, wie man aktuell beschallt wird.

Auf Prognosen gebe ich nicht so viel... das Virus ist neu. Ausbreitungen kann man bedingt berechnen, ist aber immer mit viel Unsicherheit behaftet. Ob 20% schwere Verläufe viel oder wenig sind, muss jeder selbst entscheiden. Ich meine, die Viruskonzentration im oberen Rachen soll ziemlich hoch sein... womit das Virus recht infektiös sein soll.

Ich habe nichts dagegen, wenn insbes. Leute das mitbekommen, die nach Toilettengängen nicht die Hände waschen oder im Supermarkt so dicht aufrücken, dass sie schon beinahe ins Ohr atmen.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 11:56

Die Schwere der Infektionswelle und der Krankheitsverläufe lasse sich "nicht genügend einschätzen", sagt Christian Drosten, Direktor Institut für Virologie, Charité Berlin. Es fehle an ausreichenden Daten.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... klung-blog (Stand: 2. März)

Das halt ich für am realistischsten. Und bei Zahlen auch Unsicherheitsfaktoren nicht ignorieren.
Laut Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) sind in Deutschland derzeit 150 Menschen infiziert. Die Infizierten haben Verbindungen in vier Regionen: nach China, Italien und in den Iran im Ausland sowie in den nordrhein-westfälischen Landkreis Heinsberg. Dorthin gibt es 87 Verbindungen, viele Menschen infizierten sich bei einer Karnevalssitzung.
Quelle: Siehe oben
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Candykills
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 13:46

Das Hamstern hat auch hier begonnen. War eben im Supermarkt, um Milch zu kaufen. Es gab keine mehr! Was wollen die Leute denn mit so viel Milch!
Ich finde dieses Hamstern völlig übertrieben, vor allem, da es bei uns in der Stadt (so weit ich weiß) überhaupt keinen Coronafall gibt. Lediglich in den Nachbarstädten gibt es insgesamt 3. So war der Stand zumindest gestern.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Philosophia
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 13:50

Ja, vor allem ist es fies, weil viele Menschen so gar nicht die Dinge bekommen, die sie brauchen, während die Hamster es in x-facher Ausführung haben...
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cinikus
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 14:12

Candykills hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 13:46 Das Hamstern hat auch hier begonnen. War eben im Supermarkt, um Milch zu kaufen. Es gab keine mehr!
Vielleicht hakt es an anderer Stelle und es ist weniger, dass die Leute die Milch kaufen wie verrückt, sondern dass es mit der Lieferung Probleme gibt. Was, wenn Landwirte betroffen sind und die Milch nicht abgeholt wird (oder werden darf). Was, wenn im Vertrieb zu viele in Heimquarantäne sind, und dadurch Verzögerungen entstehen. Es gibt da viele Möglichkeiten. Wahrscheinlich ist es von allem ein bisschen was.
WirbelUschi hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 11:01 Manchmal denke ich, der Vergleich mit der Grippe könnte hinken, da die Grippe und ihre Viren bereits lange bekannt wenngleich sie sich ja immer wieder verändern.
Ich vermute Folgendes: Die Grippe hatte fast jeder schon mal, und jeder, der sich zu Wort melden kann, hat sie überlebt. Wenn im Verlauf der Grippe Tote entstehen, dann mitunter nicht direkt sofort. Ein Onkel von mir starb etwa zwei Jahre nach einer Grippe an deren Komplikationen. Offiziell war das Nierenversagen und kaum einer hat es auf die Influenza bezogen (vom Umfeld, medizinisch war es belegt). Wer etwas überlebt hat, hat davor weniger angst. Auch, wenn meine beiden Erfahrungen mit der Grippe von einer Natur waren, die ich nicht unbedingt erneut haben muss.

Was die Grippe betrifft, die ist etabliert. Es gibt bei Ärzten und Krankenhäusern Behandlungsprotokolle, es gibt Mittel, man weiß, wie der Verlauf ist, welche Komplikationen auftreten können. Dennoch geraten die Krankenhäuser bei jeder Welle an ihre Belastungsgrenzen. Normalerweise dominiert im Jänner/Februar die Influenza die Schlagzeilen.

Vom Coronavirus weiß man zu wenig. Es gibt noch keine Behandlung, keine Impfung, weiß zu wenig über den Verlauf und die Komplikationen. Vor allem auch über die Nachwirkungen weiß man zu wenig, oder ob das Virus im Körper verbleibt wie bei Herpes. Oder ob man wirklich immun ist hinterher. Es gibt Berichte von Neuinfektionen bereits Gesundeter.

Wer des Englischen mächtig ist und medizinische Termini nicht scheut, hat sich vermutlich eh schon seit Wochen in die Materie eingelesen. Wenn man das hat, dann sieht man, wie halbgar die Berichterstattung hierzulande ist. Auch auf den entsprechenden Seiten der Ministerien. Es wird Nichtwissen vorgegaukelt, wo es Wissen gibt. Es werden Dinge falsch behauptet. (Beispielsweise, dass man sich nicht über Gegenstände anstecken kann. Mittlerweile wurde das nach Tagen immerhin ausgebessert und eine geringe Möglichkeit eingeräumt.)

Wenn ich mit normal oder nur durch die Regierung informierten Menschen rede, stehen mir die Haare zu Berge. Dieses Nichtwissen auf der einen Seite. Diese fatalistische "mir wurscht" Einstellung andererseits. Nur, weil man selbst nicht zur Risikogruppe gehört, oder tendenziell suizidal ist, das Virus zu bagatellisieren und sich nicht zu schützen, ist egozentrisch bis dort hinaus. Jeder hat irgendwie Kontakt zu vorerkrankten und/oder immunschwachen Personen. Nimmt man deren möglichen Tod echt so leicht auf die Schulter? Nein. So weit denken diese Egomanen gar nicht. Wenn von "nur" 20% schwerem Verlauf die Rede ist: Das ist immer noch jeder fünfte. Da darf man schon in der Familie zum Durchzählen anfangen.

Dann könnte es ein Problem werden, wenn zur Influenza noch mal doppelt und drei Mal so viele Patienten ins Krankenhaus und in die Intensivstationen müssen. Und das bei ausgedünntem Personal, weil die wegen Kontakten in Quarantäne sind, oder sich angesteckt haben. (Hört man ja immer wieder, dass sich das Personal ansteckt. Corona ist extrem ansteckend.)
Man weiß, dass die Sterblichkeit ansteigt, wenn die medizinische Versorgung nicht mehr so gut geleistet werden kann. DAS ist die Gefahr. Vor allem sterben dann nicht nur mehr Coronafälle, sondern Intensivfälle generell, wodurch auch immer ausgelöst.

Insofern ist es nicht trivial.

Panik bringt aber auch nix. Ich finde, am besten ist man solide informiert. Dann weiß man, welche Maßnahmen sinnvoll sind und was man hier und dort tun kann. Man weiß, dass man nicht in Panik geraten muss, wenn ein Bekannter erkrankt, dass man ihm dennoch Essen bringen kann, es aber auf die Türschwelle stellt. Wie man sich korrekt die Hände wäscht, oder innerhalb der Wohnung Quarantäne hält, ohne Familienmitglieder anzustecken.

Aber: Ich habe einmal versucht, das durchzuspielen: absolute Hygiene. Denn da reicht Händewaschen nicht. Was ist mit dem Einkauf? Den Türschnallen. Den Lichtschaltern. Kugelschreibern. Dem Smartphone. Was alles fasst man beim Heimkommen an, ehe man sich die Hände wäscht? Man kommt schnell dahinter, dass es schwerer ist als gedacht. Und wie wenig einem da eine Maske hilft. Man kontaminiert sich damit eher noch, wenn man nicht genau darin geschult ist, wie man sie benutzt.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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Candykills
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 14:25

Nein, es hakt ganz gewiss nicht an anderer Stelle. Es gibt hier keine flächendeckende Erkrankung in Deutschland/Hessen. Es ist einfach so, dass die Leute das Regal leer gekauft haben. Da sitzt niemand von den Milchproduzenten in Quarantäne :lol:
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Hiob
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 14:35

Am Sa vormittag- bei bestem Wetter - standen bei uns im Dorf die Bauern 11.00 Uhr zum Frühschoppen mit guter Laune halb auf dem Gehweg und halb in der Einfahrt mit ihren Bierflaschen. Könnte sein, dass die sich schonmal darauf freuen, dass den Städtern ihre "irgendeiner wird uns schon helfen"- Mentalität mal auf die Füße fällt.

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Blume1973
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 14:47

irgendeiner wird uns schon helfen"- Mentalität mal auf die Füße fällt.
Wie sieht denn diese Mentalität aus?
Ich zum Beispiel sorge nicht vor und hab auch keine Angst vor Essensnöten und lege mir auch keinen Vorrat zu. 🤷🏼‍♀️
Ist das so eine Mentalität ;).
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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Candykills
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 14:49

Der einzige Grund, warum man Angst vor Essensnöten haben muss ist, weil es so Idioten gibt, die alles leer kaufen und es dann für andere nichts mehr gibt. Würde sich jeder normal verhalten und der Situation entsprechend, hätte keiner ein Problem.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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spirit-cologne
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 15:01

WirbelUschi hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 11:01
Abriegeln, isolieren, nicht zum Arzt dürfen...
...
Ich meine, bei Grippe passieren solche Maßnahmen ja auch nicht.
Also das finde ich den einzigen angenehmen Nebeneffekt von der ganzen Hysterie, dass jetzt endlich mal diejenigen, die krank sind, zu Hause bleiben und nicht denken, sie wären der Held der Arbeit, der beim Vorgesetzten Fleißpünktchen sammelt, wenn er sich mit ansteckenden Erkrankungen (damit meine ich auch "normale" Grippe oder grippale Infekte) auf die Arbeit schleppt und ihre Bazillen großzügig unter den Kollegen verteilen. Und dass Arbeitgeber das mal nicht mehr "normal" und erwünscht finden, dass kranke Arbeitnehmer trotzdem zur Arbeit erscheinen. Und dass man mal darüber nachdenkt, ob es Sinn macht, dass sich jemand mit einer fiebrigen, ansteckenden Erkrankung erst ins Auto setzt und dann zum Arzt fährt, um sich dort 2 Stunden in ein pickepackevolles Wartezimmer voller Menschen mit angeschlagener Gesundheit, oft auch älter und mit schwachem Immunsystem zu setzten, damit ihm geholfen wird.

Früher gab es für sowas mal Hausbesuche, aber mittlerweile muss man schon den Kopf unter'm Arm haben, damit mal ein Arzt rauskommt. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, da habe ich mal einen Magen-Darm-Virus gehabt und habe Sonntags beim ärztlichen Notdienst angerufen, weil ich knapp 41°Fieber hatte und mich nur max. 5 m von der Toilette entfernen konnte. Da sagt mir die Sprechstundenhilfe, ich solle vorbei kommen, aber genügend Wartezeit mitbringen. Hallo? die Arztpraxis war mit dem Auto ca. 20 min. entfernt, das hätte ich ohne Campingtoilette erstens nie überstanden und 2. wäre ich mit dem hohen Fieber eine echte Gefahr für den Straßenverkehr gewesen. Ich habe ihr gesagt, o.k., dann rufe ich jetzt den Rettungswagen und gebe als Begründung an, dass die Ärztin im Bereitschaftsdienst sich weigert, mich zu behandeln. Dann hat sie eingelenkt und die Ärztin kam dann doch raus...

Ich habe eine klitzekleine Hoffnung, dass dieser Hype vielleicht dazu führen könnte, solche Vorgehensweisen mal zu überdenken...
It is better to have tried in vain, than never tried at all...


cinikus
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 15:54

spirit-cologne hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 15:01 Also das finde ich den einzigen angenehmen Nebeneffekt von der ganzen Hysterie, dass jetzt endlich mal diejenigen, die krank sind, zu Hause bleiben und nicht denken, sie wären der Held der Arbeit, der beim Vorgesetzten Fleißpünktchen sammelt, wenn er sich mit ansteckenden Erkrankungen (damit meine ich auch "normale" Grippe oder grippale Infekte) auf die Arbeit schleppt und ihre Bazillen großzügig unter den Kollegen verteilen.
Ich hoffe, das überdauert.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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WirbelUschi
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:04

Ich kann leider nur das lesen, was deutsch und nicht hoch medizinische Fachsprache ist :-D
Und da wird ja nun auch inzwischen immer wieder gesagt, wie vermutlich harmlos der Virus doch ist. Dass er vermutlich einer Erkältung oder Grippe künftig gleichgesetzt ist.
Dass er bei so vielen mild und oft ja auch unbemerkt verläuft.
Von Medizinern..: Virologen...
Klar, für die Vorerkrankten und Alten ist das immer Mist. Aber ja auch bei Grippe. Da sollte man also auch isolieren. Wird aber ja nicht.
Vielleicht sind solche Aussagen dann ja doch tatsächlich falsch. Also wie mild und harmlos der verläuft und ist?! Vielleicht wird da was verschwiegen.

Zum Thema krank zum Arzt:
Ja das stimmt schon, nur Patienten mit „Verdacht“ bzw. entsprechenden Symptomen sollen die Arztpraxen meiden. Aber genau da liegt ja das Problem. Die Symptome sind ja erstmal gleich wie bei einer harmlosen Erkältung. Und deshalb sind die hier bei uns und sicher anderswo auch, anscheinend übervorsichtig?! Letztendlich weiß man ja wirklich nicht, ob Erkältung oder Corona.

Hamstereinkäufe:
Sehe ich genauso wie ihr. Fällt mir nichts zu ein. Absolut unfair allen anderen gegenüber. Wenn sich jeder einfach mit nem normalen kleinen Vorrat eindecken würde, würde das ja für alle reichen.
Warum gerade Milch ausverkauft ist, verstehe ich auch nicht. Hat aber meine Schwester mir auch schon berichtet. Obwohl kein Corona in der Nähe.
Also ich hab nix gehamstert bisher. Ein kleiner Vorrat an haltbaren Sachen ist eh hier. Nudeln sind quasi leer. Da hol ich mal noch 3 Pakete und gut ist.
Ich glaube kaum, dass wir verhungern werden wegen Corona.


@spirit: Das bezweifle ich leider. Ich glaube diese Einstellung zu arbeit und krank sein ist so verankert... ich hab‘s grad quasi selbst erlebt, als ich mich mit meiner Halsentzündung krank meldete. Meine Ärztin hat mich bis Freitag AU geschrieben. Weil wir im letzten Jahr zu oft den Fehler gemacht hatten, dass ich mich (auf eigenen Wunsch) nur habe kurz krank schreiben lassen und dann wieder zur Arbeit bin. Teilweise halbwegs fit, teilweise „irgendwie wird‘s gehen“
Naja, mein (neuer) AG klang wenig begeistert. Klar, ist blöd. Vor allem, da ich meist Springer bin für wenn wo Leute fehlen. Aber auch Springer haben keine gesund-Garantie. Tut mir ja leid...
vielleicht der Unmut, weil direkt bis Freitag und ich für da einen Dienst habe. Aber ganz ehrlich: lieber wissen die jetzt dass ich nicht komme, als dass ich Donnerstag oder gar Freitag spontan absage weil ich bis dahin gewartet und gehofft habe.
Das was du da mit der Bereitschaft erlebt hast, ist ja richtig heftig!
Aber grundsätzlich für ansteckende Infekte Hausbesuche zu machen, damit die anderen Patienten im Wartezimmer nicht angesteckt werden, halte ich für unrealistisch. Ich meine, Hausärzte sind ja u.a. genau dafür da. Das ist ja ein großer Teil der Patienten, die dahin kommen wegen Infekten (und ne AU brauchen).
2 Wartezimmer wäre cool. Oder so wie heute bei mir, die ansteckenden direkt in andere Sprechzimmer schicken. Gut, geht natürlich auch nur bei räumlich so gut aufgestellten praxen wie meiner hier.
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.

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