wind of change hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 09:52Doch, das kenne ich auch von mirMeridal hat geschrieben:Total blöd, aber irgendwie habe ich Angst durch zu viele Infos, die ich von mir hier bekannt gebe, erkannt zu werden. Das ist doch auch nicht normal, oder????
verrückt oder?
Also ist dein Problem "aufgebrochen", seitdem du angefangen hast im Ausland zu studieren? Ist das Ausland jetzt "hier" wo du lebst (Deutschland, Österreich oder Schweiz)?
Nein, hier in Deutschland wurde ich geboren und bin hier auch aufgewachsen. Das Auslandsjahr war in einem europäischen Land Studiums bedingt, um Sprachkenntnisse zu verbessern.
Ich bin so unzufrieden mit meinem Leben!
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Find ich eigentlich nicht so verrückt , vor allem bei detaillierten Informationen über einen selbst.
Aber ich finde, du schreibst relativ allgemein und bei .......... Millionen Einwohnern in D, Ö und CH vielleicht doch eher unwahrscheinlich dass einer deiner Bekannten Dich erkennt. Und selbst wenn ..... (ich weiss, leichter gesagt als getan)
Du bist also jetzt wieder in D, hab ich richtig verstanden, oder?
Aber ich finde, du schreibst relativ allgemein und bei .......... Millionen Einwohnern in D, Ö und CH vielleicht doch eher unwahrscheinlich dass einer deiner Bekannten Dich erkennt. Und selbst wenn ..... (ich weiss, leichter gesagt als getan)
Du bist also jetzt wieder in D, hab ich richtig verstanden, oder?
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Ja, das Ganze ist aber schon eine ganze Weile her!
Zuletzt geändert von Tristezza am So., 16.02.2020, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.
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Dann ist da im Ausland wohl irgendwas wieder?-aufgebrochen ....... wäre vielleicht mal ein Denkansatz....
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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Guten Tag Meridal,
dass Du Angst hast erkannt zu werden, passt zu Dir
Du schreibst ja selbst:"Bloß nicht auffallen"
Ich schreibe hier mit zutreffendem Wohnort, und Alter. Das gehört zu meinem Selbstvertrauen.
Außerdem wer mit den Paar Angaben von Dir treffend Rückschlüsse auf Deine Identität ziehen könnte, der müsste schon Hellseher sein. Bekannter Maßen gibts die aber nicht.
Und wenn sich z. B. hier im Forum einer Deiner Bekannten rum treiben würde, dann kannst Du davon ausgehen, dass er selbst Probleme mit der Psyche hat.
Wie meine Ehefrau es geschafft hat? Wenn ich es Dir in allen Einzelheiten schildern würde, würde Dir das nicht viel nützen.
Du bist eine Andere Person, mit einer Anderen Vergangenheit, mit Anderen Eltern, mit einem Anderen Umfeld.
Nur soviel: Meine Frau ist nicht mal alleine einkaufen gegangen, ständig wurde sie rot und bekam Angstzustände.
Ich musste sie ständig begleiten wenn sie außer Haus ging.
Als dann unser Sohn geboren wurde, musste sie sich ihren Ängsten stellen. Ich war ja schließlich berufstätig. Also nach der Geburt kamen ja wesentlich mehr Aufgaben auf sie zu, als nur einkaufen gehen. Da konnte ich nicht immer mit.
Sie konnte also nicht mehr vor sich selbst weglaufen.
Auch heute noch bekommt sie, wenn auch sehr, sehr selten "Anflüge" von Angst. Wenn sie z. B. im Supermarkt in der Schlange an der Wurstheke steht. Die Ängste vergehen aber auch wieder "augenblicklich". Sie wird auch nicht mehr rot. Meine Frau ist eine sehr hübsche Person, Du kannst Dir vorstellen, dass sie ständig angeschaut wird, es ist ihr aber heute egal.
Nun wieder zu Dir: Du hattest schon mal eine Therapie begonnen, und abgebrochen. Das ist kein Grund es nicht erneut zu versuchen.
Ich hatte etliche Therapien, stationäre und Ambulante. Bis ich das los hatte, was uns verbindet.
Ich bekam damals die Diagnose "Sozialphobie" verbunden mit Depressionen und Ängsten. Dazu Grübelzwänge, die aber wie ich heute weiß, der Depression geschuldet waren.
Die Sozialphobie, die auch meine Frau hatte, habe ich weitestgehend im Griff.
Ursache dieser Phobie, so meine Therapeutin, war mein Vater. Ein strenger und herrschsüchtiger Mensch. Zuneigung und Liebe konnte er nicht zeigen. Bei meiner Frau war es ihre Mutter, ähnlich Deiner Mutter.
Meine Frau und ich konnten in frühester Jugend kein Selbstvertrauen aufbauen. Ohne Elterliche Liebe, und zwar von beiden Elternteilen kein Selbstvertrauen. Auch andere kleine Verletzungen der "Seele" (Psyche), durch Schule, Freunde etc. fördern nicht das Selbstvertrauen. Um das alles aufzuarbeiten braucht es Zeit, viel Zeit.
Viele Grüße
dass Du Angst hast erkannt zu werden, passt zu Dir
Du schreibst ja selbst:"Bloß nicht auffallen"
Ich schreibe hier mit zutreffendem Wohnort, und Alter. Das gehört zu meinem Selbstvertrauen.
Außerdem wer mit den Paar Angaben von Dir treffend Rückschlüsse auf Deine Identität ziehen könnte, der müsste schon Hellseher sein. Bekannter Maßen gibts die aber nicht.
Und wenn sich z. B. hier im Forum einer Deiner Bekannten rum treiben würde, dann kannst Du davon ausgehen, dass er selbst Probleme mit der Psyche hat.
Wie meine Ehefrau es geschafft hat? Wenn ich es Dir in allen Einzelheiten schildern würde, würde Dir das nicht viel nützen.
Du bist eine Andere Person, mit einer Anderen Vergangenheit, mit Anderen Eltern, mit einem Anderen Umfeld.
Nur soviel: Meine Frau ist nicht mal alleine einkaufen gegangen, ständig wurde sie rot und bekam Angstzustände.
Ich musste sie ständig begleiten wenn sie außer Haus ging.
Als dann unser Sohn geboren wurde, musste sie sich ihren Ängsten stellen. Ich war ja schließlich berufstätig. Also nach der Geburt kamen ja wesentlich mehr Aufgaben auf sie zu, als nur einkaufen gehen. Da konnte ich nicht immer mit.
Sie konnte also nicht mehr vor sich selbst weglaufen.
Auch heute noch bekommt sie, wenn auch sehr, sehr selten "Anflüge" von Angst. Wenn sie z. B. im Supermarkt in der Schlange an der Wurstheke steht. Die Ängste vergehen aber auch wieder "augenblicklich". Sie wird auch nicht mehr rot. Meine Frau ist eine sehr hübsche Person, Du kannst Dir vorstellen, dass sie ständig angeschaut wird, es ist ihr aber heute egal.
Nun wieder zu Dir: Du hattest schon mal eine Therapie begonnen, und abgebrochen. Das ist kein Grund es nicht erneut zu versuchen.
Ich hatte etliche Therapien, stationäre und Ambulante. Bis ich das los hatte, was uns verbindet.
Ich bekam damals die Diagnose "Sozialphobie" verbunden mit Depressionen und Ängsten. Dazu Grübelzwänge, die aber wie ich heute weiß, der Depression geschuldet waren.
Die Sozialphobie, die auch meine Frau hatte, habe ich weitestgehend im Griff.
Ursache dieser Phobie, so meine Therapeutin, war mein Vater. Ein strenger und herrschsüchtiger Mensch. Zuneigung und Liebe konnte er nicht zeigen. Bei meiner Frau war es ihre Mutter, ähnlich Deiner Mutter.
Meine Frau und ich konnten in frühester Jugend kein Selbstvertrauen aufbauen. Ohne Elterliche Liebe, und zwar von beiden Elternteilen kein Selbstvertrauen. Auch andere kleine Verletzungen der "Seele" (Psyche), durch Schule, Freunde etc. fördern nicht das Selbstvertrauen. Um das alles aufzuarbeiten braucht es Zeit, viel Zeit.
Viele Grüße
Liebe Meridal, weil du das ansprichst, würdest du dich denn in deiner Heimat eher verstanden fühlen, eher dazugehören und liebevolle Mensche finden, als hier in der Fremde? Jeder weiß ja, dass die Einheimischen hier durch ihre schlimme Vergangenheit Schwierigkeiten mit Zuwanderern haben und es ihnen nicht gerade leicht machen. Tendenziel wird das ja eher schlechter. Würde diese Entscheidung etwas ändern an deiner Lage?
Fragt
Hiob
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Hiob
Ja, das meinte ich ... ist das nicht Unischerheit, wenn man nicht weiß wo man hinschaut, man Angst hat dass man komisch wirkt?Meridal hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 09:37 wenn ich in einer Konferenz sitze, nur sitze, fühle ich mich so unruhig und alles verspannt sich (angestrengter Blick, bestimmt mit einer Zornesfalte, weiß nicht wohin ich schauen soll und hoffe nur, dass keiner denkt, dass ich mich komisch verhalte....ein Teufelskreis, schrecklich und ich habe keinen Grund dafür!!!!) das kann doch nicht sein!!!
Ich meinte dazu zu stehen, dass das so ist. Also dass du akzeptieren, dass man sich komisch schaut und man angestrengt und gestresst ist.
Und natürlich hast du dafür einen sehr guten Grund, dich so zu fühlen.
Ich denke halt, je mehr man Gefühl weg haben will, die da sind. Desto stärker werden sie eben.
Also was wäre denn so schlimm daran, wenn du dich mal komisch verhälst. Macht doch jeder Mal. Wenn du komisch guckst. Wenn einer dich komisch findet?
Denke halt viele sind in einer Konferenz angespannt.
Is halt so der Beginn von Ängsten vor anderen Menschen. Würde diesen Ängsten nicht zu viel Nahrung geben.
Man hat niemals alles unter Kontrolle. Du wirst auch mal komisch wirken. Ja, interessiert nur die meisten Menschen gar nicht. Interessiert nur dich
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Hiob,
Meridal ist hier geboren, das ist ihre Heimat... Weiß nicht, ob es nun AT, DE oder die Schweiz ist, auch egal. Sie war blos zwischendurch im Zuge des Studiums woanders.
Meridal ist hier geboren, das ist ihre Heimat... Weiß nicht, ob es nun AT, DE oder die Schweiz ist, auch egal. Sie war blos zwischendurch im Zuge des Studiums woanders.
Viele Grüße und besten Dankerdbeerstiel2019 hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 13:15 Guten Tag Meridal,
dass Du Angst hast erkannt zu werden, passt zu Dir
Du schreibst ja selbst:"Bloß nicht auffallen"
Ich schreibe hier mit zutreffendem Wohnort, und Alter. Das gehört zu meinem Selbstvertrauen.
Außerdem wer mit den Paar Angaben von Dir treffend Rückschlüsse auf Deine Identität ziehen könnte, der müsste schon Hellseher sein. Bekannter Maßen gibts die aber nicht.
Und wenn sich z. B. hier im Forum einer Deiner Bekannten rum treiben würde, dann kannst Du davon ausgehen, dass er selbst Probleme mit der Psyche hat.
Absolut richtig, aber sagt das mal meinem Kopf. Ich weiß ja auch nicht, warum ich so eine Panik davor habe.
Wie meine Ehefrau es geschafft hat? Wenn ich es Dir in allen Einzelheiten schildern würde, würde Dir das nicht viel nützen.
Du bist eine Andere Person, mit einer Anderen Vergangenheit, mit Anderen Eltern, mit einem Anderen Umfeld.
Nur soviel: Meine Frau ist nicht mal alleine einkaufen gegangen, ständig wurde sie rot und bekam Angstzustände.
Ich musste sie ständig begleiten wenn sie außer Haus ging.
Als dann unser Sohn geboren wurde, musste sie sich ihren Ängsten stellen. Ich war ja schließlich berufstätig. Also nach der Geburt kamen ja wesentlich mehr Aufgaben auf sie zu, als nur einkaufen gehen. Da konnte ich nicht immer mit.
Sie konnte also nicht mehr vor sich selbst weglaufen.
Auch heute noch bekommt sie, wenn auch sehr, sehr selten "Anflüge" von Angst. Wenn sie z. B. im Supermarkt in der Schlange an der Wurstheke steht. Die Ängste vergehen aber auch wieder "augenblicklich". Sie wird auch nicht mehr rot. Meine Frau ist eine sehr hübsche Person, Du kannst Dir vorstellen, dass sie ständig angeschaut wird, es ist ihr aber heute egal.
Das freut mich wirklich sehr, dass ihr beide da raus geschafft habt. Wenn ich das lese, wie es deiner Frau ergangen ist, dann kann sie froh sein, diese Qualen hinter sich gelassen zu haben. Bei mir ist es nicht so schlimm. Je mehr ich mich damit beschäftige, desto präsenter sind die Probleme. Wenn ich aber versuche diese weitestgehend zu ignorieren, kommen sie in bestimmten Situationen automatisch. Ich habe auch eher damit gemeint, welche Therapieform deiner Frau geholfen haben? Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie? Oder eine ganz andere Form von Therapie? Evtl. Konfrontationsübungen?
Nun wieder zu Dir: Du hattest schon mal eine Therapie begonnen, und abgebrochen. Das ist kein Grund es nicht erneut zu versuchen.
Evtl. suche ich mir erneut einen Therapeuten. Es ist schwierig einen guten Therapeuten zu finden, zumal die Wartezeiten auch ganz schön happig sind. Bei der Therapeutin, bei der ich war, war eine der Wenigen, die nicht so lange Wartezeiten hatten. Jetzt weiß ich auch warum. Sie war nicht besonders gut, meine ich zu behaupten.
Ich hatte etliche Therapien, stationäre und Ambulante. Bis ich das los hatte, was uns verbindet.
Ich bekam damals die Diagnose "Sozialphobie" verbunden mit Depressionen und Ängsten. Dazu Grübelzwänge, die aber wie ich heute weiß, der Depression geschuldet waren.
Die Sozialphobie, die auch meine Frau hatte, habe ich weitestgehend im Griff.
Ursache dieser Phobie, so meine Therapeutin, war mein Vater. Ein strenger und herrschsüchtiger Mensch. Zuneigung und Liebe konnte er nicht zeigen. Bei meiner Frau war es ihre Mutter, ähnlich Deiner Mutter.
Meine Frau und ich konnten in frühester Jugend kein Selbstvertrauen aufbauen. Ohne Elterliche Liebe, und zwar von beiden Elternteilen kein Selbstvertrauen. Auch andere kleine Verletzungen der "Seele" (Psyche), durch Schule, Freunde etc. fördern nicht das Selbstvertrauen. Um das alles aufzuarbeiten braucht es Zeit, viel Zeit.
Das kommt mir bekannt vor! Schön, dass es euch beiden heute gut geht!
Viele Grüße
~~~ hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 19:51Ja, das meinte ich ... ist das nicht Unischerheit, wenn man nicht weiß wo man hinschaut, man Angst hat dass man komisch wirkt?Meridal hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 09:37 wenn ich in einer Konferenz sitze, nur sitze, fühle ich mich so unruhig und alles verspannt sich (angestrengter Blick, bestimmt mit einer Zornesfalte, weiß nicht wohin ich schauen soll und hoffe nur, dass keiner denkt, dass ich mich komisch verhalte....ein Teufelskreis, schrecklich und ich habe keinen Grund dafür!!!!) das kann doch nicht sein!!!
Ich meinte dazu zu stehen, dass das so ist. Also dass du akzeptieren, dass man sich komisch schaut und man angestrengt und gestresst ist.
Und natürlich hast du dafür einen sehr guten Grund, dich so zu fühlen.
Ich denke halt, je mehr man Gefühl weg haben will, die da sind. Desto stärker werden sie eben.
Also was wäre denn so schlimm daran, wenn du dich mal komisch verhälst. Macht doch jeder Mal. Wenn du komisch guckst. Wenn einer dich komisch findet?
Denke halt viele sind in einer Konferenz angespannt.
Oh Gott, das Gefühl zuzulassen, nein? Ich will doch nicht komisch oder verhaltensauffällig auffallen. Horrorszenario. Alle anderen sind entspannt, einige reden und reden und lieben es im Mittelpunkt zu stehen und wollen ihre Meinung/ihren Standpunkt durchsetzen. Also das Gegenteil von mir.
Is halt so der Beginn von Ängsten vor anderen Menschen. Würde diesen Ängsten nicht zu viel Nahrung geben.
Man hat niemals alles unter Kontrolle. Du wirst auch mal komisch wirken. Ja, interessiert nur die meisten Menschen gar nicht. Interessiert nur dich
Meinst du? Ich möchte auch nicht, dass man sich von mir distanziert und über mich tuschelt.
Hiob hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 18:49 Liebe Meridal, weil du das ansprichst, würdest du dich denn in deiner Heimat eher verstanden fühlen, eher dazugehören und liebevolle Mensche finden, als hier in der Fremde? Jeder weiß ja, dass die Einheimischen hier durch ihre schlimme Vergangenheit Schwierigkeiten mit Zuwanderern haben und es ihnen nicht gerade leicht machen. Tendenziel wird das ja eher schlechter. Würde diese Entscheidung etwas ändern an deiner Lage?
Fragt
Hiob
Hallo Hiob,
wie weiter unten schon Joa angemerkt hat, ist Deutschland meine Heimat, wobei meine Herkunft mir genauso viel bedeutet. Ich verstehe nicht recht. Von welcher Vergangenheit ist hier die Rede? Nicht alle Einheimischen haben Schwierigkeiten mit Zuwanderern. Da ich keine Zuwanderin bin, kann ich dies nicht beurteilen.
VG
Meridal hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 20:24 Oh Gott, das Gefühl zuzulassen, nein? Ich will doch nicht komisch oder verhaltensauffällig auffallen. Horrorszenario. Alle anderen sind entspannt, einige reden und reden und lieben es im Mittelpunkt zu stehen und wollen ihre Meinung/ihren Standpunkt durchsetzen. Also das Gegenteil von mir.
Meinst du? Ich möchte auch nicht, dass man sich von mir distanziert und über mich tuschelt.
Aber ist es nicht viel verhaltensauffälliger, wenn man so extrem krampfhaft versucht nicht Verhaltensauffällig zu sein?
Warum ist das eigentlich so ein Horroszenario?
Ok, ich kann es vielleicht auch nicht so ganz verstehen, weil in dem Beruf in dem ich arbeite, das Gefühl habe, Verhaltensauffälligkeit wäre ein Einstellungskriterium.
Hab aber auch mal in einem anderen Bereich gearbeitet, wo es wesentlich spießiger war.
Deshalb kann ich es schon zum Teil verstehen.
Finde es halt nur immer so Schade, wenn Menschen wegen solchen unnötigen Ängsten oder eher unrealistischen Horroszenarien sich so das Leben versauen.
Seitdem ich mir ein bisschen mehr erlaube komisch zu wirken, geht es mir auf jeden Fall viel besser und es is nix schlimmes passiert. Im Gegenteil.
Ok, manchmal hab ich auch keine andere Wahl, weil ich mein Komischsein oft nicht so 100 % verbergen kann.
Unsere Gesellschaft sagt uns zwar jeden Tag wir sollen Roboter sein.
Aber es gibt trotzdem noch Handlungsspielraum. Man muss nich 100 % roboterhaft sein. Man kann auch ein bisschen Mensch bleiben, trotzdem normal arbeiten u von Menschen akzeptiert werden.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Sobald mir etwas unangenehm ist, reagiere ich komisch. Das kann ich einfach nicht kontrollieren. Ich wäre sehr an Übungen interessiert, die ich machen können, um dieses angespannte Gefühl zu mildern. Ich glaube, dass ich auch immer der Grund weshalb ich immer so müde und abgeschlagen bin, weil ich mich den ganzen Tag beobachtet fühle und damit beschäftigt bin, wie wer mich anschaut , findet etc. Und durch diese Gedanken wirke ich erst komisch und erfahre evtl. Ablehnung.
Zuletzt geändert von Pauline am Di., 25.02.2020, 06:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte lies die Netiquette.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte lies die Netiquette.
Hallo alle zusammen,
mich interessiert außerdem, was alles passieren kann, wenn eine Depression unbehandelt bleibt?
Wenn man sich ständig beobachtet fühlt, ein mangelndes Selbstwertgefühl hat, mit sich nicht im Klaren ist und sich anderen immer unterlegen fühlt, immer komisch wirkt und sogar in Bahnfahrten sich beobachtet fühlt, löst es in einem über einen längeren Zeitraum ganz schön viel Stress aus, deshalb fühlt man sich immer müde und abgeschlagen. Man grübelt ständig über sein eigenes Leben und ist einfach unzufrieden.
Das es ungesund ist, ist mir bewusst. Aber was genau passiert im Gehirn? Hat sich jemand damit schon einmal beschäftigt?
VG Meridal
mich interessiert außerdem, was alles passieren kann, wenn eine Depression unbehandelt bleibt?
Wenn man sich ständig beobachtet fühlt, ein mangelndes Selbstwertgefühl hat, mit sich nicht im Klaren ist und sich anderen immer unterlegen fühlt, immer komisch wirkt und sogar in Bahnfahrten sich beobachtet fühlt, löst es in einem über einen längeren Zeitraum ganz schön viel Stress aus, deshalb fühlt man sich immer müde und abgeschlagen. Man grübelt ständig über sein eigenes Leben und ist einfach unzufrieden.
Das es ungesund ist, ist mir bewusst. Aber was genau passiert im Gehirn? Hat sich jemand damit schon einmal beschäftigt?
VG Meridal
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Hallo Meridal,
naja, lt Forschung und soweit ich weiss, besteht je bei Depressionen ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, also zB Serotoninmangel ("Glücks-Botenstoff"), deshalb ja auch zB die Medikamente "Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI)", die das irgendwie wieder ins Gleichgewicht bringen sollen, gibt aber auch noch andere Medikamentenformen, zb "SNRI" u.a.
Und ich habe auch schon öfter gelesen, bei unbehandelten Depressionen (Medikation und/oder Psychotherapie) bestehe die Gefahr, dass es sich "verfestigt" oder chronifiziert .....
Ich denke aber auch, man muss sich jetzt nicht sooo abhängig von Behandlern machen sondern jeder hat ja Auch Selbstheilungskräfte.
Psychiater die extrem drauf sind, würden vielleicht sogar wegen deinem "dich beobachtet fühlen" sagen oder vermuten, dass du "paranoide Züge" hast, aber den Eindruck habe ich nicht.
Für mich liest es sich eher nach sehr geringem Selbstbewusstsein/ Selbtsicherheit. Aber da kannst DU auch dran arbeiten
naja, lt Forschung und soweit ich weiss, besteht je bei Depressionen ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, also zB Serotoninmangel ("Glücks-Botenstoff"), deshalb ja auch zB die Medikamente "Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI)", die das irgendwie wieder ins Gleichgewicht bringen sollen, gibt aber auch noch andere Medikamentenformen, zb "SNRI" u.a.
Und ich habe auch schon öfter gelesen, bei unbehandelten Depressionen (Medikation und/oder Psychotherapie) bestehe die Gefahr, dass es sich "verfestigt" oder chronifiziert .....
Ich denke aber auch, man muss sich jetzt nicht sooo abhängig von Behandlern machen sondern jeder hat ja Auch Selbstheilungskräfte.
Psychiater die extrem drauf sind, würden vielleicht sogar wegen deinem "dich beobachtet fühlen" sagen oder vermuten, dass du "paranoide Züge" hast, aber den Eindruck habe ich nicht.
Für mich liest es sich eher nach sehr geringem Selbstbewusstsein/ Selbtsicherheit. Aber da kannst DU auch dran arbeiten
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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