Na, Broken ist doch selbst ein Psycho, wie die meisten hier, mich eingeschlossen. Wir sind ja nicht umsonst hier. Du wirst ja auch nicht wg. deiner Bandscheibe in I-Pension sein.Ella45 hat geschrieben: ↑Sa., 21.12.2019, 18:25erkläre mir bitte den Begriff "Psycho" und für welchen Personenkreis du diesen verwendest.Broken Wing hat geschrieben: ↑Sa., 21.12.2019, 18:08 Als Psycho würde ich hingegen nicht betrachtet werden wollen, weil ich mich nicht gern mit psychisch kranken umgebe
I-Pension und nun ?
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Sind wir nicht alle ein wenig bluna? (Bitte nicht hauen - das ist NUR scherzhaft gemeint!).
Eigentlich sollte es uns ja im Grunde egal sein, was andere - lose - Bekanntschaften über uns und unsere evtl. vorzeitige Pension denken. Denn, wenn uns deren Meinung und Person so wichtig wäre, wären es ja keine losen Bekanntschaften und die wüssten eh schon längst Bescheid.
Aber hier trifft halt der Verstand das Gefühl und ich denke, da muss man gucken, wie man möglichst heil aus der Nummer rauskommt, ohne sich hinterher mies zu fühlen.
Eigentlich sollte es uns ja im Grunde egal sein, was andere - lose - Bekanntschaften über uns und unsere evtl. vorzeitige Pension denken. Denn, wenn uns deren Meinung und Person so wichtig wäre, wären es ja keine losen Bekanntschaften und die wüssten eh schon längst Bescheid.
Aber hier trifft halt der Verstand das Gefühl und ich denke, da muss man gucken, wie man möglichst heil aus der Nummer rauskommt, ohne sich hinterher mies zu fühlen.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
natürlich nicht - jedoch macht es für mich schon einen Unterschied. Psycho ´s sind für mich psychisch gefährliche und nicht zurechenbare Menschen ect. dazu gehöre ich nun mal nicht und will ich auch nicht gezählt werden weshalb ich allein den Begriff als sehr abwertend finde.
wegen Bandscheibe bin ich natürlich nicht in Pension gekommen, hinter meiner Geschichte steckt - für manche vielleicht unvorstellbares. (will ich hier nicht breit treten)
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Ich betrachte mich selbst als Psycho und finde, dass man ziemlich fit sein muss um mit mir klarzukommen. Hätte ich keinen Dachschaden, würde mir der eine oder andere Fall in meinem Freundeskreis nichts ausmachen. Aber so habe ich mit mir alle Hände voll zu tun und will mich nicht mit psychisch Kranken umgeben, das ist wohl einleuchtend. Vor allem meine ich damit Menschen mit (schweren) PS. Mit einem Depressiven kann man wenigstens zusammen essen und trinken, aber alles andere überlasse ich gerne Anderen.
Ehrlich gesagt habe ich keine Lust hier den Buhmann zu spielen. Es sollte nur als Anregung dienen die Schamauslöser zu identifizieren. Ich habe eben nichts dagegen als faul zu gelten und würde mich daher auch als faul ausgeben, obwohl das nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss. Andere fühlen sich vielleicht wohler, wenn sie eine körperliche Behinderung/Erkrankung vorweisen können, wo niemand eine Erwerbstätigkeit erwartet.
Die eine Antwort gibt es nicht. Und dann kommt es auch auf das Gegenüber an. Einer Zufallsbegegnung erzähle ich irgendwas, während ich bei entfernten Verwandten, die ich ja regelmäßig sehe, schon wahrheitsgemäßer antworte.
Ehrlich gesagt habe ich keine Lust hier den Buhmann zu spielen. Es sollte nur als Anregung dienen die Schamauslöser zu identifizieren. Ich habe eben nichts dagegen als faul zu gelten und würde mich daher auch als faul ausgeben, obwohl das nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss. Andere fühlen sich vielleicht wohler, wenn sie eine körperliche Behinderung/Erkrankung vorweisen können, wo niemand eine Erwerbstätigkeit erwartet.
Die eine Antwort gibt es nicht. Und dann kommt es auch auf das Gegenüber an. Einer Zufallsbegegnung erzähle ich irgendwas, während ich bei entfernten Verwandten, die ich ja regelmäßig sehe, schon wahrheitsgemäßer antworte.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Hallo Ella45!
Wenn es dir hilft: Ich bin wieder berufstätig geworden. Und ich freue mich, dass ich diesen Sprung geschafft und zurück in das "normale" Leben gefunden habe.
An deiner Stelle würde ich diese Auszeit zum Planen einer neuen Zukunft nutzen. Dabei mußt du auch schauen, dass du realistisch bleibst, denn so ganz geht es wohl nicht weg mit den Beschwerden und jünger werden wir ja auch alle nicht.
Lieben Gruß!
candle
So ging es mir damals auch. Im Nachhinein betrachtet war ich damals wohl wirklich echt krank, sonst hätte ich mich ja wehren können gegen die Rente.
Wenn es dir hilft: Ich bin wieder berufstätig geworden. Und ich freue mich, dass ich diesen Sprung geschafft und zurück in das "normale" Leben gefunden habe.
An deiner Stelle würde ich diese Auszeit zum Planen einer neuen Zukunft nutzen. Dabei mußt du auch schauen, dass du realistisch bleibst, denn so ganz geht es wohl nicht weg mit den Beschwerden und jünger werden wir ja auch alle nicht.
Lieben Gruß!
candle
Now I know how the bunny runs!
hallo ella45, ich bin auch seit Ende 2016 in I-Pension und schildere dir mal meine Erfahrungen. Am Anfang war ich auch geschockt, beziehungsweise hin und hergerissen zwischen einer (vor allem aus finanziellen Gesichtspunkten) gewissen Erleichterung meines täglichen Lebens die sich mit der Zeit einstellte und eben einem gewissen Schock, endgültig als nicht arbeitsfähig abgestempelt zu sein. Diese ambivalenten Gefühle habe ich zum Teil auch heute noch, aber nicht mehr in dem Ausmaß wie anfänglich.
Natürlich ist es ein harter Schritt, aber wenn du dich davor schon im Rehageld befunden hast, warst du ja auch schon zu einem gewissen Teil von der Arbeitswelt entfernt, zumindest war es bei mir so, denn in der medizinischen Reha konnte ich auch damals keine arbeitsrelevanten Kurse oder Schulungen mehr besuchen. Da galt es dann einmal im Jahr meine Psychotherpaie und meinen monatlichen Gang zum Psychiater nachzuweisen. Wirkliche Rehamaßnahmen konnte ich eben damals auch keine mehr in Anspruch nehmen.
Nun bin ich seit 3 Jahren in I-Pension und meine Schamgefühle haben sich nach und nach gelegt. Manchen Bekanntschaften von früher erzähle ich davon, manchen nicht. Ich denke es hat (auch bei mir) seinen Grund warum ich nun Frühpensionist bin. Manche Menschen können damit umgehen, manche nicht. Aber die die das nicht konnten, hab ich ja schon bei Beginn meiner Krankheit verloren, mein damals bester Freund konnte z.B. nicht damit umgehen. Ich denke auch, dass du die Zeit nun für Dinge nutzen kannst, die du nicht so im Fokus hattest. Ehrenamtliche Tätigkeiten können einen auch auf ähnliche Art und Weise ausfüllen wie es ein Broterwerbsjob tun würde.
Ich hab z.B. immer wieder kleinere Krisen, die 3-4 Wochen andauern und in diesem Fall bin ich froh finanziell abgesichert zu sein, denn die Abwärtsspirale -Arbeit haben-, dann wieder Zeiten der Arbeitslosigkeit und AMS, diese auch existienziell gefährliche Situation erspare ich mir nun.
Sieh es vielleicht unter dem Aspekt eines bedingungslosen Grundeinkommens, welches dir deine Existenzsorgen abnimmt, so hab ich es jedenfalls bei mir abgespeichert und natürlich ist ein Weg zurück ins Arbeitsleben nicht gänzlich auszuschließen, diesen Schritt solltest du aber in aller Ruhe angehen und ich bin ebenfalls der Meinung die Zeit die dir jetzt zu Verfügung steht für dich persönlich bestmöglich zu nutzen.
Ich habe mir eine gewisse Tagestruktur zurechtgelegt und natürlich gibt es noch Zeiten in denen ich ab und an an meiner Situation zu knabbern habe, aber vl. stellt sich bei dir auch der Aspekt, finanziell abgesichert zu sein mit der Zeit in den Vordergrund.
Natürlich ist es ein harter Schritt, aber wenn du dich davor schon im Rehageld befunden hast, warst du ja auch schon zu einem gewissen Teil von der Arbeitswelt entfernt, zumindest war es bei mir so, denn in der medizinischen Reha konnte ich auch damals keine arbeitsrelevanten Kurse oder Schulungen mehr besuchen. Da galt es dann einmal im Jahr meine Psychotherpaie und meinen monatlichen Gang zum Psychiater nachzuweisen. Wirkliche Rehamaßnahmen konnte ich eben damals auch keine mehr in Anspruch nehmen.
Nun bin ich seit 3 Jahren in I-Pension und meine Schamgefühle haben sich nach und nach gelegt. Manchen Bekanntschaften von früher erzähle ich davon, manchen nicht. Ich denke es hat (auch bei mir) seinen Grund warum ich nun Frühpensionist bin. Manche Menschen können damit umgehen, manche nicht. Aber die die das nicht konnten, hab ich ja schon bei Beginn meiner Krankheit verloren, mein damals bester Freund konnte z.B. nicht damit umgehen. Ich denke auch, dass du die Zeit nun für Dinge nutzen kannst, die du nicht so im Fokus hattest. Ehrenamtliche Tätigkeiten können einen auch auf ähnliche Art und Weise ausfüllen wie es ein Broterwerbsjob tun würde.
Ich hab z.B. immer wieder kleinere Krisen, die 3-4 Wochen andauern und in diesem Fall bin ich froh finanziell abgesichert zu sein, denn die Abwärtsspirale -Arbeit haben-, dann wieder Zeiten der Arbeitslosigkeit und AMS, diese auch existienziell gefährliche Situation erspare ich mir nun.
Sieh es vielleicht unter dem Aspekt eines bedingungslosen Grundeinkommens, welches dir deine Existenzsorgen abnimmt, so hab ich es jedenfalls bei mir abgespeichert und natürlich ist ein Weg zurück ins Arbeitsleben nicht gänzlich auszuschließen, diesen Schritt solltest du aber in aller Ruhe angehen und ich bin ebenfalls der Meinung die Zeit die dir jetzt zu Verfügung steht für dich persönlich bestmöglich zu nutzen.
Ich habe mir eine gewisse Tagestruktur zurechtgelegt und natürlich gibt es noch Zeiten in denen ich ab und an an meiner Situation zu knabbern habe, aber vl. stellt sich bei dir auch der Aspekt, finanziell abgesichert zu sein mit der Zeit in den Vordergrund.
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Ich gehe auch mit Anfang 2020 in die I-Pension. Wie ist das? Bekommt man wirklich nur soviel wie die Mindestpension 1 Jahr vorher war? Also in meinem Fall 924 €(entspricht Mindestpension 2019). Wie war das bei dir?
Bei mir war das Rehageld sehr hoch und die Pension wird weit niedriger sein. Die Umgewöhnung macht mir noch Sorgen.
Die kommende Regierung wird ja die I-Pension sowieso abschaffen. Insofern kann man froh sein, wenn man noch eine bekommt, wenn man eh nicht mehr voll arbeitsfähig wird.
Ich hab überhaupt keinen Plan wieviel ich bekommen werde, Pensionszeiten fehlen teilweise natürlich durch die ewig schon eingeschränkte Arbeitsfähigkeit. Ob ich als verheiratete überhaupt Mindestpension bekommen werde - wiegesagt ich hab absolut keinen Plan. Was eben natürlich auch mir Sorgen macht.sine.nomine hat geschrieben: ↑So., 22.12.2019, 16:24Ich gehe auch mit Anfang 2020 in die I-Pension. Wie ist das? Bekommt man wirklich nur soviel wie die Mindestpension 1 Jahr vorher war? Also in meinem Fall 924 €(entspricht Mindestpension 2019). Wie war das bei dir?
Bei mir war das Rehageld sehr hoch und die Pension wird weit niedriger sein. Die Umgewöhnung macht mir noch Sorgen.
Die kommende Regierung wird ja die I-Pension sowieso abschaffen. Insofern kann man froh sein, wenn man noch eine bekommt, wenn man eh nicht mehr voll arbeitsfähig wird.
das die kommende Regierung die I-Pension abschaffen will, weis ich nicht mal, verfolge keine Nachrichten und generell so Sachen nicht. Wenn es so ist - was ich persönlich gar nicht gut finde - phu dann muss man für sich persönlich wohl froh sein.
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Das was dir an Versicherungszeiten fehlt, wird durch die Ausgleichszulage ausgeglichen. Bspw hast du einen Pensionsanspruch von 300 €, wird der Rest bis zur Mindestpensionshöhe von 924 € dadurch ausgeglichen. Soviel ich weiß ist das so.
Wie das bei Verheirateten ist, weiß ich auch nicht.
Wie das bei Verheirateten ist, weiß ich auch nicht.
sine.nomine hat geschrieben: ↑So., 22.12.2019, 19:46 Das was dir an Versicherungszeiten fehlt, wird durch die Ausgleichszulage ausgeglichen. Bspw hast du einen Pensionsanspruch von 300 €, wird der Rest bis zur Mindestpensionshöhe von 924 € dadurch ausgeglichen. Soviel ich weiß ist das so.
Wie das bei Verheirateten ist, weiß ich auch nicht.
eben das ist der Knackpunkt, da wird Partnereinkommen dazu gerechnet. Wenn man Pech hat, gibts nichts dazu, nehm ich mal an :/
Ja, aber aus meiner Erfahrung lebt es sich in Partnerschaft dennoch sicherer als als Single.
Kannst du dich nicht über Internet informieren was es für dich geben könnte?
candle
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Kommt auf den Partner an. Wenn er Geldprobleme hat, dann eher nicht. Aber ansonsten ja, ich verstehe auch nicht, warum es keine Single-Förderprogramme gibt, warum große, günstige Wohnungen für Familien reserviert werden und Singles gerade mal ein Klowohnzimmer zugemutet wird.
Ich bekomme die I-Pension jetzt schon nicht, da braucht es keine nächste Regierung.
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Du bist blind und bekommst keine I-Pension? Wie kann es das geben? Du kannst ja nichts arbeiten, wenn du nichts siehst, oder?Broken Wing hat geschrieben: ↑So., 22.12.2019, 20:10
Ich bekomme die I-Pension jetzt schon nicht, da braucht es keine nächste Regierung.
Das Rehageld ist höher weil es nur 12 mal pro Jahr ausbezahlt wird. Die I-Pension hingegen 14 x. Es dürfte also dadurch zu keiner übermäßigen Benachteiligung kommen.sine.nomine hat geschrieben: ↑So., 22.12.2019, 16:24 Bei mir war das Rehageld sehr hoch und die Pension wird weit niedriger sein. Die Umgewöhnung macht mir noch Sorgen.
924 Euro Mindestpension und das 14mal ausbezahlt bekommen...ehhhm...davon kann man im EU-Wirtschaftsmotorland nur träumen.
...ich glaub, ich werd nach Österreich flüchten.
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