Na ja, da du eh selbst zahlst, kannst du dir auch jemanden suchen, der wirklich passt und ausreichend Termine bereitstellen kann. Du bist also nicht auf seinen Terminplan angewiesen.
Ansprechen würde ich die Zweigleisgkeit möglichst bei beiden. Schon im eigenen Interesse, denn vielleicht ist mal das eine oder andere in der Therapie zu vertiefen. Es gibt auch Therapeuten, die fragen das ab bzw. vereinbaren eine Mitteilungspflicht über weitere Therapien.
(nicht alle Vorbeiträge gelesen)
Zwei Therapeuten gleichzeitig
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Jo - unangenehm ist es manchmal in der Therapie. Dann lieber schweigen - nicht, dass der arme Therapeut 'ne Sinnkrise bekommt, wenn ich gerne häufiger Termine hätte und/oder alternativ woanders hingehe. *ironie off*
Aaaaaaaaah - ja. Äääääääääh. Nein.Ich denke das ein zweiter Therapeut auch Vorteile hat, da ich nun mit einer ganz anderen Sichtweise ran gehe und meine Diagnose kenne und mehr über Therapie und die Dynamiken weiß.
Dann viel Glück, dass sich deine Hoffnungen erfüllen.
Dann solltest du es vielleicht dieses Mal ohne Beleidigungen ansprechen...Ich war dann, glaube ich, auch etwas beleidigend ihm gegenüber.
Schade, denn dann hättest du erfahren, ob dein Eindruck bezüglich angeblichen Klammerns, Anbiederns, unter Druck setzen, seiner angeblichen Angst vor dir, etc. richtig ist.Über die Situation hatten wir nicht mehr gesprochen.
Du kennst den Inhalt seines Kalenders und weißt ganz genau, dass er für dich keine Zeit haben wird?Aber ich weiß ja das sein Kalender voll ist.
Achtung - reine Spekulation: Die aktuelle Therapie läuft nicht (mehr?) so gut (zumindest scheinst du ja einiges nicht ansprechen zu können/wollen) und statt das mit deinem aktuellen Therapeuten zu beackern gehst du zum nächsten. Klingt eher nach Flucht.
Sprechenden Menschen kann geholfen werden...
wäre aber vielleicht mal sinnvoll, um in den Threads nicht ständig das Gleiche hinzutippen, was oft schon längst da steht... aber bei immerhin 2 Seiten Thread kann man sich das Durchlesen von 'ner Handvoll neuen Beiträgen natürlich auch sparen...(nicht alle Vorbeiträge gelesen)
Zuletzt geändert von Coriolan am Mo., 09.12.2019, 18:17, insgesamt 2-mal geändert.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Das hat weder was mit anbiedern oder unter Druck setzen zu tun. Sondern dass du deine Bedürfnisse klar äußerst. Wenn das schon in der Therapie nicht geht, wie willst du das dann im "echten Leben" schaffen?
Mit Vermeidung wirst du da jedenfalls keine Fortschritte machen, auch nicht mit einem zweiten Therapeuten an deiner Seite...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Aber das mit dem Fremdgehen ist doch dein Gedanke dazu. Was er dazu denkt und wie er das wahrnehmen würde, kannst du doch überhaupt nicht wissen?
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@ Cariolan + lisbeth Vielen Dank für eure Beiträge. Ich werde jetzt erst einmal das Erstgespräch wahrnehmen. Vielleicht passt es auch gar nicht. Falls ja, werde ich mit meinem jetzigen Therapeuten sprechen (ich versuche es ohne beleidigend zu werden). Mal schauen ob ich das hinbekomme. Ich weiß ja im Grunde das ihr Recht habt und muss lernen Dinge anzusprechen. Gar nicht so einfach...
Zuletzt geändert von Tristezza am Di., 10.12.2019, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.
Nö - einfach ist es nicht und auch bei einem anderen Therapeuten stehst du früher oder später vor dem gleichen Problem. Aber ein Erstgespräch ist ja erstmal relativ unverbindlich - es muss ja auch passen und ein freier Therapieplatz vorhanden sein.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Das mit dem vollen Terminplan wäre ganz einfach zu lösen: nicht nur einen Folgetermin vereinbaren, sondern gleich mal mehrere. So habe ich es in der Zeit gemacht, als ich jeden Monat bei meiner Psychiaterin war. Sonst wäre der jeweils nächste freie Termin nämlich immer erst drei Monate später gewesen. Natürlich hat sie mir gesagt, ich solle das so machen, denn von allein hätte ich den Damen am Empfang gegenüber nicht den Mund aufgekriegt. In einer Therapie ist das etwas anderes als in einer Arztpraxis. Ihm gegenüber solltest du sagen können, was du möchtest. Und bei einem konstruktiven Vorschlag für eine Lösung des Problems sehe ich nicht, wie man dir das irgendwie negativ auslegen könnte. Er scheint vielmehr zu viele Patienten anzunehmen. Wenn er durch seine vielen Aktivitäten so ausgelastet ist, dann kann er halt nicht so viele gleichzeitig betreuen. Das ist noch nichtmal eine finanzielle Frage, nur eine organisatorische.
Hi Montana, das stimmt, ich denke auch er hat zu viele und schafft das vom Handling her nicht ganz. Ich werde ihn fragen ob ich gleich mehrere Termine vereinbaren kann. Das war sich meine IdeeMontana hat geschrieben: ↑Do., 12.12.2019, 21:39 Das mit dem vollen Terminplan wäre ganz einfach zu lösen: nicht nur einen Folgetermin vereinbaren, sondern gleich mal mehrere. So habe ich es in der Zeit gemacht, als ich jeden Monat bei meiner Psychiaterin war. Sonst wäre der jeweils nächste freie Termin nämlich immer erst drei Monate später gewesen. Natürlich hat sie mir gesagt, ich solle das so machen, denn von allein hätte ich den Damen am Empfang gegenüber nicht den Mund aufgekriegt. In einer Therapie ist das etwas anderes als in einer Arztpraxis. Ihm gegenüber solltest du sagen können, was du möchtest. Und bei einem konstruktiven Vorschlag für eine Lösung des Problems sehe ich nicht, wie man dir das irgendwie negativ auslegen könnte. Er scheint vielmehr zu viele Patienten anzunehmen. Wenn er durch seine vielen Aktivitäten so ausgelastet ist, dann kann er halt nicht so viele gleichzeitig betreuen. Das ist noch nichtmal eine finanzielle Frage, nur eine organisatorische.
Der Psychiater, bei dem ich ein Erstgespräch hatte, war irgendwie seltsam. Er hat eine Stunde lang Fragen gestellt und ich hab eine Stunde erzählt. Dann hat er mir meine Diagnose genannt und meint wenn ich Selbszahler bin, bekomme ich einen Termin in 6 Monaten. Über Kasse nimmt er mich nicht, da diese Diagnose bei ihm normalerweise nicht behandelt wird Sehr strange. Ich werde bei meinem jetzigen Therapeuten bleiben und hoffe auf mehr Termine.
Deine Erfahrung mit dem Psychiater klingt wirklich ein wenig seltsam. Aber das kann man ja vorher nicht wissen.
Meinst du denn, du kannst deinen Therapeuten klar auf mehr Termine ansprechen? Von hoffen alleine wird er es nicht erfahren.
Meinst du denn, du kannst deinen Therapeuten klar auf mehr Termine ansprechen? Von hoffen alleine wird er es nicht erfahren.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Hallo Mariejo13,
ich mache auch zwei Therapien. Eine Verhaltenstherapie, die von der Krankenkasse gezahlt wird und eine körperbasierte Therapie, die ich selbst zahle. Anfangs ist es mir auch schwer gefallen für Transparenz zu sorgen und ich hatte Angst, dass meine Verhaltenstherapeutin gekränkt sein könnte, wenn ich ihr erzähle, dass ich eine weitere Therapie begonnen habe.
Die Körpertherapeutin hatte mir extra einen Flyer mitgegeben, in der ihre Methode beschrieben war und mir einen weiteren Flyer für die VT-Therapeutin in die Hand gedrückt. Als ich meiner VT-Therapeutin dann etwas schüchtern von der Körpertherapeutin erzählt habe und ihr den Flyer überreicht habe, meinte sie ganz cool: "Ah, wie interessant, das wäre ja mal ein neues Fortbildungsthema!"
Und ich habe mir wirklich tagelang Gedanken gemacht, wie ich ihr das bloß erzählen soll...
Für mich war die Reaktion der VT-Therapeutin eine wertvolle Erfahrung. Aus der Sicht der Psychoanalyse wohl eine gelungene Triangulierung.
Also, nur Mut! Transparenz in der Therapie ist das A und O, wie ich finde. Wenn erst viel später rauskommt, dass du die ganze Zeit noch eine zweite Therapie gemacht hast, aber nichts gesagt hast, ist das nicht gerade förderlich für das gegenseitige Vertrauensverhältnis. Außerdem hast du so die Chance, deine Erfahrungen in der einen Therapie offen in die andere Therapie mit einzubringen und darüber zu sprechen.
LG LSeneca
ich mache auch zwei Therapien. Eine Verhaltenstherapie, die von der Krankenkasse gezahlt wird und eine körperbasierte Therapie, die ich selbst zahle. Anfangs ist es mir auch schwer gefallen für Transparenz zu sorgen und ich hatte Angst, dass meine Verhaltenstherapeutin gekränkt sein könnte, wenn ich ihr erzähle, dass ich eine weitere Therapie begonnen habe.
Die Körpertherapeutin hatte mir extra einen Flyer mitgegeben, in der ihre Methode beschrieben war und mir einen weiteren Flyer für die VT-Therapeutin in die Hand gedrückt. Als ich meiner VT-Therapeutin dann etwas schüchtern von der Körpertherapeutin erzählt habe und ihr den Flyer überreicht habe, meinte sie ganz cool: "Ah, wie interessant, das wäre ja mal ein neues Fortbildungsthema!"
Und ich habe mir wirklich tagelang Gedanken gemacht, wie ich ihr das bloß erzählen soll...
Für mich war die Reaktion der VT-Therapeutin eine wertvolle Erfahrung. Aus der Sicht der Psychoanalyse wohl eine gelungene Triangulierung.
Also, nur Mut! Transparenz in der Therapie ist das A und O, wie ich finde. Wenn erst viel später rauskommt, dass du die ganze Zeit noch eine zweite Therapie gemacht hast, aber nichts gesagt hast, ist das nicht gerade förderlich für das gegenseitige Vertrauensverhältnis. Außerdem hast du so die Chance, deine Erfahrungen in der einen Therapie offen in die andere Therapie mit einzubringen und darüber zu sprechen.
LG LSeneca
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