Orgasmusstörungen (W)

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Tröte
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Beitrag Do., 05.09.2019, 06:32

Philosophia hat geschrieben: Mi., 04.09.2019, 13:18 Ist ja entsetzlich, was son Vibrator anrichten kann!!! Ich hatte davon bis dato nix gewusst, aber jetzt hab ich mich mal mit einer anderen Frau darüber unterhalten und die hat das auch bestätigt. Ich hatte zuvor nir gehört, dass Pornos abstumpfen können.
naja, entsetztlich würde ich es nicht nennen, aber es ist wie bei vielem, zuviel ist nie gut :lol:
Marilen hat geschrieben: Mi., 04.09.2019, 17:36 Ich selbst erreiche beim Verkehr auch nicht immer den Höhepunkt bzw. muss ein bisschen nachhelfen oder nachhelfen lassen oder mich hinterher darum kümmern. Auf Erregung sitzen bleiben macht mich z.B. wütend. Deswegen, wenn sie überhaupt einen Weg gefunden hat zu kommen, dann ist das doch gut. Du bist doch dabei? Also nah.

LG
Wie Philosophie schrieb, finde ich es schon schade, dass ich es nicht bin, die sie zum Orgasmus bringt.
Und dann ist es auch nicht so, dass wir von ein "bisschen" Nachhilfe sprechen, sondern von langer Zeit mit Abbrüchen, Neuanfängen und dergleichen mehr. (Platt gesagt, Vibrator auf voll Power und los, dann zuviel, wieder weniger, dann ist es zu wenig, dann wieder mehr, dann Pause und von vorne).... Es ist also nicht so "romantisch",wie ich es oben beschrieben habe, sondern wirkt sehr angestrengt und "nach Arbeit" --> "ich will unbedingt und muss mich mal entspannen"....
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Beitrag Do., 05.09.2019, 06:44

stern hat geschrieben: Mi., 04.09.2019, 20:40 Wie geht es dir damit? Das macht es natürlich nicht leichter, sich darauf einzustellen.
Nicht gut, dieses hin und her macht einen fertig und ich kenne ähnliches von meiner EX-Beziehung, deswegen bin ich bzgl. mehr als Affaire auch sehr skeptisch. Aber wir haben uns ganz bewusst auf Freundschaft Plus verständigt (die IDee kam von ihr), weil sie sich nicht für beziehungsfähig hält und ich abgesehen davon, dass ich noch gar nicht so lange single bin und das ganze auch noch nicht vollständig bearbeitet habe, mit jemanden, der Beziehungsangst hat keine Beziehung eingehen möchte.
Es ist (und das wissen wir beide) einfach nur eine "Ablenkung", wobei sie Sonntag sagte, dass ihr das Gesamtpaket von mir sehr gefällt und sie auch Gefühle entwickelt. Dienstag war es dann wieder zuviel Kontakt und aktuell ist wieder Funkstille. Vermutlich wird sie sich zum Wochenende wieder hin melden. Mal sehen.
Daher ist es für mich eher unverbindlich, aber trotzdem auch anstrengend. Ich weiss auch, dass das nicht auf Dauer gut gehen wird, aber aktuell ist es, wie es ist (wirklich stolz/zufrieden bin ich mit der Situation auch nicht, aber das ist ja ein anderes Thema).
stern hat geschrieben: Mi., 04.09.2019, 20:40 Wenn ihr ihre eigene Hand auch nicht reicht, wenn sie für sich alleine ist, würde ich zumindest die Orgasmusfähigkeit weniger mit einem Näheaspekt in Verbindung bringen. Denn dann müsste es ja zumindest alleine (ohne Elektronik) klappen, wenn es Nähe sein sollte, die sie blockiert? Aber die Näheproblematik kann es natürlich forcieren (die sogar recht heftig zu sein scheint). Das stimmt schon.
Meine VErmutung ist, dass sie zwei Probleme hat:
1. sie kennt ihren Körper kaum und scheint nicht mit ihm experimentiert zu haben, so dass sie nur eine Variante kennt zum Höhepunkt zu kommen. Diese Variante ist aber für andere Alternativen eher suboptimal.
2. Hat sie ein Problem sich fallen lassen zu können (vlt. in Kombi mit den Nebenwirkungen ihrer Medikamente, so ganz raus habe ich das auch noch nicht), was die SItuation nochmal verschärft.
stern hat geschrieben: Mi., 04.09.2019, 20:40 Oder mal eine Weile Enthaltsamkeit testen? Entweder ganz oder zumindest das Teil weglassen. Also sollte sie den Vibrator auch noch viel nutzen (Häufigkeit pro Zeit) ist sie vielleicht umso unerregbarer unter manuellen Bedingungen. Sagt sich natürlich leicht, wenn das jemand braucht. Ich empfände das eher als unangenehme Überstimulation.
Das ist auch mein Gedanke, den wir besprochen haben. Mal zwei Wochen nicht den Vibrator zu nutzen und wenn sie Lust hat nur die Hand zu benutzen. Es gibt auch eine (für mich sehr interessante) Seite wo Frauen zeigen, wie und auf welche Art sie mit der Hand masturbieren (nicht pornographisch). Ich habe ihr den Link mal geschickt und gesagt, sie kann sich das ja mal anschauen und ausprobieren, welche Variante sie schön findet. ICh denke, es geht generell erstmal darum zu erforschen, was sie "anregend" findet, von Orgasmus sind wir da ja trotzdem noch ein Stück entfernt. Quasi eine Art "Entwöhnung",....

VG und Danke an alle
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Marilen
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Beitrag Do., 05.09.2019, 07:36

Was ist der Unterschied ob sie den Höhepunkt mit der Hand oder dem Vibrator erreicht?

Natürlich ist es schön, wenn der Höhepunkt durch den Partner kommt aber noch schöner finde ich wenn er überhaupt kommt.
Ich habe es auch nicht, dieses Gefühl, der Weg dorthin zählt und dann passiert er sondern ich will ihn dann schon auch haben. Und ich glaube das geht nicht wenigen so, dass sie nicht gerne auf der Erregung sitzen bleiben.
Ich wäre enttäuscht von meinem Mann, wenn es ihm nicht gut genug wäre oder er keine Freude daran hätte wenn ich mir dann selbst nachhelfe und er darauf drängen würde dass es aber nun unbedingt sein Penis oder seine Hand sein muss.
Es würde mir unnötig Druck machen.
Übertragen auf die Frau würde ich also tatsächlich sie eher bestärken als ihr etwas zu enthalten. Dann wird sie viell automatisch offener für anderes.

LG
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stern
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Beitrag Do., 05.09.2019, 08:02

Es geht ja nicht darum, etwas vorzuenthalten, mir zumindest nicht. Sondern dass sie Schwierigkeiten hat, überhaupt zu kommen... und daran kann ein Vibrator tatsächlich einen guten Anteil haben (im Sinne Densensibilisierung).

Nur auf die Schnelle und vorab, weil ich gleich weg muss: https://www.fem.com/liebe-lust/wenn-nic ... -des-guten

Wenn sie das natürlich o.k. findet... aber ganz glücklich ist sie damit ja auch nicht.
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Beitrag Do., 05.09.2019, 08:10

Aber genau das ist meine Frage: worin besteht der Unterschied ob mit Hand oder Vib?
Ganz ehrlich, ich habe auch meine Methode, wo ich weiss, auf diese Art kann ich mir zügig helfen. Damit bin ich nicht alleine. Manchmal sprechen wir Frauen untereinander darüber.
Wenn es also mit einem Vib besser klappt als mit der Hand, warum wird das Desensibilisierung genannt und nicht einfach genutzt? Wenn ich weiss, dass ich mir helfen kann bin ich nicht mehr so angespannt und andere Möglichkeiten können mehr etabliert werden. Nein?
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Beitrag Do., 05.09.2019, 08:52

Der Unterschied in meinem/unseren Fall ist, dass sie gerne hätte, dass ich sie zum Höhepunkt bringe, weil dann die Befriedigung eine andere ist.

Natürlich ist es positiv einen Orgasmus zu bekommen (egal wie), als darauf zu verzichten.
Es schränkt halt das Liebesleben ein, wenn man dauerhaft (für immer) nur mit dieser Methode kommen kann.

Desensibilisierung deshalb, weil die Stimulation per Hand/oral niemals so intensiv/gleichbleibend stark sein kann, wie mit einem Vibrator. Man stumpft ab. Vlt. kann man das vergleichen zwischen Waschmaschine und Waschbrett, die Waschmaschine schleudert mit 1200 Umdrehungen die Minuten, was Du mit dem Waschbrett niemals erreichen wirst. Wenn dann die Waschmaschine kaputt geht, wird die Wäsche mit dem Waschbrett nicht so rein werden :-)

Wenn das Ziel ist nur zum Orgasmus zu kommen, egal wie, dann ist der Vibrator natürlich eine Option, dies macht aber das Liebesleben (in dem vlt. auch der Partner integriert sein möchte) dauerhaft öde. Gegen einen gelegentlichen Einsatz ist ja gar nix zu sagen, nur dauerhaft wird es schwierig.
Wenn sie sich dauerhaft mit der Hand befriedigen würde, wäre es übrigens etwas anderes, weil ich es durch üben lernen könnte ihr genauso zu bereiten (die Intensität ist "identisch").
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Beitrag Do., 05.09.2019, 09:07

Du könntest aber auch den Vib führen, vgl. Candys Anregung es ins Liebesspiel einzubauen.

Öde und einschränkend sind unsere Bewertungen, die wir vornehmen, oder?

Mein Mann hatte Jahrelang Druck, dass er bzw. sein Penis mich befriedigen muss. Ich komme aber nicht immer beim Verkehr. Verschiedene Gründe. Und wenn ich dann weiss, was ich tun muss, dann entlastet das beide.
Und du schreibst ja auch, dass es DIR so auch nicht gut geht.

Ich wünsche euch BEIDEN, dass ihr weniger Druck spürt.


LG
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stern
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Beitrag Do., 05.09.2019, 10:52

Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 08:10 Wenn es also mit einem Vib besser klappt als mit der Hand, warum wird das Desensibilisierung genannt und nicht einfach genutzt?
Um dich geht es mir hier nicht. Du kannst tun, was du willst. Soll ich mich jetzt erklären, warum ich die Folge einer mögliche Überstimulation von Nerven Densibilisierung nenne, oder worum geht es jetzt? Ja, das gibt es... bis hin zum einem Taubheitsgefühl, zumindest temporär.

Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ich einen Vibrator benutze oder meinetwegen manuell... anderes Empfinden (insbes.auch körperliche Sensibilität). Um mich geht es hier aber nicht.

Ich bezog mich darauf, dass die Freundin mit den Status selbst nicht glücklich und ein Vibrator tatsächlich in Verruf steht zu densibilisieren - was ich selbst gut nachempfinden kann und man sich tatsächlich öfters hört. Muss nicht so sein... aber wenn etwas dran ist, wirkt das eher verschärfen, wenn man das Teil weiter (intensiv) nutzt.
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Beitrag Do., 05.09.2019, 10:58

Kann es auch nicht, denn ich verwende keine Vib.
Überreizung kann auch manuell passieren.
Du brauchst mir nicht so scharf zu antworten, ich verstehe auch normalen Ton. Es hat mich nur interessiert. Mehr nicht. Du fasst es als Angriff zur Rechtfertigung auf, was von mir nicht so gemeint ist.
Es geht mir um die Zuschreibungen, die in meinen Augen unnötigen Druck erzeugen und dann das verhindern was letztlich ein Wunsch ist: die Partnerin zum Orgasmus zu bringen.
Den Druck sehe ich viel mehr als ein Problem und der kommt letztlich durch Bewertungen zustande.

Okay, Tröte du hast gefragt nach Erfahrungen, das waren meine dazu.
Und dein Gedanke, sie zu unterstützen sich kennenzulernen hat mich gerührt weil ich glaube, dass sdann das Kreisen um den Vib abnehmen wird und mehr möglich wird.
Aber alleine zu sagen Vib weg, löst das Andere, glaube ich, nicht.
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Beitrag Do., 05.09.2019, 11:56

Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 09:07 Du könntest aber auch den Vib führen, vgl. Candys Anregung es ins Liebesspiel einzubauen.
habe ich versucht, funktioniert nicht, weil sie selber nicht weiss, wie es für sie am besten ist und sie da selbst (stundenlang) experimentiert.
Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 09:07 Öde und einschränkend sind unsere Bewertungen, die wir vornehmen, oder?
Sie sagte selbst, dass sie so gern durch mich kommen möchte und dass sie es "ätzend" findet, dass es nur so funktioniert.
Schlußendlich ist es mir "egal", wie meine Partnerin kommt, schön ist, wenn sie kommt und am besten, wenn es durch mich erfolgt.

Ich für meinen Teil fände es übrigens dauerhaft langweilig nur auf eine Art und Weise zum Orgasmus kommen zu können, was nicht heisst, dass ich jetzt 15 Stellungen in zwei Minuten brauche, gar nicht, aber ich (für mich) habe auch mal Bock auf etwas Abwechslung (bei mir!).
Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 09:07 Mein Mann hatte Jahrelang Druck, dass er bzw. sein Penis mich befriedigen muss. Ich komme aber nicht immer beim Verkehr. Verschiedene Gründe. Und wenn ich dann weiss, was ich tun muss, dann entlastet das beide.
Ich glaube der (kleine) Unterschied ist, dass Du es prinzipiell kannst, es aber mal nicht klappt. Das ist schon anders, als wenn es nur auf eine bestimmte Art klappt (das unterschiedliche Methoden zu unterschiedlich schnellen Ergebnissen führt lasse ich mal aussen vor).
Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 09:07 Ich wünsche euch BEIDEN, dass ihr weniger Druck spürt.
Danke...meine AUssage, dass es mir "nicht gut" geht, bezog sich allerdings auf das Nähe-Distanz-Problem, weniger um das sexuelle Problem, das sehe ich ehrlich gesagt eher als Ansporn :->
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Beitrag Do., 05.09.2019, 11:58

Marilen hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 10:58 Und dein Gedanke, sie zu unterstützen sich kennenzulernen hat mich gerührt weil ich glaube, dass sdann das Kreisen um den Vib abnehmen wird und mehr möglich wird.
Aber alleine zu sagen Vib weg, löst das Andere, glaube ich, nicht.
Nein, ich glaube, dass man das Thema gesamtheitlich betrachten muss und das eine ist (für mich), dass sie sich selbst kennenlernt und genießen kann, was sie bei sich macht und das andere eben, dass der Fokus vom Vibi wegkommt.
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Beitrag Do., 05.09.2019, 12:27

Ich denke, Leute mit Sextoys haben die Kontrolle über ihr Leben verloren.

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stern
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Beitrag Do., 05.09.2019, 16:36

Vaginalverkehr mit Penis sehe ich nicht als vergleichbar an mit der beschriebenen Situation an. Denn Orgasmusschwierigkeiten beim Vaginalverkehr haben häufig auch ganz triviale Gründe, nämlich anatomische: zu wenig Reibung/Stimulation (best. Stellen) bzw. die Vagina an sich hat (innen) kaum bis wenige Nerven. Natürlich gibt es weitere! Vibrator: Starke Stimulation, mit der kein Körperteil mithalten kann, das nicht ebenfalls batterienbetrieben ist. Und wenn es NUR auf eine Art geht sehe, ich das auch als erhebliche Einschränkung an. Nutze ich selbst nicht (bis auf 3-5 Mal, weil ich mich darauf einließ, das mal zu probieren)... Überstimulation, unangenehm... danach sind meine Nerven wirklich fast taub (zumindest vorübergehend). Brauche ich also nicht. Die Häufigkeit wird hinzukommen und das Lustempfinden beeinflussen.
Meine VErmutung ist, dass sie zwei Probleme hat:
1. sie kennt ihren Körper kaum und scheint nicht mit ihm experimentiert zu haben, so dass sie nur eine Variante kennt zum Höhepunkt zu kommen. Diese Variante ist aber für andere Alternativen eher suboptimal.
2. Hat sie ein Problem sich fallen lassen zu können (vlt. in Kombi mit den Nebenwirkungen ihrer Medikamente, so ganz raus habe ich das auch noch nicht), was die SItuation nochmal verschärft.
Ich denke, die Schwierigkeit ist, dass verschiedenes zusammenkommt, das gewichtig ist. Man kann ja auch nicht sagen, sonst klappte das meist und jetzt ist eine Schwierigkeit aufgetreten, die es herauszufinden und wieder zu beseitigen gilt. In der Heterobeziehung gab es auch schon sexuelle Probleme. Auch Hormone können einen deutlichen Einfluß haben. Evtl. auch Unsicherheiten, wenn es die erste Frau. Besagte Unerfahrenheit, den Körper wenig zu kennen... und dabei wird sie an das Stimulationsniveau des Vib. gewohnt sein. Soweit es hormonell ist, sind vielleicht auch noch andere körperliche Einschränkungen zu verzeichnen?
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Wobei "Gefühle entwickeln" nicht heißt, dass sich Näheängste auflösen. Das macht es (bei Bindungsangst) vielleicht noch schwerer, weil es dann vllt. wieder umso mehr Rückzug braucht, wenn es zu nah wurde. Ehrlich gesagt finde ich das gewichtiger als Orgasmusschwierigkeiten an sich. O.k., ihr habt es darüber gelöst, das als unverbindlich zu definieren. Hoffentlich geht das auf.
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Beitrag Mo., 09.09.2019, 15:31

stern hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 16:36 Vaginalverkehr mit Penis sehe ich nicht als vergleichbar an mit der beschriebenen Situation an. Denn Orgasmusschwierigkeiten beim Vaginalverkehr haben häufig auch ganz triviale Gründe, nämlich anatomische: zu wenig Reibung/Stimulation (best. Stellen) bzw. die Vagina an sich hat (innen) kaum bis wenige Nerven.
Meines Wissens können 2 von 3 Frauen gar nicht vaginal kommen, aber das wäre für mich jetzt auch nicht wirklich ein Problem.
stern hat geschrieben: Do., 05.09.2019, 16:36 Natürlich gibt es weitere! Vibrator: Starke Stimulation, mit der kein Körperteil mithalten kann, das nicht ebenfalls batterienbetrieben ist. Und wenn es NUR auf eine Art geht sehe, ich das auch als erhebliche Einschränkung an. Nutze ich selbst nicht (bis auf 3-5 Mal, weil ich mich darauf einließ, das mal zu probieren)... Überstimulation, unangenehm... danach sind meine Nerven wirklich fast taub (zumindest vorübergehend). Brauche ich also nicht. Die Häufigkeit wird hinzukommen und das Lustempfinden beeinflussen.
sehe ich genauso, ab und an mit Vibrator ist ja ganz okay, aber nicht aussschließlich, weil man für "zartere" Berührungen überhaupt nicht mehr empfänglich ist.




ja, das stimmt



über unsicherheiten haben wir jetzt noch nicht gesprochen, aber das habe ich heute schon mal in einer pn gelesen und ich werde sie bei gelegenheit darauf ansprechen.

von anderen körperlichen einschränkungen ist mir nichts bekannt und habe ich auch nicht mitbekommen.
für mich ist es in der tat was psychisches mit der schwierigkeit der überstimulation. aber ich werde weiter üben :->
sie hat (sich selber) jetzt auch ein "vibratorverbot" auferlegt, damit dürfte mit der zeit zumindest das zweitere problem gelöst werden (hoffe ich).

ich habe auch mal überlegt, ob man nicht einfach mal zusammen sekt trinkt, mit alkohol sollen ja auch die hemmungen fallen. natürlich darf das nicht zur regel werden, sonst haben wir ein drittest problem (und ich auch :lol: ).



wir werden sehen.... ich merke, dass sie mich sehr mag und das sie so gerne will, aber sie kann nicht. wartet auch aktuell auf einen therapieplatz. die frage ist nur, wie viel ich davon mittragen kann und möchte....
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Beitrag Mo., 09.09.2019, 17:36

Alkohol kann aber machen, dass frau nicht mehr so viel spürt, also nicht so viel trinken
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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