Kränkungen durch Therapeuten
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Wir lieben unsere Thera auch und das Gefühl ist nicht nur schlecht. Nur dann, wenn man darunter leidet, dass es nicht so erwidert wird, wie man es sich wünscht. Aber diese Erwartung und vielleicht auch das Verlangen haben wir nicht mehr...jetzt ist es einfach nur noch schön sie zu lieben und ab und zu zu sehen.
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Puh, ganz ehrlich, indem er dir deine Bedürfnisse erfüllt macht er dich emotional abhängig und klein.Henryette hat geschrieben: Für mich ist es aber total hohl sowas zu genießen wenn ich weiß, dass es irgendwann sowieso wieder vorbei ist, spätestens dann wenn die Therapie zu Ende ist. Das tut doch dann nur noch mehr weh. Und dagegen wehre ich mich eben mit aller Kraft offensichtlich ...
Ja es ist toll das zu bekommen solange er da ist und dann, nach der Therapie?
Einige sagen vielleicht, dann brauchst du es nicht mehr aber das stimmt nicht immer. Manchmal erwachsen daraus jahrelange Abhängigkeitsverhälnisse die in einer Eskalation/Abbruch gipfeln
Viel viel wichtiger und da würde ich dein bauchgrummeln sehr ernst nehmen an deiner Stelle, wann und wie erarbeitet ihr wie du dir selber deine Bedürfnisse erfüllen kannst, dich von ihm unabhängig zu machen?
Redet ihr da drüber, gibt es dazu Ansätze, jetzt bereits? Wenn nicht, wäre ich auch vorsichtig mit dem 'geniesen'
Du sollst das doch in dein Leben mitnehmen, das ist sicher nicht dafür gedacht nur in Therapie zu fühlen um dann "privat" völlig abzuschalten.Henryette hat geschrieben: ↑Mo., 03.06.2019, 21:25 Für mich ist es aber total hohl sowas zu genießen wenn ich weiß, dass es irgendwann sowieso wieder vorbei ist, spätestens dann wenn die Therapie zu Ende ist. Das tut doch dann nur noch mehr weh. Und dagegen wehre ich mich eben mit aller Kraft offensichtlich ...
Und wie er sagte: Kein Drama darum machen. Vielleicht versuchst du das einfach mal so hinzunehmen ohne zu hinterfragen und was du sonst tust. Gute Gefühle sind ja keine Krankheit.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Das ist lustig, so in etwa hat er das auch gesagt. Er meinte auch das es Übertragung ist. Er wäre nur der Auslöser, aber nicht die Ursache für meine Gefühle. Ich denke mir Übertragung geht aber nur wenn ich jemanden sympathisch finde, die Chemie stimmt und ich denjenigen auch mag. Sonst könnte ich doch solche Gefühle gar nicht zulassen. Und ich glaube schon, dass sie ihm als Person auch sehr gelten. Heiraten möchte ich ihn gott sei dank nicht. Er ist schon 68. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie solche Gefühle für einen Menschen gehabt! Weil ich Nähe einfach nie zulassen konnte! Weil Nähe immer Bedrohung bedeutete. Bei ihm ist einfach nur Sicherheit und Geborgenheit.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
Martin Johannes Walser
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und wie wäre es, wenn Du das hier ausdruckst, und ihm in der Stunde vorliest?
Ja, manche Therapeuten wollen nicht zwischen den Stunden mit den Patienten im Kontakt stehen.
Therapie findet während der Stunde statt, und nicht ausserhalb.
Ich sehe auch, dass Du Deine Gefühle in Frage stellst, ja, aber finde das jetzt nicht so schlimm.
Doch ja Gefühle sind da, um gelebt zu werden, und nicht um sie zu analysieren und in Schubladen zu stecken.
Wenn Du dich über etwas freust, kann Dir doch das etwas geben, was Dir auch in einer schwierigeren Zeit eine Erinnerung ist, welche Dir ein Lächeln zurück bringen kann. Deswegen, lebe die Gefühle
Ja, manche Therapeuten wollen nicht zwischen den Stunden mit den Patienten im Kontakt stehen.
Therapie findet während der Stunde statt, und nicht ausserhalb.
Ich sehe auch, dass Du Deine Gefühle in Frage stellst, ja, aber finde das jetzt nicht so schlimm.
Doch ja Gefühle sind da, um gelebt zu werden, und nicht um sie zu analysieren und in Schubladen zu stecken.
Wenn Du dich über etwas freust, kann Dir doch das etwas geben, was Dir auch in einer schwierigeren Zeit eine Erinnerung ist, welche Dir ein Lächeln zurück bringen kann. Deswegen, lebe die Gefühle
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
@Shukria
Wir arbeiten schon daran wie ich das selbst hinbekomme. Die Näheübungen macht er glaube ich weniger um meinen Hunger zu füttern, sondern zum einen um die Verknüpfung von „Nähe = Bedrohung“ zu überschreiben und zum anderen, dass ich gerade das in meinem Alltag und meiner Beziehung besser schaffe. Ich könnte lange Zeit gar nichts zu lassen bei meinem Freund. Es wurde immer schlimmer. Ich hab mich so sehr verschlossen, dass nicht mal mehr eine Umarmung ging. Bis es einen großen Knall gab von dem ich ihm dann in der Stunde berichtete. Ich könnte bei ihm nicht mal Augenkontakt halten. Ich vermeide Nähe wo es nur geht. Und bei ihm kann ich eine Berührung an der Hand mit Augenkontakt in einem geschützten Kreis den ich mit einer Schnur um mich lege gut aushalten und annehmen. Er bewegt sich auf mich zu wenn ich ihn ansehe und bleibt stehen wenn ich den Blick abbreche. In mir entsteht viel Spannung aber es geht. In Situationen wo mein Freund auf mich zu kommt und ich weiß er will mich umarmen, bekomme ich direkt Spannungen in den Beinen und mein Kopf meldet mir „Lauf weg!!“. Und damit sich das bessert machen wir diese Übungen. Im Moment schaffe ich es neben meinem Freund zu sitzen und ganze 3 Minuten seine Hand zu halten...wow Aber er ist geduldig und mein Therapeut glaubt fest daran, dass ich das schaffe...ich noch nicht aber mal sehen. Sonst füttert er mich nicht mit Berührungen. Außer die Umarmung nach der Weinestunde. Und die war schön.
Wir arbeiten schon daran wie ich das selbst hinbekomme. Die Näheübungen macht er glaube ich weniger um meinen Hunger zu füttern, sondern zum einen um die Verknüpfung von „Nähe = Bedrohung“ zu überschreiben und zum anderen, dass ich gerade das in meinem Alltag und meiner Beziehung besser schaffe. Ich könnte lange Zeit gar nichts zu lassen bei meinem Freund. Es wurde immer schlimmer. Ich hab mich so sehr verschlossen, dass nicht mal mehr eine Umarmung ging. Bis es einen großen Knall gab von dem ich ihm dann in der Stunde berichtete. Ich könnte bei ihm nicht mal Augenkontakt halten. Ich vermeide Nähe wo es nur geht. Und bei ihm kann ich eine Berührung an der Hand mit Augenkontakt in einem geschützten Kreis den ich mit einer Schnur um mich lege gut aushalten und annehmen. Er bewegt sich auf mich zu wenn ich ihn ansehe und bleibt stehen wenn ich den Blick abbreche. In mir entsteht viel Spannung aber es geht. In Situationen wo mein Freund auf mich zu kommt und ich weiß er will mich umarmen, bekomme ich direkt Spannungen in den Beinen und mein Kopf meldet mir „Lauf weg!!“. Und damit sich das bessert machen wir diese Übungen. Im Moment schaffe ich es neben meinem Freund zu sitzen und ganze 3 Minuten seine Hand zu halten...wow Aber er ist geduldig und mein Therapeut glaubt fest daran, dass ich das schaffe...ich noch nicht aber mal sehen. Sonst füttert er mich nicht mit Berührungen. Außer die Umarmung nach der Weinestunde. Und die war schön.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
Martin Johannes Walser
@ Pianolullaby
Früher hat er mir solche Möglichkeiten gelassen. Ich glaube er will jetzt aus mir rauskitzeln dass ich mir mehr zutraue. Vor 2h habe ich mich hinter meinem Sessel gesetzt, so dass er mich nicht sehen kann, und habe ihm viele Dinge weinend vorgelesen die ich mich nicht getraut habe zu sagen. Er hat das sehr gewürdigt und jetzt war die Briefkastennummer offenbar ein Schritt zurück.
Er meinte auch sehr warmherzig, dass wenn alle seine Patienten das so machen würden er schon in der Klapse säße und er sich abgrenzen muss. Da hat er wohl recht.
Früher hat er mir solche Möglichkeiten gelassen. Ich glaube er will jetzt aus mir rauskitzeln dass ich mir mehr zutraue. Vor 2h habe ich mich hinter meinem Sessel gesetzt, so dass er mich nicht sehen kann, und habe ihm viele Dinge weinend vorgelesen die ich mich nicht getraut habe zu sagen. Er hat das sehr gewürdigt und jetzt war die Briefkastennummer offenbar ein Schritt zurück.
Er meinte auch sehr warmherzig, dass wenn alle seine Patienten das so machen würden er schon in der Klapse säße und er sich abgrenzen muss. Da hat er wohl recht.
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Martin Johannes Walser
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Für mich ist das alles grad wie ein Wunder. Solche Gefühle für einen Menschen zu empfinden ist zum einen völlig neu und zum anderen hab ich stellenweise das Gefühl, dass es so intensiv ist das ich völlig geflutet werde. Ich weiß nicht was ich zuerst rauslassen soll, die Faszination über die Schönheit der Gefühle oder die Tränen über das tiefe Berührt sein! Außerdem habe ich so Angst das es dann aus mir genau so intensiv rauskommt wie es sich in mir anfühlt und es ihn umhaut oder verschreckt. Aber ich denke nicht, dass er irgendwelche Dinge macht, die mich in eine Abhängigkeit führen. Er hat Dinge die er nicht tut auf mein Fragen oft damit beantwortet, dass er sagte, er will nicht, dass ich abhängig von ihm werde. Ich denke er ist ein guter Therapeut mit einem riesengroßen Herz und passt gut auf mich auf.
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Martin Johannes Walser
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Für mich liest sich das was du schreibst nach Verliebtsein und weniger nach einer therapeutischen Beziehung zum Therapeuten. Daher auch das Kränkungsgefühl. Ich hoffe dein therapeut hat mir dir über das Thema vermeindliche Liebe Übertragung und Co auch gesprochen.
..:..
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Nun, die Dinge, die er dir gesagt hat, sind aber wahr - er muss sich abgrenzen, Therapie findet in der Stunde statt und gut ist. - Ist natürlich ein bissl blöde, dass er es erst zulässt und dann sagt: Nö! Er hätte gleich klare Grenzen setzen können, dann hätte er dich auch nicht kränken müssen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich habe das tatsächlich auch mal angesprochen weil ich genau das auch erst dachte. Mein Therapeut meinte, dass es es nicht so sieht. Sein Gefühl ist eher, dass es für mich nur 2 Arten gibt mit Nähe umzugehen. Entweder die totale Verschmelzung im Gegenüber, oder die totale Entwertung/Ablehnung aus Angst vor Nähe oder verletzt werden. Festgestellt haben wir dann, das das Thema Objektpermanenz ein riesen Punkt darstellt. Dächer dieses vermissen. Also verliebt sein ist das glaub nicht. Ich habe keine romantische Gefühle für ihn. Es ist eher die Väter Übertrag.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
Martin Johannes Walser
Man muss sich halt bewusst, dass eine Psychotherapie keine Beziehung von Dauer und rein geschäftlicher Natur ist.
Ich kann dich gut verstehen. Habe viele schlechte Erfahrungen gemacht und dann kommt da der Thera wo man sich endlich verstanden fühlt und der einem das Gefühl gibt, man ist so liebenswert wie man ist.
Irgendwann ist dann allerdings die Therapie beendet und man muss Abschied nehmen. Das ist bei so einer engen Bindung sehr schmerzhaft.
Ich kann dich gut verstehen. Habe viele schlechte Erfahrungen gemacht und dann kommt da der Thera wo man sich endlich verstanden fühlt und der einem das Gefühl gibt, man ist so liebenswert wie man ist.
Irgendwann ist dann allerdings die Therapie beendet und man muss Abschied nehmen. Das ist bei so einer engen Bindung sehr schmerzhaft.
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Hallo Henryette,
wow...so geht mir das auch (ich finds immer wieder erstaunlich, wie oft es anderen genau gleich geht). Und eigentlich sind wir auch genau an diesem Punkt in der Therapie angekommen bzw ich weiß noch nicht, wie ich diese Situation verbessern kann und wir sind am analysieren... 3 Min händchenhalten würde ich allerdings noch nicht hinbekommen.... Meine Therapeutin ist meiner Meinung nach sehr distanziert. Auch kommen keine "Zusprüche, Lob, Mitgefühl" o.ä. Ich glaube, sie kann sich verdammt gut abgrenzen. Einerseits fände ich es, zugegeben, schon gut, wenn ich mehr "Fürsorge" hätte, andererseits habe ich in der ersten Stunde gesagt, dass ich keinen Kuscheltherapeuten möchte und deshalb sie ausgewählt habe. Ich glaube auch, dass mich das nicht weiterbringen würde. Die Abhängigkeit von einer Person wäre mir zu "gefährlich". Ich habe auch nur alle 14 Tage Termin - ich glaube, dass das auch zur weiteren "Distanzierung" beiträgt. Trotz allem habe ich das Gefühl, dass ich mich gut aufgehoben fühle - aber halt nicht "gepuckt" werde. Aber ob das der richtige Weg ist - keine Ahnung...ich hab meine Probleme ja noch nicht gelöst. Was mich interessieren würde - war das bei dir und deinem Freund schon immer so? In vorherigen Beziehungen auch? Ist das schlimmer geworden? Ich komme mir etwas bekloppt vor, weil bei mir das Problem so schlimm ist wie noch nie...und ich immerhin schon 15 Jahre mit meinem Partner zusammen bin....
Lg Mathilda
@Kaputt
Genau das ist es: diese wahnsinnige Angst es zuzulassen weil man weiß das es irgendwann vorbei ist. Meine Therapie wird noch sehr lange gehen, da brauch ich mir keine Gedanken zu machen, mache ich aber trotzdem. Auch die Idee davon, das ich in einigen Jahren vielleicht viel besser damit umgehen kann hilft nicht weiter. Ich habe einfach keine Idee davon das er ja da ist auch wenn ich ihn nicht sehe. Ich vermisse ihn. Die Sicherheit und die Ruhe nicht ständig das Reptiliengehirn an zu haben wenn jm näher als 3m an mir steht. Dafür muss ich aber nicht verliebt sein. Ich finde dieses Urteil kommt immer sehr schnell. Eine Bindung die entsteht ist auch eine Art von Liebe, ja.
@Mathilda1981
Naja bei mir kam es eigentlich richtig raus nach der Geburt meines Sohnes. Mein Partner ist nicht der leibliche Vater, ich konnte das damals also auch nicht ertragen. Am Anfang in der Verliebtheitsphase war immer alles gut. Sobald es enger wurde war dann keine körperliche Nähe mehr und ich habe mich immer mehr entzogen. Das war aber schon immer so! Das ich mich so krass damit auseinander setze ist seit der Geburt so. Ich hatte so viele Missbrauchserlebnisse und auch eine Vergewaltigung und habe es darauf geschoben. Eigentlich habe ich mir 15 Jahre vorgemacht das wäre alles gar kein Problem. Erst mit meinem jetzigen Partner wollte ich arbeiten. Auch für mein Kind. Und in der Therapie stellte sich nach und nach raus was eigentlich schon als Kleinkind bei mir lief. Und das erklärt mir alles. Das schlimme ist, ich verstehe es kognitiv, aber ich fühle es anders. Manchmal ist das wie Handlungsunfähig sein
Genau das ist es: diese wahnsinnige Angst es zuzulassen weil man weiß das es irgendwann vorbei ist. Meine Therapie wird noch sehr lange gehen, da brauch ich mir keine Gedanken zu machen, mache ich aber trotzdem. Auch die Idee davon, das ich in einigen Jahren vielleicht viel besser damit umgehen kann hilft nicht weiter. Ich habe einfach keine Idee davon das er ja da ist auch wenn ich ihn nicht sehe. Ich vermisse ihn. Die Sicherheit und die Ruhe nicht ständig das Reptiliengehirn an zu haben wenn jm näher als 3m an mir steht. Dafür muss ich aber nicht verliebt sein. Ich finde dieses Urteil kommt immer sehr schnell. Eine Bindung die entsteht ist auch eine Art von Liebe, ja.
@Mathilda1981
Naja bei mir kam es eigentlich richtig raus nach der Geburt meines Sohnes. Mein Partner ist nicht der leibliche Vater, ich konnte das damals also auch nicht ertragen. Am Anfang in der Verliebtheitsphase war immer alles gut. Sobald es enger wurde war dann keine körperliche Nähe mehr und ich habe mich immer mehr entzogen. Das war aber schon immer so! Das ich mich so krass damit auseinander setze ist seit der Geburt so. Ich hatte so viele Missbrauchserlebnisse und auch eine Vergewaltigung und habe es darauf geschoben. Eigentlich habe ich mir 15 Jahre vorgemacht das wäre alles gar kein Problem. Erst mit meinem jetzigen Partner wollte ich arbeiten. Auch für mein Kind. Und in der Therapie stellte sich nach und nach raus was eigentlich schon als Kleinkind bei mir lief. Und das erklärt mir alles. Das schlimme ist, ich verstehe es kognitiv, aber ich fühle es anders. Manchmal ist das wie Handlungsunfähig sein
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
Martin Johannes Walser
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@Henryette
Oh, man.. Bei mir war es zwar nicht die Geburt sondern eine Paartherpie, die einiges ausgelöst hat... aber ansonsten lesen sich unsere Geschichten gleich... Kognitiv ist mir auch alles klar, das hilft aber im Moment wenig weiter...
Du hast geschrieben, dass deine Therapie noch lange laufen wird. Wieviel Stunden hast du denn schon bzw noch? Mit 68 ist dein Therapeut ja auch schon in einem ähm... fortgeschrittenen Alter... (auch wenn ich einen Psychiater kenne, der mit über 80 noch praktiziert...).
Ich weiß auch nicht, ob das so gut ist, so eine Abhängigkeit zu schaffen. Aber ich weiß auch nicht, ob meine Angst vor Nähe die Distanz zu meiner Therapeutin gut findet. Grundsätzlich finde ich es toll, wenn man einen Menschen gefunden hat, den man so vertrauen kann und sich so aufgehoben fühlt (und nein, ich finde auch nicht das es eine Verliebtheit sein muss)- aber da die Beziehung "beruflicher Natur" ist, weiß ich auch nicht ob ich das gut finden würde. Und man ist halt auch arg verletzlich.... Ist diese "Beziehung" von ihm so "gewollt"?
Oh, man.. Bei mir war es zwar nicht die Geburt sondern eine Paartherpie, die einiges ausgelöst hat... aber ansonsten lesen sich unsere Geschichten gleich... Kognitiv ist mir auch alles klar, das hilft aber im Moment wenig weiter...
Du hast geschrieben, dass deine Therapie noch lange laufen wird. Wieviel Stunden hast du denn schon bzw noch? Mit 68 ist dein Therapeut ja auch schon in einem ähm... fortgeschrittenen Alter... (auch wenn ich einen Psychiater kenne, der mit über 80 noch praktiziert...).
Ich weiß auch nicht, ob das so gut ist, so eine Abhängigkeit zu schaffen. Aber ich weiß auch nicht, ob meine Angst vor Nähe die Distanz zu meiner Therapeutin gut findet. Grundsätzlich finde ich es toll, wenn man einen Menschen gefunden hat, den man so vertrauen kann und sich so aufgehoben fühlt (und nein, ich finde auch nicht das es eine Verliebtheit sein muss)- aber da die Beziehung "beruflicher Natur" ist, weiß ich auch nicht ob ich das gut finden würde. Und man ist halt auch arg verletzlich.... Ist diese "Beziehung" von ihm so "gewollt"?
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