Unerträgliche Traurigkeit und Einsamkeit

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JungerFuchs_xyz
sporadischer Gast
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Beitrag So., 05.05.2024, 22:48

@Sydney-b

Hallo Sydney,
Ich gehe noch zu einer Verhaltenstherapie. Natürlich gibt die mir auch Tipps.
Ich mache ein wenig Sport, dann allgemein draußen laufen in der Natur, ich mag es eigentlich auch nach vielen sozialen Austausch alleine zu sein und für mich etwas zu tun, die Batterie wieder aufzuladen. Ich lese eigentlich auch gerne oder tue etwas kreatives. Allerdings kommen dann ständig schlechte Gedanken auf und verfalle wieder ins grübeln. Hauptsächlich die Angst vor Konflikten und soziales Miteinander bei der Arbeit strengt mich an. Ich bin da ständig angespannt und ich mag normalerweise auch kein SmallTalk. Aber man wird ja wohl immer mit Leuten zu tun haben. Ich habe zwei Kollegen die ich nicht so mag und ich kann schlecht Grenzen setzen. Aus meiner Sicht haben die selbst Psychische Probleme.
Auch abschalten geht nicht. Wenn Dinge bei der Arbeit nicht gelöst wurden oder beendet wurden, dass macht mich kirre.

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Sydney-b
[nicht mehr wegzudenken]
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anderes/other, 50
Beiträge: 3648

Beitrag Mo., 06.05.2024, 14:10

Empfindest du deine Therapie als hilfreich?
Habt ihr bestimmte Ziele festgelegt, die du erreichen möchtest?
Stellst du eine Besserung deiner Symptome fest?
Weinst du auch während der Arbeitszeit oder nur, wenn du alleine bist?
Hat sich dieser Zustand verschlimmert in den letzten Wochen oder Monaten?

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JungerFuchs_xyz
sporadischer Gast
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männlich/male, 39
Beiträge: 5

Beitrag Fr., 12.07.2024, 09:39

Sydney-b hat geschrieben: So., 05.05.2024, 21:55 War das schon immer so bei dir?
Beim Psychiater warst du wohl vorstellig und dieser hat dir Medikamente gegeben.
Was hast du außerdem getan, um deine Situation zu verbessern?
Warst du jemals in Therapie , einer Klinik oder dergleichen?
Falls nicht: was hindert dich daran, dir professionelle Hilfe zu holen?

Was unternimmst du in deiner Freizeit?
Hast du irgendwelche Hobbys, die dich erfüllen und ablenken?
Hallo Sydney,

ja in Therapie bin ich. In einer Tagesklinik bin ich nicht. In meiner Freizeit gehe ich Hauptsächlich raus in die Natur und wenn das Wetter mitspielt bin ich viel mit dem Rad unterwegs. Nur kann ich oft meine Gedanken nicht steuern, obwohl ich frei habe. Da drehen sich trotzdem oft die Gedanken z.B. um die Konflikte bei der Arbeit. Ich weiss das diese Grübelei überhaupt nichts bringt. Aber meinem blöden Kopf einfach mal zu sagen, Ruhe jetzt, dass ist schwer

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Kirchenmaus
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 49
Beiträge: 996

Beitrag Sa., 13.07.2024, 03:33

Es ist super, ignoriert zu werden.

Das war sarkastisch.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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JungerFuchs_xyz
sporadischer Gast
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männlich/male, 39
Beiträge: 5

Beitrag So., 01.09.2024, 11:04

Hallo zusammen,

leider geht es mir derzeit wieder nicht so gut. Daher hilft es mir manchmal schon, wenn ich etwas niederschreibe.

Habe starke Stimmungsschwankungen von Wut bis hin zur Traurigkeit. Am meisten beschäftigen mich zwischenmenschliche Probleme bzw. Beziehungen. z.B. ein Kollege mit dem ich mich Anfangs gut verstanden habe, triggert mich jetzt nach Monaten so stark, da ich ihn jetzt richtig kennengelernt habe. Ich habe folgendem an ihm festgestellt (siehe die Stichpunkte). Ich habe ständig Angst vor dem und auch eine richtige Wut über seine Art und Weiss. Das triggert mich richtig. Und ich kann in meiner freien Zeit nicht mehr Abschalten. Ständig grübel ich darüber, wie der Kollege das meint z.B. seine Kommentare, seine Art? Und wie ich mal kontern kann! Aber ich bekomme eine regelrechte Wut über mich selbst, weil er mich dauernd triggert. Vielleicht meinte der das nicht böse. Aber er weiss z.B. alles besser, muss immer alles kommentieren. Ich mag seine direkte Art nicht und seine Doppelmoral. Eigentlich sollte ich Verantwortung übernehmen und ihm und meinen Gefühlen keine Macht geben. Aber es geht nicht! Nach meiner Wut bin ich meistens traurig und könnte weinen. Ich weiss nicht warum mich das triggert. Und dann denke ich. Ist dieser Kollege einefach nur dumm oder bin ich es selbst? Ich weiss nur, dass ich mich auch selbst ins aus Katapultiere, wenn ich mit den Kollegen nichts mache oder denen aus dem Weg gehe. Aber es gibt Kollegen die triggern mich nicht. Und daher ist der eine Kollege aus meiner Sicht toxisch. Aus meiner Sicht ist er ein Narzisst. Ich Weill ihn nicht über einen Kamm scheren, bestimmt hat er selbst Probleme. Aber ich weiss nicht wie ich mit mir ins reine komme. Ich denke es liegt daran, dass ich unzufrieden bin mit mir selbst. Ich nach Selbstliebe suche. Diese aber nicht finde. Auch bin ich wohl unglücklich in meinem Job. Aber man muss Geld verdienen. Erst letztens war ich bei meiner Cousine und mit Hunden zusammen, da geht mir immer das Herz auf. Aber privat kann ich so, wie es derzeit ist und im Schichtbetrieb kein Hund halten.
Was kann ich tun, damit ich meine scheis..... Gedanken in den Griff bekomme und ohne Angst wieder in die Arbeit kann? Bei der Arbeit habe ich ständig das Gefühl ich muss Kompensieren, eine Art Masking. Da sind Leute mit denen will ich nichts zu tun haben, die sind aus meiner Sicht dumm. Zur mir selbst: Ich bin ein normaler Facharbeiter, sprich kein Studium oder so. Aber ich habe mich immer schon zu intellektuellen Menschen hingezogen gefühlt.

Eigenschaften des Kollegen:

- hat eine direkte und sehr stark fordernde Art
- Doppelmoral
- ist extrem theatralisch und muss sich immer in den Vordergrund stellen
- weiss alles besser
- er muss alles kommentieren
- extreme Ungeduld (z.B. Wangen/Backen kauen) wenn ihn etwas triggert
- Wutausbrüche
- Eifersucht
- will immer alles sehr schnell und ist genervt, wenn man es nicht gleich so tut, wie er es will
- raucht Zigaretten und E-Zigarette.
- Stimmungsschwankungen
- Muss andere schlecht machen oder alles schlecht reden z.B. SUV Fahrer sind alle scheisse. Jetzt fährt er selbst eines und - ja er hat ja ein richtiges SUV mit Allrad, nicht wie die Anderen (laut seiner Aussage).
- wenn man ihn mal kritisiert, dann ist trotzdem der andere Schuld
- Er sagt mitten in einem Thema irgendwas und lässt das dann umkommentiert, wenn man ihn fragt was er damit meint.
- er redet ständig über perverse Dinge z.B. Sexzeugs, Analzeugs, etc.
- redet stände so: hoffentlich finde ich demnächst eine Frau zum Beschälen.
- greift sich sehr häufig in seinen Intimbereich
- er ist jetzt geschieden und immer ist an allem seine Frau schuld. Ich kommentiere dies nicht, weil ich sein Ex-Frau nicht kenne.
- sagt man solle ihn nicht unterbrechen beim Reden. Er lässt aber selbst einen nicht zu Wort kommen .

(Hinweis Admin: da dieser Beitrag im Prinzip die im ersten Thread beschriebene Problembeschreibung fortsetzt, habe ich ihn an diesen angehängt und hoffe, dies passt für Sie so.)

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