Vom Therapeuten leihen

[Schnuckmuck]

Ja, das ist jetzt mein Stein.
Er hat alles was ich mag. Aber der Stein hat wenig mit ihm zu tun, sondern damit, dass ich an die therapieinhalte denke. Das ist kein Fanartikel, das ist mir wichtig, nach allen intensiven Phasen, die diese Therapie schon hatte, bin ich sehr stolz, jetzt ohne ihn klar zu kommen. Krisen zu schaffen, im hier und jetzt zu bleiben. Wohl wissend, dass es auch wieder anders werden kann. Die schlimmen Klippen liegen zum Teil noch vor mir.

[Werbung]

[Pianolullaby]

Hmm, wir haben schon einiges einander ausgeliehen.
Bücher, Skills sowieso, sie gibt mir auch für die Klinik immer was ganz kleines mit, das ist dann zwar nicht geliehen sondern geschenkt, und ich habe auch schon ein kleines Geschenk gemacht, auch ihrer kleinen Tochter.
Das sind eher so ach habe ich grade gesehen und mitgenommen, keine 5 euro Beträge.

[IntoDust]

Wir haben uns oft gegenseitig Bücher geliehen und ich fand das immer sehr hilfreich und auch schön.

[Inga]

Ein Übergangsobjekt ist nach der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie von Donald Winnicott ein vom Säugling selbst gewähltes Objekt, das den Raum zwischen Kleinkind und Mutter einnehmen kann.

ah, ok - ich mach keine analytische Therapie, bin da begrifflich nicht so bewandert

Inga, fällt es dir dann nicht schwer den Ball zurück zu geben?

Nö, das fiel mir nie schwer. Das war ja auch ein Signal, dass sie jetzt wieder da ist. Der Ball war nur da, wenn sie weg war, was durch den Ball nur etwas gemildert wurde.
Inzwischen brauch ich so einen Ball auch schon länger nicht mehr.

[Werbung]

[Buntstift]

Das ist kein Fanartikel, das ist mir wichtig...

Und davor habe ich Angst, dass ich das eher wie ein Fanartikel empfinden würde. Und das möchte ich auch nicht.
Ein Fanartikel wo ich gut drauf aufpassen müsste, damit nichts dran kommt.
Ich glaube aber nicht, dass das, das Ziel oder Absicht davon wäre.

[Buntstift]

Hmm, wir haben schon einiges einander ausgeliehen.
Bücher, Skills sowieso, sie gibt mir auch für die Klinik immer was ganz kleines mit, das ist dann zwar nicht geliehen sondern geschenkt, und ich habe auch schon ein kleines Geschenk gemacht, auch ihrer kleinen Tochter.
Das sind eher so ach habe ich grade gesehen und mitgenommen, keine 5 euro Beträge.

Geschenkt, fühlt sich wahrscheinlich anders an, als geliehen oder? Und es geschieht bei euch gegenseitig. Das finde ich auch nochmal anders.

[Buntstift]

Wir haben uns oft gegenseitig Bücher geliehen und ich fand das immer sehr hilfreich und auch schön.

Und was für Bücher waren das?

[Pianolullaby]

wir haben uns bsp. Krimi ausgeliehen, aber auch Fachbücher, das war bei uns egal.
Ja geschenkt ist sicherlich nochmal anders

[Montana]

Mir hat ja mal ein Therapeut eine CD ausgeliehen mit einer Achtsamkeitsübung. Er würde die auch nutzen. Nun, da sollte man die Aufmerksamkeit nacheinander auf alle Körperteile richten und die wurden auch einzeln benannt. Auch die intimen. Da musste ich daran denken, wie er diese CD hört und fand das recht seltsam. Diese Vorstellung wollte ich eigentlich eher nicht haben.

[IntoDust]

@Buntstift: Fachbücher, aber auch Belletristik.

[Buntstift]

Hi Montana, diese Vorstellung wäre mir auch sehr unangenehm

Konntet ihr das Angebot, etwas auszuleihen ohne weiteres, einfach so annehmen?
Stelle ich mich da nur an, viel Wind um nichts?

[IntoDust]

Also für mich war es unproblematisch. Aber das muss ja nicht für jeden so sein und kommt vielleicht auch auf die Art der therapeutischen Beziehung an?

[montagne]

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage. Würdet ihr etwas von eurem Therapeuten ausleihen (wollen)?
Wenn ja, aus welchem Grund?

Ich-Funktionen. Und das gute ist, ich muss sie nicht zurückgeben, ich kann sie behalte. Und meine Therapeutin hat trotzdem noch welche.

[Buntstift]

Die Therapeutin hat mir heute angeboten dass ich, wenn ich möchte, nächste Woche einen kleinen Gegenstand aus ihrer Praxis ausleihen kann. Denn dannach haben wir 2 Wochen Pause.
Etwas in mir möchte es, aber etwas größeres in mir findet das/mich albern und peinlich.
Wie kann mich, ein einfaches nettes Angebot, in so einem inneren Konflikt bringen?

[Anna-Luisa]

Etwas in mir möchte es, aber etwas größeres in mir findet das/mich albern und peinlich.
Wie kann mich, ein einfaches nettes Angebot, in so einem inneren Konflikt bringen?

Ich kann mir vorstellen, dass ein Konflikt oft erst mit derartigen Angeboten provoziert wird. Kann er doch durchaus Folgendes suggerieren:"Die 2 Wochen ohne mich werden sehr schwer für Sie sein! Nehmen Sie doch etwas von mir mit, damit Sie wenigstens einen Gegenstand berühren können, den auch ich oft in der Hand hielt/las/betrachtete....

Ich findem nicht peinlich (zumindest nicht für die Patientin) aber sehr albern.

[Werbung]